Untersuchungen zur Entwicklung wirtschaftlicher und demographischer Parameter während der Industrialisierung, geordnet nach Städten und Regionen (Zeitreihe).
Wirtschaftliche Parameter: Roggenpreis, Viehbestand, Anteil der in der Landwirtschaft Beschäftigten, Urbanisierungsgrad.
Tabellen enthalten Daten über: die Bevölkerung in Preußen die Bevölkerung im Kreis Hagen die innerregionale Struktur der natürlichen Bevölkerungsbewegung im Kreis Hagen die Mortalität im Kreis Hagen
Themenschwerpunkt dieser Studie ist die Bevölkerungsentwicklung des Ruhrgebietes von Beginn der um 1840 einsetzenden Großindustrialisierung, die aus den sehr unterschiedlichen Landschaftsräumen zwischen Ruhr und Lippe ein eigenständiges Industrierevier entstehen ließ, bis in die 1980er Jahre. Anhand demographischer Daten soll der industrielle Aus-, Auf- und Umbau des Ruhrgebietes wiedergegeben werden. Der Bergbau als ökonomischer und sozialer Unterbau des Reviers hat immer wieder große Zuwanderungswellen ausgelöst, Bevölkerungsverdichtungen eingeleitet und verfestigt. Ziel ist es, einen Überblick über die wechselhafte Verflechtung von Wirtschafts- und Bevölkerungsentwicklung zu ermöglichen und sich dabei auf das Ruhrgebiet als Ganzes zu konzentrieren.
Untergliederung der Studie (Datentabellen):
- Beschäftigte im Ruhrgebiet nach Region und nach Wirtschaftszweig (1939-1970) - Anteil der nichtlandwirtschaftlich Beschäftigten in % (1939-1980) - Die Bevölkerungsentwicklung des Ruhrgebietes (1842 - 1980) - Die Entwicklung des Ruhrbergbaus nach Bezirken (1860 - 1980) - Entwicklung der Bevölkerung im Ruhrgebiet nach Zonen (1939-1970) - Die Entwicklung des Steinkohlebergbaus und der Großeisenindustrie (1840-1980) - Roheisengewinnung und Steinkohleförderung des Ruhrgebietes (1830-1956) - Standorte der Roheisenerzeugungsstätten im Ruhrgebiet (1855-1956) - Veränderung der Bodennutzung im Ruhrgebiet (1820-1913) - Zechenstilllegungen im Ruhrgebiet (1920-1980)
Zeitreihen für die Periode 1700-1999 zur Bevölkerungsgeschichte der Stadt Wien.
Mit dieser Studie wird von A. Weigl die erste grundlegende Bevölkerungsgeschichte der Donaumetropole Wiens vorgelegt, die den Zeitraum vom Spätmittelalter bis in das 20. Jahrhundert umfasst.
Anhand der Entwicklung von Migration, generativem Verhalten und Sterblichkeit wird der Verlauf der Wiener Bevölkerungsgeschichte nachgezeichnet. Wichtige Einflußfaktoren wie die Ernährungsgewohnheiten, Seuchen und Epidemien, medizinischer Fortschritt, der Wandel von Mentalitäten und die bevölkerungspolitischen Einflüsse finden eine eingehende Behandlung. Die bedeutende Rolle von Modernisierungsprozessen steht dabei im Mittelpunkt der Betrachtung. Mit zahlreiche Zeitreihendaten werden die Prozesse empirisch nachgezeichnet.
