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1808–1809: A Forgotten Crossroads in Constitutional History
In: A Community Built on Words, S. 111-128
The Secret History of Constitutional Dignity
In: Understanding Human Dignity, S. 95-112
The Idea of Thick Constitutional Patriotism and its Implications for the Role and Structure of European Legal History
In: Dialogues on Justice
Inklusion und Exklusion als Konstitutionsprinzip von Gesellschaften
In: Differenz und Integration: die Zukunft moderner Gesellschaften ; Verhandlungen des 28. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie im Oktober 1996 in Dresden ; Band 2: Sektionen, Arbeitsgruppen, Foren, Fedor-Stepun-Tagung, S. 612-616
"Die moderne westliche Gesellschaft, für die universal gültige Menschenrechte einen integralen Bestandteil ihrer Selbstbeschreibung bilden, nahm und nimmt für sich in Anspruch, eine Totalinklusion aller Menschen zu realisieren. Exklusion kommt nicht mehr als notwendige Entsprechung der Allinklusion vor, sondern nur noch als deren Scheitern. Nur wenn die Realisierung des Anspruchs mißlingt, scheint es sinnvoll, davon zu sprechen, daß der Inklusion eine Exklusion entspricht. Folglich sind Inklusion und Exklusion nicht konstitutiv mitein-ander verbunden.. Dem steht allerdings die Beobachtung der Forschung im Labor (Latour, Knorr-Cetina) entgegen. Diese führt nämlich dazu, auch nichtmenschliche Akteure (z.B. technische Apparaturen, Untersuchungsobjekte) an-zunehmen. Letztere müssen dem modernen Gesellschaftsverständnis folgend aber aus dem Bereich des (Menschlich-)Gesellschaftlichen ausgeschlossen werden. Der Allinklusion in den Bereich des Menschlich-gesellschaftlichen entspräche daher konstitutiv eine Allexklusion des Nichtmenschlichen. Die Schwierigkeit dieser Art Wissenschaftsforschung liegt allerdings darin, daß die Unterscheidung zwischen menschlichen und nichtmenschlichen Akteuren als Problem ausgeklammert wird. Der Vortrag macht hierzu, ausgehend von Luhmanns Fassung des Problems der doppelten Kontingenz einen Vorschlag. Die These: Die Differenz Natur/Menschlichgesellschaftlich ist eine Unterscheidung, die für die moderne also historisch bestimmte Gesellschaft konstitutiv ist. Auf diese Weise unterscheidet diese sich sowohl von ihrem konstitutiven Außen, der Natur, als auch von anderen Gesellschaften, die die Art und Weise des Dazugehörens anders regulieren. Die Differenz menschlich/nichtmenschlich ist somit eine kontingente Unterscheidung, die eine Gesellschaft zu ihrer eigenen Orientierung kommunikativ erzeugt." (Autorenreferat)
The Legal History of the European Union: Building a European Constitution
In: Oxford Research Encyclopedia of Politics
"The Legal History of the European Union: Building a European Constitution" published on by Oxford University Press.
