Continuous city planning: integrating municipal management and city planning
In: A Wiley-Interscience Publication
1278 Ergebnisse
Sortierung:
In: A Wiley-Interscience Publication
In: Schriften des Deutschen Verbandes für Wohnungswesen, Städtebau und Raumplanung Publications of the German Federation for Housing, Town- and Regional Planning 76
Kleingärten in verdichteten europäischen Städten sind zunehmend Druck ausgesetzt, ihre Existenz und ihr Nutzungsrecht gegenüber alternativen Ansprüchen zu legitimieren. Als Problem wird dabei artikuliert, dass sich die Kleingartenareale auf städtischem Boden befinden und damit ein grünes Allgemeingut darstellen, allerdings nur von einer begrenzten Anzahl von Pächter_innen genutzt werden. Damit wird eine private Nutzung auf öffentlichem Land postuliert. Aufbauend auf einer qualitativen Untersuchung zu Kleingartenumnutzungen in Hamburg und Basel und dem Wertordnungskonzept des Soziologen Laurent Thévenot, argumentiert der Aufsatz für die Begrenztheit dieser Sichtweise. Stattdessen werden Kleingärten als spezifischer grüner Stadtraum, der zwischen privaten und öffentlichen Grenzziehungen zu verorten ist und vielfältige Bezüge erlaubt, konzeptualisiert. Der Artikel folgert, dass Planungskonflikte um Kleingärten Ausdruck der Übersetzungen von persönlichen Raumbezügen in ein politisches issue sind und als Verhandlungen eines mehrschichtigen Raumes als commons zu verstehen sind. ; Allotment gardens in densifying European cities are increasingly under pressure to legitimize their existence and spatial use in response to alternative spatial claims being made. In this process, allotment gardens are being discussed as existing on publicly owned land and constituting a green commons while at the same time being accessible for a very limited number of users only. Thereby the claim is made that it constitutes private land use on public land. This paper argues for the need to expand this view by analyzing two contested cases of allotment garden redevelopment in Hamburg and Basel. For this matter, qualitative interviews with activists, planners and association representatives and observations from association meetings were analyzed. Based on this empirical material and the orders of worth concept from French sociologist Laurent Thévenot, allotment gardens are conceptualized as multilayered green urban spaces that are located between public and private spatial boundaries and allow for varied attachments. The paper concludes that planning conflicts surrounding allotment gardens are an expression of personal spatial attachments which are translated into a public issue and represent the negotiations of a multilayered green urban space as a common good.
BASE
In: Kommunale Macht- und Entscheidungsstrukturen, S. 185-208
Der Beitrag untersucht, auf welche Entscheidungsmechanismen die bis heute stattfindende Um- und Neugestaltung der Innenstädte von Mittelstädten zurückzuführen ist. Die Analyse wird anhand des Beispiels der Stadt Trier durchgeführt. Die Entscheidungen für die Stadtplanung fallen auf kommunaler Ebene. Dennoch argumentiert der Autor, dass kommunale Politiker durch ein System überregionaler Regelungen, Auflagen, Planungen und Finanzzuweisungen in ihrer Entscheidungsfreiheit stark eingeschränkt sind. Zunächst beschreibt der Beitrag die Ausgangssituation der Maßnahmen zur Innenstadterneuerung in den 1960er und 1970er Jahren. Der Fokus lag hierbei auf der zentral-örtlichen Bedeutung der Innenstadt und einer massiven Geschäftsflächenkonzentration und -expansion. Im folgenden geht die Studie auf die Nachwirkungen und die Beeinflussbarkeit dieser Entwicklung ein. Vor diesem Hintergrund analysiert der Beitrag das Beispiel der Trierer Altstadt. Der Autor beschreibt die unterstützenden und abfangenden Maßnahmen für die Folgewirkungen der Innenstadtpolitik der 1960er Jahre. Von besonderer Bedeutung ist der altstadtzerstörende Charakter des Altstadtkonzeptes, welches als Beispiel dafür dient, wie mittels kleiner, relativ unbedeutender Einzelmaßnahmen tiefgreifende Strukturveränderungen bewirkt werden können. (ICG)
