Gerechtigkeit und gutes Leben : christliche Ethik im politischen Diskurs
In: http://mdz-nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:12-bsb00044910-2
Elke Mack ; Volltext // Exemplar mit der Signatur: München, Bayerische Staatsbibliothek -- PVA 2002.1586
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In: http://mdz-nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:12-bsb00044910-2
Elke Mack ; Volltext // Exemplar mit der Signatur: München, Bayerische Staatsbibliothek -- PVA 2002.1586
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In: http://mdz-nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:12-bsb00046033-6
Bernhard Sutor ; Volltext // Exemplar mit der Signatur: München, Bayerische Staatsbibliothek -- 2010.4247
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Das Flüchtlingsthema beschäftigt Europa intensiviert seit mehr als eineinhalb Jahren. Täglich berichten Medien über das Schicksal und die Not der Flüchtlinge. Viele Menschen zeigen sich betroffen und fassungslos, viele helfen und engagieren sich in der Flüchtlingshilfe. Auf der anderen Seite bedienen sich aber auch viele einer flüchtlingsfeindlichen Rhetorik, schüren Ängste und Hass. In dieser Arbeit wird versucht, den Umgang mit der Flüchtlingskrise im Kontext der Bibel zu reflektieren. Gründe, aus dem Herkunftsland flüchten zu müssen, Fluchtrouten und die damit verbundenen Gefahren werden beschrieben, Erfahrungen von Flüchtlingen und von vor Ort lebenden Menschen nacherzählt. Es wird die Entwicklung der Menschenrechte ausgehend vom Völkerbund beschrieben und das Bestreben vieler Staaten dieser Erde, eine gemeinsame Menschrechtsdeklaration zu erstellen, nachgezeichnet. Die Würde des Menschen wird als zentrales Anliegen formuliert. Damit fühlen sich auch kirchliche Institutionen angesprochen, ihren Beitrag zur Ausarbeitung der Deklaration zu leisten. Jüdische und christliche Institutionen arbeiteten erstmalig gemeinsam zusammen eine Zusammenarbeit, die auch Auswirkungen auf das Zweite Vatikanische Konzil hatte. In der vorliegenden Arbeit wird die Menschenwürde als wichtigste Grundlage für die Menschenrechte hervorgehoben. Sie wird als Rechtsbegriff, Leitkategorie und aus christlicher Perspektive bearbeitet. Die Entwicklung der katholischen Soziallehre wie auch die Prinzipien werden vorgestellt, ihre praktische Anwendung anhand von Beispielen für gelingende Integration von Flüchtlingen erörtert. Dass diese Prinzipien der katholischen Soziallehre insgesamt als Leitfaden für eine positive Integrationsarbeit gelten können, es aber einer entsprechenden Vermittlungsarbeit bedarf, wird im abschließenden Resümee diskutiert. ; For more than one and a half years Europe has been dealing with refugees as a permanent issue. On a daily basis the media report on the refugees fate and dis-tress. Many ordinary people have been showing deep concern and affection, a lot of them giving support and engaging themselves in refugee relief. On the other hand, there are many who use xenophobic rhetoric, stoke fears and hatred.This paper attempts to reflect upon the handling of the current refugee crisis in the context of The Bible. It describes reasons for having to take flight from home coun-tries and flight routes and their dangers. It also retells experiences of refugees and local citizens. Furthermore, the paper depicts the development of human rights start-ing with the League of Nations and the attempt of so many states to draft a joint dec-laration of human rights. There the essential request has been formulated: the dignity of man. Accordingly, ecclesiastical institutions felt to be called upon to contribute to the declaration. For the first time Jewish and Christian institutions collaborated to contribute which had its influence on Vatican II. The paper at hand sets its focus on the dignity of man as the basic concept for hu-man rights. Dignity of man is discussed as leading category and legal term as well as from a christian perspective. The development and principles of the Social Doctrine of the Church are presented together with examples for its successful practical application in the daily work of the integration of refugees. The final resume argues that the principles of the Social Doctrine can be regarded as valid guidelines for successful integration of refugees, but it needs to be conveyed accordingly. ; vorgelegt von Barbara Steinwender ; Abweichender Titel laut Übersetzung des Verfassers/der Verfasserin ; Karl-Franzens-Universität Graz, Masterarbeit, 2016 ; (VLID)1519741