Inhalt der Studie: - Demographischer Wandel und Modernisierung - Grundzüge der Wiener Bevölkerungsentwicklung - Migration: Der Motor des Stadtwachstums - Mortalität: Von der Städteassanierung zur kommunalen Wohlfahrtspolitik - Fertilität: Zur Genesis der modernen Familie - Der gemeinsame Modernisierungszusammenhang der Transitionen
Verzeichnis der Tabellen in HISTAT:
A. Wiener Bevölkerungsentwicklung
A.01 Bevölkerung (1200-1999) A.02 Bevölkerung nach dem heutigen Gebietsstand (1590-1999) A.03 Regionale Bevölkerungsentwicklung (1700-1991) A.04 Bevölkerungsbewegung (1869-1991) A.05 Altersaufbau (1856-1991) A.06 Bevölkerungsentwicklung von Stadt, Vorstädten und ausgewählten Vororten (1777-1857) A.07 Bevölkerungsstand nach Bezirken nach dem heutigen Gebietsstand (1777-1991) A.08 Bevölkerungsstand nach Bezirken (1869-1939) A.09 Gebürtigkeit der Bevölkerung (1856-1934) A.10 Natürliche Bevölkerungsbewegung (1707-1999) A.11 Anteil der unter 14jährigen nach Bezirken (1869-1939) A.12 Anteil der 60jährigen und älteren nach Bezirken (1869-1939) A.13 Bevölkerung und Geburtenraten nach der Konfession (1856-1939)
B. Migration
B.01 Kennziffern der Mobilitätstransition (1710-1991) B.02 Aufnahmen in den Wiener Heimatverband (Einbürgerungen) (1919-1938)
C. Mortalität
C.01 Alterspezifische Sterberaten Wiens (1856-1939) C.02 Altersstandardisierte Sterberaten nach Geschlecht und Todesursachen (1910-1935) C.03 Cholera-Mortalität in Wien nach Bezirken (1831-1873) C.04 Blatternmortalität (1728-1938) C.05 Durchschnittliche Lebenserwartung (1830-1998) C.06a Alterspezifische Mortalität: Mortalitätsraten (1650-1999) C.06b Alterspezifische Mortalität: Altersgliederung der Verstorbenen (1650-1999) C.07a Säuglingsmortalität (1728-1999) C.07b Säuglingsmortalitätsrate nach dem heutigen Gebietsstand (1871-1938) C.08 Mortalitätsraten nach Bezirken (1871-1938) C.09 Säuglingssterblichkeit nach Bezirken (1885-1911) C.10 Lungen-Tbc-Mortalität nach Bezirken (1871-1938)
D. Fertilität
D.01 Allgemeine Fruchtbarkeitsziffer Wiens (1856-1939) D.02 Fertilitätsraten (1754-1999) D.03 Fertilitätsindizes im großstädtischen Vergleich (1910-1960) D.04 Illegitimitätsraten (1797-1999) D.05 Trauungsziffer, Geburten- und Sterberate (1706-1938) D.06 Geburten-, Sterblichkeits- und Säuglingssterblichkeitsrate nach dem heutigen Gebietsstand (1871-1938) D.07 Geburtenraten nach Bezirken (1783-1938)
Die Untersuchung der wirtschaftlichen Entwicklung Schleswig-Holsteins orientiert sich zunächst an dem Verlauf der Konjunkturen, d.h. auf deren Phasen und Intensität. Im weiten wird untersucht, welche Einflüsse auf diesen Verlauf eingewirkt haben, z.B. äußere Bedingungen wie die zwangsweise Eingliederung in den preußischen Staat (Inkorporation) oder die Wirtschaftentwicklungen in Deutschland, Europa und der übrigen Welt. Danach wären andere Einwirkungen wie Bevölkerungsentwicklung, Wanderungen, Wandel der schleswig-holsteinischen Wirtschaftsstruktur oder auch der Ausfall der Ernterträge zu nennen. Waren die Konjunkturen also immer noch von der Landwirtschaft bestimmt, oder in welchem Maß gewinnen Industrie und andere Wirtschaftsbereiche an Bedeutung. Damit stellt sich schließlich die Frage, wie der Konjunkturverlauf zu bestimmen ist, d.h. welche Maßgrößen bzw. Konjunktur bestimmenden Größen zu verwenden sind. Da Schleswig-Holstein durch seineunterschiedliche Bodenbeschaffenheit und Verkehrserschließung auch eine regional differenzierte Wirtschaftsstruktur aufweist, soll außerdem die unterschiedliche regionale Betroffenheit durch Konjunkturschwankungen beobachtet werden. Das betrifft einerseits die ländlichen