Leadership is crucial to achieve corporate goals. Various approaches have been presented dealing with suitable criteria for recording management behaviour. The evaluation methods used are often based on rating scales. Based on the leadership categories of Blake/Mouton, this article describes an evaluation approach that transfers Miehle's approach to leadership behaviour. Thus, a method is offered that clearly limits the disadvantages of rating scales. Die Wahl eines geeigneten Managements ist nicht nur in Hinblick auf die Festlegung von Unternehmenszielen und -strategien wichtig. Genauso relevant ist die Fähigkeit des Managements, geeignete Mitarbeiter zu akquirieren und zu führen. In der Literatur werden verschiedene Ansätze vorgestellt, die sich zum einen mit den Kriterien zur Erfassung des Führungsverhaltens und zum anderen mit Bewertungsmethoden beschäftigen. Die Methoden basieren weitgehend auf dem Einsatz von Ratingskalen. Ausgehend von den Führungskategorien der immer noch aktuellen Gedanken von Blake/Mouton wird in diesem Beitrag ein Bewertungsansatz beschrieben, der den Ansatz von Miehle auf das Führungsverhalten überträgt. Dieser Ansatz hat seinen Ursprung in der Standorttheorie, lässt sich aber sehr gut auf das Führungsraster übertragen. Damit wird neben dem Ansatz einer Bewertung mittels Ratingskalen eine Methode angeboten, die deren Nachteile deutlich einschränkt.
Die Dissertation untersucht und evaluiert die Auswirkung von der Social CRM Technologienutzung auf die Social CRM Leistung aus einer Unternehmensperspektive. Das Thema ist für die Forschung und Praxis von hoher Relevanz: Zum einen kämpfen Unternehmen noch immer damit, die Vorteile ihrer implementierten Social CRM Technologien (Social CRM Tools wie Hearsay Social) zu bewerten. Zum anderen fehlt in der wissenschaftlichen Literatur immer noch der Nachweis eines entsprechenden Ansatzes, die Technologiennutzung von Social CRM mit der Social CRM Leistung zu verknüpfen. Daher ist das Ziel dieser Dissertation, ein Strukturmodel zu entwickeln, das die Möglichkeit bietet, Funktionen von Social CRM Technologien (z. B. Analyse-Funktionen) zu identifizieren, deren Nutzung eine positive Auswirkung auf die Leistung hat (z. B. Umsatz steigern). Um das Ziel zu adressieren, folgt die Dissertation einem qualitativen und quantitativen Forschungsansatz. Der qualitative Teil ist explorativ und fokussiert sich auf die Konzeption der Social CRM Technologiennutzung und Leistung, indem Literaturrezensionen, eine Marktstudie und halbstrukturierte Interviews durchgeführt wurden. Der quantitative Teil evaluiert die zuvor gewonnenen Ergebnisse durch eine konfirmatorische Faktorenanalyse und einem Strukturgleichungsmodell. In sechs Beiträgen zeigt die Dissertation drei wichtige Resultate auf. (1) 23 Leistungsgrössen, klassifiziert in vier Dimensionen, umfassen ein Messmodell für die Social CRM Leistung. (2) 18 Funktionen, klassifiziert in sechs Dimensionen, beinhaltet ein Messmodell für die Social CRM Technologienutzung. (3) Eine positive Auswirkung der Social CRM Technologienutzung auf die Leistung von Social CRM wird aufgezeigt, hinsichtlich der Tatsache, dass Management-Funktionen einen grösseren Mehrwert haben als andere. Die praktische Schlussfolgerung ist durch einen Bewertungsansatz von Social CRM Tools und Social CRM Aktivitäten begründet
Eine der Methoden, die aktuell in der Stadtentwicklung angewendet wird, ist die kulturelle Erneuerung. Diese soll die Lebensqualität in Städten durch die Entwicklung der individuellen sowie einzigartigen Eigenschaften einen Ortes und seiner Bewohner wiederherstellen und verbessern. Im Irak wurde die Notwendigkeit und Relevanz dieser Entwicklung in der Erhöhung des Lebensstandards sowie der Verbesserung der Umweltbedingungen bisher nicht erkannt. Darüber hinaus belegen vorherige Studien, die sich mit dem lokalen Kontext befassen, dass zahlreiche Stadterneuerungsprojekte den Problemen, wie dem Zerfall der Städte, nicht entgegenwirken und teilweise Konflikte hervorrufen, die besonders den Schutz kulturellen Erbes betreffen. Diese Studie soll einen Beitrag dazu leisten, dem Mangel an gegenwärtigen Praxislösungen entgegenzuwirken und die Qualität von Stadterneuerungsprojekten zu erforschen, indem zunächst ermittelt wird, was ein nachhaltiges Entwicklungsprojekt ausmacht und wie es umgesetzt werden kann. Ein Argument, auf dem