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Erwin Rommel (1891-1944) war sicherlich einer der populärsten und verklärtesten militärischen Befehlshaber des 2. Weltkrieges, der auch zahlreiche Biographen gefunden hat: z.B. L. Koch (BA 4/79), D. Young (BA 12/79) - die ehrfurchtsvolle Biographie aus dem Jahre 1950, D. Irving 1978 (BA 12/78) und zuletzt R. G. Reuth (BA 12/87). Der britische Militärhistoriker Fraser hat 1993 unter Nutzung der Quellen aus internationalen Archiven eine gut lesbare, unsentimentale Darstellung und Bewertung des militärischen Werdegangs Rommels und seiner Leistungen (Frankreich, Afrika, Invasion) zwischen 1940 und 1944 entworfen. Rommel, und auch das wird deutlich, befand sich spätestens seit 1938 in der Nähe der Macht und in ihrer Aufmerksamkeit. Der eigentlich "unpolitische Soldat", der Hitler 1944 eine politische Beendigung des Krieges vorschlug, war dem NS-Regime und einer willfährigen Militärführung ob seines Wissens um die Militäroppostion und ob seiner "defätistischen Haltung" schließlich unerträglich und unzuverlässig genug, um ihn in den Tod zu treiben. (1) (Harald Pilzer)
In: Weiterbildung und Biographie 1
In: Reihe "Edition psychosozial"
Andrej Sacharow, dessen Autobiografie 1991 erschien (BA 7/91), gehört zu den herausragenden russischen Physikern. 1921 in Moskau geboren, war er führend an der Entwicklung der sowjetischen Wasserstoffbombe beteiligt, lieferte aber auch bedeutende Beiträge zur Teilchenphysik, Kosmologie und Gravitationstheorie. Seit Ende der 60er-Jahre trat er immer stärker als Bürgerrechtler hervor und heiratete 1971 in 2. Ehe die Bürgerrechtlerin Jelena Bonner. 1975 erhielt er den Friedensnobelpreis, wurde aber dennoch wegen seiner unermüdlichen politischen Aktivität 1980 zwangsexiliert und konnte erst 1986 im Rahmen der Gorbatschow'schen Reformpolitik wieder nach Moskau zurückkehren, wo er bereits 1989 starb. Richard Lourie, der Schriftsteller ist und Sacharow persönlich kannte, dessen Autobiografie er auch ins Englische übersetzte, ist hier ein beeindruckendes, gut lesbares Porträt dieser außergewöhnlichen Persönlichkeit im Kontext der bewegten russischen Geschichte des 20. Jahrhunderts gelungen. Als derzeit einzige lieferbare, leider nur spärlich illustrierte Biografie: (2)
Die französische Wissenschaftlerin Gil, Kennerin der Renaissance, nannte ihre '93 erschienene Biographie "Machiavel. Fonctionnaire florentin". Dieser Titel ist programmatisch: nicht Machiavelli der umstrittene Staatstheoretiker mit seinen Schriften steht im Mittelpunkt, sondern der florentinische Beamte Machiavelli, Zeitgenosse eines Savonarola, eines Cesare Borgia, der Medici, der - auf bescheidenem Posten - mit wachem Blick die erbitterten Kämpfe im zerrissenen Italien seiner Zeit beobachtete und kommentierte. Die Autorin zitiert aus seinen Briefen; es entsteht eine Persönlichkeit voller Scharfsinn und Brillanz, aber auch menschlicher Schwächen und Fehleinschätzungen. Detailliert die Darstellung der historischen Ereignisse, der ständig wechselnden Machtkonstellationen und Kriege. Der mit umfangreichen historischen Anmerkungen und Registern sowie einer Auswahlbibliographie und 15 Abbildungen versehene Band ist als lebendig geschriebenes Lebensbild der Biographie von H. Fink (BA 10/88) vergleichbar und wird breit empfohlen. (Brigitte Prorini D'Agata)
In: Springer eBook Collection
Einführung -- I. Historiographische Fragen -- Biography and the History of Technology -- Historiographie der Technikerbiographie in der DDR -- Technikerbiographien vor 1945: Typologie und Inhalte -- II. Methoden und Ansätze -- Im Spannungsfeld von Individuum und Gesellschaft. Aufgaben, Themenfelder und Probleme technikbiographischer Forschung -- Zwischen Mythologisierung und Dekonstruktion: Die Funktion des Biographen -- Die frühe Biographie in der Geschichte der Mathematik -- Autobiographien von Technikern im 19. und 20. Jahrhundert -- Nachrufe als Quellen für eine Sozialgeschichte der Technik -- "Also in Mathe, da sind mir die Einser zugeflogen…"Zur Professionalisierung von Software-Entwicklerinnen aus psychohistorischer Sicht -- "… unser Ohr dem Nichtgesagten öffnen…"Anmerkungen zu einer kulturhistorischen Ingenieurbiographik -- Helden des Fortschritts? Zum Selbstbild von Technikern und Ingenieuren im Nationalsozialismus und in der Nachkriegszeit -- III. Fallbeispiele -- Der Weg vom Handwerk zur Industrie in den Augen der Zeitgenossen. Der alltagshistorische Ansatz in der technikhistorischen Biographieschreibung -- Frauenleben für Männertechnik. Lebensentwürfe der ersten Studentinnen der Technischen Hochschule München konstruiert und rekonstruiert -- Technik- und industriepolitische Probleme hochvermachteter Branchen, verdichtet in Biographien von Erfindern: Das Beispiel Felix Wankel -- Wirtschaftsgeschichte und Technikerbiographie: Das Beispiel Ernst Heinkel -- The Homogeneity of Technical Managerial Communities -- Der unbekannte Techniker: Lebensverläufe und Werkzeugmaschinenbau in der Zwischenkriegszeit -- Technikerbiographien als Schlüssel zur "Unternehmenskultur"? -- Auswahlbibliographie -- Autoren dieses Heftes.
