Zurecht gerückt. Essener Bildungsstudie
In: Erziehung & Wissenschaft: E & W ; Zeitschrift der Bildungsgewerkschaft GEW, Band 57, Heft 9, S. 23-25
ISSN: 0342-0671
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In: Erziehung & Wissenschaft: E & W ; Zeitschrift der Bildungsgewerkschaft GEW, Band 57, Heft 9, S. 23-25
ISSN: 0342-0671
In: Diskurs Kindheits- und Jugendforschung: Discourse : Journal of Childhood and Adolescence Research, Band 16, Heft 1, S. 36-56
ISSN: 2193-9713
Early Childhood Education and Care (ECEC) is believed to contribute to educational equality and to serve social inclusion and democracy. Segregation in day-care centres counteracts these aims but has hardly been researched in Germany so far. We describe ethnic/linguistic and social segregation at different regional levels (federal states as well as East and West Germany more generally) using data from the Early Childhood Education and Care Quality Study in the Socio-Economic Panel (K2ID-SOEP) and the National Educational Panel Study (NEPS). We find pronounced differences in distribution patterns of ECEC settings' composition especially between West and East Germany and discuss the research implications of our findings.
Early Childhood Education and Care (ECEC) is believed to contribute to educational equality and to serve social inclusion and democracy. Segregation in day-care centres counteracts these aims but has hardly been researched so far. We explore ethnic/linguistic and social segregation in Germany using data from the National Educational Panel Study (NEPS) and the Early Childhood Education and Care Quality Study in the Socio-Economic Panel (K2ID-SOEP). We find pronounced differences in preschool composition that point to ethnic/linguistic and social segregation that differs for population groups as well as between regions and states. We discuss political implications of our findings. (DIPF/Orig.) ; Frühkindliche Bildung und Betreuung soll zum Abbau von Bildungsungleichheit beitragen und Inklusion fördern. Segregation in Kindertageseinrichtungen wirkt diesen Zielen entgegen, ist aber bisher kaum erforscht. Wir untersuchen ethnische/sprachliche und soziale Segregation in Deutschland anhand von Daten des Nationalen Bildungspanels (NEPS) und der Studie "Kinder und Kitas in Deutschland" im Rahmen des Sozio-ökonomischen Panels (K2ID-SOEP). Wir finden Unterschiede in der Zusammensetzung der Einrichtungen, die für Bevölkerungsgruppen unterschiedlich ausgeprägt ist und zwischen Regionen und Bundesländern variiert. Wir diskutieren die Implikationen unserer Ergebnisse. (Autor*innen)
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Der Beitrag stellt PISA in den Kontext verschiedener internationaler Bildungsstudien und -diskurse der letzten 40 Jahre und ermöglicht einen Blick über den nationalen bildungspolitischen Tellerrand in diesem Zeitraum. (DIPF/Orig.)
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In: Gesellschaft, Wirtschaft, Politik: GWP ; Sozialwissenschaften für politische Bildung, Band 72, Heft 1, S. 7-16
ISSN: 2196-1654
Das in Bamberg angesiedelte Nationale Bildungspanel (NEPS; https://www.neps-data.de/) ist die größte Langzeit-Bildungsstudie in Europa. Seit über zwölf Jahren untersucht es Bildungsverläufe vom Säuglings- bis ins Rentenalter. Stefan Immerfall sprach mit dem Soziologen Hans-Peter Blossfeld, dem Gründer und langjährigen Leiter des NEPS, über Entstehung und Ertrag des sozialwissenschaftlichen Großforschungsprojekt.
In: Leviathan: Berliner Zeitschrift für Sozialwissenschaft, Band 36, Heft 1, S. 3-14
ISSN: 1861-8588
In: WISO: Wirtschafts- und sozialpolitische Zeitschrift, Band 33, Heft 1, S. 29-48
ISSN: 1012-3059
Deutschland feierte das 500jährige Reformationsjubiläum. Ob in Berlin, Wittenberg, Eisenach oder Jena, überall wird des Aufbruchs durch Martin Luther und die damit einhergehenden Reformprozesse der Kirche gedacht, die darüber zur Spaltung kam, was letztendlich den 30jährigen Krieg auslöste. Dieser konnte 1648 mit dem Westfälischen Frieden beendet werden und heute haben sich die beiden großen christlichen Kirchen soweit angenähert, dass im ökumenischen Sinne gemeinsame Gottesdienste gefeiert werden. Der "Glaubenskrieg" der Moderne findet unlängst an einer anderen Front statt. "Ideologen jeglicher Couleur" führen diesen "mit Inbrunst" in der "Bildungspolitik". Neu entfacht wurde diese moderne Form des Kalten Krieges mit dem schlechten Abschneiden deutscher Jugendlicher in der internationalen Bildungsstudie PISA, die im Jahr 2000 durchgeführt wurde. Als Reaktion hierauf setzten regelrechte Schübe von Pilgerfahrten, um im Glaubenskontext zu bleiben, nach Finnland ein, welches in der Lesekompetenz den ersten Platz der Vergleichsstudie erzielt hatte. Darunter war auch "eine Gruppe von CSU-Bildungspolitikern unter Edmund Stoiber", die mit dem Festhalten am dreigliedrigen deutschen Schulsystem und dem Ausbau der Hauptschule in Bayern offensichtlich andere Schlussfolgerungen aus der Expertise zogen als andere Bundesländer. Der Freistaat Thüringen führte als Konsequenz aus der Bildungskrise die Thüringer Gemeinschaftsschule (TGS) ein, um das gegliederte Schulwesen zu überwinden. Ob das die richtige Antwort auf die Herausforderungen, die sich in Folge von PISA stellen, war, will diese Bachelorarbeit am Institut für Erziehungswissenschaft der Fakultät für Sozial- und Verhaltenswissenschaften an der Friedrich-Schiller-Universität Jena beantworten.