In: 27. Kongreß der Deutschen Gesellschaft für Soziologie - Gesellschaften im Umbruch: Sektionen und Arbeitsgruppen, S. 565-569
"Mein Ausgangspunkt ist ein massenmedial verbreitetes Schlagwort, das die sozialräumlichen Verhältnisse im Zentrum von Berlin auf den Punkt bringen soll: die vielbeschworene 'Leere', das Vakuum. Dieses Vakuum soll in seinen unterschiedlichen Dimensionen hinterfragt werden: als räumliches, funktionales, soziales und Bedeutungsvakuum. Berlin steht vor der Aufgabe, all diese Vakua auf einmal, in einem Parallelverfahren zu 'füllen'. Bewältigt werden soll diese Aufgabe durch räumlich isolierte städtebauliche Entwicklungsprojekte, die alle Dimensionen zugleich zu einem Gegenstand der Auseinandersetzung machen. Welche Rolle spielt dabei die Ost-West-Verständigung? Die gesellschaftliche Opposition der zerbrechenden DDR hatte sich für eine schnelle Übergabe ihres Territoriums an die herrschenden Kräfte des Westens entschieden, ohne für eine kontrollierte Abwicklung zu sorgen. Den herrschenden Kräften des Westens blieb keine andere Wahl als die schnelle Übernahme des Territoriums, eine Übernahme ohne jede Vorbereitung. Die neuen Herren haben aber der Versuchung zu wenig widerstanden, die Form der Übernahme auch zur Form des 'Aufbaus Ost' zu machen. Gerade im Berliner Zentrum zeigt sich der Preis für einen solchen Weg: das unerwartet beharrliche Fortwirken mentaler, ökonomischer, räumlicher, sozialer, kultureller und politischer Spaltung." (Autorenreferat)
Intro -- Vorwort -- Inhaltsverzeichnis -- Herausgeberverzeichnis -- Teil I Einführung -- Perspektiven für das Stadtmarketing von morgen -- Zusammenfassung -- 1 Einleitung -- 2 Stadt und Wandel -- 3 Konsequenzen des Wandels für Stadt und Stadtmarketing -- 3.1 Urbane Lebensqualität -- 3.2 Handel und Innenstadt -- 3.3 Interaktionsräume und städtische Mikrowelten -- 4 Fazit -- Literatur -- Stadtmarketing denken, planen, machen -- Zusammenfassung -- 1 Ziele festlegen -- 2 Themen und Strategien finden -- 3 Konzepte erstellen und Prozesse steuern -- 4 Spannungsfelder beachten und Kompetenzen definieren -- 5 Organisationsrahmen bereitstellen -- 6 Fazit und Ausblick -- Literatur -- Teil II Themen- und Kompetenzfelder -- Integrierte Stadtentwicklung -- Zusammenfassung -- 1 Rahmenbedingungen -- 2 Herausforderungen -- 2.1 Klimawandel/Klimaanpassung -- 2.2 Ökonomischer Strukturwandel -- 2.3 Demografischer Wandel und Integration -- 2.4 Gefahr der sozialen Segregation und Wohnungsversorgung -- 2.5 Urban Governance -- 3 Integrierte Stadtentwicklungskonzepte -- 4 Stadtmarketing und integrierte Stadtentwicklung -- Literatur -- Kommunale Strukturen: Grundlagen, Partizipation, Moderation -- Zusammenfassung -- 1 Einleitung -- 2 Grundlagen kommunaler Selbstverwaltung -- 2.1 Kommunale Finanzen -- 2.2 Kommunale Organisationsstrukturen -- 3 Instrumente und Verfahren der Partizipation -- 4 Prozessbegleitende Moderation -- 5 Fazit -- Literatur -- Grundlagen des (Stadt-)Marketings -- Zusammenfassung -- 1 Zielsetzung und Aufbau des Beitrages -- 2 What the hell is (Stadt-)Marketing?! -- 2.1 Herbeiführen wünschenswerter Austauschprozesse im Wettbewerb (HWAIW [hawei]) als Kernaufgabe des Marketings -- 2.2 Marketing machen und Marketing denken -- 2.3 Und was hat das alles mit Städten zu tun? Konzeption des Stadtmarketings
