Handbuch Bildungs- und Erziehungssoziologie
In: Bildung und Gesellschaft
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In: Bildung und Gesellschaft
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 40, Heft 3, S. 584-586
ISSN: 0023-2653
ISSN: 0938-3360
ISSN: 1436-1957
ISSN: 0720-4361
In: Zentralasien-Analysen, Heft 143, S. 2-6
Private Bildung wird in der kirgisischen Hauptstadt Bischkek zunehmend beliebter. Ursprünglich den Kindern von Expats und internationalen Fachkräften vorbehalten, richten sich die meisten Privatschulen mittlerweile an eine wachsende Schicht wohlhabenderer Einkommensklassen. In diesem Artikel soll die zunehmende Privatisierung, Vermarktlichung und Elitarisierung von Bildung in Bischkek analysiert werden, wodurch sich ein differenziertes Bild der mit diesen Prozessen zusammenhängenden Stratifizierung der kirgisischen Gesellschaft und der in ihr vorherrschenden sozialen Ungleichheit ergibt. Als neoliberales Phänomen spiegeln der wachsende private Bildungssektor und seine Mechanismen zum Ausschluss großer de-privilegierter Teile der Gesellschaft die hohe sozioökonomische Ungleichheit im postsowjetischen Kirgistan wider, wo sich seit der Unabhängigkeit von der Sowjetunion eine hohe Kluft zwischen Arm und Reich aufgetan hat. Insbesondere nach dem Zerfall der Sowjetunion und den darauffolgenden 1990er Jahren war Armut weit verbreitet und betraf weite Teile der Gesellschaft gleichermaßen. Seit den 2000er Jahren nimmt die Armut in Kirgistan ab, während gleichzeitig die Kluft zwischen Arm und Reich größer wird. Private Bildung ist schließlich nicht nur Ausdruck sondern auch Faktor der Perpetuierung sozialer Ungleichheit, da sie die Bindung von bestimmten Ressourcen, die für berufliche Karriere und sozialen Aufstieg nötig sind, innerhalb der urbanen privilegierten Schicht von Bischkek ermöglicht.
ISSN: 0720-4361
In: Non-formale politische Bildung Band 2
In: Wochenschau Wissenschaft
Dass 'Kritik' ein Wesensmerkmal der Politischen Bildung ist, ist unter den hier versammelten Autorinnen und Autoren unbestritten. Im Detail und vor dem Hintergrund unterschiedlicher Bezugspunkte, wie etwa Geschichte, Theorie oder Praxis der Politischen Bildung, sind die Positionen dann aber doch sehr kontrovers. So bietet der Band einen vielseitigen Beitrag zu einer aktuellen Debatte über das Selbstverständnis der Politischen Bildung. Christoph Bauer Jg. 1976, promoviert in Frankfurt/M. in der Didaktik der Sozialwissenschaften mit einer Arbeit zum Subjektbegriff in der Politikdidaktik, Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Schwerpunkt Didaktik der Sozialwissenschaften und der schulischen politischen Bildung (Goethe-Universität Frankfurt/M.) von 2007 bis 2012, derzeit Studienreferendar für Politik und Wirtschaft und Geschichte an einer integrierten Gesamtschule in Frankfurt/M., Veröffentlichungen zum Subjektbegriff in schulischer und hochschulischer Politikdidaktik, zu prekären Arbeitsbedingungen von Hochschullehre und zu e-Learning Rainer Behrendt Dr. rer.pol., Jg. 1941, Studium der Soziologe (Politik, Ökonomie, Pädagogik) in Frankfurt/M., seit 1970 Tätigkeiten in der politischen Bildung in verschiedenen Bildungsstätten, ab 1990 Referent für Erwachsenenbildung, politische Bildung und Supervisor, Publikationen zur Jugendsoziologie, Sozialisationsforschung, Arbeiterbildung, Methoden der politischen Bildung und sozio-biografische Verfahren Helmut Bremer Dr. phil., Jg. 1959, ist Professor an der Fakultät für Bildungswissenschaften der Universität Duisburg-Essen, seine Arbeitsschwerpunkte sind Weiterbildung, insbesondere politische Erwachsenenbildung, Milieu- und Habitusanalyse und ihre Methoden, Habitus und Lernen, Bildung und soziale Ungleichheit, Religionssoziologie, aktuelle Veröffentlichung: Helmut Bremer/Mark Kleemann-Göhring/Christel Teiwes-Kügler/ Jana Trumann (Hrsg.): Politische Bildung zwischen Politisierung, Partizipation und