Beurteilung der Arbeitssituation und der Gewerkschaften durch Arbeitnehmer im Baugewerbe.
Themen: Arbeitszufriedenheit; Beurteilung der eigenen wirtschaftlichen Lage; Dauer und Gründe eigener Arbeitslosigkeit; Dauer der Betriebszugehörigkeit; berufsbedingte Abwesenheit von Zuhause; Entfernung zum Arbeitsplatz; Einstellung zur Gewerkschaft und zu den Lohnforderungen der Gewerkschaft; Beurteilung des Einflusses der Gewerkschaften bei Tarifverhandlungen; vermutete Einstellung der Unternehmensleitung und der sozialen Umwelt zu den Gewerkschaften; Mitgliedschaft im Betriebsrat und in der Gewerkschaft; Entscheidungsgründe für den Eintritt in die Gewerkschaft; Informiertheit über die Gewerkschaften und ihre Erfolge; Inanspruchnahme gewerkschaftlicher Dienste; Teilnahme an Gewerkschaftsversammlungen und an gewerkschaftlichen Weiterbildungsveranstaltungen; Kontakte zu Gewerkschaftsfunktionären; Bewertung der Höhe des Mitgliedsbeitrags; Arbeitsplatzwechsel; Überstunden; Vereinsmitgliedschaft; eigene Parteipräferenz und die des Vaters; Mitgliedschaft des Vaters in einer Partei; Religiosität.
Zusätzlich gefragt wurde bei Nichtmitgliedern: Interesse am Beitritt und Kenntnis der Höhe des Mitgliedsbeitrags.
Bei ehemaligen Mitgliedern: Gründe für den Austritt.
Im Auftrag des Presse- und Informationsamts der Bundesregierung untersucht das Meinungsforschungsinstitut Kantar quartalsweise die Einstellungen zum Klimaschutz und die Bewertung politischer Maßnahmen zum Klimaschutz. Im 2. Quartal 2021 bildeten Fragen zu Energie und Bauen einen thematischen Schwerpunkt.
Der Datensatz enthält Variablen einer manuellen Inhaltsanalyse zum Thema Lebensmittelsicherheit, für den drei verschiedene Typen von Dokumenten analysiert wurden: 1. Texte von Webseiten, 2. Artikel aus Printmedien sowie 3. Dokumente der politischen Agenda (Plenardebatten sowie Dokumente relevanter Ausschüsse). Die Variablen lassen sich auf zwei verschiedenen Ebenen verorten – auf der Ebene der Dokumente sowie auf der Ebene der Sprechenden/Aussagen. Für die Webseiten-Texte sowie Printmedien-Artikel konnten maximal drei verschiedene Sprechende/Aussagen codiert werden, für die Dokumente der politischen Agenda beliebig viele Sprechende/Aussagen. Die Codierungen auf der Ebene der Dokumente umfassen neben Metadaten (bspw. Veröffentlichungsdatum, Zentralität des Themas Lebensmittelsicherheit im Artikel) auch Angaben zur Initiierung der Dokumente (Ereignisse) sowie Referenzen innerhalb der Dokumente zu (anderen) Medien. Die Codierungen auf der Ebene der Sprechenden/Aussagen umfasst einzelne Elemente von Frames. Dabei handelt es sich um Variablen zur genaueren Spezifizierung des angesprochenen Problems innerhalb des Themas Lebensmittelsicherheit, sowie die Benennung von Gründen / Folgen / Lösungsvorschlägen.
