Ergebnisse eines philosophischen Seminars in Kinshasa, 1989, zur Rolle der politischen Ideologien in Afrika. Diskutiert wurden Aspekte der Natur dieser Ideologien, ihrer Bedeutung für die Gesellschaften und ihrer Dauerhaftigkeit. Zitiert werden Auszüge von Seminarbeiträgen zur Wirkung von Ideologie in Gesellschaft, Kultur und Entwicklungsprozeß. (DÜI-Wsl)
Im Rahmen des Projekts "Empirische Bestandsaufnahme für die Hochschulplanung" untersucht der vorliegende Beitrag aus der Sicht der Studenten die didaktischen Probleme intrinsisch motivierten Lernens bei den Veranstaltungstypen: Vorlesung, Seminar und studentische Arbeitsgemeinschaft (AG). Der Analyse liegen Interviewdaten zugrunde, die über ein steuerndes Auswahlverfahren gewonnen wurden. Die Veranstaltungstypen wurden getrennt analysiert. Dazu wurden u.a. multiple schrittweise Regressionen sowie Pfadanalysen nach Duncan berechnet. Als wichtigste Voraussetzungen für die Erhöhung der intrinsischen Motivation (IM) wurden betrachtet: die Verringerung der extrinsischen Motivation (Abbau von Angst) und "anregende" Gestaltung des Lernstoffes (Komplexität, Strukturiertheit). Bezüglich des Effizienzkriteriums IM waren generell die AGs den Seminaren überlegen und diese - weniger stark - den Vorlesungen. Indirekt bestätigt werden konnte die These, daß positive und negative Sanktionen, also extrinsisch motiviertes Lernen, zumindest auch Nachteile haben. Wenn es auf die Steigerung von IM ankommt, dann sollten auf Grund der Analyse die Angst verringert sowie Komplexität, Freiwilligkeitsgrad, soziale Nähe, Partizipation und Strukturiertheit erhöht werden. Eine ausführliche Beschreibung mit Items und teststatistischen Kennwerten der bei der Untersuchung verwendeten Skalen enthält in den Abschnitten C 08 das ZUMA-Handbuch Sozialwissenschaftlicher Skalen, Bonn 1983, herausgegeben vom Zentrum für Umfragen, Methoden und Analysen und vom Informationszentrum Sozialwissenschaften. (OH)