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In: Publizistik: Vierteljahreshefte für Kommunikationsforschung, Band 65, Heft 4, S. 523-543
ISSN: 1862-2569
I. Einführung …1 II. Kommunikationspolitik und Governance in der Kommunikationswissenschaft …7 1\. Begriffsklärung: Medienpolitik – Kommunikationspolitik …8 2\. Perspektiven auf Kommunikationspolitik …14 3\. Pluralisierung: Von der Kommunikationspolitik zur Media Governance? …18 4\. Media Governance: Governance-Rezeption in der Kommunikationspolitik …22 5\. Zwischenfazit: Wege zu einem Governance-Konzept für die Kommunikationswissenschaft …34 III. Entwicklung eines kommunikationswissenschaftlichen Governance-Begriffs …40 1\. Einführung in die Governance-Forschung und ihre Genese …42 2\. Governance als analytische Perspektive …47 3\. Definitionen eines anerkannt uneindeutigen Begriffs …51 4\. Zwischenfazit: Ein kommunikationswissenschaftlicher Governance-Begriff …70 IV. Institutionentheoretische Fundierung von Governance …73 1\. Einführung: Institutionentheoretische Ansätze …74 2\. Institutionen als Regelungs- und Erwartungsstrukturen …81 3\. Dimensionen von Institutionen …85 4\. Governance und Institutionen: Eine Prozess-Perspektive …96 5\. Zusammenführung: Eine kommunikationswissenschaftliche Governance-Perspektive …108 V. Governance und Technik …124 1\. Technik aus einer Governance-Perspektive …125 2\. Technik und Gesellschaft: Von Technizismen und Konstruktivismen …128 3\. Technik in Kommunikationswissenschaft und Kommunikationspolitik …149 4\. Perspektiven der Wiederentdeckung von Technik …189 5\. Zusammenführung: Technik in gesellschaftlichen Ordnungs- und Regelungsprozessen …217 VI. Perspektiven einer kommunikationswissenschaftlichen Governance-Forschung …235 1\. Von Dimensionen zu Forschungsperspektiven …235 2\. Eine Governance-Perspektive auf das Regelungsfeld Urheberrecht …242 3\. Governance als Kommunikationspolitik und Regulierung …252 4\. Governance als Aushandlung normativer Erwartungen …260 5\. Governance als Diskurs und Deutungsmuster …272 6\. Governance als technische Regelung …283 VII. Fazit und Ausblick …298 VIII. Literaturverzeichnis …310 ; Diese Arbeit entwickelt Perspektiven einer ...
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In: Publizistik: Vierteljahreshefte für Kommunikationsforschung, Band 69, Heft 1, S. 5-37
ISSN: 1862-2569
ZusammenfassungInspiriert von aktuellen Debatten über einen engeren Austausch zwischen Wissenschaft und Gesellschaft, gehe ich in diesem Aufsatz zunächst der Frage nach, welche Formen des Austauschs zwischen Medien- und Kommunikationswissenschaft und Gesellschaft in der Breite unseres Fachs reflektiert werden.Um diese Forschungsfrage zu beantworten, führe ich eine qualitative Inhaltsanalyse von 81 Texten der Deutschen Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft, der Publizistik und SCM sowie der aviso durch.Die Analyse ergibt, dass
vor allem Wissenstransfer und Lehre häufig und meist zustimmend reflektiert werden,
während einige Formen des Austauschs wie z. B. Wissenschaftspopularisierung und Scitainment bisher selten oder gar nicht reflektiert werden
und öffentlichkeitsorientierte Formen des Austauschs selten, aber kontrovers reflektiert werden.
Aus der kritischen Diskussion der Ergebnisse entwickle ich ein ganzheitliches Verständnis des Austauschs zwischen Medien- und Kommunikationswissenschaft und Gesellschaft. Angesichts der multiplen Krisen der Gegenwart schlage ich eine gemeinwohlorientierte Medien- und Kommunikationswissenschaft vor. In diesem idealtypischen Verständnis werden drei Dimensionen des Austauschs mit der Gesellschaft integriert
normative Dimension: Medien- und Kommunikationswissenschaft ist kritisch gegenüber Gesellschaft,
formale Dimension: Medien- und Kommunikationswissenschaft geht in Austausch mit Gesellschaft und
konditionale Dimension: Medien- und Kommunikationswissenschaft nimmt sich ihrer Bedingungen in der Gesellschaft an.