Themen: Art des Dokuments; Monat des Crawlens / der Veröffentlichung; Land; Name der Zeitung; Titel (Überschrift Offline-Dokumente); URL der Seite; Domain, zu der die Seite gehört; Organisation, zu der die Domain der Seite gehört; soziale Gruppe und Land des Akteurs, der die Seite herausgibt; Datum der Veröffentlichung; Art des Artikels; Art des politischen Dokuments; Art des Plenumsdokuments; Initiator des Geschäfts im politischen Dokument; reales Ereignis, das das Verfassen des Dokuments angeregt hat; Zentralität des Themas; Verweis auf andere Online- oder Offline-Medien; Rang des wichtigsten Akteurs; Name und Vorname des Akteurs; Name der Organisation, der der Akteur angehört; zusätzliche Informationen über die Funktion des Akteurs; soziale Gruppe des Akteurs; organisatorische Ausdehnung der Organisation oder Institution, der der Akteur angehört; Land des Akteurs/der Organisation, der der Akteur angehört; Parteizugehörigkeit des Akteurs; vom Autor angesprochener Adressat; soziale Gruppe des Adressaten; Reichweite des Adressaten; Land des Adressaten; Parteizugehörigkeit des Adressaten; Problemdefinition des Lebensmittelproblems; Art des fraglichen Lebensmittels; Bewertung des Lebensmittelproblems durch den Autor; spezifische Perspektive, die der Akteur auf das Lebensmittelproblem einnimmt; Ursache des Problems; Folgen; Lösungsvorschläge.
Zusätzlich kodiert: ID des Dokuments; Name des Codierers; Indikator für Primärfälle; Filter.
Der Datenbank-Dump in SIARD-Format liegt unter der Studiennummer ZA5183 vor.
Einstellung zur Umwelt und zu umweltfreundlichen Produkten. Einfluss von Umweltaspekten auf die Konsumgewohnheiten. Umweltschutzmaßnahmen. Unternehmen und Umweltinformationen auf Produkten. Nachhaltiger Konsum hinichtlich der Essgewohnheiten und der Lebensdauer von Produkten.
Die Studie über aktuelle Fragen zur Klimapolitik, Schwerpunkt: Bauen und Wohnen wurde vom Meinungsforschungsinstitut Kantar im Auftrag des Presse- und Informationsamts der Bundesregierung durchgeführt. Im Erhebungszeitraum 02.11.2022 bis 08.11.2022 wurde die deutschsprachige Bevölkerung ab 14 Jahren in telefonischen Interviews (CATI) zu folgenden Themen befragt: Einstellungen zur Klimapolitik mit Schwerpunkt auf Fragen zu vergangenen und geplanten energetischen Neu- bzw. Umbaumaßnahmen eigener Häuser oder Eigentumswohnungen. Die Auswahl der Befragten erfolgte durch eine mehrstufige Zufallsstichprobe im Rahmen einer Mehrthemenbefragung (Emnid-Bus) unter Einschluss von Festnetz- und Mobilfunknummern (Dual-Frame Stichprobe).
Die Ursprünge des selbstinitiierten Zwecksparens zur Eigenheimfinanzierung liegen in Großbritannien. Als rund 150 Jahre später in Deutschland die Entwicklung des Bausparens ihren Anfang nahm, bestand in Großbritannien bereits ein hochentwickeltes Bausparsystem. Dessen Entstehung und Entwicklung werden am Anfang der Untersuchung von Martin L. Müller kurz dargestellt. "Ergänzt wird diese Darstellung durch einen Exkurs zur Wohnungsbaufinanzierung und zum Realmarktkredit in Deutschland vor und unmittelbar nach dem Ersten Weltkrieg. Dieses Realkreditsystem der Vorkriegszeit war für die Bausparkassen vor allem insofern von Relevanz, da erst sein Zusammenbruch in Folge von Krieg und Hyperinflation den Handlungsspielraum für neue Finanzierungsmodelle eröffnete. Die Hyperinflation hatte zur Folge, dass nach der Stabilisierung der deutschen Währung kein langfristiger Realkredit mehr zur Verfügung stand. Unter diesen Rahmenbedingungen entstand die Idee, ein neues Modell für die Eigenheimfinanzierung