politischem Lernen. Beiträge für eine soziologische Perspektive, Weinheim 2013; Helmut Bremer/Jürgen Gerdes, Politische Bildung, in: Ullrich Bauer/Uwe Bittlingmayer/Albert Scherr (Hrsg.): Handbuch Bildungs- und Erziehungssoziologie, Wiesbaden 2012, S. 683-702 Carsten Bünger M.A., Jg. 1979, Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Allgemeine Pädagogik und Berufspädagogik der Technischen Universität Darmstadt, promovierte über 'Die offene Frage der Mündigkeit. Studien zur Politizität der Bildung', aktuelle Veröffentlichungen: Postpolitisch - Postsouverän - Postfundamental. Aussetzer und Einsätze der Demokratie, in: U. Frost/M. Rieger-Ladich (Hrsg.): Demokratie setzt aus: Gegen die sanfte Liquidation einer politischen Lebensform, Paderborn 2013, mit Felix Trautmann: 'Demokratie der Sinne' - Judith Butlers Kritik der Gewalt als politische Bildung der Empfänglichkeit, in: N. Ricken/N. Balzer (Hrsg.): Judith Butler. Pädagogische Lektüren, Wiesbaden 2012, S. 399-413, Politische Bildung nach dem 'Tod des Subjekts', in: B. Lösch/A. Thimmel (Hrsg.): Kritische politische Bildung, Schwalbach/Ts. 2010, S. 315-326 Paul Ciupke Dr. phil, Dipl. Päd., Jg. 1953, Mitglied des Leitungsteams im Bildungswerk der Humanistischen Union NRW in Essen, Mitherausgeber der Fachzeitschrift Außerschulische Bildung, Veröffentlichungen zur Geschichte der Erwachsenenbildung und politischen Bildung, zu Fragen des Selbstverständnisses und der Didaktik außerschulischer Bildung und zu Themenstellungen historisch-politischen Lernens, Veröffentlichungen in letzter Zeit u.a.: mit Franz-Josef Jelich/Alfons Kenkmann/Barbara Stambolis (Hrsg.): Jugendbewegung und Erwachsenenbildung, Schwalbach/Ts. 2012, Orte der politischen Bildung. Von der Bildungsstätte zum 'Lernen vor Ort', in: Hessische Blätter für Volksbildung, Heft 4/2010, mit Heidi Behrens/ Norbert Reichling (Hrsg.): Lernfeld DDR-Geschichte. Ein Handbuch für die politische Jugend und Erwachsenenbildung, Schwalbach/Ts.
In: Sozialwissenschaftlicher Fachinformationsdienst soFid, Heft Bildungsforschung 2009/2, S. 9-25
Der Prozess der Entgrenzung im Zuge der Individualisierung erzeugt spezifische Krisensituationen, welche wiederum dazu führen, dass sich der Mensch in der Welt verorten muss bzw. Halt benötigt in einer haltlosen Zeit. Um diesen Prozess der Verortung näher zu konkretisieren, wird im vorliegenden Beitrag ein Modell von Bildung entwickelt, das diesen Begriff als Möglichkeit zur Verortung oder als eine Möglichkeit des Wohnens in der Welt beschreibt. Bildung als intrapersonaler Prozess wird in Anlehnung an Martins Heideggers Begriff des Wohnens und von Hartmut von Hentigs Bildungsdenken erörtert, wobei auch Bezüge zu Erich Fromm und Martin Buber hergestellt werden. Als Fazit der philosophischen und pädagogischen Untersuchung des Konstrukts der Wohnkunst als auch der Darstellung und Analyse von praktischen Beispielen wird betont, dass es das Ziel allen Bildens und Erziehens ist, die nachwachsende Generation dazu zu befähigen, sich in der Welt zu verorten, aber auch angesichts zunehmender Krisen und Risiken einen Halt zu vermitteln, der eben durch das Beheimatetsein in der Welt ausgeht. Durch die Befähigung zum Wohnen werden Kinder und Jugendliche dazu gebracht, dass sie ihre Mitwelt und Umwelt gestaltend bzw. mitgestaltend bewahren. Die Wohnkunst wird in diesem Sinne als Propädeutikum verstanden, d. h. als Vorbereitung der Schülerinnen und Schüler auf veränderte Kontexte in ihrer Lebenswelt. (ICI2)
Der Datensatz enthält die Ergebnisse eines in 2014 in Deutschland durchgeführten Feldexperiments. Ziel des Experiments war es, den Einfluss der schulischen Fremdsprachenwahl, im Besonderen der Wahl alter Sprachen (Latein, Altgriechisch) auf die beruflichen Einstiegschancen zu erfassen. Hierzu wurden Bewerbungen mit unterschiedlichem Fremdsprachenprofil auf Stellenausschreibungen versandt und die Rücklaufquote erfasst.
GESIS