diese Studie aufbaut ist, dass Stadtgestaltung in den Prozess der Stadterneuerung integriert ist. Aus diesem Grund wird ermittelt, wie historische Stadtviertel in Stadtzentren entwickelt werden und die Aspekte, in denen Techniken für Stadtgestaltung als Teil der umfangreichen Stadterneuerung genutzt werden, fokussiert. Aus diesem Anlass schlägt die Studie die Einführung eines ganzheitlichen Ansatzes für Stadterneuerung vor, in dem politische Entscheidungsträger das Erbe als Ordnungsprinzip für Stadtentwicklung und Stadtgestaltung anwenden. Diese Forschung strebt die 'Entwicklung einer Bewertungsmethode für Stadterneuerungsprojekte/-ansätze an, die insbesondere in historischen irakischen Städten, aber auch in irakischen Städten generell, unter Bezugnahme zu dem Aspekt der Stadtgestaltung, Anwendung finden soll'. 'Dadurch sollen die Zusammenhänge zwischen den Prinzipien der Stadtgestaltung und den Grundsätzen einer nachhaltigen Entwicklung identifiziert werden'. 'Zudem sollen die grundlegenden Faktoren, die einen Beitrag zu nachhaltiger Stadterneuerung leisten, festgelegt werden'. Daher ist das Hauptziel der Promotion, eine Methode zu entwickeln und abzuleiten, mit Hilfe derer die Nachhaltigkeit von lokalen Stadterneuerungsinitiativen (Projekte/Ansätze), basierend auf der Bewertung von Aspekten der Stadtgestaltung nach festgelegten Bewertungsmaßstäben sowie Indikatoren, messbar gemacht werden kann. Zusätzlich kann dieser Ansatz als ein Rahmen betrachtet werden, der Entscheidungsträgern Hilfestellungen bei der Ermittlung der Nachhaltigkeit laufender Stadterneuerungsprojekte und ebenso im Sinne einer Langzeitüberwachung der Prozesse bietet. Mittels umfassender Literaturrecherche werden Stadterneuerungspraktiken und die damit verbundenen Probleme klar identifiziert. Das Konzept der Nachhaltigkeit, der Wert der Stadtgestaltung, Designvorschläge, die nachhaltige Entwicklung hervorheben und deren Zusammenhang werden ebenso erklärt. Unter der Verwendung verschiedener Datensammlungen und Erhebungs-/Analysemethoden wie beispielsweise Fragebögen sowie allgemeinen Ansichten von Irakexperten zu dem Status des städtischen Erbes im Irak, können die Bedeutung von Designprinzipien einer nachhaltigen Entwicklung sowie die relevanten Faktoren, die die Widersprüche in ihren Auffassungen erklären, ans Tageslicht gebracht werden. Basierend auf den hervorgehobenen Faktoren werden die Kriterien und Indikatoren der Bewertungsmethode identifiziert und ihr Rahmen festgelegt. Dieser Rahmen wird dazu genutzt, um herauszufinden, welche Bedeutung individuelle Gestaltungskriterien haben und das Gerüst für die Bewertungsmethode zu bilden. Um die Validität der entwickelten Methode und ihre Effektivität in Bezug auf die Beurteilung der Nachhaltigkeit von nationalen Stadterneuerungsprojekten sicherzustellen, wurde eine Reihe von Indikatoren unter verschiedenen Gestaltungsaspekten entwickelt, um die Leistungsfähigkeit von Stadterneuerungsprojekten auf lokaler Ebene zumessen. Die Indikatoren basieren auf einem detaillierten Evaluierungsprozess mit der Unterstützung von lokalen Experten der Stadtplanung und der Stadtgestaltung, der gezeigt hat, dass die Indikatoren ein effektives und wertvolles Werkezeug bieten, um nachhaltige Stadterneuerungsprojekte im Irak umzusetzen. Die Forschungsergebnisse werden dazu beitragen, das Verständnis von Stadtplaner und lokalen Akteuren im Hinblick auf die Planung nachhaltiger Stadterneuerungsprojekte und Schaffung einer nachhaltigen Gesellschaft zu stärken. Durch die Verbindung von Nachhaltigkeitskonzepten mit Werten für Stadtgestaltung, werden die Forschungsmethoden und -ergebnisse auch verwandte Akademische Bereiche bereichern. Ergänzend stellt die Studie einen Bewertungsansatz dar, der bereits existierende Ansätze im Kontext städtischen Erbes mit einbezieht, um Entscheidungsträger bei der Planung von Entwicklungskonzepten im Hinblick auf die Bewertung des Resultats zu unterstützen. Um sicherzustellen, dass die aus der aktuellen Studie abgeleitete Bewertungsmethode theoretisch und auch praktisch anwendbar ist und um zu gewährleisten, dass die Bewertungsmethoden in der Lage sind, die Gestaltqualität sowie das Maß der Nachhaltigkeit von Stadterneuerungsprojekten in der Realität zu messen, fungieren zwei ausgewählte Stadterneuerungsprojekte als Fallbeispiel. Diese wurden mit individuellen Indikatoren bewertet.
