Langzeitarbeitslosigkeit und Bewältigungsstrategien
In: QUEM-report 31
In: Serie Langzeitarbeitslosigkeit Ost
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In: QUEM-report 31
In: Serie Langzeitarbeitslosigkeit Ost
In: Politik und die Macht der Technik, S. 351-360
In: Die Generation der Wende: Berufs- und Lebensverläufe im sozialen Wandel, S. 219-230
Basis der Untersuchung ist ein qualitatives Mikropanel der Berufsverlaufsstudie Ostdeutschland (n=14), das nach dem Zusammenbruch der DDR mit einem Karrierebruch konfrontierte Hochschulabsolventen der Fachrichtungen Chemie und Tierproduktion umfasst. Die Verfasserin fragt, wie die Befragten die berufliche Umbruchsituation erlebten, wie sie den Verlust ihres Berufs verarbeiteten, welche Ziele sie verfolgten und wie sie den Abbruch ihrer Berufsperspektive bewältigten. Sie arbeitet vier unterschiedliche "Bewältigungs- und Bilanzierungstypen" heraus und zeigt, dass der Mehrheit der befragten Akademiker ein subjektiv befriedigender beruflicher Neubeginn gelang. "Insgesamt stellten sich die Akteure sehr selbstbewusst, aktiv, engagiert und flexibel den Anforderungen des neuen Systems." (ICE)
In: Die Generation der Wende, S. 219-230
In: Systemumbruch, Arbeitslosigkeit und individuelle Bewältigung in der Ex-DDR, S. 216-226
Die Autorin "diskutiert die Ergebnisse einer Studie hinsichtlich des Einflusses von Arbeitslosigkeit auf die sozialen Beziehungen im familiären Bereich als auch auf das weitere soziale Netz. Durch die Befragung von Partnerinnnen und Partnern von Arbeitslosen lassen sich hieraus auch wichtige Erkenntnisse zum familiären Erleben der Arbeitslosigkeit gewinnen. Während die Kontakte zu Kollegen recht schnell abreißen, sind andere soziale Kontakte nicht in dem Maße beeinträchtigt. Es zeigt sich jedoch, daß insbesondere die Partnerinnen von arbeitslosen Männern stark betroffen sind." (pmb)
In: Empirische Schul- und Unterrichtsforschung 6
In: Campus Forschung
Im Integrationsgesetz legte die Bundesregierung zuletzt das Konzept des Förderns und Forderns fest, das eine schnelle Integration der Migranten in die deutsche Gesellschaft ermöglichen soll. Anhand von Interviews mit tschetschenischen Kriegsflüchtlingen kann Marit Cremer zeigen, mit welchen individuellen Ressourcen und Bewältigungsstrategien Migranten ihr Leben in der neuen Umgebung gestalten wollen und können. Dabei verweist sie auch explizit auf die Schwierigkeiten, diese Potenziale mit den institutionellen Anforderungen und Vorstellungen der gegenwärtigen Politik in Einklang zu bringen.
In: Campus Forschung Band 971
In: Campus digitale Bibliothek
In: Sozialwissenschaften 2017
Im Integrationsgesetz legte die Bundesregierung zuletzt das Konzept des Förderns und Forderns fest, das eine schnelle Integration der Migranten in die deutsche Gesellschaft ermöglichen soll. Anhand von Interviews mit tschetschenischen Kriegsflüchtlingen kann Marit Cremer zeigen, mit welchen individuellen Ressourcen und Bewältigungsstrategien Migranten ihr Leben in der neuen Umgebung gestalten wollen und können. Dabei verweist sie auch explizit auf die Schwierigkeiten, diese Potenziale mit den institutionellen Anforderungen und Vorstellungen der gegenwärtigen Politik in Einklang zu bringen. Marit Cremer, Dr. phil., ist Soziologin, Leiterin der Geschäftsstelle von MEMORIAL Deutschland e.V.