zu entwickeln, das unabhängig vom allgemeinen Kapitalmarkt arbeiten sollte. Dieses Modell basierte auf der Selbsthilfe der in einer Bausparkasse zusammengeschlossenen Sparer. Die öffentlich-rechtlichen Sparkassen als einer der wichtigsten Realkreditgeber seit dem späten Kaiserreich erkannten in die Entstehung der Bausparkassen schnell als ernstzunehmende Konkurrenz und nahm 1929 das kollektive Bausparen durch eigens gegründete öffentliche Bausparkassen auf, eine Entwicklung, die im einzelnen thematisiert wird. Das individuelle Bausparen blieb nur eine kurze Episode, und im weiteren Verlauf der Arbeit wird unter dem Begriff 'Bausparen' stets das kollektive Sparmodell verstanden" (Müller, a. a. O., S. 14f). Das Schwergewicht der Untersuchung liegt bei den privaten Bausparkassen. "Die beiden dominierenden privaten Unternehmen, die 'Bausparkasse Gemeinschaft der Freunde Wüstenrot' und die 'Deutschen Bau- und Siedelungsgemeinschaft', können nicht nur als 'Erfinder' des Bausparens gelten, sie stellten auch im untersuchten Zeitraum die unangefochtenen Marktführer dar. Für den konzentrierten Blick auf die privaten Bausparkassen spricht außerdem dass sie bei der Entstehung der Bausparkassengesetzgebung eine Vorreiterrolle spielten. In der Untersuchung geht es nicht darum, die Entwicklung eines einzelnen Bausparkassenunternehmens oder einer Gruppe der privaten Bausparunternehmen zu schildern, sondern es soll gezeigt werden, wie und aus welchen Motiven der Staat mit seinen Exekutiv- und Legislativorganen auf eine neues unternehmerisches Phänomen reagierte. Dabei spielt die Beschreibung und Analyse der Bauspargesetzgebung des Reiches den eigentlichen Mittelpunkt der Untersuchung. … Im Rahmen der Untersuchung soll [für die Zeit nach 1945] die Reorganisation des Bausparens unter alliierter Besatzungsherrschaft umrissen werden. An diese Beschreibung der Konsolidierungsphase der ersten Nachkriegsjahre schließt sich die Behandlung der Bausparkassen in der Währungsreform an. Von zentralem Interesse ist dabei, wie die Bausparkassen bei der Umstellung ihrer Altkonten behandelt wurden" (Müller, a. a. O., S. 19f).
Datentabellen in HISTAT: A.01 Wertpapieremissionen an den deutschen Börsen (1886-1910) A.02 Entwicklung der DAG (1928-1931) A.03 Entwicklung der GdF (1924-1933) A.04 Entwicklung des DBS (1925-1933) A.05 Entwicklung der öffentlichen Bausparkassen (1930-1938) A.06 Vertragsbestände der öffentlichen Bausparkassen (1930-1938) A.07 Wohnungsbauinvestitionen der organisierten Realkreditgeber (1929-1940) A.08 Bestand an privaten Bausparkassen (1931-1938) A.09 Geschäftsentwicklung der privaten Bausparkassen (1935-1939) A.10 Zuführungen und Entnahmen der privaten Bausparkassen (1935-1939) A.11 Auszahlungen der privaten und öffentlichen Bausparkassen (1937-1940) A.12 Sparguthaben und Bilanzsumme der privaten und öffentlichen Bausparkassen A.13 Entwicklung der Bilanzsumme und der Ersatzanlagen bei neun privaten und drei öffentlichen Bausparkassen (1936-1943) A.14 Entwicklung der Bilanzsumme und der Ersatzanlagen bei der GdF und der Öffentlichen Bausparkasse Württemberg (1936-1948) A.15 Entwicklung der Bausparguthaben bei GdF und Öffentl. Bausparkasse Württemberg (1944-1948) A.16 Neuabgeschlossene Bausparverträge der GdF und der Öffentlichen Bausparkasse Württemberg (1944-1948) A.17 Entwicklung der Spareinlagen und Hypotheken der privaten Bausparkassen nach der Währungsreform (1948-1950)