Gebiete und andererseits die von Industrie, Handel und Schifffahrt geprägten Städte des Landes. Abschließend ist zur Einordnung ein kurzer Vergleich zwischen dem Verlauf der schleswig-holsteinischen und deutschen Konjunkturen angestrebt. Seit 1840 macht sich in der schleswig-holsteinischen Konjunktur ein Strukturwandel bemerkbar, der eine Neuorientierung mit Blick auf die fortschreitende Industrialisierung und den deutschen Markt nach sich zog. Hier wird untersucht, welche Einflüsse und äußere Rahmenbedingungen auf die gesamtwirtschaftliche Entwicklung gewirkt haben. Größen die in die Untersuchung einbezogen werden sind unter anderem Bevölkerungsentwicklung und die Veränderung politischer Verhältnisse. Der Autor gibt einen Überblick über die Entwicklung vor 1864, konzentriert seine Untersuchungen dann jedoch auf die Zeit ab 1864. Nachdem aus den Herzogtümern Schleswig und Holstein eine preußische Provinz gebildet worden war, wurde 1876 das Herzogtum Lauenburg als Landkreis angegliedert. In einem Vergleich zeigt sich, dass die schleswig-holsteinische der deutschen Konjunktur mit leichten Zeitverschiebungen und schwächeren Ausprägungen folgt, und dass sich die Landwirtschaft als der stabilisierende Faktor erweist.
Themen
Datentabellen in HISTAT (Thema: Wachstum, Konjunktur und Krisen): A.1 Bevölkerungsentwicklung in Schleswig-Holstein und wichtigen Städten des Landes im Vergleich zum Deutschen Reich (1860-1910) A.2 Bevölkerung nach Wirtschaftsbereichen (1867-1907) A.3 Erwerbspersonen nach Wirtschaftsbereichen (1867-1907) A.4 Gewerbesteuer, Konkurse und Zwangsversteigerungen in Altona (1868-1914) A.5 Flensburger Schiffbaugesellschaft (1874-1913) A.6 Reederei Flensburgs (1871-1913) A.7 Anzahl der Arbeiter der Germaniawerft, Howaldtswerke und Kaiserlichen Werft in Kiel (1870-1913)
Duisburg war zu Beginn des 18. Jahrhunderts eine beschauliche kleine Universitätsstadt mit annähernd 3000 Einwohnern und noch stark von der Landwirtschaft bestimmt. Daneben waren von alters her Handwerk und Handel, insbesondere das Tuchgewerbe, die wichtigsten Erwerbszweige. An politischem wie auch ökonomischem Gewicht dominierte das reformierte Bekenntnis über die katholischen und lutherischen Minderheitskonfessionen. Die Studie geht den gravierenden demographischen und sozialen Veränderungen in der Stadt nach. Hauptthema der Arbeit ist die Darstellung der Bevölkerungsentwicklung der Stadt Duisburg und ihren sozialen Strukturen im 18. und anbrechenden 19. Jahrhundert mit Hilfe der kirchlichen Register. Über die empirisch-statistische Auswertung hinaus wird versucht, das Zahlenwerk zu den sozioökonomischen, politisch-rechtlichen und nicht zuletzt konfessionellen Bedingungen der Zeit und des Raumes in Beziehung zu setzen. Mit Hilfe der Bevölkerungszählungen von 1714 und 1811 sowie einer Reihe fiskalisch motivierten Erhebungen werden sozioprofessionelle Schichtmodelle der Duisburger Bevölkerung zu Beginn und gegen Ende des Untersuchungszeitraums erstellt und mit den ökonomischen Aufnahmen gekoppelt. Daran schließt sich die Fragestellung an, inwieweit die Konfessionszugehörigkeit das Bevölkerungsverhalten (Geburten, Eheschließungen, Sterblichkeit) und das Wanderungsverhalten beeinflusste. Die Duisburger Ergebnisse werden über den lokalen Rahmen hinaus in einem größeren Zusammenhang gestellt, um so die Brücke zwischen mikro- und makrohistorischer Betrachtungsweise zu schlagen.
Der gesamte Datenbestand der Studie sind in Form von thematisch gegliederten DBASE - Dateien archiviert. In die Datenbank HISTAT sind lediglich ein kleiner Ausschnitt – die Zeitreihendaten – aufgenommen.
