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Blog: Aus Politik und Zeitgeschichte | RSS-Feed
Die Pinochet-Diktatur endete 1990, aber sie wirkt auch jenseits der Menschenrechtsverletzungen nach.
In: KAS-Auslandsinformationen, Heft 11, S. 25-42
"Im lateinamerikanischen Raum gilt Chile als in vielfacher Hinsicht stabiles, ja vorbildliches Land: Eine gute weltwirtschaftliche Integration, solide Wachstumsdaten und politische Stabilität sprechen für sich. Doch als das Land 2003 der OECD beitreten wollte und von dieser kritisch geprüft wurde, zeigten sich, zumal im Umweltschutzbereich, arge Defizite. In der Tat hat Umweltpolitik in Chile kaum Tradition: Zwar erkannte bereits in den sechziger Jahren Regierungschef Frei Montalva die Umweltbelastung, doch seine Maßnahmen, wie auch die seines Nachfolgers Allende, waren zaghaft. Für die Militärs unter Pinochet war Ökonomie wichtiger als Okölogie, und erst Probleme wie die zunehmende Luftverschmutzung in Santiago oder das wachsende Ozonloch bewirkten ein Umdenken. Zu beherzteren Schritten kam es indes nach dem Ende der Diktatur unter dem Christdemokraten Aylwin - die Gründung der ONAMA und die Verabschiedung des Umweltrahmengesetzes von 1994 wären zu nennen sowie, in neuerer Zeit, die Anpassung chilenischer Produktionsmethoden an die umweltbezogenen Anforderungen der Absatzmärkte. Allmählich macht der Umweltschutz in Chile Fortschritte. Deren Ausbau ist das Gebot der Stunde." (Autorenreferat)
In: KAS-Auslandsinformationen, Heft 11, S. 14-25
"Im Kontext einer makroökonomisch verbesserten Wirtschaftslage sowie einer angespannten innenpolitischen Lage erfolgten am 29.Oktober Kommunalwahlen in den 341 Gemeinden des Landes, bei denen die Oppositionsparteien dank einer disziplinierten Wahlstrategie deutliche Zugewinne verzeichnen konnten, während die Regierungskoalition 'Concertacion' in mehreren wichtigen Kommunen empfindliche Niederlagen hinnehmen musste. Dennoch kann das landesweite Ergebnis der Concertacion mit 52 Prozent nach über zehn Jahren Regierungsverantwortung als positives Signal gewertet werden." (Autorenreferat)
In: KAS-Auslandsinformationen, Heft 7, S. 22-49
"Die Beziehungen der CDU Deutschlands zu Chile, vor allem aber zu den chilenischen Christdemokraten, sind besonderer Natur. Sie schauen auf eine lange Tradition zurück, die 1959 unter Konrad Adenauer und Eduardo Frei, dem damaligen Parteivorsitzenden des chilenischen PDC, ihren Anfang nahm und die auch unter schwierigsten Umständen, bedingt durch die wechselvollen Entwicklungen in beiden Ländern, ihre stete Pflege erfuhr. Gegenseitige Besuche auf Staats- und Parteiebene, entwicklungspolitische Hilfe in Krisenzeiten sowie regelmäßige Solidaritätskundgebungen, Interventionsbemühungen und Appelle zahlreicher Vertreter von CDU und deutscher Regierung in den Zeiten der Pinochet- Diktatur sprechen für sich. Aber auch die wirtschaftliche Unterstützung des 1990 zur Demokratie zurückgekehrten und zunächst PDC-regierten Partnerlandes durch Bonn zeugt vom engen Schulterschluss zwischen deutscher und chilenischer Christdemokratie - ein Schulterschluss, der auch durch Krisenmomente, so etwa die seinerzeitige Anerkennung der DDR oder die spätere Aufnahme des asylsuchenden Honecker durch Santiago, allenfalls vorübergehend getrübt, keinesfalls jedoch auf Dauer hinterfragt werden konnte." (Autorenreferat)
In: Utopie kreativ: Diskussion sozialistischer Alternativen, Heft 155, S. 789-798
Vor dreißig Jahren wurde die Regierung der Unidad Popular durch einen Staatsstreich gestürzt. Eine Analyse der Reformpolitik der Unidad Popular ist von mehr als nur historischem Interesse. Diese Politik stellt einen der seltenen Versuche einer demokratischen, die Oppositionsparteien respektierenden sozialistischen Umgestaltung von Wirtschaft und Gesellschaft dar. Die Außenpolitik der USA und Kubas wurde bereits im Detail untersucht. Der Verfasser konzentriert sich in seinem Beitrag daher auf die internen Determinanten des Aufstiegs und Falls der Unidad Popular. Zunächst werden die politischen und wirtschaftlichen Entwicklungen dargelegt, die zur Wahl Allendes führten. Vor diesem Hintergrund werden die von der Unidad Popular initiierten Reformen dargestellt, um abschließend die Krise der Demokratie im Jahr 1973 zu behandeln. (ICEÜbers)
In: http://mdz-nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:12-bsb11547512-4
Hugo Kunz ; Volltext // Exemplar mit der Signatur: München, Bayerische Staatsbibliothek -- Am.a. 1300 b
BASE
In: Goettinger Studien zur Entwicklungsoekonomik / Goettingen Studies in Development Economics
Entwicklungsländern wird seit drei Jahrzehnten die Diversifizierung ihrer Exportstruktur empfohlen. Eine Exportdiversifizierung soll die Eingliederung in die internationale Arbeitsteilung verbessern und damit ein nachhaltiges Wachstum fördern. Die Zusammenhänge zwischen Exportdiversifizierung und Wirtschaftswachstum sind empirisch bis heute jedoch kaum erforscht. Die Arbeit untersucht mit Hilfe von deskriptiv-statistischen Analysen und zeitreihenökonometrischen Verfahren, ob die Diversification-Led Growth-Hypothese einer empirischen Überprüfung standhält. Die durchgeführten Untersuchungen über Chile sprechen für die Annahme, wonach eine Exportdiversifizierung unter anderem über exportinduzierte Wissensexternalitäten ein wirtschaftliches Wachstum auslösen kann.