Der Beitrag von Günter Schulz auf dem Sparkassenhistorischen Symposium 1997 befasst sich zunächst in einem historischen Überblick mit der Gründung und Experimentierphase der Wohnungsbaufinanzierung durch öffentliche Bausparkassen (1928/29 bis 1938). Die Bausparreform von 1938/39 führte zu Richtlinien für die Neugestaltung des Bausparwesens. Diese legten fest, dass die Bausparkassen Bausparverträge im Regelfall "nur noch für zweite Hypotheken abschließen" sollten und dann ergänzend erste Hypotheken vermitteln mussten. Dies wies den Bausparkassen nun erstmals einen eigenständigen Platz im Realkreditgewerbe im Rahmen einer Arbeitsteilung unter den Anbietern zu. "Nach Kriegsende begann die im Westen die Entwicklung der Bausparkassen auf der Grundlage der Reformrichtlinien von 1938. Im Jahr 1948 bestanden hier neben 13 öffentliche 17 private Bausparkassen. Wirtschaftlich vollzogen die öffentlichen Bausparkassen in der Nachkriegszeit einen Konzentrationsprozess durch eine Reihe von Fusionen. Die Anzahl ist mit 13 seither etwa gleich geblieben … Die Erfolgsgeschichte der Bausparkassen wurde vornehmlich von vier Faktoren verursacht und bestärkt: (1) die Kriegszerstörungen und der Bedarf der zuströmenden Flüchtlinge und Vertriebenen hatten gewaltige Ausmaße. 1950 gab es noch 9,44 Millionen "Normalwohnungen", doch man benötigte rund 15 Millionen. Wohnungsnot und Wohnungselend zwangen das demokratische Konkurrenzsystem der Bundesrepublik dazu, alle bauwirtschaftlichen Kräfte zu aktivieren. Davon profitierten auch die öffentlichen Bausparkassen. (2) Das Kapital war knapp und teuer. Das Bausparen, als Selbsthilfe, erschien in einer Situation, in der der Wohnungsbau weder am Kapitalmarkt noch bei der öffentlichen Hand genügend Mittel fand, als nachgerade ideales Instrument zur Ankurbelung des Wohnungsbaus. (3) Die Regierung Adenauer setzte aus gesellschaftspolitischen Erwägungen besonders stark auf den Eigenheimbau. Anfangs erlaubte die allgemeine Wohnungsknappheit es noch nicht, eine solche Priorität durchzusetzen. Doch in dem Maße, in dem der übergroße Mangel sich entspannte, wuchs der Spielraum für die Eigenheimförderung und damit für die Unterstützung der Bausparkassen. Neben die bereits bestehende steuerliche Förderung trat bald die direkte Subventionierung des Bausparens. (4) Die Immobilie hatte nach zwei Inflationen bei der Bevölkerung mehr Attraktivität als je zuvor gewonnen. Ein Eigenheim zu bauen war für immer mehr Menschen ein vorrangiges Sparziel geworden. Das Neugeschäft der Bausparkassen boomte" (Schulz, a.a.O., S. 99f). Die Daten zeigen die Hauptentwicklungen: einen gewaltigen Anstieg der Vertragsbestände; die Abfolge von Boom in den siebziger Jahren, Stagnation in den achtziger Jahren und erneuter Boom in den neunziger Jahren; fortschreitende Verschiebung der Anteile von den öffentlichen zu den privaten Bausparkassen. Die wohlfahrtsstaatliche Steuerung des Bausparwesens erreichte eine neue Qualität durch das Eingreifen mit Subventionen. Die Wohnungspolitik der ersten Nachkriegsjahrzehnte verknüpfte die Eigenheimpolitik mit der Förderung privater Vermögensbildung. Dazu trug die Arbeitnehmersparzulage bei, die man auch fürs Bausparen in Anspruch nehmen konnte. 1952 führte das Wohnungsbauprämiengesetz staatliche Prämien für Bausparleistungen ein. Die Wohnungsbauprämien wurden ein regelrechter "Treibsatz" für die Entwicklung der Bausparkassen. Die Untersuchung beschäftigt sich ferner mit der Beantwortung der Frage, wie viele und welcherart Wohnungen die Bausparkassen finanzierten (Wohnungen in Eigenheimen, in Mehrfamilienhäusern und Eigentumswohnungen, sowohl Neubau als auch Kauf).
