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Erfolgsfaktoren in der Betreuung von Wohnungslosen: zum Input-Einfluss auf den Abschluss von ambulanten Betreuungen
In: wohnungslos: Aktuelles aus Theorie und Praxis zur Armut und Wohnungslosigkeit, Heft 4
In der Studie zeigen sich deutliche klientenbezogene Einflussfaktoren auf den Erfolg ambulanter Betreuungen in der Wohnunglosenhilfe. Besonders gilt das im Hinblick auf Straffälligkeit, Haftentlassung, Alkohol- oder Drogenprobleme, Geschlecht und Alter der Klientinnen und Klienten. Die so zutage getretene Bedeutung des Inputs an soziobiografischen Merkmalen und speziellen Problemlagen spricht für eine stärkere Spezialisierung der Angebote in der Wohnungslosenhilfe auf einzelne Zielgruppen.
Rechtliche Betreuung als Krisenmanagement: Krisenintervention und Existenzsicherung im Rahmen rechtlicher Betreuung
Krankheit und Armut bedingen sich gegenseitig, und das Klientel rechtlicher Betreuung ist meist von beidem betroffen. Hinzu kommt häufig noch die "soziale Behinderung". Auch wirkt oftmals Überschuldung als weiterer, tragischer Belastungsfaktor. Krisenhafte Entwicklungen sind deshalb die Regel. Häufig befindet sich der Betreute bei Betreuungsübernahme in einer schweren, existenzgefährdenden Krise. Sofortige Interventionen sind notwendig, um die "Abwärtsspirale" aufzuhalten.Üblicherweise ist eine psychische Störung "Anlasserkrankung" für die Betreuerbestellung. Der/die rechtliche BetreuerIn benötigt ein hohes Maß an Kenntnis über die Ursachen und Verläufe der unterschiedlichen Krankheitsbilder, wie Depressionen, Schizophrenie, Persönlichkeitsstörungen, Demenz, Suchterkrankungen u.a. Da einige psychische Erkrankungen mit einem besonders hohen, typischen Verarmungsrisiko behaftet sind, bedürfen die Interventionen rechtlicher Betreuung deshalb einer differenzierten, krankheitsspezifischen Anpassung. Für den professionellen Helfer steht hier die Existenzsicherung des sich in einer Krise befindlichen Betroffenen im Vordergrund. Diese Kriseninterventionen sind Strategien psychosozialer Hilfen, sind Soforthilfe in menschlichen Ausnahmesituationen. Die Interventionsziele sind grundsätzlich klienten- und problembezogen zu bestimmen, sind methodisch differenziert und unter der Berücksichtigung der Wünsche und Bedürfnisse der Klienten durchzuführen. Ziel ist die Stabilisierung der Interventionserfolge: Wirtschaftliche Entlastung, Integration in berufliche und soziale Zusammenhänge, autonome Lebensgestaltung, kurz: Verbesserung der Lebenslage! Hochprofessionelles Handeln, hier dargestellt am Tätigkeitsfeld Sozialer Arbeit, ist unbedingte Voraussetzung.In diesem Buch werden krisenhafte Entwicklungen, auch im gesellschaftlichen Kontext, umfassend dargestellt. Sehr ausführlich werden mögliche Lösungsstrategien anhand konkreter Fallbeispiele vorgestellt. Neben der rechtlichen wird hier in erheblichem Maße auf die psychosoziale Dimension der Institution Rechtliche Betreuung eingegangen.
Betreuungs(case)management: Instrument für die Qualitätsverbesserung in der beruflichen rechtlichen Betreuung?
In dieser Bachelorarbeit wird das Berufsfeld der rechtlichen Betreuung und das Konzept des Case Managements in den Blick genommen. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, ob das Case Management ein geeignetes, methodisches Konzept zur Qualifizierung der beruflichen Betreuungsarbeit darstellt. Dazu wird das Konzept in die Praxis der rechtlichen Betreuung implementiert und ein Betreuungs(case)management vorgestellt, welches das Verfahren auf der Fallebene praxisrelevant beschreibt.
Betreuung. [Dossier]
In: Bildung Schweiz: Zeitschrift des LCH, Heft 1, S. 10-15
ISSN: 1424-6880
Betreuung der Betreuer
In: Swiss Medical Forum ‒ Schweizerisches Medizin-Forum, Band 11, Heft 30
ISSN: 1424-4020