In: Göttinger Studien zur Entwicklungsökonomik Bd. 17
Entwicklungsländern wird seit drei Jahrzehnten die Diversifizierung ihrer Exportstruktur empfohlen. Eine Exportdiversifizierung soll die Eingliederung in die internationale Arbeitsteilung verbessern und damit ein nachhaltiges Wachstum fördern. Die Zusammenhänge zwischen Exportdiversifizierung und Wirtschaftswachstum sind empirisch bis heute jedoch kaum erforscht. Die Arbeit untersucht mit Hilfe von deskriptiv-statistischen Analysen und zeitreihenökonometrischen Verfahren, ob die Diversification-Led Growth-Hypothese einer empirischen Überprüfung standhält. Die durchgeführten Untersuchungen über Chile sprechen für die Annahme, wonach eine Exportdiversifizierung unter anderem über exportinduzierte Wissensexternalitäten ein wirtschaftliches Wachstum auslösen kann.
In: KAS international reports, Heft 6, S. 93-112
"In Lateinamerika verläuft der Migrationsprozess besonders vielschichtig. Der Subkontinent ist durch eine hohe Heterogenität geprägt, etwa in Bezug auf Demografie, Einkommensverteilung und Migrationsströme. Nach Schätzungen waren im Jahre 2005 ca. 25 Millionen Lateinamerikaner Migranten. Der Einwanderungsprozess nach Chile befindet sich derzeit in einer neuen Phase, die in den 1990er Jahren nach der Wiedererlangung der Demokratie begann. Sie ist durch einen Anstieg der Einwanderung aus Peru geprägt." (Autorenreferat)
In: KAS-Auslandsinformationen, Heft 1, S. 31-64
"Chile hat gewählt: nach rund einem Drittel der Amtszeit des Präsidenten Ricardo Lagos wurden die 120 Abgeordneten (auf vier Jahre) sowie die Hälfte des Senats (auf acht Jahre) erneuert. Die Wahl vom 16. Dezember stand ganz im Zeichen der rückläufigen Konjunkturdaten, des Wahlkampfes, der sich im Grunde mit nur wenigen Ruhepausen seit der Präsidentschaftswahl im Dezember 1999 über die Kommunalwahl 2000 bis zu diesem Datum gezogen hatte, und einer politischen Perspektive, die auf die nächsten Präsidentschaftswahlen im Jahr 2005 gerichtet war und ist." (Autorenreferat)
In: Lateinamerika-Studien Band 25
Frontmatter -- Inhalt -- Zum Geleit -- Las antinomias políticas chilenas de la libertad. Las experiencias de la época de la Gran Depresión y su relevancia contemporánea / Stemplowski, Ryszard -- El proceso electoral y la democratización política: 1925 - 1965 / Carmagnani, Marcello -- Antecedentes y causas de la crisis de la democracia chilena / Krebs, Ricardo -- Chile unter Allende. Persönliche Eindrücke und Erfahrungen aus meiner Botschafterzeit / Lahn, Lothar -- Autoritarismus und oppositionelle Gewerkschaftsbewegung: Chile unter Pinochet / Bernecker, Walther L. -- La política económica de Chile ¿hacia una economía social de mercado? / Dürr, Ernst -- Vorstellungen des Proyecto Alternativo für die Wirtschaftsentwicklung Chiles nach Rückkehr zur Demokratie / Benecke, Dieter W. -- Deutsche Kaufleute in Valparaiso (bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts) / Kellenbenz, Hermann -- Pour une étude comparée des Allemands et des Français au Chili. Perspectives, méthodes, premières conclusions / Blancpain, Jean-Pierre -- Inmigración judía a Chile durante los siglos XIX y XX / Böhm, Günter -- La frontera, una realidad cambiante en la perspectiva del desarrollo histórico chileno / Jara, Alvaro -- Orígenes del espíritu de cuerpo del Ejército chileno, 1865-1885 / Maldonado Prieto, Carlos -- Las cárceles llenas: tensiones sociales en los primeros años del siglo XX en Chile y el papel policial de las Fuerzas Armadas / Fischer, Ferenc -- Santiago de Chile: Städtisches Wachstum unter gewandelten politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen / Bähr, Jürgen -- Chile im Werk von Pablo Neruda / Garscha, Karsten -- Das Werk des Omar Saavedra Santis im chilenischen Exilroman der achtziger Jahre / Walter, Monika
Im Sommer 2019 begannen in Chile die stärksten sozialen und politischen Proteste seit Ende der Diktatur 1990. Ein wichtiger Streitpunkt ist die Verfassung Chiles, die 1980 unter Protesten der Bevölkerung und der demokratischen Opposition durch ein Plebiszit angenommen wurde. In diesem Beitrag wird dieses historische Ereignis anhand einer Analyse der Strategie der Kommunistischen Partei Chiles, die während der Diktatur Anführerin der linken Opposition war, beleuchtet. Der Beitrag stützt sich dabei auf die offiziellen Stellungnahmen und Dokumente der Partei und untersucht die Veränderungen in der politischen Linie der Kommunistischen Partei Chiles im Verlauf des Plebiszits.
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