Antonio Altomonte: "Dante". Eine Biographie. Deutsch von Ingrid Koch-Dubbers. Wunderlich Verlag, Reinbek 1987. 416 S., geb., 39,80 DM
In: Biographie und Gesellschaft 1
1. Einleitung -- Sozialforschung auf der Grundlage einer Lebenslaufperspektive -- 2. Thematischer Überblick -- 2.1 Biographieforschung -- 2.2 Lebenslaufforschung -- 3. Allgemeine Fragen -- 3.1 Autobiographische Methoden. Lebensverlaufforschung und Soziologie -- 3.2 Zum Verhältnis von qualitativen und quantitativen Methoden in der Sozialforschung, oder: Über den Nutzen methodologischer Regeln bei der Diskussion von Scheinkontroversen -- 3.3 Scheu vor der Zahl? Die qualitative Erforschung von Lebenslauf und Biographie als Element einer feministischen Wissenschaft -- 3.4 Zur Zeitdimension in der Biographieforschung -- 4. Konzeptionen der Erhebung und Analyse biographie- und lebensverlaufsbezogener Daten -- 4.1 Aneignung vergangener Wirklichkeit — Der Beitrag der Oral History -- 4.2 Lebensverläufe und Verlaufsdatenanalyse — Statistische Auswertungsmethoden von Ereignisdaten -- 4.3 Methodische Überlegungen zum Einsatz von Fallanalysen am Beispiel Arbeitserfahrung und Berufspositionenfolge -- 4.4 Lebensereignisse: Übergänge im Lebenslauf -- 4.5 Lebenslauf — Lebenszeit — Kohortenanalyse. Möglichkeiten und Grenzen eines Forschungsansatzes -- 5. Gegenstandsbereich — Sozialstrukturelle Organisation des Lebenslaufs und biographische Konstitution von Karrieren -- 5.1 "Explorative Methoden" in der biographieorientierten sozialwissenschaftlichen Praxisforschung -- 5.2 Die biographische Methode bei der Untersuchung devianter Karrieren und Lebenswelten -- 5.3 Psychisches Leid als gesellschaftlich produzierter Karriereprozeß -- 5.4 Das Familienzykluskonzept in der Lebenslaufforschung -- 5.5 Historische Ausgangssituation und Veränderungen im Ausbildungs- und Erwerbsverhalten junger Frauen in der Nachkriegszeit -- Über die Autoren.
In: 23. Deutscher Soziologentag 1986: Sektions- und Ad-hoc-Gruppen, S. 440-443
In: German monitor no. 57
Preliminary Material /Ian Wallace -- 'A GENIUS FOR FRIENDSHIP': FRITZ HABER /Ian Wallace -- BLENDE AUF: JOSEF BREITENBACH /Wolfgang Schopf -- 'WAS AUSGEWANDERT SEIN HEISST, ERFÄHRT MAN ERST NACH JAHRZEHNTEN' – JOHN HENNIG IM (IRISCHEN) EXIL /Gisela Holfter and Hermann Rasche -- JULIUS POKORNY: AN OUTSIDER BETWEEN NATIONALISM AND ANTI-SEMITISM, ETHNICITY AND CELTICISM /Pól O'Dochartaigh -- 'LOB DER EMIGRATION': ALBIN STUEBS /Ian Wallace -- A LIFE AMONG GYPSIES AND WOLVES: OTTO ALSCHER'S QUEST FOR AN ALTERNATIVE TO MODERN CIVILISATION /Axel Goodbody -- GEORG KREISLER – THE PESSIMISTIC OPTIMIST /Colin Beaven -- INDEX OF NAMES /Ian Wallace -- LIST OF CONTRIBUTORS /Ian Wallace.