Themen
Datentabellen im Recherche- und Downloadsystem HISTAT (Thema: Bautätigkeit, Wohnen)
Tab. 1: Entwicklung des Bauspargeschäfts (1959-1995) Tab. 2: Von den öffentlichen Bausparkassen mitfinanzierte Wohnungen, Neubau (1958-1996) Tab. 3: Von den öffentlichen Bausparkassen mitfinanzierte Wohnungen, Kauf (1959-1996) Tab. 4: Anteile der Berufsgruppen der Sparer an den öffentlichen Bausparkassen (1936, 1966, 1996) Tab. 5a: Marktanteile finanzwirtschaftlicher Unternehmen bei der Finanzierung des Wohnungsbaus (1970-1997) Tab. 5b: Bestände finanzwirtschaftlicher Unternehmen bei der Finanzierung des Wohnungsbaus (1970-1997)
Mit der vorliegenden Datenkompilation wird eine Gesamtübersicht der gebäude- und wohnungsstatistischen Ergebnisse für Deutschland von den 50er Jahren bis 2005 vorgelegt. In dieser Zeit hat die amtliche Statistik - die Statistischen Ämter der Länder sowie das Statistische Bundesamt – das aktuelle Baugeschehen beobachtet und eine Vielzahl von Totalzählungen und Stichproben durchgeführt, deren Ergebnisse jeweils in Fachserien, Statistischen Jahrbüchern sowie Fachpublikationen vorgestellt und interpretiert wurden (vgl. insbesondere auch die Gesamtübersicht in der Publikation aus dem Jahr 2000: "50 Jahre Wohnen in Deutschland", hrsg. vom Statistischen Bundesamt Wiesbaden). "Grundlage bilden die Ergebnisse einer Vielzahl verschiedener gebäude- und wohnungsstatistischer Erhebungen, die seit den 50er Jahren durchgeführt wurden. Der Gebäude- und Wohnungssektor hat in Deutschland eine große Bedeutung, und zwar sowohl in gesamtwirtschaftlicher als auch in gesamtgesellschaftlicher Hinsicht. Die Wohnung gehört zu den Gütern von elementarer Bedeutung für den Menschen. Sie ist ein Wirtschaftsgut, dessen Angebot am Markt wegen der hohen Kosten, langen Produktionsdauer und Langlebigkeit nur mit großer Verzögerung auf Änderungen in der Nachfrage reagiert. Im Rahmen der sozialen Marktwirtschaft ist deshalb die Wohnungspolitik, die auch dem Gebot der sozialen Absicherung zu folgen hat, besonders auf ausreichende Informationen über Stand und Entwicklung des Wohnungsbestandes und der Wohnungsversorgung der Haushalte angewiesen. … Die amtliche Gebäude- und Wohnungsstatistik verfolgt zusammengefasst, folgende Ziele: Die Bereitstellung von Informationen über Quantitäten (Zahl der Gebäude, Zahl der Wohnungen), Qualitäten bzw. Qualitätsdefizite (z.B. hinsichtlich der Ausstattung der Wohnungen mit Bad, Dusche, WC) sowie über Wohnverhältnisse bestimmter Bevölkerungsgruppen. Instrumente sind dabei Totalerhebungen oder repräsentative Stichproben" (Statistisches Bundesamt (Hrsg.), 2000: 50 Jahre Wohnen in Deutschland. Wiesbaden, S. 9f). Die Statistik zum Bereich Wohnen stützt sich auf drei wichtige Datenquellen: Gebäude- und Wohnungszählungen (Vollerhebungen), Gebäude- und Wohnungsstichproben sowie die Bautätigkeitsstatistik (statistische Auswertung von Verwaltungsangaben). Die Basis der Datensammlung bilden die in längeren Zeitabständen durchgeführten Gebäude- und