Der wichtigste Bestimmungsfaktor für die Produktivität in der Herdenhaltung kleiner Wiederkäuer unter semi-ariden Weidebedingungen ist die klimatisch bedingte Saisonalität im Futteraufwuchs. In pastoralen Produktionssystemen gibt es nur wenige Alternativen zur Mobilität als effiziente und angepaßte Strategie zur Überwindung von Nährstoffdefiziten. Eine denkbare Intervention bestünde darin,, den saisonalen Nährstoffbedarf der Herde über ein kontrolliertes Anpaarungsmanagement zu steuern. Eine derartige Strategie wird jedoch von pastoralen Produzenten üblicherweise nicht durchgeführt. Restriktives Anpaarungsmanagement als ein Mittel zur Synchronisation der Nährstoffansprüche pastoraler Ziegenherden mit dem saisonalen Futterangebot hat bisher in der Forschung nur wenig Beachtung gefunden. Um die Vor- und Nachteile einer kontrollierten saisonalen Anpaarung zu untersuchen, wurde über einen Zeitraum von vier Jahren (1984-1988) im Isiolo Distrikt im Norden Kenias ein systematisches Anpaarungsprogramm in einer Herde kleiner Ostafrikanischer Ziegen durchgeführt. Ziel der Studie war es, (1) den Effekt einer saisonalen Anpaarung auf wichtige Leistungsmerkmale von Ziegenherden zu untersuchen, und (2) diese Daten für den Test der Hypothese zu verwenden, daß ein restriktives saisonales Anpaarungsmanagement die Produktivität pastoraler Ziegenherden zu steigern vermag. Es wurden 145 Muttertiere auf 18 aufeinander folgende Anpaarungsgruppen mit jeweils ca. 18 Tieren verteilt und für insgesamt 381 Anpaarungen verwendet. Jeder dieser 18 Gruppen wurde über einen Zeitraum von 2 Monaten der gleiche Zuchtbock zugeführt. Aus dem experimentellen Design ergaben sich 6 Anpaarungsperioden pro Jahr, die jeweils dreimal im Verlauf des Experiments wiederholt wurden. Es wurden 8547 Messungen bezüglich der Mortalität, der Gewichtsentwicklung und Milchleistung der Muttertiere erhoben; 9337 Messungen wurden zur Mortalität und Wachstumsleistung der Jungtiere erhoben. Statistische Analysen wurden für alle relevanten Leistungsmerkmale durchgeführt. Dazu zählen die Überlebensleistung von Jung- und Muttertieren, die Reproduktionsleistung der Muttertiere, die Wachstumsleistung der Jungtiere, sowie die Gewichtsentwicklung und Milchleistung der Mütter. Für die Ermittlung der Herdenproduktivität in den sechs Anpaarungsperioden wurde ein neues steady-state Herdenmodell entwickelt. Dieses Verfahren basiert auf einer zustandsstruktierten Beschreibung der Populationsdynamik und verwendet einen nicht linearen Optimierungsansatz zur simultanen Bestimmung der steady-state-Herdenstruktur und der Merzpolitik, die die energetische Effizienz auf Herdenebene maximiert. Die Anpaarungsperiode hatte keinen signifikanten Effekt auf Reproduktionsmerkmale, was höchstwahrscheinlich auf die hohe Variabilität in den Produktionsbedingungen zwischen den drei Wiederholungen einer Periode zurückzuführen ist. Die Unterschiede in der Überlebensleistung der Jungtiere zwischen den Anpaarungsperioden waren stark ausgeprägt. Die Ergebnisse belegen, daß restriktive Anpaarung ein effektives Mittel zur Reduzierung der Jungtiersterblichkeit sein kann. Ähnliche Schlußfolgerungen gelten in Bezug auf die Milchleistung. Die anfänglichen Unterschiede in der Wachstumsleistung zwischen den Anpaarungsperioden verschwanden weitestgehend bis die Tiere das Jährlingsstadium erreicht hatten. Daher kann man davon ausgehen, daß eine saisonale Anpaarung per se keinen nennenswerten Vorteil bezüglich der Wachstumsleistung von Jungtieren verschafft. Die ermittelten steady-state-Produktivitäten verdeutlichen, daß unter den gegebenen Bedingungen Reproduktionsleistungsmerkmale weitaus weniger bedeutsam für die biologische Herdenproduktivität sind, als dies häufig angenommen wird. Mit Hilfe von Sensitivitätsanalysen wurde gezeigt, daß die Jungtiersterblichkeit mit Abstand der wichtigste Bestimmungsfaktor für die energetische Effizienz auf Herdenebene ist. Restriktive Anpaarung kann aufgrund des positiven Einflusses auf die Überlebensleistung der Lämmer als Strategie zur Steigerung der biologischen Produktivität genutzt werden. Milch- und Wachstumsleistung sind von untergeordneter Bedeutung, nachdem ihre positiven Effekte auf die Überlebensleistung der Jungtiere berücksichtigt wurden. Eine Anpaarung auf dem Höhepunkt der langen Trockenzeit (Juli bis August) stellte die optimale Managementstrategie dar. Ob eine restriktive Anpaarung einer kontinuierlichen Anpaarung überlegen ist, konnte jedoch nicht zweifelsfrei festgestellt werden. Die Ergebnisse eines simulierten asaisonalen Managements deuten darauf hin, daß der durch saisonale Anpaarung erzielbare Effizienzzuwachs deutlich geringer ausfallen dürfte, als bisher angenommen wurde. Bezüglich der Methode zur Ermittlung der steady-state Herdenproduktivität ist festzuhalten, daß der Verwendung eines Optimalitätsansatzes für die Schaffung einer gemeinsamen Vergleichsbasis eine herausragende Bedeutung zukommt. Der entwickelte Bewertungsansatz erlaubt die Durchführung standardisierter Effizienzvergleiche auf Herdenebene und Kann zugleich ein wertvolles Hilfsmittel für ein besseres Verständnis von Produktionssystemen, bzw. für deren Optimierung sein.
