Community change and community theory.
In: Persistence and change in rural communities: a 50-year follow-up to six classic studies, S. 9-21
2055 Ergebnisse
Sortierung:
In: Persistence and change in rural communities: a 50-year follow-up to six classic studies, S. 9-21
In: From Sit-Ins to SNCC, S. 116-134
In: Posttraditionale Gemeinschaften : theoretische und ethnografische Erkundungen, S. 310-326
Die Verfasser setzen sich mit der Frage auseinander, was sich an der Bedeutung von Gewalt als Folge einer stärker individualisierten Lebensführung verändert hat. Mit dem Wandel von traditionalen zu posttraditionalen Gemeinschaften rücken individuelle Interessen der Beteiligten stärker in den Vordergrund. Kollektives Solidaritätserleben weicht hedonistischen Motiven für Schlägereien wie sozialer Anerkennung und dem "Adrenalinkick". Die Verfasser diskutieren zunächst den Wandel von Gemeinschaften in der Postmoderne und beschreiben anschließend die Straßenkultur, in deren Milieu die Gewalt eine gemeinschaftsbildende Wirkung zeigt. Am Beispiel der Hooligans und der jungen männlichen Russlanddeutschen wird nach der Veränderung der Bedeutung von Gewalt in diesem Milieu gefragt. Die Besonderheit der Russlanddeutschen wird darin gesehen, dass nicht wenige von ihnen in den Herkunftsländern mit einem traditional-kollektivistischen Gemeinschaftsbild aufgewachsen sind und erst in Deutschland posttraditional-individualistischen Einflüssen ausgesetzt waren. (ICE2)
In: Schools and Special Needs: Issues of Innovation and Inclusion, S. 39-61
In: Family futuresChildhood and poverty in urban neighbourhoods, S. 123-153
In: Die Natur der Gesellschaft: Verhandlungen des 33. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Kassel 2006. Teilbd. 1 u. 2, S. 595-608
"Dass der Mensch von Natur aus ein Gemeinschaftswesen sei, ist ein sozial- und kulturwissenschaftlicher Gemeinplatz, der bekanntlich auch durch gen- und memtheoretische Erklärungen des Altruismus-Phänomens nachdrücklich unterstützt wird. Und 'selbstverständlich' kennt auch das vor-analytische Erleben schlechthin und kennen ebenso mannigfaltige Weltanschauungen das Phänomen der Gemeinschaft, die nicht 'gemacht' wird, sondern quasi naturwüchsig entsteht und besteht: Eltern-Kind-Beziehungen, Verwandtschaften, Jäger-und-Sammler-Horden, Stämme usw. gelten als solche (wenngleich vielfältig kulturell überformte) natürliche Gemeinschaften, die man nicht wählt, sondern in die man hineingeboren wird. Gleichwohl reicht die Wahrnehmung der kulturellen 'Produziertheit' menschlicher Gemeinschaft (wenigstens) bis in die Antike zurück. Relativ 'modern' hingegen ist die Auffassung, dass jede Art von kulturell produzierter Gemeinschaft nicht nur 'heroisch' oder kollektiv, sondern tatsächlich auch individuell reproduziert werden, d.h., dass jeder Einzelne (s)einen Teil zur (Aufrechterhaltung von) Gemeinschaft beitragen muss. Erst mit dem - typisch neuzeitlichen bzw. modernen - Heraustreten aus normativ überformten Fraglosigkeiten allerdings werden normative Ansprüche an den Einzelnen für diesen als normative Ansprüche (statt als Fraglosigkeiten) erfahrbar. Und erst unter Individualisierungsbedingungen (ab wann auch immer sie datiert sein sollen) erfährt der Einzelne sich als Re-Produzent der kulturellen Produktion von Gemeinschaft. In dem Maße aber, in dem Gemeinschaft vom Schicksal zur Aufgabe und Zugehörigkeit zu einer Gemeinschaft zu einer Entscheidung wird, avancieren auch Fragen nach Aufwand und Ertrag zu Kriterien der Entscheidung für die Arbeit an der und für die Zugehörigkeit zu einer Gemeinschaft. Anhand von Nachbarschaften, Jugendszenen und Brand-Communities wollen die Verfasser zeigen, dass Gemeinschaft 'heute' (zumindest auch) unter ökonomischen 'Vorzeichen' (wie Absatzmarktstrategien, Ressourcenschöpfung, Gewinnmaximierung usw.) produziert wird und wie sich ökonomisch interessierte Akteure beim Aufbau, bei der Stabilisierung und bei der (Re-)Vitalisierung unterschiedlicher Formen von Gemeinschaft engagieren." (Autorenreferat)
In: Governance; Contributions to Management Science, S. 193-202
In: Key Concepts in International Relations, S. 198-204
In: Key Concepts in Community Studies, S. 158-163
In: Key Concepts in Community Studies, S. 178-185
In: Key Concepts in Community Studies, S. 164-169
In: Key Concepts in Community Studies, S. 170-177
In: Key Concepts in Community Studies, S. 55-60