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Die statistische Analyse, anhand derer die Stellung der USA, Westeuropas, Rußlands und Chinas in der Weltwirtschaft bestimmt wird, operiert auf zwei zeitlichen Ebenen. Der Periode 1950 bis 1997 wird ein internationaler Ländervergleich für die Jahre 1990 bis 1997 gegenübergestellt, wobei letzterer sich durch eine differenziertere Aufbereitung der statistischen Daten auszeichnet. (BIOst-Mrk)

Der Beitrag legt zunächst die grundlegenden Parameter der US- amerikanischen Energiewirtschaft dar und informiert anschließend über die Prioritäten der staatlichen Regulierung im Energiekomplex. In diesem Zusammenhang werden auch die gegenwärtigen langfristigen strategischen Ziele der US- amerikanischen Energiepolitik analysiert. Abschließend werden die weiteren Entwicklungsperspektiven auf dem Energiesektor skizziert. (BIOst-Mrk)

Mit ihrem Verhalten in der Kosovo-Krise haben die USA nach Meinung des Verfassers demonstriert, daß sie nunmehr über eine singuläre Führungsposition in den internationalen Beziehungen zu verfügen glauben, die sie jederzeit mit Gewalt zu verteidigen bereit sind. Die "Nato-Aggression" gegen Jugoslawien wird als Absage an die bisherige Verpflichtung, Konflikte grundsätzlich politisch und diplomatisch zu lösen, gewertet. Vor diesem Hintergrund werden Überlegungen zum zukünftigen Verhältnis Rußlands zu den USA angestellt, wobei vor der Illusion partnerschaftlicher Beziehungen gewarnt wird. In diesem Zusammenhang wird angeregt, die Beziehungen zur EU und insbesondere zu Deutschland stärker zu akzentuieren. (BIOst-Mrk)

Der Verfasser hebt den für Rußland förderlichen Informationsaustausch mit Kanada über allgemeine Probleme des föderalen Aufbaus hervor, beschreibt den gegenwärtigen Stand der bilateralen Handelsbeziehungen und der technischen Zusammenarbeit und geht näher auf Probleme im Bereich von Bildung- und Gesundheitswesen ein. Abschließend werden die Möglichkeiten einer Zusammenarbeit zwischen den russischen und kanadischen Regionen erörtert. (BIOst-Mrk)

Der Autor analysiert die maßgeblich von US-amerikanischer Seite erarbeitete neue strategische Konzeption der Nato, die eine erhebliche Ausweitung des bisherigen geographischen Wirkungsfelds beinhaltet. Die Auswirkungen der inbesondere zwischen Oktober 1998 und März 1999 von den Amerikanern vorangetriebenen Reform auf die europäischen Partnerstaaten werden eingehend untersucht. Die interne US- amerikanische Kritik an der veränderten Nato-Konzeption wird ebenso thematisiert wie die Reaktion der europäischen Nato-Partner auf diese Doktrin. Abschließend werden die Bemühungen dieser Länder um die Schaffung einer eigenen europäischen Sicherheits- und Verteidigungsidentität beschrieben. (BIOst-Mrk)

Die Autorin hebt die führende Rolle der USA bei der Gründung der APEC hervor und beleuchtet die Politik der USA gegenüber dieser Organisation in den 90er Jahren. In diesem Zusammenhang werden die organisatorischen Strukturen und die Arbeitsweise der APEC sowie deren Prioritäten in der wirtschaftlichen und technischen Zusammenarbeit grundsätzlich dargestellt. Nach Ansicht der Verfasserin werden die USA auch zukünftig bestrebt sein, eine "besondere Rolle" im Integrationsprozeß im asiatisch- pazifischen Raum zu spielen. (BIOst-Mrk)

Der Verfasser betrachtet das 1987 ausgehandelte System zur Nonproliferation als für die heutigen Bedingungen nicht ausreichend. Seinen Hauptmangel erblickt er in seiner Unverbindlichkeit im Hinblick auf internationale Rechtsnormen. Die seit Mitte der 80er Jahre entwickelte Raketentechnologie ermöglicht in zunehmendem Maße den Wandel von Käufern dieser Raketen zu Exporteuren von Raketentechnologie. In dem Beitrag wird die Entwicklungeinzelner Raketentypen und der Raketentechnologie insgesamt näher beschrieben. Darüber hinaus werden die Käufer- und Verkäuferstaaten dieser Technologie dargestellt. In einem Anhang werden die Grundprinzipien, das Funktionieren und die Perspektiven der Nonproliferationsabkommen zusammengefaßt. (BIOst-Mrk)

Rußland verfügt gegenwärtig nicht über eine kohärente Strategie gegenüber den Staaten an seiner südlichen Peripherie, weil konkurrierende politische und wirtschaftliche Interessen im Innern einen Konsens nicht zulassen. Dennoch verfügt Rußland nach Ansicht des Verfassers über genügend Einfluß in dieser Region, um seine Interessen geltend machen zu können. Diese These versucht er anhand des Konflikts um die Pipelineführung des im Kaspischen Raum geförderten Öls zu belegen. Die politische und wirtschaftliche Instabilität der südlichen Anrainerstaaten trägt gleichfalls zur Stärkung der russischen Einflusses in dieser Region bei. Abschließend wird die Politik Moskaus im Konflikt um Nagorny-Karabach ausführlich beleuchtet. (BIOst-Mrk)

