Herausforderung Biologie: Fragen an die Biologie - Fragen aus der Biologie
In: Kultur- und Naturwissenschaften im Dialog vol. 1
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In: Kultur- und Naturwissenschaften im Dialog vol. 1
In: Merkur: deutsche Zeitschrift für europäisches Denken, Band 61, Heft 12, S. 1122-1133
ISSN: 2510-4179
Ausgehend von dem Buch "Das Handwerk der Freiheit" (2006) des Schweizer Philosophen Peter Bieri reflektiert der Autor evolutionstheoretische Fragen zum Verhältnis zwischen Bewusstsein und Unbewusstsein des Menschen. Er zeigt u.a. anhand der Einsichten von Claude Bernard (1813-1878), dass die Entwicklung der Biologie im vorigen Jahrhundert die Ausgangslage für eine Lösung von Problemen im Grenzgebiet zwischen Körper und Geist grundlegend verändert hat. Im Mittelpunkt der physiologischen Theorie der Freiheit von Claude Bernard steht zum Beispiel die Idee, dass überall dort, wo Wirklichkeiten geschaffen werden, auch Möglichkeiten entstehen. In den letzen Jahren ist es zudem gelungen, die zunächst rein abstrakte Idee vom Unbewusstsein als dem Rahmen "vielfältiger Bedingtheit" durch hirnphysiologische Tierexperimente zu konkretisieren und die Annahmen Sigmund Freuds zu überprüfen. Nach Meinung des Autors sollten in den Überlegungen über die Natur des menschlichen Geistes biologische Argumente in zunehmendem Maße psychologische und psychoanalytische Argumente ersetzen oder zumindest begleiten. Denn der getarnte Dualismus, der mit Begriffspaaren wie Unbewusstsein/Bewusstsein und Es/Ich in die Wissenschaft vom Menschen eingeschmuggelt wurde, bietet - wie alle dualistischen Theorien - keine rationalen Erklärungen für die Integration der beiden Komponenten. Dementsprechend sollte strikt das Grundprinzip der biologischen Wissenschaften beachtet werden, wonach alle Erscheinungen des Lebens die Existenz hochkomplexer, offener Systeme voraussetzen. (ICI2)
Die synthetische Biologie ist eine junge, interdisziplinäre Wissenschaft, die das Ziel verfolgt, neue biologische Systeme mit definierten Eigenschaften und Funktionalitäten zu erschaffen, die in dieser Form nicht in der Natur vorkommen. Dazu bedient sie sich vor allem solcher Technologien, die das Lesen, Entschlüsseln, Verändern und Neuschreiben von Erbinformationen ermöglichen. Derart "designte" Organismen könnten z. B. als Miniaturfabriken zur Produktion von biobasierten Kraftstoffen und anderen Chemikalien, von neuartigen Werkstoffen oder auch Arzneimitteln genutzt werden. Die enorme Breite der denkbaren Anwendungen kann auch militärische Nutzungspotenziale erschließen. Gleichzeitig stellt der mögliche Missbrauch der synthetischen Biologie zur Erzeugung von genetisch modifizierten Pathogenen einen viel diskutierten Bedrohungsaspekt von besonderer Relevanz dar.
BASE
In: Angewandte Ethik Bd. 14
Die Synthetische Biologie hat es sich zur Aufgabe gemacht, biologische Systeme zu erzeugen und zu untersuchen, die als solche nicht in der Natur vorkommen. Dieser Anspruch wird dabei nicht nur mit bekannten (und umstrittenen) Mitteln der Gentechnik verfolgt, sondern auch in der Molekularbiologie, Organischen Chemie, Nanotechnologie, in den Informationswissenschaften und der Medizin. Ausgehend von natur- und technikethischen Ansätzen gibt Johannes Achatz einen Überblick über ethische Konfliktfelder der Synthetischen Biologie und entwickelt ein Beschreibungs- und Bewertungsmodell, das auf einem neu gefassten Technikbegriff fußt. Die Anwendbarkeit dieses Modells wird am Beispiel von Craig Venters »Creation of a Bacterial Cell« (2010) nachgewiesen.
In: Journal of consumer protection and food safety: Journal für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit : JVL, Band 12, Heft S1, S. 61-65
ISSN: 1661-5867
In: Forum Kommune: Politik, Ökonomie, Kultur, Band 27, Heft 5, S. 66-67
ISSN: 0723-7669
In: Taschenlehrbuch Biologie
Im Bachelor-Studium der Biologie erlernen Sie in kurzer Zeit das Grundwissen aller biologischen Fachdisziplinen. Die Taschenlehrbuch-Reihe zur Biologie unterstützt Sie dabei und vermittelt Ihnen ein fundiertes Verständnis für biologische Zusammenhänge und Prinzipien. In Lehre und Forschung erfahrene Autoren garantieren Kompetenz im Hinblick auf Inhalt und Prüfungsrelevanz.
In: Moralische Ordnungen des Nationalsozialismus, S. 199-232
In: Schweizerische Ärztezeitung: SÄZ ; offizielles Organ der FMH und der FMH Services = Bulletin des médecins suisses : BMS = Bollettino dei medici svizzeri, Band 93, Heft 45, S. 1656-1656
ISSN: 1424-4004
In: C. H. Beck Wissen 2152
In: Sciences humaines: SH, Band Les Essentiels, Heft HS13, S. 22-25
In: Sciences humaines: SH, Band 326, Heft 6, S. 4-4
In: Sciences humaines: SH, Band 314, Heft 5, S. 5-5