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In: Europa — eine Geographie, S. 328-377
In: Internationale Revue für soziale Sicherheit, Band 63, Heft 3-4, S. 157-190
ISSN: 1752-1726
AuszugIntergenerationale Ressourcenströme nach oben — von Erwerbstätigen an Ältere — nehmen in den fortschrittlichen Industrieländern ständig zu und sind wesentlich größer als in den Entwicklungsländern. Die Alterung der Bevölkerung ist der wichtigste Faktor für diese Veränderung. Da es keine wesentliche demografische Verschiebung gibt (z.B. Rückkehr zu hohen Geburtenraten), ist ein Anwachsen dieser Ressourcenströme nach oben unvermeidlich. Drei weitere wichtige Faktoren werden das Volumen der von unten nach oben verlaufenden Bewegung ebenso beeinflussen. Erstens schwanken die Arbeitseinkommen im höheren Alter wegen Unterschieden beim durchschnittlichen Renteneintrittsalter, bei der Produktivität, der Arbeitslosigkeit und bei den geleisteten Arbeitsstunden. Zweitens sind die Konsummuster im Alter sehr unterschiedlich, vor allem wegen Unterschieden bei den Gesundheitsausgaben. Drittens ändern sich die Ausgaben für Humankapital (d.h. Ausgaben für Gesundheit und Bildung von Kindern). Ausgaben für Humankapital stehen in Konkurrenz zu Ausgaben für Ältere, aber sie erhöhen auch die Produktivität der nachfolgenden Arbeitnehmergenerationen und die verfügbaren Ressourcen für die Unterstützung von Konsum im Alter.Jede moderne Gesellschaft hängt von einer Reihe von Institutionen und Wirtschaftsmechanismen ab, um Wirtschaftsressourcen aus dem Erwerbsalter in die Altersstufen der Abhängigkeit — an Junge und Alte — zu übertragen. Drei Institutionen sind bei den intergenerationalen Transferbewegungen vorherrschend: der Staat, der Programme der sozialen Sicherheit, Bildung und andere staatliche Transfers umsetzt; die Märkte, die wesentlich sind für die Anhäufung von Vermögen (z.B. kapitalgedeckte Renten und Immobilien); und die Familien, die in allen Gesellschaften den Kindern und in vielen Gesellschaften den Alten wirtschaftliche Unterstützung gewähren. Ziel dieses Artikels ist es, erstens zu beschreiben, wie die alternde Bevölkerung und andere Veränderungen Richtung und Umfang der intergenerationalen Ströme beeinflussen; und zweitens, die institutionellen Ansätze für intergenerationale Ströme, die in der Welt zur Anwendung kommen, zu vergleichen. Der Artikel beruht weitgehend auf National Transfer Accounts (NTA), einem System zur Messung von wirtschaftlichen Strömen zwischen den Generationen, das mit dem System der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung der Vereinten Nationen im Einklang steht. Diese Gesamtrechnung wird derzeit von Forscherteams in 33 Ländern auf sechs Kontinenten konstruiert und spiegelt ein breites Variationenspektrum bei Entwicklungsniveaus, Bevölkerung und Maßnahmen in Bezug auf intergenerationale Transfers.
In: Statistik und Informationsmanagement : Monatshefte, Band 71, Heft 4, S. 129-149
Die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts war in Stuttgart ebenso wie in anderen Städten vor allem durch Bevölkerungsverluste der Kernstadt bei gleichzeitigem Bevölkerungswachstum in den Umlandgemeinden geprägt. Im Laufe der Zeit verlagerte sich der Wachstumsschwerpunkt zunehmend in weiter von der Kernstadt entfernt liegende Gemeinden. Seit dem Jahr 2000 haben sich die Muster der Bevölkerungsentwicklung zunehmend geändert. Die Dynamik der Einwohnerzunahme in der Region hat sich vor dem Hintergrund des demografischen Wandels abgeschwächt, die deutlichsten Einwohnerzuwächse werden nicht mehr in den Gemeinden des mittleren und weiteren Umlands, sondern in den unmittelbar an die Stadt angrenzenden Gemeinden und den äußeren Stadtbezirken beobachtet. Wenngleich sich die aktuellen Tendenzen nicht idealtypisch in die modellhafte Beschreibung der Stadtentwicklungsphasen einordnen lassen, so weisen sie doch darauf hin, dass die Bevölkerungsentwicklungen in der Stadtregion Stuttgart durch Reurbanisierungsprozesse in dem Sinne gekennzeichnet sind, dass die Einwohnerzahl in der Kernstadt (und den äußeren Stadtbezirken) stärker zunimmt als im Umland. Seit dem Jahr 2005 lässt sich eine relative Konzentration der Einwohner beobachten.