Datentabellen in HISTAT: 01. Die Bevölkerung Duisburgs im 18. und frühen 19.Jahrhundert (1714-1815) 02. Die Geburten im Fünfjahresdurchschnitt (1713-1814) 03. Modell der Duisburger Bevölkerungsentwicklung (1714-1812) 04. Die Vitalstatistik der drei Duisburger Konfessionen und der Gesamtbevölkerung (1713-1814) 05. Die Duisburger Preise für Weizen, Roggen, Gerste, Hafer und Buchweizen in Reichstalern, Silbergroschen und Pfennigen pro Berliner Scheffel (1692-1782)
Es werden die Zusammenhänge und Wechselwirkungen zwischen Bevölkerungs- und Wirtschaftswellen untersucht. Lösch geht der Frage nach, inwieweit Veränderungen der Bevölkerungsentwicklung Auswirkungen auf die wirtschaftliche Entwicklung haben, bzw. auch umgekehrt: inwieweit die Wirtschaftsentwicklung einen Einfluss auf die Bevölkerungsentwicklung hat.
Bei den in der DB HISTAT aufgenommenen Tabellen handelt es sich lediglich um eine Auswahl von Tabellen, die sich originär auf Primärquellen beziehen. Errechnete Tabellen wurden weitgehend ausgelassen, befinden sich aber in der Publikation.
Verzeichnis der Tabellen in der ZA-Online-Datenbank HISTAT:
01. Zunahme der Erwerbsfähigen (1816-1895) 02. Deutsche Aktivitätswellen (1846-1913) 03. Auswanderung und Wirtschaftslage (1843-1913) 04a. Altersaufbau der Reichsbevölkerung nach Geschlecht in Tausend, 10-jährige Altersgruppe, jeweils am 31. Dezember (1871-1910) 04b. Altersaufbau der weiblichen Reichsbevölkerung in Tausend, jeweils am 31.Dezember (1871-1910) 04c. Altersaufbau der Reichsbevölkerung nach Geschlecht in Tausend, besondere Altersgruppen, jeweils am 31.Dezember (1871-1910) 05a. Altersaufbau der Erwerbswilligen Reichsbevölkerung nach Geschlecht in Tausend, jeweils am 31. Dezember (1871-1910) 05b. Altersaufbau der Erwerbswilligen Frauen nach Familienstand in Tausend, jeweils am 31. Dezember (1871-1910) 05c. Altersaufbau der Erwerbswilligen nach Geschlecht und nach Familienstand der Frauen in Tausend, jeweils am 31. Dezember (1895-1910) 06a. Altersaufbau der Reichsbevölkerung nach Geschlecht und Familienstand der Frauen in relativen Zahlen, jeweils am 31. Dezember (1871-1894) 06b. Altersaufbau der Reichsbevölkerung nach Geschlecht und Familienstand der Frauen in relativen Zahlen, jeweils am 31. Dezember (1895-1910) 07. Bestand und absolute Zunahme der Erwerbswilligen nach Geschlecht, Frauen nach Familienstand, Altersgruppe im Deutschen Reich in Tausend (1872-1910) 08. Gesamtbevölkerung und Erwerbsfähige in Preußen (1816-1971) 09. Wanderung und Bevölkerungszunahme in Deutschland (1871-1910)
a) Erfassung und quantitative Untersuchung von gewalttätigen Protestaktionen; b) Korrelation der Ergebnisse mit sozioökonomischen Parametern (Preisentwicklung, Industrialierungs- und Urbanisierungsgrad).
Themen: a) Ort des Protestes (Stadt, Kreis, Regierungsbezirk) Quelle und Häufigkeit der Berichterstattung, Beginn und Dauer des Protestes, Größenordnung des Protestes, betroffenes Gebiet und Angriffsobjekt, Größenordnung der Gegenformation, Anzahl der Verletzten/Toten/Verhafteten/Angeklagten und Verurteilten, Art des Sachschadens, Art und Zusammensetzung der Protestformation und Gegenformation, Bewaffnung, Bau von Barrikaden, Art der Symbole, auslösende Faktoren, staatliche Reaktion, unmittelbare Konsequenzen; b) Zeitreihen: Bevölkerungsentwicklung nach Städten 1816-1905 in 3-Jahres-Abständen, Urbanisierungs- und Industrialisierungsgrad nach Regierungsbezirken 1816-1910.