Die Studie mit Fokus auf die Übernahme von Fischproduktion und konservierender Bodenbearbeitung (KB) in Sub-Sahara Afrika (SSA) verdeutlicht 1) die Komplexität von Übernahme- und Diffusionsprozessen landwirtschaftlicher Innovationen in SSA, vertieft 2) den Wissensstand zur Diffusion dieser zwei Innovationen und, leistet 3) einen Beitrag zur Entwicklung eines neuen methodischen Ansatzes für den Forschungsgegenstand. Neben der Darstellung der wesentlichen Konzepte und Literatur basieren die empirischen Daten auf semi-strukturierten Interviews, Fokusgruppendiskussionen, Teilnehmerbeobachtung und QAToCA, einem in der Studie entwickelten, partizipativen und expertenbasierten Bewertungsansatz. Die Ergebnisse zeigen, dass Fischzucht – speziell im Fall von Kamerun – eine attraktive Beschäftigung für mittelständische Landwirte ist. Zur weiteren Verbreitung dieser Innovation besteht jedoch Bedarf für 1) zielgerichtete Förderung mittelständischer Landwirte, 2) Verbesserung der Organisationsstruktur der Landwirte, 3) Stärkung des Beratungssystems, und 4) Verbesserung der Forschung für Jungfischaufzucht. Mit Anwendung von QAToCA für die Übernahme von KB zeigen die Ergebnisse i) hohes Übernahmepotential in Malawi, Sambia, Tansania, Kenia – aufgrund positiver institutioneller Faktoren, ii) geringes Übernahmepotential für Simbabwe – bezüglich der instabilen Marktlage, iii) geringes Übernahmepotential in Süd-Burkina Faso – aufgrund der Konkurrenz um Ernterückstände zwischen KB und Tierproduktion, und iv) hohes Übernahmepotential für Nord-Burkina Faso – was sich darauf zurückführen lässt, dass Alternativen zu KB nicht bestehen. Für eine anhaltende Übernahme landwirtschaftlicher Innovationen in SSA zeigt die Arbeit Handlungsbedarf auf für 1) Berücksichtigung des Bedarfs für neue Absatzmärkte, 2) Anpassung von Innovationen an bestehende Managementstrukturen von Betrieben und, 3) Entwicklung von fördernden politischen und institutionellen Rahmenbedingungen auf Dorf- und Regionalebene. ; Focusing on adoption of Fish farming and Conservation Agriculture (CA) in sub-Saharan Africa (SSA), this study: 1) partly demonstrate that, the reality of adoption and diffusion of agricultural innovations in SSA is a more complex issue, 2) improve on the knowledge and understanding of diffusion for these two innovations in SSA and, 3) develop and contribute to a new methodological approach in this field of study. Apart from reviewing concepts and relevant literature, empirical data for this work was obtained by using semi structured interviews, focus group discussions and participant observation alongside a participatory expert-based assessment approach (QAToCA) - developed within this work. Results revealed that, Fish Farming especially for the case of Cameroon remains an attractive activity for medium-scale farmers. However for a sustained adoption of this innovation, there is need for 1) targeted support to medium-scale farmers, 2) improving organisational structures of farmers, 3) strengthening the fragile extension system, and, 4) improving research on fingerlings production. Following application of QAToCA in assessing CA adoption, results reveal i) high adoption potential for Malawi, Zambia, Tanzania, Kenya - explained by presence of positive institutional factors, ii) low adoption potential for Zimbabwe - attributed to unstable and less secured market conditions, iii) low adoption potential for Southern Burkina Faso - explained by strong competition of CA with livestock over residue, and iv) high adoption potential for northern Burkina Faso - explained by the fact that farmers have no alternative than to adopt CA. For long lasting adoption of agricultural innovations in SSA, this work calls for 1) addressing emerging needs for new input and output market outlets, 2) adapting innovations to existing management structures of adopting farms and, 3) developing a supportive political and institutional frame condition at village and regional levels.
Children and sustainable development are mutually supporting to each other. However, children are not widely addressed in existing sustainability assessments. The disregard of children in sustainability assessments can lead to incomplete evaluation of sustainable development. In addition, current children related studies have not yet considered topics with regard to sustainable development with the triple-bottom-line thinking (e.g. environmental aspects). Environmental aspects, such as resource accessibility, need to be addressed to ensure children to live with accessible and abundant resources. To enhance existing sustainability assessments, this dissertation establishes a new index – the Sustainable Child Development Index (SCDI) – by considering children as an essential stakeholder and by addressing children related topics connected to sustainable development, to evaluate the status of sustainable development for countries. The SCDI at present considers 25 indicators addressing health, education, safety, economic status and environmental aspects and covers 138 countries. The targets of the Sustainable Development Goals were used as target values to determine the SCDI scores for countries. Based on the SCDI scores, countries were also ranked and classified into four groups representing different levels of sustainable child development (very high, high, medium and low). A significant regional inequality on the status of sustainable child development was found. European countries generally have a more advanced sustainable child development. On the contrary, 90% of African and 76% of Asian countries are assessed as countries with medium and low sustainable