In: Schriften zur Wirtschaftstheorie und Wirtschaftspolitik
Diese Arbeit beschäftigt sich mit den quantitativen Auswirkungen des demographischen Wandels auf die zukünftige Ertragslage der deutschen Sparkassen. Hierzu wird ein mikroökonometrisch fundiertes Simulationsmodell genutzt, in das neben offiziellen Bevölkerungsprognosen ein neuartiger, detaillierter Datensatz von knapp 2,5 Millionen Kunden elf deutscher Sparkassen einfließt. Für verschiedene Szenarien werden aus dem Modell Prognosen der Kunden- und Ertragsentwicklung für den deutschen Sparkassensektor bis 2025 auf NUTS II-Ebene abgeleitet. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass für den Sparkassensektor insgesamt eine recht stabile Ertragssituation zu erwarten ist. Für einige Regionen, insbesondere in Ostdeutschland, ergibt sich dagegen eine existenzgefährdende Ertragserosion.
In: Discussion Paper / Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung, Band 4
"Afrikas Wirtschaft boomt. In vielen Ländern wächst die Mittelschicht und mit ihr die Kaufkraft. Damit ist Afrika für Investoren interessant geworden: In nur einem Jahrzehnt haben sich die Direktinvestitionen auf dem Kontinent beinahe versiebenfacht. Doch der Aufschwung vollzieht sich keineswegs überall in Afrika. Afrika südlich der Sahara ist noch immer die ärmste Region der Welt. Gleichzeitig wächst die Bevölkerung hier am stärksten. Das beeinträchtigt die Versorgung mit Nahrungsmitteln, Trinkwasser und Energie, das Angebot an Krankenhausbetten, Schul- und Arbeitsplätzen sowie das friedliche Zusammenleben der Menschen. Das neue Discussion Paper "Schwieriges Wachstum" des Berlin-Instituts erklärt, wie die demografische Situation eines Landes und seine sozioökonomische Entwicklung zusammenhängen." [Autorenreferat]
In: SWP-Studie, Band 5/2014
In Südasien ist der Anteil Jugendlicher und junger Erwachsener an der Bevölkerung überproportional hoch. Eine solche Altersstruktur wird einerseits als günstig angesehen, weil sie eine besondere Chance auf wirtschaftliches Wachstum bietet. Andererseits gilt sie aber auch als sicherheitspolitisch riskant, nämlich in dem Fall, dass das Jugendwachstum nicht in einen konjunkturellen Aufschwung mündet und sehr vielen jungen Menschen dann eine soziale, politische und gesellschaftliche Teilhabe verwehrt wird.
Der Zuwachs der Jugendbevölkerung hat sich in der Region in den letzten Jahrzehnten verlangsamt. In Bangladesch, Nepal und Sri Lanka wird die Zahl der Jugendlichen in wenigen Jahren ihren Höchststand erreichen und danach abnehmen. In Indien wird sie annähernd stabil bleiben. Dies wird zwar den Druck auf den Bildungs- und Arbeitsmarkt reduzieren, doch droht diesen Ländern schon bald die Gefahr, dass sie ihre demografische Chance verpassen. Afghanistan und Pakistan sind noch weit davon entfernt, die Bevölkerungsdynamik für eine positive wirtschaftliche Entwicklung zu nutzen. Dort ist auch die politische Instabilität am größten. Die Autorin untersucht die Ursachen und Konsequenzen der unterschiedlichen Bevölkerungsdynamiken in Südasien, die vor allem Herausforderungen für die Bildungs- und Beschäftigungspolitik der Länder mit sich bringen. (Autorenreferat)
Aus dem gesamten Ursachenbündel fur die prekäre wirtschaftliche und soziale Lage der erdrückenden Mehrheit der Menschen in den Ländern der "Dritten" Welt einen einzelnen Kausalfaktor herauszunehmen ist stets gewagt und fragwürdig zugleich. Dennoch: Fragt man nach den Ursachen für die insgesamt wenig befriedigende wirtschaftliche und soziale Entwicklung der Philippinen, soist die Bevölkerungsdynamik als die entwicklungspolitisch entscheidende Einzeldeterminante anzusehen. Ihre Brisanz sei hier nur an einigen Feldern angedeutet.