Wohnungszählungen, deren Bestandszahlen anhand der laufenden Zu- und Abgänge von Gebäuden und Wohnungen (Bautätigkeitsstatistik) jährlich fortgeschrieben werden (Gebäude- und Wohnungsfortschreibung). Die Bautätigkeitsstatistik erstreckt sich auf alle genehmigungs- und zustimmungspflichtigen Baumaßnahmen im Hochbau, bei denen Wohnraum oder sonstiger Nutzraum geschaffen oder veränder wird. Die Bautätigkeitsstatistik besteht aus mehreren Erhebungen: (1) Statistik der Baugenehmigungen und Baufertigstellungen. Sie stellt das Kernstück der Bautätigkeitsstatistik dar und ist eine wesentliche Grundlage vor allem für die monatliche Konjunkturbeobachtung. (2) Statistik des Bauüberhangs. Sie stellt praktisch das Bindeglied zwischen Baugenehmigungs- und Baufertigstellungmeldung dar. (3) Statistik des Bauabgangs. Die Bautätigkeit ist nicht nur durch entstehende, sondern auch durch abgehende Gebäude z.B. infolge Abriss gekennzeichnet. Mit den Ergebnissen zu Baufertigstellungen und zum Bauabgang – die zunächst ihren eigenen Informationswert besitzen – ist zugleich die Möglichkeit gegeben, vorhandene Bestandsdaten fortschreiben zu können. Angaben der Bautätigkeitsstatistik – Baugenehmigungen, Baufertigstellungen, Abgänge und Bauüberhang – werden auf Gebäude bezogen und bei dem Bauherren erfasst. Erhoben werden die Baugenehmigungen und Baufertigstellungen nach Merkmalen wie Nutz- und Wohnfläche, Baukosten, Ausstattung der Wohnungen. Durch die Erhebung des Bauüberhangs werden am Jahresende die genehmigten, aber noch nicht fertig gestellten Bauvorhaben festgestellt. Die Statistiken des Wohnungswesens dagegen beschreiben quantitativ und qualitativ den Gesamtbestand an Gebäuden und Wohnungen. Wichtige Strukturdaten hierzu erbringen in tiefer regionaler Gliederung die totalen Gebäude- und Wohnungszählungen, die allerdings nur in längerfristigen Zeitabständen stattfinden. Für die Zeit zwischen den Zählungen werden diese Daten mit Hilfe der Bautätigkeitsstatistik fortgeschrieben und in mehrjährigen Abständen durch Wohnungsstichproben ergänzt. Die Fortschreibung des Gebäude- und Wohnungsbestandes stellt somit keine eigenständige statistische Erhebung dar. Als Anfangsbestand findet das jeweils letzte Zählungsergebnis Verwendung. Gegenstand der Fortschreibung des Wohnungsbestandes sind die Merkmale "Anzahl der Wohnungen", untergliedert nach Anzahl der Räume, Gesamtzahl der Räume und die Wohnfläche sowie die Anzahl der Wohngebäude in der Untergliederung nach Ein-, Zwei- und Mehrfamilienhäusern. Auf der Grundlage des Mikrozensusgesetzes wird in Deutschland alle vier Jahre als Zusatzmodul zum Mikrozensus eine Erhebung zur Wohnsituation durchgeführt. Daten der Mikrozensus - Zusatzerhebung liefern Informationen über die Struktur der Wohneinheiten sowie über die Wohnsituation der Haushalte. Im Einzelnen werden u.a. Angaben zur Art, Größe und Baujahr des Gebäudes, zur Fläche der Wohnung und Nutzung durch Eigentümer, Hauptmieter oder Untermieter, zur Ausstattung der Wohnung, zur monatlichen Miete erhoben.
