Vergesellschaftung und Biographie
In: 23. Deutscher Soziologentag 1986: Sektions- und Ad-hoc-Gruppen, S. 440-443
530 Ergebnisse
Sortierung:
In: 23. Deutscher Soziologentag 1986: Sektions- und Ad-hoc-Gruppen, S. 440-443
In: Baader-Meinhofs Kinder, S. 194-245
In: 23. Deutscher Soziologentag 1986, S. 440-443
In: Sozialstruktur und Lebenslauf, S. 85-105
Die aktuelle sozialstrukturelle Dynamik ist durch einen Wandel fundamentaler Strukturen des Erwerbssystems gekennzeichnet, angedeutet mit Stichworten wie: Auflösung von Normalarbeitszeit, Normalarbeitstag und Normalarbeitsverhältnis, Einführung neuer und flexibler Formen der Arbeitsorganisation und des Personaleinsatzes, Akzeptanz eines hohen Niveaus von Sockelarbeitslosigkeit. Diese Entwicklung erfordern auch eine Änderung der Perspektiven der sozialen Ungleichheitsforschung. Der vorliegende Beitrag thematisiert die lebensweltlichen Medien der Produktion, Reproduktion und Transformation sozialer Ungleichheit. Derartige Medien sind Lebenslauf, Biographie und Lebensführung. Die "Institutionalisierung des Lebenslaufs" als soziologisches Konzept ist gut etabliert. Gleiches gilt für das Konzept "Lebensführung" noch nicht. Im erstem Schritt wird daher das Konzept "alltägliche Lebensführung" vorgestellt. Weiterhin werden einige Aspekte der Komplementarität der Konzepte Lebenslauf, Biographie und Lebensführung nachgezeichnet. Abschließend werden am Beispiel zweier Kohorten erwerbstätiger Personen diese Zusammenhänge empirisch verdeutlicht. (ICE)
In: Lebensführung und Gesellschaft: Beiträge zu Konzept und Empirie alltäglicher Lebensführung, S. 109-130
Der Verfasser stellt das Konzept "alltägliche Lebensführung" vor, in dessen Mittelpunkt die individuelle Konstruktion alltäglichen Lebens steht. Idealtypisch werden verschiedene soziale Muster von Lebensführung unterschieden. Im Prozess der Modernisierung repräsentiert Lebensführung nicht nur den Aspekt der Individualisierung, sondern auch den der Rationalisierung. Lebenslauf, Biographie und Lebensführung sind komplementäre gesellschaftliche Konstrukte der Moderne und repräsentieren zugleich lebensweltliche Medien der Konstitution von sozialer Ungleichheit. Dies wird abschließend am Beispiel von zwei Gruppen erwerbstätiger Personen (Schichtarbeiter, Journalisten) exemplarisch gezeigt. (ICE2)
In: Migration in der metropolitanen Gesellschaft: zwischen Ethnisierung und globaler Neuorientierung ; Festschrift zum 60. Geburtstag für Wolf-Dietrich Bukow, S. 217-227
Gegenstand der Untersuchung ist die Frage, in welcher Weise sich Diskriminierung und Verfolgung aufgrund zugeschriebener ethnischer Zugehörigkeit und der daraus resultierenden kollektiv erlebten, aber individuell erlittenen Traumatisierungen auf die ethnische Selbstkonstruktion und generell auf das Gefühl der Zugehörigkeit zu einer Wir-Gruppe auswirken. Im Mittelpunkt stehen damit die Wechselwirkungen zwischen biographischen Wandlungsprozessen des ethnischen Selbst- und Fremdbildes, ethnischer Verfolgung und Traumatisierung im Kontext kollektiver Gewalterfahrungen. Es wird ein empirischer Beitrag geleistet zu einer Konzeption von Selbst- und Fremdbildern der Zugehörigkeit im Kontext ihrer biographischen Entwicklung, Reproduktion und Transformation und der sozialen Prozesse, die zur Herausbildung ethnischer Differenzierung und ethnischer Vergemeinschaftung führen. Am Beispiel einer Mutter und ihrer Tochter aus Bosnien zeigt die Verfasserin, dass die Auseinandersetzung mit den Spuren der Verfolgung sowohl zu einer Kontinuität in der Lebens- und Familiengeschichte als auch zu einer Aufgabe der traditionellen Zugehörigkeitskonstruktionen und zu einer Zuwendung zu universalen und globalen Zugehörigkeiten führen kann. (ICE2)
In: Migration in der metropolitanen Gesellschaft: zwischen Ethnisierung und globaler Neuorientierung, S. 217-227
Gegenstand der Untersuchung ist die Frage, in welcher Weise sich Diskriminierung und Verfolgung aufgrund zugeschriebener ethnischer Zugehörigkeit und der daraus resultierenden kollektiv erlebten, aber individuell erlittenen Traumatisierungen auf die ethnische Selbstkonstruktion und generell auf das Gefühl der Zugehörigkeit zu einer Wir-Gruppe auswirken. Im Mittelpunkt stehen damit die Wechselwirkungen zwischen biographischen Wandlungsprozessen des ethnischen Selbst- und Fremdbildes, ethnischer Verfolgung und Traumatisierung im Kontext kollektiver Gewalterfahrungen. Es wird ein empirischer Beitrag geleistet zu einer Konzeption von Selbst- und Fremdbildern der Zugehörigkeit im Kontext ihrer biographischen Entwicklung, Reproduktion und Transformation und der sozialen Prozesse, die zur Herausbildung ethnischer Differenzierung und ethnischer Vergemeinschaftung führen. Am Beispiel einer Mutter und ihrer Tochter aus Bosnien zeigt die Verfasserin, dass die Auseinandersetzung mit den Spuren der Verfolgung sowohl zu einer Kontinuität in der Lebens- und Familiengeschichte als auch zu einer Aufgabe der traditionellen Zugehörigkeitskonstruktionen und zu einer Zuwendung zu universalen und globalen Zugehörigkeiten führen kann. (ICE2)
In: Zur Geistesgeschichte des 19. Jahrhunderts, S. 91-95
In: Zur Geistesgeschichte des 19. Jahrhunderts, S. 279-282
In: Phänomenologie und soziale Wirklichkeit, S. 57-83
In: Lebensführung und Gesellschaft, S. 109-130
In: Politische Sozialisation in der DDR, S. 275-322
In: Sozialstruktur und Lebenslauf, S. 85-105
In: Lebenslauf und Gesellschaft : zum Einsatz von kollektiven Biographien in der historischen Sozialforschung, S. 7-17
In seinem den Sammelband einleitenden Beitrag gibt der Verfasser einen Überblick über die Einsatzmöglichkeiten kollektiver Biographien in der historischen Sozialforschung. Dabei setzt sich der Autor auseinander mit der methodischen Vorgehensweise, der vorfindbaren Quellenlage und dem gegenwärtigen Forschungsstand. Im Argumentationsstreit zwischen der sogenannten 'objektivierenden' und der 'subjektivierenden' Methode gesteht Schröder beiden Ansätzen Wissenschaftlichkeit und Einsatzberechtigung zu. Die Beiträge des Sammelbandes sollen die Leistungsfähigkeit der kollektiven Biographik im deutschsprachigen Raum demonstrieren und dazu beitragen, daß dieser Ansatz als Standardrepertoire geschichtswissenschaftlicher Methodik anerkannt wird. (KF)
In: Die zweite Generation: Etablierte oder Außenseiter?, S. 86-102