Im Hinblick auf die Entwicklung des Verhältnisses zwischen Rußland und der Nato nach der Unterzeichnung der Gründungsakte im Mai 1997 haben weder die Optimisten noch die allzu kritischen Skeptiker Recht behalten. Wenngleich sich die Nato in einem tiefgehenden Umstrukturierungsprozeß befindet, sind die Gründe für die retardierenden Momente in der Zusammenarbeit doch in erster Linie in der Krise Rußlands zu suchen. Als hinderlich für eine engere Kooperation erweisen sich darüber hinaus vor allem drei Faktoren, auf die der Autor näher eingeht: (1) Unstimmigkeiten über die Rolle von OSZE und Nato in der postkommunistischen europäischen Sicherheitsstruktur; (2) die Osterweiterung der Nato; (3) die von der Nato diskutierte Ausweitung ihres Aktivitätsbereichs, insbesondere im Rahmen friedensschaffender Maßnahmen. Dabei stehen Moskau drei grundsätzliche Handlungsalternativen zur Verfügung. Der Autor plädiert für eine stärkere Einbeziehung Rußlands in die Nato-Strukturen und unterbreitet diesbezüglich einige konkrete organisatorische Vorschläge. (BIOst-Mrk)

Der Autor geht ausführlich auf den Verlauf des Bürgerkriegs in Georgien und Abchasien ein und beleuchtet die Politik Rußlands in diesem Konflikt. Einen weiteren Darstellungsschwerpunkt bildet der Bürgerkrieg in Tadschikistan, gleichfalls unter Berücksichtigung der dortigen Rolle Rußlands. Zusammenfassend vertritt der Autor die Ansicht, daß der Einfluß Rußlands an seiner Südflanke in erster Linie auf die wirtschaftliche und militärische Schwäche der dortigen Staaten, weniger jedoch auf eine gezielte neoimperiale Strategie Rußlands zurückzuführen ist. Der Verfasser vergleicht die russische Position mit der konkurrierender Staaten und kommt zu dem Schluß, daß Rußland in absehbarer Zukunft die führende Macht in dieser Region bleiben wird. (BIOst-Mrk)

Die außenpolitische Theorie und Praxis der USA ist von Hegemonialbestrebungen gekennzeichnet. Die der US- Außenpolitik zugrunde liegende These von der Unipolarität geht von der impliziten Annahme aus, daß mit der Stärke der Hegemonialmacht gleichzeitig auch die Stabilität des internationalen Systems zunimmt. Diese These wird vom Autor kritisch beleuchtet. Er stellt zudem die Frage nach potentiellen Konkurrenten für die amerikanische Hegemonialpolitik und analysiert die Schwachstellen der US- amerikanischen Außenpolitik. (BIOst-Mrk)

Der Verfasser legt die Prioritäten der Regierung Clinton im Bereich der ABM-Systeme dar und geht ausführlich auf die Pläne zur Errichtung eines nationalen ABM-System zum Schutz vor Angriffen durch terroristische Staaten ein. Der Autor informiert über die technischen Grundlagen des geplanten Systems, erörtert dessen Realisierungs- und Erfolgschancen angesichts ungelöster technischer und finanzieller Probleme und geht der Frage nach, inwieweit durch das amerikanische Vorhaben der zwischen den USA und der UdSSR geschlossene ABM-Vertrag verletzt wird. (BIOst-Mrk)

Anhand makroökonomischer Indikatoren legt der Autor die gegenwärtig führende Rolle der USA in der Weltwirtschaft dar. Vor dem Hintergrund der zwischen den USA und der EU bestehenden Konkurrenzsituation werden die aktuellen globalen Restrukturierungs- und Integrationsprozesse beleuchtet. Insbesondere die führende Rolle der USA auf dem Informationssektor (Stichwort: Internet) ermöglicht es ihnen, die sich herausbildenden neuen Strukturen im Weltwirtschaftsprozeß entscheidend zugunsten der eigenen Interessen zu beeinflussen. (BIOst-Mrk)

Der Beitrag enthält die Zusammenfassung einer Diskussion, die am 21. Juni 1999 im Institut für USA- und Kanadastudien (ISKRAN) der Russischen Akademie der Wissenschaften in Moskau stattfand und die russisch-amerikanischen Beziehungen vor dem Hintergrund des Kriegs in Jugoslawien zum Thema hatte. Dabei werden auch die Auswirkungen dieses Konflikts auf die gegenwärtige Struktur der internationalen Beziehungen insgesamt (Stichwort: Unipolarität vs. Multipolarität) diskutiert. (BIOst-Mrk)