Die SIARD-Datenbank enthält die Inhaltsanalyse zum Thema Lebensmittelsicherheit, für den drei verschiedene Typen von Dokumenten analysiert wurden: 1. Texte von Webseiten, 2. Artikel aus Printmedien sowie 3. Dokumente der politischen Agenda (Plenardebatten sowie Dokumente relevanter Ausschüsse). Die Variablen lassen sich auf zwei verschiedenen Ebenen verorten – auf der Ebene der Dokumente sowie auf der Ebene der Sprechenden/Aussagen. Für die Webseiten-Texte sowie Printmedien-Artikel konnten maximal drei verschiedene Sprechende/Aussagen codiert werden, für die Dokumente der politischen Agenda beliebig viele Sprechende/Aussagen. Die Codierungen auf der Ebene der Dokumente umfassen neben Metadaten (bspw. Veröffentlichungsdatum, Zentralität des Themas Lebensmittelsicherheit im Artikel) auch Angaben zur Initiierung der Dokumente (Ereignisse) sowie Referenzen innerhalb der Dokumente zu (anderen) Medien. Die Codierungen auf der Ebene der Sprechenden/Aussagen umfasst einzelne Elemente von Frames. Dabei handelt es sich um Variablen zur genaueren Spezifizierung des angesprochenen Problems innerhalb des Themas Lebensmittelsicherheit, sowie die Benennung von Gründen / Folgen / Lösungsvorschlägen.
Themen: Art des Dokuments; Monat des Crawlens / der Veröffentlichung; Land; Name der Zeitung; Titel (Überschrift Offline-Dokumente); URL der Seite; Domain, zu der die Seite gehört; Organisation, zu der die Domain der Seite gehört; soziale Gruppe und Land des Akteurs, der die Seite herausgibt; Datum der Veröffentlichung; Art des Artikels; Art des politischen Dokuments; Art des Plenumsdokuments; Initiator des Geschäfts im politischen Dokument; reales Ereignis, das das Verfassen des Dokuments angeregt hat; Zentralität des Themas; Verweis auf andere Online- oder Offline-Medien; Rang des wichtigsten Akteurs; Name und Vorname des Akteurs; Name der Organisation, der der Akteur angehört; zusätzliche Informationen über die Funktion des Akteurs; soziale Gruppe des Akteurs; organisatorische Ausdehnung der Organisation oder Institution, der der Akteur angehört; Land des Akteurs/der Organisation, der der Akteur angehört; Parteizugehörigkeit des Akteurs; vom Autor angesprochener Adressat; soziale Gruppe des Adressaten; Reichweite des Adressaten; Land des Adressaten; Parteizugehörigkeit des Adressaten; Problemdefinition des Lebensmittelproblems; Art des fraglichen Lebensmittels; Bewertung des Lebensmittelproblems durch den Autor; spezifische Perspektive, die der Akteur auf das Lebensmittelproblem einnimmt; Ursache des Problems; Folgen; Lösungsvorschläge.
Eine Vercodung der Analyse im SPSS- und Stata-Format liegt unter der Studiennummer ZA6794 vor.
The dataset contains information on the number of new house buildings, reconstructions and retail sales (Einzelhandelsumsatz) on the national level for the years 1952 to 1989. For the years 1955 to 1989 the data also contains information on the canton (Bezirk) level. The information is based on the Statistical Yearbooks of the German Democratic Republic.
The published Stata syntax files (do-files) and data can be used to replicate the results reported in the cited article.
Abstract of the journal article: In 25 years, research on reputation-based online markets has produced robust evidence on the existence of the so-called reputation effect, i.e. the positive relation between online traders' reputations and these traders' market success in terms of sales and prices. However, there is an ongoing debate on what the size of the reputation effect means. We argue that the rate of truthful feedback that traders leave after completed transactions is negatively related to the size of the reputation effect. The higher the rate of truthful feedback, the quicker will untrustworthy traders be screened and disincentivized to enter the market. With mostly trustworthy traders entering the market, buyers will demand smaller price discounts from market entrants without a good reputation. We test this mechanism empirically in two laboratory experiments. In both experiments, we systematically vary the probability with which information about sellers' behavior in an economic trust game is recorded and shown to future interaction partners of these sellers. In the second experiment, we introduce competition among sellers by allowing buyers to choose one of two sellers in each interaction. We find that sellers give discounts to buyers to build or repair their reputation and that sellers who give discounts or have a good reputation are trusted more. However, we do not find support for our hypothesis that a higher feedback rate significantly decreases sellers' propensity to give discounts. We argue and show in exploratory analyses that this is likely due to the high level of unconditional trust buyers exhibit towards sellers without a reputation. Yet, seller competition increases the propensity to offer discounts among sellers without a reputation the most.