Aggregatdaten über Investitionen und Verschuldung der Gemeinden in Rheinland-Pfalz.
Themen: Jeweils für die Jahre 1978, 1979, 1980, 1981, 1982, 1983, 1984 und 1985 wurde erfasst: Eigeninvestitionen und Investionszuweisungen in den Bereichen Kultur, Sport/Erholung und Verkehr in Deutsche Mark je Einwohner; freie Spitze je Einwohner; Einnahmekraft in DM je Einwohner sowie Verschuldungsfähigkeit (Einnahmekraft zu Schulden).
Zusätzlich verkodet wurde Kreisschlüssel; Ortsgemeindeschlüssel; Wohnbevölkerung, Zentralitätsindex; Beschäftigtenbesatz jeweils für Handel, Kreditinstitute und Versicherungen, sonstige Dienstleistungen, Organisationen ohne Erwerbscharakter und Gebietskörperschaften; Bevölkerungsentwicklung; Sitzanteil der SPD in den Jahren 1974-1979 sowie 1979-1984 in Prozent; Differenz Sitzanteil SPD zum Sitzanteil der CDU 1974-1979 sowie 1979-1984; Jahre mit einem SPD-Bürgermeister im Zeitraum 1970 bis 1982.
Die Stadt Wesel war die größte preußische Festung im Westen und die bedeutenste Stadt im Herzogtum Kleve. Das 18. Jh. ist jedoch für die Stadt der Zeitabschnitt, in dem sie sich von einer verhältnismäßig wichtigen Hansestadt zu einer heutzutage verhältnismäßig unwichtigen niederrheinischen Mittelstand verwandelte. Von besonderer Bedeutung für diese Entwicklung ist der Siebenjährige Krieg (1756-1763), in dessen gesamten Verlauf Wesel von französischen Truppen besetzt war. Daher wird in dieser Studie das Ende des Siebenjährigen Krieges als Anfangszeitpunkt für die Analyse gewählt.
Ziel der Untersuchung ist es, die Bevölkerung und ihre soziale und wirtschaftliche Struktur und Entwicklung bis zum Ende des 18. Jahrhunderts aufzuzeigen.
Themen: - Bevölkerungsentwicklung Wesels (Geburten, Hochzeiten, Todesfälle), - Kornpreise (Weizen, Roggen, Gerste, Buchweizen, Hafer) in Wesel, - Berufsgruppen in Wesel, - Entwicklung des Handels: Paraphengelder, Akziseaufkommen, Akzisefixierung, - Zahl der Haushalte pro bewohntem Haus - außerdem: Haushaltsgröße, Schicht, Hauswerte, Hauseigentum, Kopfsteuer, Berufe.
Die Daten sind im Rahmen des DFG-Projektes "Reale Bodenrenten in Westfalen, 16. bis frühes 20. Jahrhundert", Leitung Ulrich Pfister, Münster, entstanden. Das Projekt leistete in der Studie Bracht/ Pfister (2019) eine Interpretation der Entwicklung der realen Bodenrenten in Westfalen im Zusammenhang mit Agrarmodernisierung, Marktintegration und Bevölkerungsentwicklung. Wesentliche Basis der Analysen waren landwirtschaftliche Pachten in den fünf westfälischen Besitzungen Anholt, Nordkirchen, Assen, Wewer und Benkhausen (von West nach Ost), die möglichst vollständig aus den Jahresrechnungen der jeweiligen Renteien erhoben, zu Indizes aggregiert und mittels Agrarpreisindizes deflationiert wurden. Die Wahl der Besitzungen erfolgte nach Qualität und Quantität der Quellen, spiegelt aber auch die Unterschiede der Kulturlandschaft Westfalens ansatzweise wider. Der beschriebene Zeitraum ist 1558-1918. Die Forschungsdaten enthalten (a) die Datenbanken der Rohdaten der Pachtbuchungen, (b) alle in der resultierenden Studie thematisierten Berechnungen, und (c) eine Forschungsdatendokumentation, welche die Zusammenhänge der einzelnen Dateien untereinander darstellt. Die erstellten Zeitreihen finden sich außerdem unter DOI: 10.4232/1.13132.