Konstitutionsprinzipien "kultureller Differenz" und die unumgängliche symbolische Konstruktion kultureller Ausschlusskriterien
In: Soziale Ungleichheit, kulturelle Unterschiede: Verhandlungen des 32. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in München. Teilbd. 1 und 2, S. 4243-4249
"Wie kann anhand der Erkenntnisse aus der wissenssoziologischen Konstruktionsanalyse eine Beschreibung auf der Ebene der subjektiven Sinnkonstitution, d.h. der wirklichkeitskonstituierenden Bewusstseinsakte vorgenommen werden? Es soll gezeigt werden, wie die empirische Analyse der Herausbildung sozialer Phänomene, im vorliegenden Fall der sozialen Konstruktion kultureller Entitäten, zurückgeführt werden kann auf allgemeine, für die Konstitution 'kultureller Differenz' relevante lebensweltliche Strukturen. Erkenntnisse aus einem qualitativen empirischen Forschungsprojekt über Interkulturalität in Arbeitswelten werden dazu verwendet, im Sinne einer Protosoziologie (Luckmann) die Konstitutionsbedingungen 'kultureller Differenz' zu beschreiben. Auf der materialen Ebene der symbolischen Konstruktion von 'Kultur' erweist sich in erster Linie die Kategorie der 'Nationalkultur' als das entscheidende Kriterium, mit dem Individuen in Interaktionen Unterscheidungen vornehmen und über die nationalkulturelle Zugehörigkeit die entsprechende kulturelle Gruppierung immer wieder neu objektivieren. Symbolisch etablierte Kulturbereiche - wie der der 'Nation' - transzendieren die Alltagswelt des Individuums (Schütz) und beinhalten diejenigen weltanschaulichen Konstrukte, mit welchen die 'Idee' der entsprechenden 'Nation' material gefestigt ist. In den analysierten Interaktionssituationen werden in der Begegnung mit dem 'Anderen' unterschiedliche Grade der 'Fremdheit' konstituiert, die in bestimmten Fällen mit der nationalkulturellen Herkunft des einzelnen in Verbindung gebracht werden. Subjektive Fremdheitserfahrungen werden über im Wissensvorrat vorhandene symbolische Konstruktionen erklärt und 'material' mit 'Sinn' versehen. Das 'Fremde' kann so 'erklärt' und im Rahmen der alltäglichen Lebenswelt symbolisch verankert werden und dementsprechend die Basis für eine Differenzierung der 'Kulturen' bilden. Für die Beschreibung der allgemeinen Konstitutionsprinzipien wird die stufenweise phänomenologische Reduktion (Husserl) als Annäherungsverfahren für die Beschreibung allgemeiner 'Mechanismen' der Konstitution 'kultureller Differenz' verwendet. Die sich empirisch abzeichnende prinzipielle 'Unvereinbarkeit der Kulturen' kann so auf allgemeine, subjektiv festgelegte Konstitutionsprinzipien zurückgeführt werden." (Autorenreferat)
Thesen zum Konstitutionszusammenhang von Sozialisationserfahrung und Forschungslogik: entfaltet am Beispiel Robert Boyles
In: Die Natur der Gesellschaft: Verhandlungen des 33. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Kassel 2006. Teilbd. 1 u. 2, S. 6019-6027
"Robert Boyles erfahrungswissenschaftliches Programm ist in der Wissenschaftsgeschichtsschreibung auf vielfältige Weise gedeutet worden: als Überwindung einer (angeblich) unwissenschaftlichen Alchemie und Begründung der modernen Chemie, als Streben nach nützlichem Wissen zum Wohle der Menschheit, als Strategie der Bearbeitung von Problemen der politischen und sozialen Ordnung während der englischen Restauration, als Ausdruck theologischer Überzeugungen und einer voluntaristischen Gotteskonzeption. Vergleichsweise wenig Aufmerksamkeit ist der Frage geschenkt worden, was Boyles leidenschaftliches Interesse für die unterschiedlichsten Naturphänomene motiviert und was ihn dauerhaft an seine verschiedenen Forschungsgegenstände bindet, so dass er einen beträchtlichen Teil seines Lebens (und seines Vermögens) der Naturforschung widmet. Anhand verschiedener Dokumente soll der Frage nachgegangen werden, inwiefern Boyles Interesse an Naturphänomenen ästhetisch gestiftet ist. In diesem Zusammenhang soll gezeigt werden, dass dieses Interesse bei Boyle innerhalb spezifisch verfasster sozialer Kontexte freigesetzt wird: in der Abgeschiedenheit des Laboratoriums - und fern vom Schreibtisch, der Boyle mit dem leistungsethisch motivierten Anspruch, ein bedeutendes Werk hervorzubringen, konfrontiert -, vor allem aber eingebettet in die spezifisch verfasste Beziehung zwischen Wissenschaftlern, die sich für denselben Forschungsgegenstand interessieren und in ihrer Weltabgewandtheit freundschaftlich verbunden wissen. Naturerfahrung bedeutet im Fall von Robert Boyle, sich der Natur als Forschungsgegenstand zu öffnen, und dies ist unauflöslich an eine luxuriöse weltabgewandte Existenz innerhalb einer spezifisch verfassten Gemeinschaft von Wissenschaftlern verknüpft." (Autorenreferat)
The Cultural Programme of Modernity and Democracy: Some Tensions and Problems
Discusses the nature, foundations, & implications of the contradictions inherent in the political & cultural program of modernity. It is argued that modern constitutional-democratic regimes have been most significantly influenced by political upheaval (the American & French Revolutions, the English great rebellion, etc) & philosophical movements such as the Enlightenment. Under these conditions, modern democratic regimes have been forced to negotiate the delicate boundaries between politics, culture, religion, & philosophy, & it is argued that these competing concepts of morality & institutionalization have contributed to the formation of structural pluralism in the West, characterized by a multiplicity of overlapping political & social structures. Recent developments, eg, the collapse of communism in Europe & the globalization of industry, have placed additional burdens on the concept & institutions of modernity. The modern era of transition demands increasingly fluid political & social institutions, & it is concluded that the greatest challenge facing modern constitutional-democratic regimes is the development of a common cultural framework in which competing views of the common good can be expressed & negotiated without destroying the structures & alliances necessary for democracy & order. T. Sevier
Fiscal sociology: what for?