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In den vergangenen Jahren hat die Diskussion um kulturelle Teilhabe im Rahmen der Ergebnisse großer Bildungsstudien zugenommen. Diese hatten eine hochgradige Abhängigkeit des Bildungserfolgs und des Kompetenzerwerbs vom sozialen Hintergrund der Kinder und ihrer Familien konstatiert (u.a. Ehmke & Jude 2010, S. 250). Auch für den Teilaspekt der kulturellen Teilhabe ließen sich in Studien soziale Disparitäten feststellen: Die rezeptive Nutzung kultureller Angebote durch Kinder und Jugendliche unterliegt einer deutlichen sozialen Selektivität (Autorengruppe Bildungsberichterstattung 2012, S. 165). Gleichzeitig ist mit dem Programm Jedem Kind ein Instrument eine große Initiative zur Förderung frühen Instrumentallernens in der Grundschulzeit angelaufen. Die Initiatoren verfolgen dabei explizit das Ziel, die Kluft "zwischen kulturaffinen Elternhäusern und bildungsfernen Schichten" (Kulturstiftung des Bundes, 2012) in Bezug auf kulturelle Bildung zu verringern, eine "Grundversorgung" (ebd.) sicherzustellen und im demokratischen Sinne niemanden von der Alphabetisierung in Sachen Kunst auszuschließen (Völckers, 2007). Die Teilnahme von Kindern an Instrumentalunterricht während der Grundschulzeit wird hier also als ein Aspekt aktiver kultureller Teilhabe gedeutet und wird im Folgenden einer Analyse unterzogen. (DIPF/Orig.) ; Within the current discussion on cultural participation of children, a social selectivity in the active and receptive participation in the arts is often reported. Within the context of the program "An instrument for every child" (JeKi), this contribution examines which factors affect (non-participation in either the JeKi-program, private instrumental lessons outside school, and in both options. Aspects of the parental and familial cultural capital, parental support and interaction, and the musical self-concept of children dominate the decision to participate in one of the forms of instrumental learning, in none of them or in both. The present contribution shows, that also within the frame of the program "An instrument for every child" social and cultural disparities become visible in the way children participate in the different options of instrumental learning, and that this participation is also subject to a certain social and cultural selectivity. (DIPF/Orig.)
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Internationale Organisationen (IO) sind in den letzten Jahrzehnten zu wichtigen Akteuren im Bildungsbereich avanciert. Die Erforschung der Rückwirkungen von internationalen Bildungsaktivitäten befindet sich aber noch in ihren Anfängen. Im Mittelpunkt dieser Arbeit steht deshalb eine Wirkungsanalyse zu internationaler Bildungsgovernance am Beispiel des Einflusses der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) auf die mexikanische Bildungspolitik. Diese Analyse zeigt im Ergebnis, dass sich sowohl die international-vergleichende Bildungsstudie Programme for International Student Assessment (PISA) als auch die Review-Aktivitäten der Organisation als attraktive Instrumente erwiesen haben, um nationale Bildungsdebatten zu initiieren und die Legitimation für Bildungsreformen zu fördern. Den größten Einfluss auf die nationale Politikgestaltung in Mexiko konnte die OECD ausüben, als sie die spezifischen Bedürfnisse der nationalen Ebene zum richtigen Zeitpunkt durch die Kombination mehrerer reformförderlicher Instrumente zu bedienen wusste. Die nationalen Akteure waren umgekehrt besonders geneigt, die internationale Ebene stärker in den nationalen Entscheidungsprozess einzubeziehen, wenn sie die Empfehlungen und Studien der OECD als zusätzliche Legimitationsressource für beabsichtige Reformen nutzen konnten. ; International organizations (IO) have become important actors in education policy. However, research on the impact of international activities on national education policy-making is still in an early stage. Due to this the focus of this study is to analyze the influence of the Organisation for Economic Co-operation and Development (OECD) on education policy in Mexico. The analysis revealed that the Programme for International Student Assessment (PISA) and the review activities of the organization are effective instruments to initiate national debates and to enhance the legitimacy of educational reforms. The OECD had its largest impact on Mexican education policy when it was able to take the specific needs of the national level into account and when it used the correct mix of different instruments at the right time. National actors tended to involve the international level into national decision-making processes when they were able to utilize the recommendations and reports of the OECD as a source of legitimacy for planned reforms.
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