Die Bevölkerungsuntersuchung wurde für zwei benachbarte, reine Bauerngemeinden im südlichen Vogelsberg (Oberhessen) durchgeführt: das Pfarrdorf Burkhards und seine Filiale Kaulstoß. Als Quellenmaterial für die historische Bearbeitung wurden Kirchenbücher, Kirchenchronik und das Gemeindearchiv herangezogen. Im Zentrum des historischen Teils der Untersuchung stehen Variablen der Bevölkerungsbewegung (neben den Einwohnerzahlen Eheschließungen, Geburten, Säuglingssterblichkeit und Todesfälle).
Themen:
Datentabellen in HISTAT:
1. Einwohnerzahlen Burkhards und Kaulstoß, absolut (1630-1933) 2. Entwicklung der Bevölkerung in Burkhards und Kaulstoß, absolute Zahlen (1660-1930) 3. Entwicklung der Bevölkerung in Burkhards und Kaulstoß, Verhältniszahlen (1660-1930) 4. Bevölkerungsentwicklung der Gemeinden im Vergleich zum Reichsdurchschnitt, Verhältniszahlen (1850-1930) 5. Säuglingssterblichkeit der Gemeinden im Vergleich zum Reichsdurchschnitt, Verhältniszahlen (1740-1930) 6. Todesfälle der Gemeinden im Vergleich zur Säuglingssterblichkeit, Verhältniszahlen (1740-1930) 7. Verhältniszahlen von Knaben- und Mädchengeburten, Gestorbenenverhältnis (1650-1930) 8. Zahl der unehelichen Kinder, Verhältniszahlen (1660-1930)
Die Studie hat die Entwicklung der deutschen Wirtschaft zwischen den beiden Weltkriegen zum Gegenstand. Dieser zeitliche Rahmen wird nicht als starre Grenze verstanden, da eine sinnvolle Analyse dieses Zeitraumes nur durch die Einbindung dieser Periode in eine längere Perspektive wirtschaftlicher Entwicklung im gesamten 20. Jahrhundert möglich ist. Zunächst werden daher die wichtigsten Konturen der wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung Deutschlands für den Zeitraum des 20. Jahrhunderts insgesamt beschrieben, bevor auf die spezifischen Probleme der hier im Mittelpunkt stehenden Epoche, der Weimarer Republik und des Nationalsozialismus, eingegangen wird. In den ersten drei Kapiteln werden zeitlich übergreifende Trends der wirtschaftlichen Entwicklung und sozialen Veränderung aufgezeigt, die nicht allein aus den spezifischen Bedingungen einer Periode ableitbar sind. "Eine derartige Aufteilung des historischen Stoffes in zeitliche Längsschnitte und die Betonung zeitlich und räumlich übergreifender Trends gibt zumindest in den ersten Abschnitte den allgemeinen Aspekten wirtschaftlicher Entwicklungen ein Übergewicht gegenüber dem Besonderen einzelner Perioden .. Die interessierenden Fragen nach ökonomischen Entwicklungstrends werden einem einfachen Modell wirtschaftlichen Wachstums entnommen, das die Bewegung der Wirtschaft aus den Faktoren Bevölkerung und Kapitalbildung, ihre zyklischen Schwankungen aus wirtschaftsimmanenten Verzögerungen und Sprüngen zu erklären sucht … Die Abschnitte zur Ereignisgeschichte der Weimarer Republik und des Nationalsozialismus sind deshalb eingebunden in die Darstellung der längerfristigen Trends und Strukturveränderungen, die über einzelne Perioden hinweg für das gesamte 20. Jahrhundert zu erkennen sind. Dabei ist es unvermeidbar, dass einzelne wichtige Sachverhalte sowohl im übergreifenden Teil als auch in den entsprechenden chronologischen Abschnitten angesprochen werden. Auf diese Weise soll dem Spezifischen einzelner Epochen gegenüber den übergreifenden Strukturen wiederum ausreichend Beachtung geschenkt werden. Dafür sind die Kapitel 4 und 5 vorgesehen. Die Ausführungen stützen sich insgesamt auf breites statistisches Material, das die wichtigsten wirtschaftshistorischen Entwicklungen des 20. Jahrhunderts in Zahlen dokumentiert.