In: Kommunikationspolitik für die digitale Gesellschaft, S. 283-297
Dieser Beitrag entwickelt eine öffentlichkeitstheoretische Perspektive auf Netzneutralität, erschließt den Forschungsstand aus dieser Sicht und zeigt Schnittstellen zur Kommunikationswissenschaft auf. Ausgangspunkt ist die Annahme, dass Eingriffe in die Architektur des Internets dazu dienen können, öffentliche Kommunikation zu ermöglichen, aber auch zu beschränken. Theoretische Grundlage ist das Öffentlichkeitsmodell des schwedischen Kommunikationswissenschaftlers Peter Dahlgren (2005). Die drei Analysedimensionen in diesem Modell machen auf Themenkomplexe in der Netzneutralitätsdebatte aufmerksam, die für die Kommunikationswissenschaft relevant sind: die technischen und ökonomischen Aspekte beim Zugang zur Internetinfrastruktur (Struktur) sowie der Zusammenhang von Netzneutralität und Online-Inhalten, insbesondere inhaltliche Vielfalt, Kontrolle und Zensur (Darstellung). Die Interaktionsdimension fragt, wie Dialog- und Vernetzungsmöglichkeiten durch eine bestimmte Internetarchitektur beeinflusst werden. Die Reinterpretation von Netzneutralität erlaubt es auch, auf kommunikationswissenschaftliche Forschung hinzuweisen, die die Debatte um Netzneutralität um wichtige Gesichtspunkte bereichert, auch wenn sie nicht explizit diesen Begriff verwendet.
In: Soziopolis: Gesellschaft beobachten
In: Forum qualitative Sozialforschung: FQS = Forum: qualitative social research, Band 17, Heft 2
ISSN: 1438-5627
Der Sammelband "Telekommunikation gegen Isolation" vereint auf der Grundlage ethnografisch-kommunikationsempirisch erhobenen Datenmaterials insgesamt acht Beiträge, die auf ein Modellprojekt zurückgehen, das an der Universität Duisburg-Essen (Campus und Klinikum) durchgeführt wurde. Dokumentiert werden sowohl die Ergebnisse der ersten Studie, bei der es um die Entwicklung und Evaluation eines Modells für "Videokonferenzen zwischen isolierten, krebskranken Kindern und ihren Freunden und Familienangehörigen" ging, als auch die Resultate der daran anschließenden interaktionsanalytischen Untersuchungen zur Erforschung dieser spezifischen technisch vermittelten und multimodalen Kommunikationsform. Obwohl es in einigen Punkten an einer angemessenen Einbettung der Ergebnisse in die aktuelle wissenschaftstheoretische Diskussion fehlt, stellt das Buch vor allem in ethnografischer Hinsicht einen äußerst gelungenen Beitrag zu einem bisher von kommunikationswissenschaftlicher Warte aus kaum betrachteten Themenfeld dar und kann damit als Vorreiter für zukünftige Arbeiten auf dem Gebiet der Videokonferenz als eigenständiger Kommunikationsform betrachtet werden. (Autorenreferat)
In: Publizistik: Vierteljahreshefte für Kommunikationsforschung, Band 63, Heft 4, S. 665-667
ISSN: 1862-2569
In: Publizistik: Vierteljahreshefte für Kommunikationsforschung, Band 51, Heft 2, S. 183-200
ISSN: 1862-2569
In: Publizistik: Vierteljahreshefte für Kommunikationsforschung, Band 65, Heft 4, S. 617-635
ISSN: 1862-2569
ZusammenfassungAuch hundert Jahre nach Max Webers Tod können Kommunikationswissenschaft und Journalismus noch von ihm lernen: Sein grundlegender Begriff des sozialen Handelns stützt Legitimität und Chancen realistischer Medienkritik; sein Konzept einer großen Presse-Erhebung blickt umfassender auf öffentliche Kommunikationsprozesse als spätere Formeln und Modelle; seine Ethik-Vorstellungen fördern eine zivilisierte Grundhaltung des Abwägens in Politik, Wissenschaft und Journalismus; seine auf Rationalitätsbegriffe fixierte Typologie von Handlungsweisen regt zu einer Erweiterung an, die Grundprobleme sozialer Selbstregulierung besser erkennbar werden und u. a. auch durch nachhaltige Medienkommunikation lösbar erscheinen lässt; und sein Konzept einer verstehenden Soziologie weist ein halbes Jahrhundert vor Habermas auf die praktische Bedeutung des Erkenntnisinteresses an Verständigung hin, dem historisch-hermeneutische Disziplinen zu dienen haben. Die Argumentation verfolgt die These, dass der Wert eines Klassikers wie Max Weber vor allem darin liegt, bei fortschreitender Ausdifferenzierung und Parzellierung auch der (Kommunikations‑)Wissenschaft selbst den Blick für gesellschaftliche Zusammenhänge von Medienphänomenen nicht zu verlieren.
