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Die #ASA2022 Conference ist vorbei. Es waren aufregende und erkenntnisreiche Tage. Die vielen neuen Bekanntschaften und Eindrücke müssen noch sortiert werden und die letzten Tage voller Kontraste und Gegensätze hallen weiter nach. Ich werde die Tagung und die großartigen Menschen, von denen ich lernen konnte und mit denen ich diskutieren durfte, noch lange in guter … "Contrasts and Contradictions" weiterlesen
Sprechen wir über Widersprüche -- Widerspruch einlegen: Sprachhandlungen zum Ausdruck von Widerspruch in einer linguistischen Kontroverse -- Konzepte des Lügens: Widersprüche und Vagheiten -- Contradiction and paradox in narrative -- Multimodaler Selbstwiderspruch -- Sprachlicher Ausdruck von Alltagsdissidenz 1933 bis 1945 -- Entlehntes aber: Kontaktinduzierte Diffusion adversativer Konnektoren des konjunktionalen Typs -- Kolonialität, Zombies und Bangala: ein ethnografischer Werkstattbericht zu Widersprüchen und Widersprechen im Feld.
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Forschungsmethode: anwendungsorientiert, politische Stellungnahme, beschreibend. "Die Bildungspolitik in der Bundesrepublik Deutschland ist von mehreren, bis heute nicht aufhebbaren Widerspruechen gepraegt. Exemplarisch verfahrend wird auf die Konflikte um die Struktur des Bildungssystems, die ideologischen Fixierungen und das Verhaeltnis von Bund und Laendern aufmerksam gemacht. - Mit der Einsetzung der Enquete-Kommission 'Zukuenftige Bildungspolitik - Bildung 2000' des Deutschen Bundestages wurde Bildungspolitikberatung ins Parlament verlagert. Auch dieser Kommission ist es nicht gelungen, die Widersprueche und Spannungen in der Bildungspolitik zu ueberwinden. Zu fast allen Problembereichen liegen Mehrheits- (CDU/ CSU, FDP) und Minderheitsvoten (SPD, GRUeNE/BUeNDNIS 90) vor. - Der Versuch, zu einer gesamtstaatlichen Bildungsplanung beizutragen, ist erneut gescheitert. Dennoch ist der Schlussbericht ein wichtiges Dokument, als Problemanalyse und Orientierungsrahmen im Pro und Kontra der Bildungspolitik und als Quelle fuer den gegenwaertigen Stand bildungspolitischer Diskussion." (Autorenreferat). (DIPF/Orig.) ; In the Federal Republic of Germany, educational policy is characterized by several, until now indissoluble contradictions. To exemplify this, attention is drawn to the conflicts concerning the structure of the educational system, the ideological fixations, and the relation between the Federal Republic and the individual states. With the constitution of the parliamentary commission "Future Educational Policy – Education 2000" educational-policy counseling has been transferred to the German Bundestag. Yet, this commission has not managed to overcome the contradictions and tensions in educational policy, either. With regard to almost all of the problematic issues, there have been majority (Christian Democrats and Liberals) and minority (Social Democrats, Green Party/Alliance 90) votes. The attempt to contribute to an educational planning for the whole country has failed again. Still, the final report represents an important document offering both a problem analysis and a guideline with respect to the pros and cons of educational policy as well as a source for the ongoing discussion on educational policy. (DIPF/Orig.)
In: Berichte / Forschungsinstitut der Internationalen Wissenschaftlichen Vereinigung Weltwirtschaft und Weltpolitik (IWVWW) e.V, Band 7, Heft 64, S. 57-73
Die Akteure auf dem Kapitalmarkt handeln ohne Rücksicht auf ethische und moralische Grundsätze. Nur Gesetze, Regulierungen und Strafen können sie zu ethischem Handeln zwingen. Der Kapitalismus begünstigt egoistische Marktteilnehmer. Diese irrige Entwicklung kann nur durch eine demokratisch autorisierte, globale Rechtsprechung aufgehalten werden. Sollte dies nicht gelingen, wird der Kapitalismus durch neue Gesellschaftsordnungen verdrängt werden. (ICEÜbers)
Die Autorin gibt zunächst einen kurzen Rückblick auf die Geschichte der Women Colleges in den USA, um im Anschluss daran die Institutionengeschichte des Smith College in Northampton/MA im Spiegel der Autobiographie seiner ersten Präsidentin ausführlich darzustellen. Breite Studienangebote und hohe Ambitionen, z.B. auch hinsichtlich der Vereinbarkeit von Familie und Beruf, bestimmen nach ihrer Einschätzung das (Selbst- )Bild vom Smith College. Die Atmosphäre am Smith College ist ferner entdramatisiert hinsichtlich der Geschlechterfrage, denn diese spielt eine untergeordnete Rolle unter den Möglichkeiten und Angeboten des Colleges. Das Smith College ist jedoch auch eine Eliteinstitution und hoch-selektive Hochschule, deren Alumnae mit der Vereinbarkeitsfrage vermutlich ähnlich umgehen können wie erfolgreiche Männer, da die Hintergrundarbeit delegierbar ist. Insofern bleiben der Autorin zufolge solange Widersprüche bestehen, wie diese Breite der Lebensentwürfe sich nach wie vor an die Frauen und nicht gleichermaßen an die Männer wendet. (ICI2)