Datentabellen in HISTAT (Thema: Wachstum, Konjunktur und Krisen)
Die 43 Tabellen enthalten Daten zu folgenden thematischen Schwerpunkten:
(1) Wirtschaftliches Wachstum und Konjunkturen seit dem Ende des 19. Jahrhunderts.
(2) Bevölkerungsentwicklung und Erwerbsstruktur:
2a Bevölkerungsentwicklung, 2b Veränderung der Erwerbsstruktur, 2c Veränderung der Sozialstruktur.
(3) Strukturveränderungen der Wirtschaft:
3a Landwirtschaft, 3b Tertiärer Bereich, 3c Industrie, 3d Außenwirtschaftliche Verflechtung.
(4) Wirtschaft und Staat in der Weimarer Republik:
4a die wirtschaftlichen Probleme 1918 – 1924, 4b Soziale Gruppen, Sozialpolitik und Wiederaufbau bis 1928, 4c Wirtschaftspolitik in der Weltwirtschaftskrise.
(5) Die Wirtschaft unter dem Nationalsozialismus.
5a Die Krisenstrategie des Nationalsozialismus, 5b Die Rüstungspolitik und die Folgen, 5c Die Ära des Vierteljahresplans 5d Kriegswirtschaftliche Bilanz 1939 – 1945.
Die Daten sind im Rahmen des DFG-Projektes "Reale Bodenrenten in Westfalen, 16. bis frühes 20. Jahrhundert", Leitung Ulrich Pfister, Münster, entstanden. Das Projekt leistete in der Studie Bracht/ Pfister (2019) eine Interpretation der Entwicklung der realen Bodenrenten in Westfalen im Zusammenhang mit Agrarmodernisierung, Marktintegration und Bevölkerungsentwicklung. Wesentliche Basis der Analysen waren landwirtschaftliche Pachten in den fünf westfälischen Besitzungen Anholt, Nordkirchen, Assen, Wewer und Benkhausen (von West nach Ost), die möglichst vollständig aus den Jahresrechnungen der jeweiligen Renteien erhoben, zu Indizes aggregiert und mittels Agrarpreisindizes deflationiert wurden. Die Wahl der Besitzungen erfolgte nach Qualität und Quantität der Quellen, spiegelt aber auch die Unterschiede der Kulturlandschaft Westfalens ansatzweise wider. Die Forschungsdaten zu diesen Indexkonstruktionen und zu den resultierenden Analysen finden sich unter DOI: 10.4232/1.13132. Bei den hier angebotenen Zeitreihen handelt es sich um (a) beschreibende Statistiken der Daten, (b) Nominalpachtindizes nach vier verschiedenen Berechnungsmethoden, jeweils für jede untersuchte Besitzung, (c) einen aggregierten Nominalpachtindex aller fünf Besitzungen, (d) Getreide- und Erzeugerpreisindex auf Westfalen-Ebene, (e) Realpachtindizes teils auf jährlicher Basis, teils in 5-Jahres-Perioden. Der beschriebene Zeitraum ist 1558-1918.
Einstellung zu Problemen der internationalen Politik und das USA-Image der Deutschen.