Die vorliegenden Daten bilden die Entwicklung der Wohngebäude insgesamt, sowie darunter nach gemischt genutzten Gebäuden (z.B. Nichtwohngebäude, in denen auch Wohnungen oder Wohngelegenheiten enthalten sind) Notunterkünften, und Wohnstätten ab. Darüber hinaus werden die Anzahl der Haushalte je Wohnstätte sowie die Einwohner je Wohnstätte für 83 Jahre berichtet. Mit Hilfe dieser Daten wird die Entwicklung der Qualität des Wohnraums und des Anteils von besonders prekären Wohnstätten über die Zeit deutlich. Grundlage der Kompilation sind die Erhebungen der amtlichen Statistik im Rahmen umfassender Volks- und Gebäudezählungen seit 1871. Aufgrund der umfangreichen Gebietsänderungen in dem behandelten Zeitraum von 83 Jahren, die somit auch einen Zeitraum vor der Existenz des Bundeslandes erfassen, kommt den Anmerkungen eine besondere Bedeutung zu. Die Anmerkungen vor allem zu den Gebietsänderungen sind aufgrund des erheblichen Umfangs in der Studienbeschreibung und als downloadbare PDF-Datei beigefügt.
Die Daten zu den Wohngebäuden sind ein Teilbereich einer äußerst umfangreichen Datenkompilation des Primärforschers Harald Klaudat, die in mehrere Teilstudien aufgegliedert.
Während die Studie ZA8682 die natürliche Bevölkerungsbewegung zum Schwerpunkt hat und daher die Verteilung der Bevölkerung nach Alter, Geschlecht, und Familienstand sowie die Anzahl der Geburten und Todesfälle darstellt, wird in der Studie ZA8683 die Entwicklung Religionszugehörigkeit der Bevölkerung in Nordrhein Westfalen über 120 Jahre dargestellt. Diese Studie mit der Nummer ZA8706 widmet sich dem Teilbereich der Wohngebäude.
Während sich die Daten der Studien ZA8682 und ZA8683 unter dem Thema 'Bevölkerung' befinden, wurde dieser Teil der Studie unter dem Thema 'Bauen' in histat importiert. Die Daten beziehen sich auf folgende Regierungsbezirke mit ihren Stadtkreisen, kreisfreien Städten und Landkreisen: 01. Regierungsbezirk Aachen 02. Regierungsbezirk Arnsberg 03. Regierungsbezirk Düsseldorf 04. Regierungsbezirk Köln 05. Regierungsbezirk Minden bzw. Detmold 06. Regierungsbezirk Münster 07. Gesamtgebiet bzw. NRW
Folgende Themenbereiche werden in den Datentabellen zu jedem Regierungsbezirk behandelt:
- Fläche des jeweiligen Kreises oder Bezirks - Anzahl der normalen Wohngebäude - Anzahl der Nicht-Wohngebäude, die Wohnungen enthalten. - Anzahl bewohnter Notwohnungen und Unterkünften - Wohnstätten insgesamt (= Summe 'Normale Wohngebäude' + 'Nicht-Wohngebäude mit Wohnungen' + 'bewohnter Notwohnungen u. Unterkünften') je qkm - Einwohner je qkm - Einwohner je Wohnstätte - Haushaltungen je Wohnstätte
Diese Daten sind für folgende Berufs- und Volkszählungsdaten vorhanden: - 1.12.1885 (Gebietsstand 1885) - 1.12.1900 (Gebietsstand 1900) - 1.12.1910 (Gebietsstand 1910/12) - 13.9.1950 (Gebietsstand 1950) - 6.6.1961 (Gebietsstand 1961) - 25.10.1968 (Gebietsstand 1970) - 31.12.1968 für Einwohner je qkm und je Wohnstätte sowie für Haushaltungen je Wohnstätte (Gebietsstand 1.1.1970)
Verzeichnis der Tabellen in HISTAT:
(Sachliche Untergliederung = Ausführliche Nennung der einzelnen Tabellen)