In: Publizistik: Vierteljahreshefte für Kommunikationsforschung, Band 68, Heft 2-3, S. 177-200
ISSN: 1862-2569
ZusammenfassungDer Artikel stellt das nutzer:innenzentrierte Verfahren der "Co-Creation" für die selbst-reflexive Entwicklung von Forschungssoftware in der Kommunikations- und Medienwissenschaft vor. Im Kern sollen dabei drei Vorzüge von Co-Creation deutlich gemacht werden: Erstens ermöglicht es Co-Creation, Forschungssoftware mit engem Bezug auf bestehende Forschungspraktiken zu entwickeln. Zweitens hilft Co-Creation, Forschungssoftware dicht an die Handlungspraktiken von Menschen im Alltag heranzuführen und diese dabei als beforschte Subjekte ernst zu nehmen. Und drittens fördert Co-Creation die Entwicklung einer Forschendengemeinschaft um die jeweilige Forschungssoftware, die so deren nachhaltige Absicherung stützt. Um dies zu verdeutlichen, wird das Verfahren des Co-Creation als eine bestimmte Umgangsweise mit Infrastrukturen diskutiert, die das unsichtbare Arbeiten an ihr sichtbar und damit auch reflektierbar macht. Anschließend stellen wir den iterativen Prozess des Co-Creation detaillierter vor. Dabei legen wir die Ebenen der Praxis der Beforschten, der Praxis der Forschenden und der Praxis der Implementierenden mit ihren je spezifischen Methoden dar, die einem qualitativen Forschungsdesign der Kommunikations- und Medienwissenschaft nahestehen. Im Fazit wird das Potenzial von Co-Creation weit über die Entwicklung von Forschungssoftware hinaus diskutiert.
In: SpringerLink
In: Bücher
Klimawandel ist ein Meta-Thema - seit Jahrzehnten auf der Agenda der Medien, global diskutiert, mit vielen Anschlusspunkten in politische, wirtschaftliche, kulturelle Fragen und Alltagsbelange. Was aber findet sich in den Köpfen der Menschen zum Thema Klimawandel? Welche Kommunikationskanäle, welche journalistischen und welche Online-Angebote waren dafür wichtig, und wie hängen Wissen, Einstellungen und Verhaltensbereitschaften damit zusammen? Die mit verschiedenen Methoden erarbeiteten Ergebnisse in diesem Buch zeigen, wie ,eigensinnig' bzw. kreativ sich Menschen das Thema Klimawandel aneignen, wie vielfach vernetzt und ,rhizomartig' die klimabezogene Kommunikation verläuft. Der Inhalt Wissen, Einstellungen, Verhaltensbereitschaften als Ergebnis von Mediennutzung und -erfahrung.- Individuelle Aneignungen zum Thema Klimawandel und die Bedeutung von Erfahrung.- Online-Kommunikation auf massenmedialen Plattformen und in sozialen Medien u.a. Die Zielgruppen Dozierende, Studierende, Forschende im Fachgebiet Kommunikationswissenschaft / Publizistik / Journalistik sowie in der Klimaforschung PraktikerInnen in den Gebieten Medien, Wissenschaftskommunikation, Politik Die Herausgeberinnen Irene Neverla ist Professorin (Emerita) an der Universität Hamburg, Monika Taddicken ist Professorin an der Technischen Universität Braunschweig, Ines Lörcher und Imke Hoppe sind wissenschaftliche Mitarbeiterinnen (Post-Docs) an der Universität Hamburg
Diese Arbeit befasst sich mit dem Begriff und dem Tätigkeitsfeld Public Affairs. Hierzu werden zunächst vorliegende empirische Ergebnisse zum Tätigkeitsfeld Public Affairs zusammengefasst und analysiert. Hieraus werden Abgrenzungsmodelle als theoretische Grundlage einer multidisziplinären Betrachtungsweise von Public Affairs entwickelt. Auf dieser Basis erfolgt die empirische Untersuchung der Konzerrepräsentanzen der DAX-Unternehmen in Berlin als einem spezifischen Akteur von Public Affairs. Im Ergebnis sind Public Affairs in Konzernrepräsentanzen zu beschreiben als eine juristisch fundierte und orientierte Informations- und Beratungsleistung aus dem politischen Umfeld heraus in das Unternehmen herein sowie als eine Kommunikations- und Informationsleistung ohne kommunikationswissenschaftliche Expertise aus dem Unternehmen heraus in das politische Umfeld hinein. Ziele hierbei sind die Verbesserung der Wahrnehmung des Unternehmens und die Einflussnahme