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ISSN: 2198-767X
In: Rethinking Shakespeare's Political Philosophy, S. 55-95
In: Forschungen aus Staat und Recht; Rechtswissenschaft und Politik, S. 137-151
In: Christen und Grundgesetz, S. 127-148
Gründung und Entwicklung der Bundesrepublik Deutschland sind ohne das politische Engagement der Christen beider Konfessionen nicht zu denken. So spiegelt das Grundgesetz anthropologische Prämissen wider, mit denen sich die Christen identifizieren. Daß die Grundrechte als verfassungsrechtlich kodifizierte Menschenrechte nach dem Ende der nationalsozialistischen Diktatur und dem Zweiten Weltkrieg im Engagement der Christen in der Politik eine so zentrale Bedeutung erhielten, war nicht selbstverständlich, taten sich die Kirchen bis dahin doch ziemlich schwer mit diesen aus kirchenfernen, ja kirchenfeindlichen Traditionen stammenden Rechten. Das Verhältnis der Kirchen zu den Menschenrechten wird deshalb in einem ersten Schritt skizziert. Für die katholische Kirche stehen die Grundrechte und Menschenrechte früher und deutlicher als für die evangelische Kirche im Zentrum der sozialen Verkündigung. Die evangelische Kirche bietet ein differenzierteres und widersprüchlicheres Bild. In einem zweiten Schritt wird nach den Grundrechten des Grundgesetzes, ihren Funktionen und einzelnen Problemen aus der Sicht der Christen gefragt. Der Konsens der Christen im Hinblick auf die Grundrechte eilte der theologischen Rezeption der Menschenrechte in beiden Kirchen voraus. In einem dritten Schritt werden einige Stationen des christlichen Engagements in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland erörtert, in denen die Grundrechte eine bedeutende Rolle spielten oder noch spielen. (ICA)
In: Der Arabische Frühling: Hintergründe und Analysen, S. 181-190
Vor dem Hintergrund der politischen Entwicklungen in den arabischen Ländern nimmt der Beitrag die Situation der Christen in Syrien und deren Angst vor Veränderung in den Blick. Nach einleitenden Erläuterung zur Anzahl und zur Verteilung der Christen in Syrien beschreibt der Beitrag die Angst der Christen, die zunächst in erster Linie von den Entwicklungen in den anderen arabischen Ländern und Nachbarstaaten geprägt wird. Des Weiteren werden die Positionen einiger Akteure zu Zeiten des Arabischen Frühlings skizziert und die Situation in Syrien selbst sowie das Verhältnis der Christen zur muslimischen Mehrheit einer Betrachtung unterzogen. Der Beitrag endet mit einem Plädoyer für Respekt, Freiheit, Demokratie und Pluralismus, damit die Zukunft der Völker in diesem Landstrich nicht gefährdet wird. (ICA2)