In: Essays on fiscal sociology, S. 5-25
"In discussing the question: fiscal sociology: what for, I shall first give a short sketch of the history of thought of the field. Secondly, main issues are identified. First in discussing the concept of the tax state, we emphasize issues in constitutional public finance. Secondly, one of the fields in which fiscal sociology has been most important is the issue of taxation, and notably income taxation. Thirdly, in citing applications and issues, an entire alphabet of fiscal sociological issues is being identified. The third paragraph deals with the future of the field in both instruction and research." (author's abstract)
The Nations of Australia
Argues that the racialized Aboriginal citizen recognized in the Australian Constitution is no way a curative for the absence of the Aborigine for the first 60 years of the 20th century. Contending that Australian nationhood was founded on racism, the history of this tradition is traced. Much attention is given to chronicling Aborigine disenfranchisement & citizenship & the constitutional, legislative, & legal dimensions of this. In light of the persistent inferior status of Aboriginal Australians, a call is made for formal racism to be excised from the Constitution & that the pre-existing Aborigine nations be recognized. J. Zendejas
The Three Versions of the Theory of Totalitarianism and the Significance of the Historical-Genetic Version
An exploration of the history of the totalitarian approach maintains that the three main theoretical explanations are political science-structural, socioreligious, & historical-genetic. A brief discussion of less-noted understandings is followed by clarifications of the main versions, noting that ideologically justified annihilation is a common feature of all three. The political science-structural approach, also called "classic theory," focuses on characteristics that distinguish "totalitarian" from "free" states. It places communist & fascist states on the same side, & fails to address the possibility of a historical link between the totalitarian system & the Western constitutional state. The lesser-known socioreligious version looks at the possibility of strong forces of enthusiasm in totalitarian movements that created the will to annihilate, suggesting these forces may have grown out of elements of the liberal system. The author's four-part "history of modern ideologies" is drawn on to argue for the greater usefulness of the historical-genetic explanation, maintaining that it fills a gap in the scholarly literature. Critiques of the historical-genetic approach are acknowledge & rebutted. J. Lindroth
Religion and Politics in the Thought of James Madison
According to the author, James Madison, a major architect of American constitutional government, operated from a deep Christian commitment & perspective. First, Madison's family background & education are described, which provided him with Christian theology, republican political theory, & the Calvinist notion of work (in his case a political career) as divine calling. Examples of his historical shifts between Lockean liberal & classical republican ideologies, often viewed as inconsistent, are attributed to his Christian worldview. For him, the main goal of religious freedom was to serve the cause of Christian evangelism. Finally, examples of religious perspective in "The Federalist Papers" & examples of Christian language in his political writings are given. D. Miller
Parties and Party System in Moldova, 1990-2002
After briefly reviewing the political history of the region now comprising the Republic of Moldova, which declared its independence from the USSR in 1991, the development of its contemporary party system is examined as part of the larger process of democratization. The rise & alignment of both external & internal parties is linked to preexisting cleavages, particularly that between center & periphery, &, to a lesser extent, that between church & state & rich & poor. The constitutional & legal context of party development is explored & results of recent elections are analyzed. Though the present party system remains unstable, Moldova has achieved democratic, free, & competitive elections during its first decade of independent existence. 5 Tables. K. Hyatt Stewart