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Was hat eine theologische Ethik zu Begründung und Ausgestaltung einer solidarisch finanzierten Gesundheitsversorgung beizutragen? Philosophische Begründungskonzepte stützen sich in der Regel auf die neuzeitliche Menschenrechts- bzw. Grundrechtstradition und auf ein daraus abgeleitetes Recht auf Gesundheit. Auch in theologisch-ethischen Begründungen wird auf Menschen- und Grundrechtsüberlegungen Bezug genommen, dagegen kaum theologisch argumentiert (Teil 1). Im Sinne einer Genealogie der Moral werden mit der Heiligkeit der menschlichen Person, der Relationalität des Menschen und der christlichen Heilszusage theologische Elemente der christlichen Tradition aufgegriffen. Diese lassen sich auf die drei Grundprinzipien Personalität, Solidarität und Subsidiarität beziehen und begründen die Sorge um Kranke und Pflegebedürftige, die sich nicht zufällig wie ein roter Faden durch die Kirchengeschichte hindurch zieht (Teil 2). Überlegungen zur Ausgestaltung orientieren sich an bestehenden Handlungsmöglichkeiten innerhalb eines solidarisch strukturierten Systems und formulieren anhand des Rationierungsbegriffs zukünftige Herausforderungen (Teil 3). Mit der solidarischen Gesundheitsversorgung geht es aus christlicher Sicht nicht nur um Verteilungsgerechtigkeit, sondern gleichzeitig um die christliche Identität.
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Zusammenfassung"Befähigung" ist in den letzten Jahrzehnten zu einem zentralen Begriff sowohl in der politischen Philosophie als auch in der Sozialpolitik geworden. Was damit gemeint ist, ist freilich umstritten. Der Aufsatz versucht, die Bedeutungsgehalte des Befähigungsbegriffs und darüber seine Leistungsfähigkeit für die sozialphilosophische und die politische Diskussion zu klären. Dabei bleibt die Autorin nicht bei der Beschäftigung mit dem Capabilities Approach nach Martha Nussbaum und Amartya Sen stehen, sondern analysiert vor allem die Rezeptionen des Befähigungsansatzes und zwar speziell im Bereich der theologischen Sozialethik. Als zentrales Problem sowohl des Capabilities Approach als auch der theologischen Ethik wird deren Liberalismusfähigkeit herausgearbeitet. Im Beitrag wird untersucht, wie und ob mit dem Befähigungskonzept sozialethisch ein "liberales Minimum", durch das die Freiheit jedes und jeder einzelnen garantiert werden kann, gewährleistet wird.Abstract"Capability" has become a central term in political philosophy and welfare policy. But it is also an ambiguous term. This paper attempts both to clear up its different meanings and to discuss the heuristic potential of the capability approach for political philosophy. For this purpose, the author analyses not only the well-known capabilities approach of Martha Nussbaum and Amartya Sen, but more particularly its reception in Christian social ethics. Finally it investigates the relationship of both the capability approach and Christian social ethics with the idea of liberalism and whether and how these concepts ensure a "liberal minimum" that guarantees the freedom of each individual.
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Rev. ed. of the 2nd part of: Die Christliche Religion. ; Includes bibliographies. ; Wesen der Religion und der Religionswissenschaft / von Ernst Troeltsch -- Christlich-katholische Dogmatik / von Joseph Pohle -- Christlich-katholische Ethik / von Joseph Mausbach -- Christlich-katholische praktische Theologie / von Cornelius Krieg -- Christlich-protestantische Dogmatik / von Wilhelm Herrmann -- Christlich-protestantische Ethik / von Reinhold Seeberg -- Christlich-protestantische praktische Theologie / von Wilhelm Faber -- Die Zukunftsaufgaben der Religion und der Religionswissenschaft / von Heinrich Julius Holtzmann. ; Mode of access: Internet.