Die Stadt Weimar nimmt in der deutschen Geschichte und in deren Rezeption eine besondere Stellung ein. Sie steht als Metapher für verschiedene kulturhistorische Epochen. Seit der Jahrhundertwende avancierte sie zum komprimierten Spiegelbild deutscher Befindlichkeiten. Für die Nationalsozialisten stellte Weimar eine wesentliche Station für ihren Aufstieg von München nach Berlin, einen erfolgreichen "Kampf- und Experimentierort" dar. Doch auch von 1932-1945 konnten sie in der Stadt außerordentlich aktiv werden. Beispielhaft äußerte sich das in den zeitgenössischen Bauprojekten, in der zeitgenössischen Baupolitik. Die Dissertation behandelt die gesamte Spannbreite der baulichen und planerischen Aktivitäten in und um Weimar in der Zeit des Nationalsozialismus. Sie thematisiert sowohl die repräsentativen Projekte, als auch die Baulichkeiten des Komplexes zum Konzentrationslager Weimar-Buchenwald, ebenso die Wohn- und Kulturbauten, die Kasernenarchitekturen, die Industrie-, Verkehrs- und Behelfsbauten sowie städtebauliche Planungen. Die Gebäude und Komplexe werden im kulturpolitischen Kontext betrachtet, planungs- und baugeschichtlich untersucht, umfassend architektonisch-gestalterisch und städtebaulich-gestalterisch analysiert, dokumentiert, in ihrer gegenseitigen Beeinflussung dargestellt, verglichen und gewertet. Gegebenenfalls werden Querbeziehungen zu anderen Objekten in Deutschland, außerdem zu zeitgleichen nichtbaulichen Ereignissen in Weimar bzw. Deutschland aufgezeigt. Ein Gesamtbild zur Bauplanung und zum Bauschaffen im Dritten Reich in einer Stadt, beispielhaft in der symbolbeladenen Stadt Weimar wird erstellt; ein Stück verdrängter Kulturgeschichte der Stadt Weimar wird rekonstruiert. ; The town of Weimar occupies a special position in German history and how it is regarded. It acts as a metaphor for different cultural and historical epochs. Since the turn of the century Weimar has advanced to a concentrated mirror-image of all things German. For the National Socialists Weimar represented a significant station in its ascent from Munich to Berlin, a successful place for "battle and experimentation". Between the years of 1932-45 they became extraordinarily active in the town, as reflected in the building projects and building policy of the time. The thesis examines the entire extent of building and planning activities in and around Weimar during the time of National Socialism. It discusses not only representative buildings but also the concentration camp complex Weimar-Buchenwald, as well as residential and cultural buildings, military barracks, industrial and temporary buildings, infrastructure and urban planning. The buildings and building complexes are regarded from within their political and cultural context, their planning and historical background examined, their architectonic and urban qualities analysed. Relative and reciprocal influences are demonstrated, compared and assessed, and parallels to other contemporary builtobjects and non-built historical events in Germany and Weimar revealed.
BASE
Die Stadt Weimar nimmt in der deutschen Geschichte und in deren Rezeption eine besondere Stellung ein. Sie steht als Metapher für verschiedene kulturhistorische Epochen. Seit der Jahrhundertwende avancierte sie zum komprimierten Spiegelbild deutscher Befindlichkeiten. Für die Nationalsozialisten stellte Weimar eine wesentliche Station für ihren Aufstieg von München nach Berlin, einen erfolgreichen "Kampf- und Experimentierort" dar. Doch auch von 1932-1945 konnten sie in der Stadt außerordentlich aktiv werden. Beispielhaft äußerte sich das in den zeitgenössischen Bauprojekten, in der zeitgenössischen Baupolitik. Die Dissertation behandelt die gesamte Spannbreite der baulichen und planerischen Aktivitäten in und um Weimar in der Zeit des Nationalsozialismus. Sie thematisiert sowohl die repräsentativen Projekte, als auch die Baulichkeiten des Komplexes zum Konzentrationslager Weimar-Buchenwald, ebenso