"Nach einer kurzen Thematisierung der Stadt als Ort der Integration, anknüpfend an Konzepte von Georg Simmel und Robert Park, befasst sich der Beitrag mit den inhaltlichen Ausrichtungen der policy, der Integrationspolitik von Städten. Empirische Grundlage ist eine Analyse von Integrationskonzepten von Großstädten, die in den letzten Jahren verabschiedet wurden. Nach einer Darstellung der Organisationsformen, Prinzipien und Handlungsfelder, die in vielen Konzepten große Ähnlichkeiten aufweisen, werden inhaltliche Ambivalenzen (interkulturelle Öffnung der Stadtverwaltungen und Segregation von Migrant(inn)en) sowie politisch begründete Widersprüche diskutiert, die die Chancen und Effekte lokaler Integrationspolitik infrage stellen." (Autorenreferat)
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Tourism is often pinpointed as a sector of growth for countries in the developing world, and this perspective has been readily accepted in Indonesia. Government officials in poorer sections of the country, such as Nusa Tenggara Timur province (NTT) in eastern Indonesia, have high hopes for the role that tourism can play in developing these poorer regions. This is not surprising, given the increasing renown of the Komodo National Park, just west of the island of Flores, where the world famous Komodo dragons reside. However, how exactly tourism is supposed to raise the standard of living and aid in development in NTT province is often unclear. In this paper I want to critically look at ideas about tourism and development in NTT, by focusing on the 'Sail Komodo' yacht rally, a major tourism event that took place from August to September 2013. Sail Komodo was as a marine tourism event expected to boost tourist numbers, lift the standard of living of people in this province and lower poverty levels. I critically analyze this event within the context of a 'mega event', and show how the contradictory ideas about how the event wasmeant to lead to prosperity for the poor can indicate the sometimes misguided relationship posited between tourism and development.
"Was sind die Triebkräfte der gegenwärtig konstatierten Tendenz einer zunehmenden Ökonomisierung? Warum kommt es zu den Überschreitungen der traditionellen Grenzen der Ökonomie, zur 'Kolonialisierung aller Lebensbereiche?' Der Beitrag versucht darauf eine Antwort zu finden und setzt am historischen Kern der gegenwärtigen gesellschaftliche Umbruchprozesse an: Prozesse der Vermarktlichung und Individualisierung sprengen das fordistische Verhältnis von Markt und Organisation, von Arbeitskraft und Person und von Arbeit und Leben auf. Mit der Vermarktlichung wird in den Unternehmen ein neuer Steuerungsmodus implementiert, mit denen der Markt, in mehr oder weniger abstrakte Zielvorgaben oder Wertgrößen übersetzt, zur 'Naturbedingung' von Arbeit wird. Individualisierung, als Zeitdiagnose früher vor allem auf die private Lebenswelt bezogen, kehrt offensichtlich in die Ökonomie zurück. In den Kernbereichen von Ökonomie und Arbeit kommt es zu einer forcierten Individualisierung von Arbeits- und Beschäftigungsbedingungen. Verkrustete institutionelle (Herrschafts-)Strukturen brechen auf, neue Freiheitsräume für die Individuen werden zu funktionalen Bestandteilen einer neuen Ökonomie. Gleichzeitig verbindet sich diese Freisetzung mit einer neuen Ökonomie der Unsicherheit und einer Unterordnung individuellen Handelns unter die Imperative einer abstrakter (globaler) werdenden kapitalistischen Ökonomie. Die Prozesse sind widersprüchlicher als sie erscheinen mögen: Ökonomisierung löst weder das neoliberale Freiheitsversprechen ein noch bedeutet sie die Totalisierung der Ökonomie. Ökonomisierung verweist auf eine neue Qualität der Ökonomie und auf die Auflösung von Grenzziehungen zwischen Ökonomie und anderen gesellschaftliche Bereichen. Ökonomisierung setzt auf die Nutzung der subjektiven (lebensweltlichen) Potentiale lebendiger Arbeit, die neue Selbstständigkeit und Autonomie des individuellen Beschäftigten. Sie ist angewiesen auf deren Entfaltung und gleichzeitig vereinnahmt sie diese Potentiale immer mit dem Risiko, sie wieder zu zerstören. Es ist deswegen zunehmend das Individuum, das die Widersprüche der Ökonomisierung austragen muss: Damit wird Kapitalismus in unvermittelterer Weise erfahrbar. Das kann zu weitergehender Vereinnahmung oder zu Ohnmacht führen ... daraus können aber auch politische Einsichten erwachsen." (Autorenreferat)