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Anthropologische Veränderungen in der technischen Zivilisation
In: 23. Deutscher Soziologentag 1986: Sektions- und Ad-hoc-Gruppen, S. 475-479
Globalisierung, (De-)Zivilisierung und Moral
In: Differenz und Integration: die Zukunft moderner Gesellschaften ; Verhandlungen des 28. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie im Oktober 1996 in Dresden ; Band 2: Sektionen, Arbeitsgruppen, Foren, Fedor-Stepun-Tagung, S. 83-87
"Der Vortrag befaßt sich mit der Frage der Grenzziehung im Zuge von Globalisierung. Nach Elias war im Zivilisationsprozeß der Wandel von der vormodernen zur modernen Gesellschaft unter anderem durch einen Wandel der intern pazifizierten Institutionen, Rechte, Zwänge und der Moral gekennzeichnet. Der Nationalstaat ist nach dieser Theorie die größte Einheit, die das Gewaltmonopol hält und eine bedeutsame Grenze zwischen Binnen- und Außenmoral darstellt. Allerdings diskutieren Soziologen nun den Übergang von der modernen zur postmodernen Gesellschaft. Die im Vordergrund stehende Frage lautet: Was passiert im Rahmen der Globalisierung mit dem Nationalstaat und seinem Gewaltmonopol? Im ersten Teil des Vortrags wird das Bündel von Globalisierungsprozessen diskutiert und argumentiert, daß die Bedeutung des Nationalstaates mit internationalen Wirtschaftsräumen und politischen Arenen konkurriert. Der zweite Teil des Vortrags greift die Fortschreibung der Eliasschen Argumentation im Zuge von Globalisierung von zwei Seiten auf: Die eine Seite stellt ein sehr pessimistisches Szenario dar. Das Gewaltmonopol des Nationalstaates kann aus zahlreichen Gründen nicht an internationale Organisationen übergeben werden. Dies bedeutet eine mögliche Zunahme inner- und außerstaatlicher Gewalt. Eine optimistischere Variante ist, daß Moral (als funktionale Ethik) innerhalb bestimmter Räume zunimmt. Es wird argumentiert, daß individuelle und kollektive Akteure in einer postmodernen und globalisierten Gesellschaft über Netzwerkbildung und darin eingebettete persönliche Beziehungen auf eine Reduktion der Komplexität des Lebens und dessen Risiken hinzielen. Netzwerke sind durch einen hohen Grad an Binnenmoral gekennzeichnet. Diese Sichtweise bringt folgendes scheinbares Paradoxon hervor: Globalisierung und Personalisierung sind eng miteinander verbunden." (Autorenreferat)
Zur Zivilisationstheorie von Norbert Elias - heute
In: Lebenswelt und soziale Probleme: Verhandlungen des 20. Deutschen Soziologentages zu Bremen 1980, S. 355-368
Japanese Civilization: A Comparative View
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 50, Heft 4, S. 755-756
ISSN: 0023-2653
Natur und Zivilisation im Habitus des Kriegers
In: Die Natur der Gesellschaft: Verhandlungen des 33. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Kassel 2006. Teilbd. 1 u. 2, S. 768-775
"Die Versuche, Akteure in zeitgenössischen Kriegen begrifflich zu fassen, beschränken sich meist auf einfache Rubrizierungen als Warlords, Rebellen, Milizen, Soldaten und Guerillas. In diesem Vortrag soll ein anderer Weg eingeschlagen werden, um die analytische Tragfähigkeit und synthetische Kraft einer Kategorie zu erproben, die in den Arbeiten von Norbert Elias und Pierre Bourdieu in anderen Zusammenhängen entwickelt wurde, die Kategorie des sozialen Habitus. Indem der Habitus zur Natur gewordene Geschichte ist, enthält er doch auch immer Schemata der Wahrnehmung und Bewertung, die die nicht-menschliche Natur ebenso umfassen wie die menschliche Ordnung, die sich durch Erfahrung eingelebt hat und den Möglichkeitsraum strategischen Handelns absteckt. Im Vortrag soll das Verhältnis von Natur und Zivilisation im Habitus des Kriegers, gestützt auf Feldforschungen in Angola und Serbien, diskutiert werden. Die Differenz Natur-Zivilisation kommt auf dabei auf unterschiedliche Weise im Habitus des Kriegers vor. Zwei Thesen lassen sich hierzu formulieren: Nicht Natur und Zivilisation 'an sich' sind soziologisch interessant, sondern wie die Differenz im sozialen Habitus des Kriegers wirksam wird. Die gegensätzlichen sozialen Habitus angolanischer und serbischer Krieger dokumentieren, dass die Art und Weise, wie die Differenz von Natur und Zivilisation in den sozialen Habitus eingeht, davon abhängig ist, mit welchen naturräumlichen Bedingungen Krieger konfrontiert sind, wie sie sie erfahren und konzeptualisieren." (Autorenreferat)
Kein Oswald Spengler: Samuel Huntington und der "Clash of Civilizations"
In: Die politische Meinung, Band 62, Heft 547, S. 46-50
ISSN: 0032-3446
World Affairs Online
Indianer Kanadas: Schätze des Canadian Museum of Civilization ; [anlässlich der Ausstellung Indianer Kanadas. Schätze des Canadian Museum of Civilization im Landesmuseum Hannover vom 26. April bis zum 2. August 2009]
World Affairs Online
Der Kampf um die Deutungsmacht in der Spätmoderne am Beispiel des Mythos des Clash of Civilizations
In: Deutungsmacht: Religion und belief systems in Deutungsmachtkonflikten, S. 333-346
Zivilisationskonflikte: Samuel P. Huntingtons "Clash of Civilizations" in der Retroperspektive
In: Der Prozess der Zivilisationen: 20 Jahre nach Huntington: Analysen für das 21. Jahrhundert, S. 13-44