BASE
In: Indien: Politik, Wirtschaft, Gesellschaft, S. 313-345
ISSN: 2511-4514
World Affairs Online
In: Historical social research: HSR-Retrospective (HSR-Retro) = Historische Sozialforschung, Band 33, Heft 4, S. 9-187
ISSN: 2366-6846
'This research has two broad objectives: First, to model population growth in a stochastic framework such that the effects of possible non-mean convergent shocks could be studied theoretically on long-run economic growth and planning. Second, an empirical strategy for modelling stochastic population growth over time is provided. Forecasting exercise has been rigorously carried for population growth and income by embedding the stochastic growth feature of population. For modelling purpose, a long-memory mechanism for population growth is suggested so that the classical economic growth assumption of constant and/ or non-stochastic population growth in economic growth models appear as a limiting case. The analytical results show that embedding the stochastic features of population growth helps in explaining the economic growth volatility. In particular, it is found to be a formidable cause of the presence of long-memory in output. The empirical analysis shows that unless the stochastic feature of population growth is taken into empirical growth models, the author will not be able map out the significant effects of demographic variables consistently over time. It is also shown that how corroborating the information of stochastic shocks of population alters our forecast vision by impacting significantly on the precision of the estimates.' (author's abstract)|
In: SpringerLink
In: Bücher
In: Springer eBook Collection
1 Europa – Raumerfahrungen, Raumkonstruktionen und machtvolle Repräsentationen -- 2 Europas gesellschaftlicher Umgang mit Natur und Umwelt -- 3 Politische Geographien Europas -- 4 Europa als territoriales Projekt – Raumbilder und räumliche Ordnungen -- 5 Europa als Wirtschaftsmotor und Wirtschaftsmacht -- 6 Bevölkerungsdynamik und Migration -- 7 Siedlungssystem und Verkehr -- 8 Konkurrenz für Europa – die Zukunft in einer globalisierten Welt -- 9 Fazit. .
1. Einführung -- 1.1. Motivation zur Bevölkerungswissenschaft -- 1.2. Was ist Demographie ? -- 1.3. Das Grundmodell der Populationsdynamik -- 1.4. Demographische Analyse und Modelle -- I: Demographische Prozesse und Strukturen -- 2. Demographische Prozesse in einer Kohorte -- 3. Demographische Translation: Transversale Verzerrungen von Kohortenindizes -- 4. Periodenmessung demographischer Phänomene -- II: Modelle der Bevölkerungsdynamik -- 5. Stabile Bevölkerungen -- 6. Asymptotische Stabilität -- 7. Schwache Ergodizität -- 8. Pseudostabile Bevölkerungen -- 9. Resümee und Ausblick -- Namen- und Sachverzeichnis.
In: IWH discussion papers 2018, no. 5 (April 2018)
Im Koalitionsvertrag von CDU, CSU und SPD vom 7. Februar 2018 formuliert die neue Bundesregierung ihre rentenpolitischen Ziele. Diese sind vor dem Hintergrund der Bevölkerungsdynamik in Deutschland zu sehen. Ab dem Jahr 2020 wird sich die Altersstruktur der deutschen Bevölkerung deutlich verändern. In diesem Beitrag werden Simulationsrechnungen zu den Konsequenzen der rentenpolitischen Maßnahmen aus dem Koalitionsvertrag für die Finanzierung der gesetzlichen Rentenversicherung mit Hilfe eines Simulationsmodells dargestellt. Die im Koalitionsvertrag vorgesehenen Leistungsausweitungen verursachen langfristig Kosten in Höhe von etwa 2½ Prozentpunkten beim Beitragssatz zur gesetzlichen Rentenversicherung. Es werden ferner Maßnahmen - auch im Vergleich zu den Rentensystemen anderer Länder - diskutiert, mit denen der Anstieg des Beitragssatzes begrenzt werden könnte