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft 37, S. 11-16
ISSN: 2194-3621
"Rechtsextreme Gewalt wird von Opfern oft als lebensbedrohlicher Angriff und soziale Ausgrenzung erlebt. Eine empirische Studie des arpos Instituts identifizierte aktive und innerpsychische Bewältigungsstrategien, durch die Betroffene nach einem solchen Übergriff wieder Stabilität erlangen." (Autorenreferat)
In: Forschungsbericht 78
World Affairs Online
In: Demographie als Herausforderung für den öffentlichen Sektor, S. 257-268
Die systematische Bewertung kommunalen Verwaltungshandelns auf der Basis von Kennzahlen hat eine lange Tradition. Trotzdem gibt es auf diesem Gebiet noch einige ungelöste Probleme. Der vorliegende Beitrag thematisiert einige dieser Schwierigkeiten der Evaluation von Verwaltungspolitik und -reform. Der Autor schlägt vor, sie durch "Zentrierung", einem methodischen Verfahren aus dem Bereich der Mehrebenenanalyse, zu bearbeiten. Damit soll die Qualität von Evaluationen mit Hilfe sozialwissenschaftlicher Methoden verbessert werden. Die Bewältigung des demographischen Wandels auf kommunaler Ebene bildet den Schwerpunkt des vorliegenden Sammelbandes. Daher werden zunächst die konzeptionellen Implikationen, die aus der Evaluation dieses spezifischen Gegenstandes erwachsen, diskutiert. Im Anschluss daran wird dargelegt, wie Evaluationshindernisse durch Zentrierungen zu überwinden sind. Dabei wird Evaluation als "Kunst des Möglichen" aufgefasst. Anhand ausgewählter Indikatoren zur lokalen Lebensqualität wird das Konzept der Zentrierungen als pragmatische Lösungsstrategie exemplarisch erläutert und präsentiert. Ziel des Beitrages ist es, die Nützlichkeit und Anwendbarkeit dieser Methodik transparent und für den weiteren Gebrauch nachvollziehbar darzustellen. (ICA2)
In: Medienforschung Bd. 13
In: Die zweite und dritte Ausländergeneration: ihre Situation und Zukunft in der Bundesrepublik Deutschland, S. 107-134
In dem Beitrag, der auf einer Untersuchung zu Lebenslagen, Perspektiven und Identitätsfindung von Jungen und Mädchen aus Migrantenfamilien basiert, wird gefragt, wie die Migranten ihre Lebenssituation bewältigen, mit dem Ziel, auf die vorhandenen Fähigkeiten der Migranten aufmerksam zu machen. Es werden Sozialisationstheorien vorgestellt, die von einer Kulturdominanz bzw. einer unvermeidlichen Konfliktsituation beim Zusammentreffen der Kulturen ausgehen und die kompensatorische Maßnahmen fordern, die geeignet sind, Migrantenkinder und Migrantenjugendliche auf ein Leben in der Fremde vorzubereiten. In diesem Zusammenhang wird nach der Entwicklung einer Ich-Identität bei den Jugendlichen gefragt. Klischeevorstellungen und Stereotype durchziehen alle Lebensbereiche der Migranten. Bei der Zuordnung der vermeintlichen Negativbegriffe wird deutlich, daß es sich nicht um ausschließliche Attribute bzw. Besonderheiten der Fremden handelt. Vor diesem Hintergrund werden die Untersuchungsergebnisse zu einigen Aspekten (Eltern, Erziehung, Normen; Freizeit, Freundschaften; Berufserwartungen, Arbeitslosigkeit) präsentiert, wobei es darum geht, die persönlichen Schwierigkeiten, Meinungen und Eindrücke der ausländischen Jugendlichen einschließlich der Auseinandersetzungsformen aufzunehmen, um daraus Erkenntnisse für eine multikulturelle Erziehung abzuleiten. (ICA)
In: Arbeitssituationen in der öffentlichen Verwaltung, S. 115-159
Anhand von Interpretations- und Handlungsstrategien der Beschäftigten in Arbeitsämtern wird exemplarisch gezeigt, wie durch spezifische Verwaltungspraktiken die Qualitäten und Bedeutungen von offizieller Arbeitslosigkeit geformt werden. Auf dem Hintergrund empirischer Untersuchungen werden die verschiedenen Strategien der Arbeitsbewältigung innerhalb der Vermittlungsstellen im Hinblick auf ihre Auswirkungen bei den Arbeitssuchenden analysiert und die strukturelle Abhängigkeit der Arbeitsvermittlung vom Arbeitsmarkt aufgezeigt. Es wird deutlich, daß in der konkreten Verwaltungspraxis die Bestimmungen des Arbeitsförderungsgesetzes nicht unmittelbar umgesetzt, sondern nach Maßgabe der aktuellen Lage auf dem Arbeitsmarkt und der jeweiligen Handlungsmöglichkeiten bzw. -bereitschaften der Vermittler situativ übersetzt werden. Die Analyse der strukturellen und handlungsmäßigen Restriktionen des Vermittlungsprozesses führt zu der Schlußfolgerung, daß sowohl zur Verbesserung der administrativen Handlungsmöglichkeiten als auch zur Reduktion des im Vermittlungsprozeß produzierten Leids eine Verberuflichung der Arbeitsvermittlung notwendig wäre, die über die bisherigen Ansätze hinausgehen müßte. Außerdem wird deutlich, daß durch derartige administrationsinterne Reformprozesse allein das gesellschaftspolitische Problem der Arbeitslosigkeit nicht lösbar ist. (KW2)