die Wohn- und Kulturbauten, die Kasernenarchitekturen, die Industrie-, Verkehrs- und Behelfsbauten sowie städtebauliche Planungen. Die Gebäude und Komplexe werden im kulturpolitischen Kontext betrachtet, planungs- und baugeschichtlich untersucht, umfassend architektonisch-gestalterisch und städtebaulich-gestalterisch analysiert, dokumentiert, in ihrer gegenseitigen Beeinflussung dargestellt, verglichen und gewertet. Gegebenenfalls werden Querbeziehungen zu anderen Objekten in Deutschland, außerdem zu zeitgleichen nichtbaulichen Ereignissen in Weimar bzw. Deutschland aufgezeigt. Ein Gesamtbild zur Bauplanung und zum Bauschaffen im Dritten Reich in einer Stadt, beispielhaft in der symbolbeladenen Stadt Weimar wird erstellt; ein Stück verdrängter Kulturgeschichte der Stadt Weimar wird rekonstruiert. ; The town of Weimar occupies a special position in German history and how it is regarded. It acts as a metaphor for different cultural and historical epochs. Since the turn of the century Weimar has advanced to a concentrated mirror-image of all things German. For the National Socialists Weimar represented a significant station in its ascent from Munich to Berlin, a successful place for "battle and experimentation". Between the years of 1932-45 they became extraordinarily active in the town, as reflected in the building projects and building policy of the time. The thesis examines the entire extent of building and planning activities in and around Weimar during the time of National Socialism. It discusses not only representative buildings but also the concentration camp complex Weimar-Buchenwald, as well as residential and cultural buildings, military barracks, industrial and temporary buildings, infrastructure and urban planning. The buildings and building complexes are regarded from within their political and cultural context, their planning and historical background examined, their architectonic and urban qualities analysed. Relative and reciprocal influences are demonstrated, compared and assessed, and parallels to other contemporary builtobjects and non-built historical events in Germany and Weimar revealed.
BASE
Intro -- INHALT -- VORWORT -- 1 "SMART" VEREINT DIGITALISIERUNG MIT NACHHALTIGKEIT UND RESILIENZ -- 2 ARNSBERG WILL DIGITALEN ANSPRÜCHEN SEINER BÜRGER GENÜGEN -- 3 HIGH-SPEED-INTERNET ALS RÜCKGRAT DER SMART CITY -- 4 SMART MOBILITY NEU DENKEN -- 5 LETZTE MEILE ALS ZENTRALE HERAUSFORDERUNG FÜR URBANE LOGISTIK -- 6 DIGITALE BILDUNG SORGT FÜR MEHR CHANCENGERECHTIGKEIT -- 7 LEBEN IN DER DIGITALEN STADT SOLL UNS GESÜNDER MACHEN -- 8 INTELLIGENTE HÄUSER STEIGERN EFFIZIENZ, KOMFORT UND SICHERHEIT -- 9 3D-DRUCK FÜR DEN HAUSBAU -- 10 ARNSBERG TEILT: AUS ANONYMEN EGOISMEN WIRD MITEINANDER -- 11 UMGANG MIT DATEN ENTSCHEIDET ÜBER AKZEPTANZ EINER SMART CITY -- 12 ÖFFENTLICHE VERWALTUNG ATMET DEN NEUEN ZEITGEIST EIN -- 13 GEMEINSCHAFTSAKTION AUF DEM WEG ZUR SMART CITY -- 14 SMART CITY CHARTA -- 15 Erratum zu: Smart City: Digitalisierung in Stadt und Land -- QUELLENVERZEICHNIS
In: Arbeitsmaterial, Band 318
Gemeindeübergreifende Zusammenarbeit findet in unterschiedlichen Bereichen und Intensitäten statt, wie z.B. auf planerischen Ebenen über Zweckverbände, Regionale Planungsverbände oder Kooperationsvereinbarungen. Auch der Blickwinkel, aus dem das Stadt-Umland-Problem gesehen wird, unterlag und unterliegt einem Wandel. Der Band zeigt einige Problemfelder in ihrer Komplexität bei der Kooperation auf wie auch die rechtlichen Instrumente zur interkommunalen Koordination und Kooperation. Dazu gehören Fragen zur Standortsicherung, Standortgestaltung, Gewerbeflächenentwicklung im Zusammenhang mit Flächenmangel und der angespannten Finanzsituation. Grundsätze aus der Sicht bayerischer Landesentwicklung werden ergänzend dargestellt.