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In: http://mdz-nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:12-bsb00045807-8
Martin Rhonheimer ; Volltext // Exemplar mit der Signatur: München, Bayerische Staatsbibliothek -- PVA 2003.2948
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Karl Jüsten ; Inhaltsverzeichnis ; Volltext // Exemplar mit der Signatur: München, Bayerische Staatsbibliothek -- PVA 99.2814
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In: http://mdz-nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:12-bsb11408875-7
Par le Docteur Richard Cumberland, depuis Evêque de Peterborough. Traduit Du Latin, Par Monsieur Barbeyrac, Docteur en Droit . ; Volltext // Exemplar mit der Signatur: Bamberg, Staatsbibliothek -- .45 D 16
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In: http://mdz-nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:12-bsb10007829-9
Par le Docteur Richard Cumberland, depuis Evêque de Peterborough. Traduit Du Latin, Par Monsieur Barbeyrac, Docteur en Droit . ; Volltext // Exemplar mit der Signatur: München, Bayerische Staatsbibliothek -- 4 Ph.pr. 37
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Includes indexes. ; "Literatur" at end of each article. ; Geschichte der christlichen Religion, mit Einleitung : Die israelitisch-jüdische Religion / von J. Wellhausen -- Die Religion Jesu und die Aufänge des Christentums bis zum Nicaenum (325) / von A. Jülicher -- Kirche und Staat bis zur Gründung der Staatskirche / von A. Harnack -- Griechisch-orthodoxes Christentum und Kirche in Mittelatler und Neuzeit / von N. Bonwetsch -- Christentum und Kirche Westeuropas im Mittelalter / von K. Müller -- Katholisches Christentum und Kirche in der Neuzeit / von F.X. Funk -- Protestantisches Christentum und Kirche in der Neuzeit / von E. Troeltsch -- Systematische christliche Theologie, mit Einleitung : Wesen der Religion und der Religionswissenschaft / von E. Troeltsch -- Christlich-katholische Dogmatik / von J. Pohle -- Christliche-katholische Ethik / von J. Mausbach -- Christlich-katholische praktische Theologie / von C. Krieg -- Christlich-protestantische Dogmatik / von W. Herrmann -- Christlich-protestantische Ethik / von R. Seeberg -- Christlich-protestantische practische Theologie / von Wilhelm Faber -- Die Zukunftsaufgaben der Religion und der Religionswissenschaft / von Heinrich Julius Holtzmann. ; Mode of access: Internet.
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DeutschIm ersten Teil dieser Diplomarbeit wird der Begriff Werte definiert und genauer erläutert. Danach liegt der Fokus auf den christlichen Werten, denn diese sind nicht nur in der Politik ein ständiges Diskussionsthema, sondern in unserer Kultur stark verwurzelt. Genauer eingegangen wird hier auf den Wert der Gerechtigkeit, da dieser Wert vor allem in Bezug auf Jugendliche von besonders großem Interesse ist. Die christlichen Werte werden danach fortgeführt mit dem Wert Gemeinwohl und Subsidiarität. Denn hinter diesen beiden großen und allgemeinen Werten verstecken sich eine Vielzahl an Werten. Abgeschlossen wird dieses theoretische Kapitel mit den Menschenrechten, die an sich kein Wert für sich sind, sondern die Realisierung vieler Werte mit sich bringen sollen. Diese aufgeführten Werte werden versucht besonders unter dem Einfluss für Kinder und Jugendliche zu betrachten. Im zweiten Teil wird die Werteildung von Jugendlichen behandelt. Denn wie Jugendliche zu Werten kommen und diese bilden ist besonders für den letzten, den empirischen Teil, von Bedeutung. Daher wird die Wertebildung in der Schule genauer betrachtet, um den Wert der Schule hier genauer zu definieren. Denn oft steht die Schule im Mittelpunkt der Wertebildung von Jugendlichen, da sie hier die meiste Zeit