child development. In brief, the SCDI addresses the interwoven relationship of children and sustainable development and adopts internationally agreed targets of sustainable development as target values to determine and monitor the status of sustainable child development for countries. It provides an assessment scope beyond current development indices and can be used as a basis to foster the establishment of indices that evaluate sustainable child development for different policy purposes and consider all the three dimensions of sustainability. In addition, the SCDI framework can be integrated into existing social sustainability assessment approaches and databases to evaluate social conditions for countries with a focus on children and to improve social impact assessment. ; Eine nachhaltige Entwicklung und die Entwicklung von Kindern sind miteinander verknüpft. In bestehenden Nachhaltigkeitsbewertungen werden Kinder jedoch nicht umfassend berücksichtigt, was zu einer unvollständigen Bewertung der nachhaltigen Entwicklung führen kann. Darüber hinaus berücksichtigen aktuelle Studien mit Schwerpunkt auf Kindern oft nur ausgewählte Aspekte einer nachhaltigen Entwicklung und betrachten nicht gleichwertig alle drei Nachhaltigkeitsdimensionen (Wirtschaft, Soziales und Umwelt). Umweltaspekte wie der Zugang zu Ressourcen müssen berücksichtigt werden, um sicherzustellen, dass Kindern der Zugang zu notwendigen Ressourcen gewährleistet wird. Um bestehende Nachhaltigkeitsbewertungen zu verbessern, wurde in dieser Dissertation ein neuer Index entwickelt: der Sustainable Child Development Index (SCDI) – Index der nachhaltigen Entwicklung von Kindern). Dieser Index bewertet den Stand der nachhaltigen Entwicklung eines Landes, indem er Kinder als maßgebliche Stakeholder berücksichtigt und kinderbezogene Aspekte im Zusammenhang mit einer nachhaltigen Entwicklung betrachtet. Der SCDI besteht aus 25 Indikatoren, die die Aspekte Gesundheit, Bildung, Sicherheit, wirtschaftlicher Status und Umwelt für 138 Länder weltweit beschreiben. Die international vereinbarten Ziele für eine nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals) werden als Zielwerte gewählt, um die SCDI Ergebnisse für die einzelnen Länder zu bestimmen. Basierend auf den SCDI Ergebnissen werden die Länder in vier Gruppen eingeteilt, die unterschiedliche Niveaus (sehr hoch, hoch, mittel und niedrig) in Bezug auf die nachhaltige Entwicklung von Kindern repräsentieren. Es konnten signifikante regionale Unterschiede festgestellt werden. Europäische Länder schneiden in der Regel gut ab (sehr hohes bis hohes Niveau), wohingegen 90% der afrikanischen und 76% der asiatischen Länder mit mittleren bis niedrigen Niveaus eingestuft werden. Der SCDI kann dazu genutzt werden, den Status der nachhaltigen Entwicklung von Kindern für Länder zu bestimmen und zu überwachen. Der SCDI ist somit ein Bewertungsansatz, der über bestehende Indexe hinausgeht. Er kann eine Grundlage darstellen, um die Entwicklung von weiteren Indizes zur Bewertung der nachhaltigen Entwicklung von Kindern für verschiedene politische Zielstellungen zu fördern, bei denen alle drei Nachhaltigkeitsdimensionen berücksichtigt werden. Darüber hinaus kann der SCDI Ansatz in bestehende Bewertungen für soziale Nachhaltigkeitsbewertungen und -datenbanken integriert werden, um die sozialen Bedingungen von Länder mit dem Schwerpunkt auf Kindern zu bewerten und soziale Folgen besser abzuschätzen. ; DFG, 199828953, SFB1026: Sustainable Manufacturing - Globale Wertschöpfung nachhaltig gestalten
Rural indigenous communities (Adivasi) represent some of the most marginalized and poorest people in India. Their socio-economic and cultural livelihoods are subject to rapid change. Introduction of commercial agriculture and new cash crops as well as the establishment of Protected Areas (PAs) in the forests that are traditionally used by indigenous communities are important drivers for change. The development-oriented work of NGOs, the introduction of formal education and the establishment of new infrastructure (e.g. roads) are other factors in this regard. Agricultural transformation impacts massively on the socio-economic as well as cultural conditions of the indigenous communities, especially on those living in remote montane forest areas. In most cases, the transition goes from low input low output subsistence farming and agro-forestry practices to commercial farming. The transformation goes together with a shift from, and loss of, traditional knowledge systems towards induced agricultural practices based on modern science-based knowledge. The main objective of this study was to understand how agricultural transformation and designation of Protected Areas impact on the land uses and livelihoods of the Soliga communities living in and around the Male Mahadeshwara Wildlife Sanctuary, in the Karnataka State, and the Sathyamangalam Wildlife Sanctuary, in Tamil Nadu State. This research applied a multi-faceted methodological approach. A pre-study has been conducted in February/March 2013 to select the case studies and to collect first hand local information that allowed the scholar to narrow down the research approach. The Soliga communities, their village heads, State Forest Department officials and NGO representatives in the areas have been interviewed. A three-tier methodology has been carried out during the main field research period in India (June 2013 until February 2014). Firstly, a literature review has been used for developing a suitable, place-case specific, and gender-sensitive analytical framework for assessing local knowledge of agricultural management. Secondly, GIS