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In: Tectum Sachbuch
Eine Auseinandersetzung um das Hin und Her zwischen der insularen Sonderexistenz Grossbritanniens einerseits und dem kontinentalen Europa andererseits. Der Brexit markiert gerade wieder einmal das Weg von Europa. In der Geschichte folgte auf die Abwendung meist die Hinwendung. Also abwarten! Rezension: Dass die Briten uns und wir den Briten erklärt werden müssen, haben hier kürzlich z.B. P. Hawkins (Die nerven, die Briten!, 2018) und A. Fletcher (So sorry, 2018) humorig vorgeführt. Eine fundierte Analyse zum Brexit findet sich hingegen bei A. Niedermeier (Das Brexit-Referendum, 2017). Hier nun will der aus Österreich stammende Autor, den Brexit zum Anlass nehmend, die letzten 2.000 Jahre der insularen-europäischen Beziehungen seit der "Entdeckung" der Briten durch das Imperium Romanum einer launigen Sichtung unterziehen, die - das Fazit vorwegnehmend - immer vom Prinzip der Anziehung und Abstossung gekennzeichnet waren. Man denke nur an den 100-jährigen Krieg zwischen Frankreich und England um den kontinentalen Besitz, die Verbindungen in den Mittelmeerraum oder nach Deutschland zum Königreich Hannover. So war es immer ein Hin und Her und der Brexit gerät hierbei eher zum Sidekick. - Wer eine solche heitere Darstellung der letzten Jahrhunderte mag, der ist hier ganz gut aufgehoben. Leider fehlen Sach- und Personenregister, Belege und eine Bibliografie. (3)
Der Brexit bildet eine historische Zäsur, dessen Wurzeln siebzig Jahre zurückreichen. Seine Folgen werden lange nachwirken. Die Entscheidung Englands für den Brexit hat die dort schwelende EU-Debatte nicht gelöscht, sondern erst richtig entfacht und das Land unversöhnlicher gespalten als je zuvor. Die angeblichen Vorteile des Brexit bleiben vage, seine ökonomischen Probleme sind hingegen konkret. Die EU ihrerseits steht vor einer existentiellen Krise. Das Buch ist der erste Ansatz, den Brexit umfassend als historisches Ereignis in allen seinen unterschiedlichen Aspekten zu begreifen. Es beruht auf wissenschaftlicher Forschung sowie auf umfangreichen Recherchen, persönlichen Interviews und direkten Kontakten aus seiner Zeit als Diplomat. (Verlagstext)
In: Europäische Zeitschrift für Wirtschaftsrecht
In: Sonderausgabe 1 (2020)
In: Schriften des Frankfurter Instituts für das Recht der Europäischen Union Band 9
In: Nomos eLibrary
In: Europarecht
Das Buch untersucht das Brexit-Abkommen auf seine Unionsrechtskonformität. Im Schatten der politischen Diskussion wird übersehen, dass der Vertrag juristisch analysiert werden muss. Neben allgemeinen Aspekten wie Auslegung, Geltung und Anwendungsdauer befasst sich die Monographie mit der Zuständigkeit des EuGH über das Abkommen, der Unionsbürgerschaft für britische Staatsangehörige nach dem Brexit, dem Vollzug des Unionsrechts durch das Vereinigte Königreich als Drittstaat, der Sekundärrechtssetzung nach dem Abkommen, dem Recht des Warenverkehrs sowie dem Zollrecht. Das Werk vergleicht das Abkommen mit anderen Formen der Integration und Assoziierung und zieht die Rechtsprechung des EuGH umfassend heran. Abschließend wird das Abkommen in das unionale Außenwirtschaftsrecht eingeordnet. Über den konkreten Fall des Brexit hinaus wird ein Vorschlag zur Grundrechtsbindung von Drittstaaten beim Vollzug des Unionsrechts gemacht.
In: Schriften des Frankfurter Instituts für das Recht der Europäischen Union Band 9
In: Münsteraner Reihe Band 139
In: Politische Studien 68. Jahrgang, 472 (März-April 2017)
Neuer Pass, neue Identität, neue Heimat? Kate Connolly, Deutschland-Korrespondentin des "Guardian", hat es gewagt – als Reaktion auf den Brexit. Seit Jahren lebt sie mit ihrer Familie in Potsdam. Aber Deutsche werden? Kaffee statt Tee, preußische Tugenden statt britischer Höflichkeit? Connolly lässt uns an der Identitätskrise teilhaben, die viele Briten seit dem Referendum erleben, und schildert ihren skurrilen Weg zum deutschen Pass. Zugleich erläutert sie die Beziehungen Großbritanniens zu Europa und Deutschland, vom eigenen Großvater, der "Mein Kampf" aus dem Krieg mitbrachte, bis zu Margaret Thatchers Pro-EU-Wahlkampfpullover. "Exit Brexit" zeigt uns Deutschland von einer neuen Seite – und ist die persönlichste Antwort auf den Brexit, die man geben kann.