Evidenzbasierte Bildungspolitik: Beiträge der Bildungsökonomie: Ein Kommentar zum gleichnamigen Buch von Hanjo Allinger
In: Ordo: Jahrbuch für die Ordnung von Wirtschaft und Gesellschaft, Band 59, Heft 1, S. 493-495
ISSN: 2366-0481
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In: Ordo: Jahrbuch für die Ordnung von Wirtschaft und Gesellschaft, Band 59, Heft 1, S. 493-495
ISSN: 2366-0481
In: Deutschland Archiv, Band 11, Heft 9, S. 937-956
ISSN: 0012-1428
In: Bildung und Politik, Band 16, Heft 1, S. 10-15
ISSN: 0342-4715
In: Statistische Hefte: internationale Zeitschrift für Theorie und Praxis = Statistical papers, Band 8, Heft 4, S. 279-298
ISSN: 1613-9798
In: Europäische Hochschulschriften
In: Reihe 5, Volks- und Betriebswirtschaft 456
In: The Economic Journal, Band 80, Heft 318, S. 413
In: Studien zur ökonomischen Bildungsforschung 5
Rezension zu: Manfred Weiß (Hrsg.): Evidenzbasierte Bildungspolitik: Beiträge der Bildungsökonomie. Berlin: Duncker & Humblot 2006. 194 S., 68,– EUR
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Begutachtungen von Studiengängen verursachen einen erheblichen Aufwand an Zeit und Geld für Hochschulen und weitere mit ihnen verbundene Institutionen und Stakeholder. Dasselbe Ergebnis, das Peer Reviews leisten, könnte in kürzerer Zeit und mit weniger Aufwand erreicht werden. Qualitätssicherung verlangt nach einer subtilen und umfassenden Betrachtungsweise. Wie kann die Fachexpertise der Gutachter (Peers) optimiert werden? Antworten dazu finden sich in fünf Kapiteln mit mehr als 80 Abbildung und 50 Tabellen. Das Buch richtet sich an: Rektoren, Lehrende, Forschende, Wissenschaftler, Bibliothekare, Dokumentalisten, Studierende, Ministerien, Bildungsverantwortliche, Bildungsökonomen, Dekanate, Fakultätsleitungen, Hochschulinstitute, Akkreditierungsagenturen, Akkreditierungsrat, Kultusminister-Konferenz (KMK).
Diese Arbeit untersucht theoretisch und empirisch, wie Institutionen in Medien- und Bildungsmärkten Verhaltensanreize für Wirtschaftssubjekte gestalten, und wie sich diese Anreize auf politische Entscheidungen auswirken. Es wird gezeigt, dass an niederländischen Schulen ein hoher Anteil von Schülern aus sozial benachteiligten Schichten mit niedrigeren Notenstandards einhergeht und dass Schulwettbewerb auf lokalen Bildungsmärkten positive Effekte auf die schulischen Leistungen zeitigt. Die Analyse von Medienmärkten liefert zunächst mit Hilfe von Daten zur räumlichen Verbreitung US-amerikanischer Fernsehsender Belege dafür, dass Politiker Anreizen unterliegen, öffentliche Gelder vermehrt an informierte Wähler zu vergeben. Danach wird dargelegt, dass auf ähnliche Weise in Norwegen einem steigenden Zeitungsleseranteil in der Wählerschaft ein Effizienz steigernder Effekt auf die kommunale Mittelverwendung innewohnt und damit zu bürgernäheren politischen Prozessen führt. ; At the core of this book are theoretical and empirical analyses of how local policies are shaped by the incentives that various institutions in education and media markets create for economic agents. Evidence is provided that Dutch schools harboring large shares of disadvantaged students apply lower grading standards and that there is a positive link between intensity of competition among schools in local education markets and academic achievement. When it comes to media markets, data on the location of television stations in the United States is employed in showing that there are incentives for politicians to gear public spending towards informed voters. In a similar vein, increasing levels of newspaper readership are shown to exhibit an efficiency enhancing effect on Norwegian local governments and thus elicit better politics.
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