mapping has been resorted to map land use and land cover of the study areas for the past 10 years and finally qualitative participatory appraisals have been used to derive narratives of the past and existing situations using semi-structured interviews, oral histories and participant observations. The outcome of the research helps to understand the underlying agricultural transformation processes and the drivers of land use changes of the indigenous communities in this part of India and to recommend for sustainable land use policies and its implementation that better reflects the needs and concerns of the indigenous communities. The comparative study was done to bring out the positive and negative practical outcomes of the various policies adopted by the two different states with regard to tribal rights of use of forest land for crop cultivation. The pros and cons of both the state policies have been recorded according to the local people's perceptions and used to evaluate the functioning of the Wildlife Sanctuaries with regard to environmental protection and conservation. ; Die ländlichen, indigenen Gemeinschaften (Adivasi) gehören zu den am meisten benachteiligten und ärmsten Bevölkerungsgruppen in Indien. Ihr sozio-ökonomischer und kultureller Zustand unterliegt einem schnellen Wandel. Die Einführung der kommerziellen Landwirtschaft sowie die Ausweisung von Schutzgebieten (Protected Areas, PAs) in den Wäldern welche traditionell von indigenen Gemeinschaften genutzt werden, sind wichtige Triebkräfte der Veränderung. Die entwicklungsorientierte Arbeit von Nichtregierungsorganisationen (NGOs), die Einführung von Schulbildung und der Auf- und Ausbau der technischen Infrastruktur (zum Beispiel Straßen) sind ebensolche Faktoren. Der landwirtschaftliche Wandel hat massiven Einfluss auf die sozio-ökonomische und kulturelle Situation von indigenen Gemeinschaften, vor allem in den bislang noch weitgehend autonom lebenden indigenen Gruppen in den Bergregenwäldern Süd-Indiens. In den meisten Fällen findet ein Wandel von extensiver Subsistenzwirtschaft und agroforstwirtschaftlichen Tätigkeiten hin zur kommerziellen Landwirtschaft statt. Der Wandel geht mit dem Verlust traditioneller Kenntnisse einher, welche durch "modernes", wissenschaftlich fundiertes Wissen über landwirtschaftliche Praktiken ersetzt werden. Die vorliegende Forschungsarbeit konzentriert sich auf die Frage wie sich der landwirtschaftliche Wandel und die Ausweisung von Naturschutzgebieten in den Bergregenwäldern Süd-Indiens auf die Landnutzung und den Lebensunterhalt der dort lebenden indigenen Soliga -Gemeinschaften auswirkt. Als Fallbeispiele dienen das Male Mahadeshwara-Wildschutzgebiet im Bundesstaat Karnataka und das Sathyamangalam-Wildschutzgebiet im Bundesstaat Tamil Nadu. Hierbei wurde ein vielschichtiger methodischer Ansatz gewählt. In einer Vorstudie im Februar/März 2013 wurden die beiden Fallbeispiele ausgewählt und erste Informationen vor Ort gesammelt, um den Forschungsansatz einzugrenzen. Es wurden Menschen aus den Soliga- und Lingayat-Gemeinschaften, ihre Dorfältesten, Angestellte der staatlichen Forstbehörden und Vertreter von NGOs, die in den Gebieten aktiv sind, befragt. In der Hauptphase der Feldforschung (Juni 2013 bis Februar 2014) in Indien wurde ein ein dreistufiger Ansatz genutzt. Zuerst wurde eine Literaturanalyse durchgeführt, um daraus einen geschlechterspezifischen, geeigneten und angepassten analytischen Ansatz zu entwickeln, womit das lokale Wissen über die Bewirtschaftung der landwirtschaftlichen Flächen beurteilt werden konnte. Im nächsten Schritt wurde eine GIS-basierte Kartierung durchgeführt, um die Flächennutzung und Bodenbedeckung der letzten 10 Jahre in den Forschungsgebieten zu erfassen. Anschließend wurden qualitative, partizipative Bewertungsansätze wie teilstrukturierte Haushaltsbefragungen, mündliche Überlieferungen und teilnehmende Beobachtung genutzt, um detailierte Primärdaten und Informationen zu vergangenen und derzeitigen Bedigungen, Aktivitäten und Maßnahmen zu erhalten. Die Ergebnisse dieser Forschung wurden verwendet, um die Prozesse des landwirtschaftlichen Wandels und die Antriebskräfte der Landnutzungsänderungen der indigenen Gemeinschaften in diesem Teil Indiens zu verstehen und Empfehlungen für eine nachhaltige Flächennutzungspolitik und deren Umsetzung zu geben, welche die Bedürfnisse und Anliegen der Gemeinschaften besser widerspiegeln. Die vergleichende Studie wurde angefertigt, um die positiven und negativen Folgen verschiedener politischer Regelungen in beiden Bundesstaaten in Bezug auf die Rechte indigener Völker zur Nutzung von Waldflächen für den Ackerbau aufzuzeigen. Die Wahrnehmung beider staatlicher, politischer Regelungen durch die Menschen vor Ort wurde dazu genutzt, die Vor- und Nachteile der Regelungen zu erfassen, sowie die Wirksamkeit von Wildschutzgebieten für den Natur- und Umweltschutz zu bewerten.