verbringen. Besonders im Religionsunterricht ist das Thema Werte und deren Bildung Teil des Lehrplans. Mit dem Kapitel Jugendliche und Religion wird der zweite Teil dieser Arbeit abgeschlossen. Im dritten und letzten Teil der Arbeit wird versucht den Beitrag der Kirche zur Wertebildung von Jugendlichen auszumachen. Anhand einer Online-Umfrage von Jugendlichen soll die aufgestellte Hypothese, dass Jugendliche bei ihrer Wertebildung von der Kirche nicht beeinflusst werden, überprüft werden. Abschließend werden die Ergebnisse dieser Auswertung analysiert und in einer Conclusio inhaltlich zusammengeführt. ; In the first part of this thesis, the term values is defined and explained in more detail. After that, the focus is on christian values, because these are not just a constant topic of discussion in politics, but are also deeply rooted in our culture. The value of justice is dealt with in more detail here, since this value is of particularly great interest, especially with regard to young people. The christian values are then continued with the value of the common good and subsidiarity. Because behind these two large and general values there are a multitude of values. This theoretical chapter closes with human rights, which are in themselves not a value in themselves, but are intended to bring about many values. These values are tried to be considered especially under the influence for children and adolescents.The second part deals with the formation of values among young people. Because how young people get and create values is particularly important for the last, the empirical part. Therefore, the value formation in school is examined more closely in order to define the value of the school more precisely here. Because school is often the focus of youth value building, because they spend most of their time here. Especially in religious education, the topic of values and their formation is part of the curriculum. The second part of this work is concluded with the chapter youth and religion.In the third and last part of the thesis an attempt is made to identify the contribution of the church to youth value building. On the basis of an online survey of young people, the hypothesis that young people are not influenced by the church in their formation of values is to be checked. Finally, the results of this evaluation are analyzed and their content is brought together in a conclusion. ; vorgelegt von Thomas Pabst ; Abweichender Titel laut Übersetzung des Verfassers/der Verfasserin ; Karl-Franzens-Universität Graz, Diplomarbeit, 2019 ; (VLID)4680538
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Noopolitik ist informationelles politisches Handeln, das neue politische Akteure auftreten lässt und neue Logiken politischen Agierens verlangt. Und sie mutet dem politischen Legitimitätsdiskurs nach der Transformation vom theologischen zum philsosophisch-staatsrechtlichen Programm eine weitere Transformation zu. Das Legitimierungsprogramm in Zeiten der Noopolitik muss so basal und universal sein, dass es ganz unterschiedlichen Akteuren gerecht wird. Eine Anthropologie des Guten Lebens, die sich im Internet selbst schreibt bei jeder Kommunikation zwischen Teilnehmern, die sich als Menschen erkennen und zu erkennen geben, könnte grundsätzlich und universal genug sein, um allem politischen Tun im Informationszeitalter Maßstäbe der Legitimität zu geben. Ihre Legitimierungskraft bleibt aber abhängig davon, wie gut und vollständig die Kommunikationsgemeinschaft aller Menschen als ihre »digitale Reisefreiheit« verwirklicht ist. Sich hierfür einzusetzen ist nicht »nur« eine Frage der Gerechtigkeit, die man noopolitisch wie realpoltisch verfolgen kann, sie ist eine Vorbedingung der Legitimität allen noopolitischen Engagements überhaupt.