Themen: Zufriedenheit mit dem Lebensstandard; Lebenszufriedenheit Einstellung zu Frankreich, USA, Sowjetunion, China, Italien und Großbritannien; Beurteilung der Außenpolitik; Einschätzung der Friedensabsicht und der militärischen Stärke der beiden Supermächte; Beurteilung des US-amerikanischen und sowjetischen Verhältnis in internationalen Angelegenheiten; Vertrauen in die politischen Fähigkeiten der USA; Einschätzung der Leistungsfähigkeit der Sowjetunion und Amerikas auf den Gebieten der Wirtschaft, Kultur, Wissenschaft, Weltraumforschung, Bildung und der Atomwaffen; Beurteilung der Wichtigkeit einer Mondlandung; Einstellung zu einem vereinten Europa; Beurteilung des Weltbevölkerungszuwachses und der Bevölkerungsentwicklung in der BRD; Einstellung zu einem Geburtenkontrollprogramm in der BRD und in Entwicklungsländern; gegenwärtige Politiker-Idole in Europa und der übrigen Welt; Vertrauen in die Bündnispartner; Einstellung zur Abrüstung, zur NATO, zu Atomwaffenversuchen, zur UNO, zur Aufnahme Chinas in die Vereinten Nationen und zum Vietnamkrieg; Einschätzung der Rassenprobleme in den USA; Einstellung zu amerikanischen Privatinvestitionen in der BRD; Nennung von zu einflußreichen Gruppen und Organisationen in der BRD; Mitgliedschaft in einer Gewerkschaft; Parteipräferenz; Religiosität.
Demographie: Alter (klassiert); Geschlecht; Beruf; Bundesland.
Interviewerrating: Kooperationsbereitschaft des Befragten; Interviewdauer; Anwesenheit einer anderen Person; Anzahl der Kontaktversuche; Schichtzugehörigkeit des Befragten; Ortsgröße; Interviewdatum.
Bevölkerungs-, Wirtschafts-, Verkehrs- und Bildungsdaten für die Kreise und kreisfreien Städte der Bundesrepublik.
Aggregierte Daten für die Kreise und kreisfreien Städte.
Themen: Fläche; Siedlungsfläche; Bevölkerungsdichte; Anzahl der Oberzentren, Mittelzentren, Unterzentren und Schwerpunktorte; Regionstyp; Kreistyp; Bevölkerungsbestand; Bevölkerungsentwicklung; Wanderungen; Kinderquote; Erwerbsfähigenquote; Altenquote; Sozialhilfeempfänger; Ausländerquote; Bruttowertschöpfung; Sozialversicherungspflichtige nach Branchen bzw. Sektoren sowie nach Ausbildungsstand; Lohn- und Gehaltssumme; betriebliche Ausbildungsplätze; Berufsschüler; wissenschaftliches Personal an sowie außerhalb der Universitäten; Forschungsförderungsausgaben der Unternehmen; Teletex- und Telefax-Anschlüsse; landwirtschaftliche Nutzfläche; Bodenqualität; landwirtschaftliche Betriebsgröße; Anteil der landwirtschaftlichen Haupterwerbsbetriebe; Anteil der Beschäftigten im Fremdenverkehr; Bettenzahl im Hotel- und Gaststättengewerbe; Anteil der Übernachtungen; Steueraufkommen; Finanzzuweisungen von Bund und Ländern; Gewerbesteueraufkommen; Hebesatz; Realsteuerkraft; Gemeindeanteil an der Einkommenssteuer; fertiggestellte Wohnungen; Anteil der Neubauten am Gesamtbestand; Anteil der Ein- bis Zwei-Zimmer-Appartements an den Neubauwohnungen; zur Verfügung stehende Baufläche; Bodenpreise; Quartanerquote; Schulabgänger mit Hochschulzugangsberechtigung; Studierwillige; Studentenquote; Hochschulstudienplatzangebot in den einzelnen Fächern bzw. Fakultäten; Verhältnis Studenten zu Hochschullehrerzahl; Arztquote je Einwohner; Bettenkapazität für Akutkranke; Energiepreise; Anteil der Haushalte mit Gasanschluß; Fernwärmenutzung; KFZ-Dichte; Anteil der Gemeinden mit Bundesbahnanschluß; Verhältnis der bebauten Fläche zur Freifläche; Freifläche je Einwohner; Erholungsflächen; Naturflächen; Verkehrsflächen; Intensiv- und Sonderkulturflächen; Großvieheinheiten.