Under the pressure of many alternative stakeholders' demands, the food policy maker needs to consider regulatory decisions in order to grant a safe final product for the consumer, as well as to foster the improvement of the agro-food supply system. However, current ex-ante impact assessment systems present many evaluation shortcomings due to the intrinsic difficulty of: modelling impact phenomena, establishing reliable time-related parameters and predicting food supply network actors' behaviour. Considering these issues the present doctoral thesis proposes an alternative assessment approach, based on a mix of qualitative and quantitative elements, able to rapidly obtain impacts and display them in an intuitively comprehensible visualization. Main features of the created model are: the consequentiality between food sector enterprises' compliance with new policies and the calculation of potential macro impacts, the highly disaggregated multi-level government impacts data collection, the structured procedure in analysing the numerous impact categories and the indication of inputs uncertainty. Results from two case studies (Directive 2009/128/EC of the 21st of October 2009 'establishing a framework for Community action to achieve the sustainable use of pesticides' and European Commission Proposal of 30th January 2008 for a Regulation 'on the provision of food information to consumers – allergens focus'), a simulation and direct interviews to prospective users of the model (European Commission Departments members), revealed the complementary role of the rapid assessment approach in respect of part of the current impact assessment system. Finally a dedicated software illustrates how the rapid assessment approach could serve policy makers in supporting their decisions when dealing with food regulations' outcomes improvement. ; Eine effiziente Bewertungsmethode zur Unterstützung der Entscheidungsfindung in der Ernährungspolitik Unter dem Druck der verschiedenen Ansprüche der Akteure der Lebens- mittelwertschöpfungskette sind Entscheidungsträger der Ernährungspolitik gezwungen Entscheidungen zu treffen, die sowohl die Lebensmittelsicherheit der Endprodukte für den Verbraucher berücksichtigen als auch der Verbesserung der Wertschöpfungskette des Agribusiness Rechnung tragen. Bestehende ex-ante Bewertungssysteme weisen verschiedene Mängel auf, die auf Schwierigkeiten innerhalb des Systems zurückzuführen sind: Modellierung der Bewertungsphänomene, Etablierung verlässlicher zeit-bezogener Parameter und Vorhersage des Verhaltens von Akteuren der Wertschöpfungskette. Unter Berücksichtigung dieser Probleme beschäftigt sich diese Doktorarbeit mit möglichen Lösungsansätzen. Schwerpunkt bildet die Entwicklung eines alternativen, effizienten Bewertungsansatzes, welcher auf qualitativen als auch quantitativen Komponenten basiert. Dies ermöglicht es, Einflussfaktoren effizient und effektiv zu identifizieren und visualizieren. Im Mittelpunkt des erarbeiteten Modells stehen die Zusammenhänge zwischen der Compliance der Ernährungsindustrie und potentiellen Einflussfaktoren, disaggregierte Datenerhebung auf mehreren Ebenen, strukturierte Vorgehensweise in der Analyse potentieller Einflussfaktoren und Ausweisung von Unsicherheitsfaktoren. Ergebnisse liefern zwei Fallstudien (Richtlinie 2009/128/EG über' einen Aktionsrahmen der Gemeinschaft für die nachhaltige Verwendung von Pestiziden' und Vorschlag für eine Verordnung (2008) betreffend 'die Information der Verbraucher über Lebensmittel – Fokus auf Allergene'), eine Simulation sowie Tiefeninterviews mit zukünftigen Nutzern der effizienten Bewertungsmethode (Generaldirektionen Mitglieder). Es zeigt sich, dass die effiziente Bewertungsmethode komplementär zum derzeitigen Bewertungsmechanismus gesehen werden kann. Abschließend illustriert eine Softwareanwendung, wie die effiziente Bewertungsmethode zukünftig politische Entscheidungsträger in ihrer Entscheidungsfindung bezüglich Lebensmittelgesetzen und –richtlinien unterstützen könnte. ; Un sistema rapido di valutazione degli impatti per il supporto alle decisioni nelle politiche agro-alimentari Sotto la spinta di diversi gruppi di pressione, quali i consumatori, le industrie manifatturiere agro-alimentari e l"opinione pubblica, il decisore politico si trova a prendere scelte atte a garantire sia la sanità del prodotto finale che lo sviluppo e l"innovazione delle reti di offerta agro-alimentari. Tuttavia gli odierni sistemi di valutazione ex-ante degli impatti delle politiche agro-alimentari presentano molteplici problemi di analisi legati alla modellizzazione delle particolarità dei fenomeni sottastanti gli impatti, alla determinazione di parametri con variabilità temporale e alla previsione dei comportamenti degli attori economici del settore. Considerando le difficoltà sopra elencate, il presente lavoro propone un approccio di valutazione alternativo; tale sistema, in parte basato su informazioni qualitative ed in parte su informazioni quantitative, permette di ottenere velocemente i potenziali impatti ex-ante presentandoli con un"interfaccia di facile ed intuitiva comprensibilità. Le caratteristiche principali del modello sottostante il sistema di valutazione creato sono: la consequenzialità tra la conformità delle imprese agro-alimentari alle norme di nuove politiche e il calcolo degli impatti a livello aggregato, la raccolta disaggregata dei dati di impatto a diversi livelli di governo del territorio, la procedura strutturata nel considerare le molteplici categorie di impatto e l"indicatore di incertezza connessa agli inputs immessi. Il test del sistema di valutazione attraverso due casi studio (Direttiva 2009/128/CE "Istituzione di un quadro per l"azione comunitaria ai fini dell"utilizzo sostenibile dei pesticidi" e Proposta di Regolamento della Commissione (2008) "relativo alla fornitura di informazioni alimentari ai consumatori – focus sugli allergeni"), una simulazione ed interviste dirette ad utilizzatori potenziali del modello (membri di specifici Direttorati Generali della Commissione Europea), hanno rivelato la complementarietà tra l"approccio di valutazione espresso in questo studio e i sistemi di valutazione di impatto esistenti. Un software dedicato dimostra infine come l"approccio di valutazione rapida possa servire il decisore politico aiutandolo nel miglioramento degli esiti delle politiche agro-alimentari.