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ZusammenfassungDer Beitrag beschäftigt sich mit wichtigen Stationen der Annäherung von Demokratie und Protestantismus auf dem Gebiet der deutschsprachigen, protestantischen Ethik nach 1945. Standen zu Beginn – unter dem Eindruck der Folgen der NS-Diktatur – vor allem die Ansätze von Karl Barth und Dietrich Bonhoeffer im Mittelpunkt, denen es um den Nachweis der Affinität demokratischer Werte mit christlichen Glaubensgrundsätzen ging, so konzentrierte sich in den 1970er und 1980er Jahren die Debatte um die politischen Implikationen der christlichen Freiheit (libertas christiana). Liberaltheologische Stimmen mit ihrer Betonung der individuellen Autonomie fanden sich Positionen gegenüber, die stärker die Gleichursprünglichkeit von Individuum und Gemeinschaft betonten. Nach Wende und Wiedervereinigung rückten Phänomene wie der religiöse Pluralismus sowie das Problem der weltanschaulichen Neutralität des Staates in den Vordergrund. Bis heute konzentriert sich die protestantische Ethik der Demokratie vornehmlich auf rechtliche Aspekte. Andere Fragestellungen, wie nach der Rolle der zivilgesellschaftlichen Öffentlichkeit in einer Mediendemokratie oder der Autonomie des Rechts gegenüber Moral und Politik, blieben bislang weitgehend ausgespart.AbstractThis paper takes a look at important stages in the convergence of democracy and Protestantism within German protestant ethics after 1945. If at first and in the aftermath of the Nazi regime the debate focused on the approaches of Karl Barth and Dietrich Bonhoeffer, both of whom emphasised the affinities of democratic values and Christian belief, there was a notable shift towards the political implications of Christian liberty (libertas christiana) in the 1970s and 80s. Liberal theologians with their emphasis on individual autonomy found themselves opposed to stances insisting on the equiprimordiality of individual and community. After the fall of the Berlin Wall and the German reunification, questions of religious pluralism and the state's ideological neutrality came to the fore. To date, the Protestant ethics of democracy chiefly concentrate on legal issues. Other matters, such as the question of the role of the civil public in a media democracy, or the autonomy of law from morality and politics, have so far been left unconsidered.
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Seit Beginn der Neunzigerjahre des vorigen Jahrhunderts kommt es in vielen Staaten der Welt zu kriegerischen Auseinandersetzungen, mit denen massive Menschenrechtsverletzungen einhergehen. Andere Staaten oder Staatenbündnisse versuchen diese Konflikte schlimmstenfalls mit Waffengewalt zu beenden und greifen somit in die Souveränität fremder Staaten militärisch ein. Ein solches Eingreifen trägt den Titel humanitäre Intervention, da es der Beendigung der Menschenrechtsverletzungen dient.In dieser Arbeit wird die Problematik humanitärer Interventionen erörtert. Der biblische Befund zeigt, dass die Anwendung von Gegengewalt durchaus gerechtfertigt sein kann, wenn sie zur Minimierung oder Abwendung von Gewalt notwendig ist.Das kirchliche Lehramt setzt sich auch mit der Problematik des militärischen Eingreifens in die Souveränität fremder Staaten auseinander und kommt zum Schluss, dass nicht nur mehr der Verteidigungskrieg, sondern auch humanitäre Interventionen erlaubt sein können. Innerhalb der katholischen und evangelischen Kirche Deutschlands kommt es zu einem Paradigmenwechsel, wonach nicht mehr der gerechte Krieg, sondern der gerechte Friede im Mittelpunkt der friedensethischen Überlegungen steht.Die traditionellen Kriterien von der Lehre vom gerechten Krieg bilden einen nützlichen Rahmen, um zu beurteilen, inwieweit humanitäre Interventionen gerechtfertigt sein können. Aufmerksamkeit muss bei der Beurteilung solcher militärischer Eingriffe auch der Zeit danach geschenkt werden. ; Since the early ninetieth of the last century in a lot of states of the world armed conflicts have erupted which have entailed massive violations of human rights. Other states or alliances of states have tried to stop these conflicts by the use of armed force and have therefore violently infringed on the sovereignty of foreign states. Such interventions are called humanitarian interventions, because their aim is to end the violation of human rights.In this doctoral thesis the problem of humanitarian interventions is discussed in detail. Biblical exegesis demonstrates that the use of counterforce may be basically justified if it is necessary for minimizing or averting violence.The magisterium of the Catholic Church faces up to the problem of military interventions that infringe on the sovereignty of foreign states. It concludes that both a defensive war and humanitarian interventions may be permitted in certain cases. A paradigm shift has taken place both within the Catholic and the Protestant church of Germany. The ethics of war and peace no longer is focused on a "just war" but on a "just peace" instead.The traditional criteria of the just war-teaching are a helpful framework for assessing the justification of humanitarian interventions. In such an assessment special attention should be paid to the time period after the intervention. ; eingereicht von Johannes Sauseng ; Graz, Univ., Diss., 2014 ; OeBB ; (VLID)242269
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