Für jedes Unternehmen besteht im Rahmen der Unternehmensfinanzierung die Notwendigkeit, die eigene Bilanzbonität zu dokumentieren. Gerade Fremdkapitalgeber benötigen Informationen über die Fähigkeit eines Unternehmens, seine zukünftigen Zahlungsverpflichtungen fristgerecht und in vollem Umfang begleichen zu können. Ein Finanzrating stellt in diesem Zusammenhang für jeden Unternehmer ein optimales Instrument zur Früherkennung drohender finanzieller Risiken dar und ist Basis zur Vorbereitung auf Verhandlungen mit Fremdkapitalgebern. Das vorliegende Buch erläutert sehr praxisorientiert die im Rating wichtigen harten Fakten und quantitativen Kriterien. Einen wichtigen Schwerpunkt bildet die detaillierte Darstellung der Jahresabschlussanalyse und der Bilanzanalyse im Rating.
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Ausgangspunkt des im Aufsatz dargelegten Gedankenganges ist die Feststellung des augenscheinlichen Widerspruchs zwischen einerseits der durch Gesamtheit historischer Tatsachen bezeugten und schon in Faktorentheorie seit ca. Mitte des 19. Jh. widerspiegelten polygenetischen Natur des Geschichtsablaufs und andrerseits der die Idee der Monogenese vorausbestimmenden Konzeption der Epochenstile. Um diesen Widerspruch zu überwinden, ohne dabei gegen Fakten zu handeln, muß man Unentrinnbarkeit der mehr oder weniger unvollständigen Äußerung aller Stile (die schon ihrer Definition nach etwas in sich einheitliches und reines sind und so ein Ergebnis ausschließlich der Monogenese sein können) in Materie der reellen Kunstgeschichte zugeben. Doch als gewisse unbewußte Modelle, die niemals gänzlich realisierbar und gewöhnlich miteinander rivalisierend sind, obwohl insgesamt einzigartige künstlerische Erscheinung jedes Zeitalters letzten Endes bestimmen, ja, eben als solche die Stile gibt's. Darüber hinaus zeigen sie unzweideutig eine epochenüberschreitende Dauerhaftigkeit, was zum Gedanken führt, daß sie nicht geschichtlich, sondern anthropologisch bedingt sind. Zum Verständnis der Stilgenesis und -funktionieren kann, des Autors Meinung nach, der Begriff der Empathie (Einfühlung) behilflich und auch unumgänglich sein, aber seine Erläuterungskraft erwirbt er erst in Verbindung mit seiner Begriffsergänzung, die der Autor Ekpathie (buchstäblich Aus-fühlung) nennt, indem er sie als jemandes Abstrahieren von Erzeugnis eigener Einfühlung und dessen Einschätzung unter dem Gesichtswinkel des Einfühlungsvermögens des Anderen versteht. Also, während Empathie kunstschöpferische Aktivität an und für sich, deren Umfang und Intensität bedingt, so bestimmt Entwicklungsgrad der Ekpathie Qualität des Endproduktes solcher Aktivität, im Grenzfall – ihre semiotische Bonität, d. h. Transparenz des Kunstfaktums als Zeichens, seine Fähigkeit, das Bedeutete (signifié) durch das Bedeutende (signifiant) maximal klar und vernehmlich, sowie höchstens vollständig und wirkungsvoll (und folglich simultan) zu wiedergeben. Solcherart Äußerung ähnlich wie ein Stil, der sie ermöglicht, ist gewiß eine Vernunftkonstruktion. Doch sie ist eine solche Konstruktion, die dem Forscher hilft, sich in Kunstphaenomena auszukennen; Autor des Aufsatzes nennt sie idealer Stil. Vor allem kann diese Vorstellung eine Grundlage für das Klassifizieren sichern, welches, indem es verschiedene geschichtlich bezeugte Stilaktualisationen gemäß dem Grad deren Nähe zu oder Unterschied vom erwähnten theoretischen Richtungspunkt ordnet, sie gleichzeitig in Hinsicht auf ihr eigentlich semiotisches Vermögen einschätzt. Was ist z. B. für diesen konstruierten Stil maximal nahe kunstgeschichtliche Entsprechung? Der Autor findet sie in den Werken des sog. klassischen Stils oder genaugenommen der Klassik. Ihre sozial-psychologischen Wurzeln sieht er in der Kultur des gleichberechtigten Umgangs ein, welche erstmals in dem Milieu des hellenischen kriegerischen Adels Homerischer Zeit (12. – 8. Jh. v. Chr.) entstanden war, um dann, nach langen und komplizierten Veränderungen und Umwälzungen sich in die Formen der reifen Polisdemokratie im Griechenland (5. – 4. Jh. v. Chr.) zu entwickeln. (Dr.L.Taruashvili Wissenschaftliches Forschungsinstitut der Kunsttheorie und Kunstgeschichte bei der Russischen Akademie der Künste, Moskau)
Der Autor war viele Jahre Bankmitarbeiter und arbeitet heute freiberuflich und als Dozent. Dieses Buch geht auf eine Vortragsreihe zurück, in der die hier beschriebene, erprobte Methode zur Analyse von Aktien vorgestellt wurde. Es richtet sich an private Anleger*innen, die selbst Aktien bewerten und auswählen wollen. Denn die eigene Einschätzung kann Spass machen, wenn wirtschaftlich erfolgreiche Unternehmen erkannt werden und das Risiko, auch mal falsch zu liegen, klein gehalten wird. Es wird anhand einer einfachen Kennziffernanalyse die finanzielle Situation des Unternehmens ermittelt und ein eigenes Rating erstellt. Mithilfe der Chartanalyse lässt sich die fundamentale Aktienanalyse plausibilisieren. Das Buch ist vortragsmäi︣g knapp gehalten, es gibt anschauliche, aktuelle Beispiele, Berechnungsmethoden, grafische Darstellungen, Quellen- und Literaturangaben. 2-3)
Der Autor, Diplom-Kaufmann und Steuerberater, hat bereits mehrere Fachbücher verfasst. Dieses Buch behandelt laut Titel die Finanzierung von Unternehmen, beschränkt sich aber auf die Erstellung von Businessplan und Rating-Mappe. Ohne Businessplan geht es nicht, wenn man ein Unternehmen gründen will. Aber Benzel betont, dass er auch für langjährige Unternehmer ein sinnvolles Instrument ist, v.a. bei der Planung von Investitionen. Die Rating-Mappe enthält alle Zahlen, die mögliche Geldgeber für ihre Entscheidung benötigen. Benzel schildert die Vorgehensweise sehr detailliert, gibt konkrete Musterbeispiele (Vorlagen auf CD-ROM) und praktische Tipps, um die Bank zu überzeugen. Er versucht, die komplexe Materie der wirtschaftlichen Berechnungen auch einem Neuling nahe zu bringen. Da dies fast unmöglich ist, empfiehlt er professionelle Unterstützung durch einen Steuerberater. Eine gute Ergänzung zu breiter angelegten Ratgebern wie R. Bleiber: "Erfolgreiche Existenzgründung" (ID-B 23/13). Speziell zum Thema Businessplan zuletzt J. Ottersbach (ID-A 26/12; lag zum Vergleich nicht vor). (2) (Diana Rupprecht)