Forced evictions of white commercial farmers in the year 2000 took the Zimbabwean land reform programme to a new level. While international media covered the tragedies of white farmers, the collapse of a state economy and the food shortages in the country, new farmers emerged on former large scale production schemes. At the same time, the Zimbabwean Government officialized the community driven farm take overs and provided legislation and administration through a 'Fast Track Land Reform Programme' (FTLRP). In recent years, there has been a vivid scientific debate on whether new farmers are productive and on whether the FTLRP has been successful or not. But despite the remarkable reception in media and academic work, actual figures are hard to get hold of. Aiming to provide answers to the often posed question of 'what has happened where after the FTLRP?', the present thesis provides an analysis of geospatial methods to research tenure change and its consequences. It conceptualizes the potential of remote sensing and GIS to contribute to an integrated land reform research, and assesses whether this potential has been fully tapped. An analysis framework for the FTLRP is presented to overcome the apparent lack of spatial research. In order to proof its applicability, three of the proposed spatiotemporal methods are critically examined for their suitability to adequately map outcomes of the land reform: phenology based temporal land use classification, productivity trend mapping, and breakpoint analysis. A time-series based multi-temporal land use classification approach on Moderate Resolution Imaging Spectroradiometer (MODIS) data was used to analyse trajectories of the agricultural sector. The objective of this approach was to produce a dataset of annual binary crop/non crop maps for former freehold tenure areas, providing spatial and temporal information on Zimbabwe's agricultural production after the FTLRP. However, the well-established and commonly used method of phenology based land use classification does not provide meaningful results. Therefore, after a comprehensive review of limitations of MODIS-NDVI based hard classifications, a relative assessment approach is additionally presented. As answers to questions of Zimbabwe's national agricultural production after the FTLRP remained unanswered, trend analysis of vegetation was applied for crop area of Zimbabwe's most productive farming region. The results reveal that no correlation between negative production trends and new land tenure types exists. Trends of production are rather characterised by spatial clusters of strong negative trends resulting from operation stops of irrigation schemes. To map fallow irrigation schemes in Zimbabwe, a hybrid-methodology of "Breaks For Additive Seasonal and Trend" (BFAST) and "Seasonal Trend Analysis" (STA) was introduced. The combination of 'time of peak' calculated with STA, and 'breakpoint of seasonal signal' calculated with BFAST, provides sound results for time and location of abandonment of irrigation schemes which had great impacts on the country's food and export crop production. It is concluded that temporal classification results based on medium scale resolution data have to be used with great caution and that combination of methods significantly enhances explanatory power of MODIS-NDVI data. By using FTLRP as a case study for the suitability of remote sensing to map tenure induced land use changes, the thesis forms an essential contribution towards integrated land use science. ; Vertreibungen und Enteignungen weißer Farmer im Jahre 2000 gaben dem Landreformprogramm Simbabwes eine neue Dimension. Während internationale Medien über Schicksale weißer Farmer, den Zusammenbruch der Wirtschaft und die Nahrungsmittelknappheit im Land berichteten, etablierten sich neue Farmer auf den ehemaligen Großbetrieben. Gleichzeitig reglementierte die Regierung Simbabwes die gemeinschaftlich organisierten Farm-Enteignungen und lieferte mit dem 'Fast Track Land Reform Programme' (FTLRP) den rechtlichen und administrativen Rahmen. In den letzten Jahren wurde eine leidenschaftliche Debatte darüber geführt, ob die neuen Farmer produktiv wirtschaften, und ob das FTLRP erfolgreich war. Doch trotz der hohen Resonanz in Medien und Wissenschaft sind belastbare Zahlen nur schwer zugänglich. Mit dem Ziel Antworten auf die oft gestellte Frage "was ist wo nach dem FTRLP passiert?" zu geben, liefert die vorliegende Dissertation eine Analyse raumbezogener Methoden um den Wandel der Landbesitzverhältnisse und dessen Folgen zu erforschen. Sie konzeptualisiert das Potential fernerkundlicher Methoden und GIS einen Beitrag zu integrierter Landreformforschung zu leisten und untersucht in wie weit dieses Potential ausgeschöpft wurde. Um den deutlichen Mangel an räumlicher Forschung zu mindern, wird ein FTLRP orientiertes Forschungskonzept vorgestellt. Seine Anwendbarkeit wird anhand der kritischen Evaluierung dreier Methoden geprüft: Phenology based temporal land use classification, productivity trend mapping, and breakpoint analysis. Mit Hilfe eines zeitreihenbasierten multitemporalen Klassifikationsverfahrens von Moderate Resolution Imaging Spectroradiometer (MODIS) Daten wurde die Entwicklung des landwirtschaftlichen Sektors untersucht. Ziel dieses Ansatzes war es, einen Datensatz binärer Karten mit den Klassen "Ackerfläche" / "keine Ackerfläche" für ehemalige Privatbesitzgebiete zu produzieren, der raumzeitliche Informationen über Simbabwes landwirtschaftliche Produktion nach dem FTLRP enthält. Die weit verbreitete und oft genutzte Methode der phänologiebasierten Landnutzungsklassifikation erzielt jedoch keine zufriedenstellenden Ergebnisse. Deshalb wird nach einer ausführlichen Diskussion der Schwachstellen MODIS-NDVI basierter harter Klassifikationen, ein zusätzlicher, relativer Bewertungsansatz vorgestellt. Da Fragen zur landesweiten Agrarproduktion Simbabwes nach dem FTLRP immer noch nicht vollständig beantwortet sind, wurde ein Vegetationstrend für das landwirtschaftlich produktivste Gebiet Simbabwes berechnet. Die Ergebnisse zeigen, dass kein Zusammenhang zwischen Produktivität und neuen Landbesitzverhältnissen besteht. Vielmehr sind Trends durch die räumliche Aggregation starker Negativwerte gekennzeichnet, welche von der Aufgabe von Bewässerungsstrukturen verursacht werden. Um die Aufgabe der Bewässerungssysteme zu kartieren, wurde eine Hybrid-Methode aus "Breaks For Additive Seasonal and Trend" (BFAST) und "Seasonal Trend Analysis" (STA) entwickelt. Die Kombination des mit STA berechneten 'time of peak' und des mit BFAST ermittelten 'breakpoint of seasonal signal', liefert zuverlässige Ergebnisse über Zeitpunkt und Ort der Aufgabe von Bewässerungsstrukturen, welche empfindliche Auswirkungen auf die Erzeugung von Lebensmitteln und Exportprodukten hatte. Es wird geschlussfolgert, dass Ergebnisse temporaler Klassifikationen von mittelaufgelösten Daten mit großer Umsicht behandelt werden sollten und dass die Kombination von Methoden die Aussagekraft von MODIS-NDVI Daten erheblich verbessert. Mit dem FTLRP als Fallbeispiel für die Untersuchung der Eignung fernerkundlicher Methoden für die Kartierung von Landnutzungsveränderungen als Folge von geänderten Landbesitzverhältnissen, leistet diese Arbeit einen wesentlichen Beitrag zu einer integrierten Landnutzungswissenschaft.