auf die Agenda in der Hauptstadt. Public Affairs in Konzernrepräsentanzen können dahingehen konturiert werden, dass zwischen Public Affairs und Public Relations funktional zu trennen ist, während sich Public Affairs in Bezug auf Lobbying als eine um zusätzliche Tätigkeiten erweiterte Lobbying-Funktion darstellt. Implementierung und Umsetzung von Public Affairs in Konzernrepräsentanzen stellen sich dar als eine Anpassungsmaßnahme von Unternehmen an ein sich veränderndes Umfeld an der Schnittstelle von Politik, Unternehmen und Öffentlichkeit dar mit dem Ziel, den Einfluss auf politische Entscheidung- und Meinungsbildungsprozesse zu maximieren. Verbände als wichtigster Kanal der gemeinschaftlichen Interessenvertretung sind jedoch trotz dieser Entwicklung weg von korporatistischen hin zu eher pluralistischen Strukturen der politischen Interessenvertretung keineswegs obsolet. Es ist allenfalls ein Schwinden, jedoch kein Verschwinden von korporatistischen Strukturen und eine Veränderung ihrer Bedeutung und Aufgaben festzustellen. Dennoch bleibt festzuhalten, dass die ...
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Der Artikel zieht eine Zwischenbilanz der kommunikationswissenschaftlichen Geschlechterforschung in der deutschsprachigen Kommunikationswissenschaft und beschreibt zukünftige Herausforderungen. Diskutiert werden der wissenschaftliche Anspruch der Gender Studies und ihre innovativen Erträge für die Kommunikationswissenschaft, etwa im Bereich der Öffentlichkeitstheorie, der Unterhaltungsforschung und der Journalistik. Ausgehend von der vorliegenden Systematik des Forschungsbereichs wird die Notwendigkeit einer Weiterentwicklung diskutiert sowie das Verhältnis von Gender Studies und feministischen Anforderungen an Gesellschaftsentwicklung und Wissenschaftspolitik problematisiert. ; Communication scholars in Germany with an interest in promoting gender studies began to organize in 1991. This paper focuses on the goals and achievements of the gender studies perspective within the German-speaking associations. Examples for its considerable innovative potential are taken from public sphere theory, entertainment research and journalism study. The existing classifications have played an important role in mapping out and establishing the field, but they do need to be reworked and extended in order to deal with the "constant flux" of gendering practices (Erikson & Goldthorpe, 1992). New challenges for gender studies stem from a growing distance between feminist practices and theoretical development, from the embracement of feminist concepts by some conservative models of society and from the increasing difficulty for critical analysis given the neoliberal turn in university policies. ; (VLID)2800069
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In: Journal für Psychologie, Band 6, Heft 2, S. 53-69
Es wird über eine qualitative Studie informiert, in der die Genese von Innovationen in der Forschung unter dem Aspekt der Kommunikation von Wissenschaftlern auf unterschiedlichen Ebenen (Ebene der Wissenschaftlerpersönlichkeiten, der unmittelbaren Kommunikation in den Forschungsgruppen, der wissenschaftlichen Gemeinschaft) untersucht wurde. Am Beispiel der wissenschaftlichen Gemeinschaft "Elektrolumineszenz" werden Wege und Schnittpunkte der Kommunikation aufgezeigt, die bei der Genese von wissenschaftlichen Erkenntnissen von Bedeutung waren. Dabei wird zurückverfolgt, wie die Wissenschaftler mit ganz unterschiedlichen Biografien sich dieses Spezialgebiet auswählten, und die vielfältigen Facetten der Kommunikation im Forschungslabor werden deutlich gemacht. Beschrieben wird auch Diskurs einer Wissenschaftlergemeinschaft, der vom Forschungsstil und den Verhaltensmerkmalen von Wissenschaftlern aus verschiedenen Kulturen geprägt wird. Die Besonderheit der Analyse besteht in der Kombination sozialpsychologischer, semiotischer und naturwissenschaftlicher Ansätze.