Coronapandemie 2020
In: Schweizerische Ärztezeitung: SÄZ ; offizielles Organ der FMH und der FMH Services = Bulletin des médecins suisses : BMS = Bollettino dei medici svizzeri
ISSN: 1424-4004
184 Ergebnisse
Sortierung:
In: Schweizerische Ärztezeitung: SÄZ ; offizielles Organ der FMH und der FMH Services = Bulletin des médecins suisses : BMS = Bollettino dei medici svizzeri
ISSN: 1424-4004
In: Gemeinsam leben: Zeitschrift für integrative Erziehung, Heft 1, S. 13-15
ISSN: 0943-8394
Der Beitrag beschäftigt sich mit der Situation von Schüler:innen während der Coronapandemie aus der Sicht des niedersächsischen Landesschüler:innenrats. Die Autor*innen zeichnen nach, wie schulische Bildung organisiert wurde und welche Einschränkungen sich für Schüler:innen ergaben. Sie nehmen dabei auch Bezug auf die Verletzungen der UN-Kinderrechtskonvention (UN-KRK) während der Pandemie, insbesondere auf die Artikel 2 (Gleichheit & Benachteiligungsverbot) und 28 (Bildung) in ihrer Verschränkung miteinander.
In: Zeitschrift Führung + Organisation: ZfO, Band 93, Heft 2, S. 76-82
Die Covid-19-Pandemie verstärkte Entwicklungen, die sich im Hinblick auf eine vermehrte Orts- und Zeitflexibilisierung der Arbeitsgestaltung bereits vollzogen hatten. Da örtlich und zeitlich flexibles Arbeiten ein fester Bestandteil der Arbeitswelt bleiben wird, stehen postpandemische Organisationen nun vor den Herausforderungen, die ein etabliertes orts- und zeitflexibles Arbeiten mit sich bringt. Eine Online-Umfrage, die von Mai bis Juni 2023 unter Beschäftigten kleiner und mittelständischer Unternehmen in Deutschland durchgeführt wurde, ergab: Die Herausforderungen, denen die postpandemische Organisation gegenübersteht, betreffen insbesondere den fehlenden Austausch zwischen Kolleginnen und Kollegen sowie die Entgrenzung. Diesen beiden Faktoren liegen wiederum eine Vielzahl negativer Auswirkungen flexibler Arbeitsgestaltung zugrunde, die von den Beschäftigten angegeben werden. Maßnahmen, die klare Trennlinien schaffen und den spontanen Austausch ermöglichen, werden in postpandemischen Organisationen implementiert werden müssen.
In: Der deutsche Dermatologe: Organ des Berufsverbandes der Deutschen Dermatologen e.V, Band 68, Heft 12, S. 914-914
ISSN: 2196-6354
In: Wirtschaftsdienst: Zeitschrift für Wirtschaftspolitik, Band 103, Heft 3, S. 205-210
ISSN: 1613-978X
Abstract
The impact of the COVID-19 pandemic has hit the economies of the European Union hard. Member states have channeled significant financial resources into the economy and the EU has relaxed the relevant state aid rules designed to protect competition in the Single Market. State aid provided by member states has increased as a result, in some cases sharply. The differing degrees to which the pandemic has affected EU member states and the occassionally considerable discrepancy in state aid provided, both in terms of GDP and as an absolute amount in 2020, has led to fears that competition would be distorted in favour of Germany in particular. However, this is not confirmed by official data and statements of the EU, at least for 2020.
In: Laborjournal, Band 28, Heft 7/8, S. 16-19
Die Coronapandemie stellte die Gesellschaft vor große Herausforderungen. Vielen Menschen mangelt es an (elementaren) naturwissenschaftlichen Kenntnissen. Sie sind skeptisch und misstrauen grundlegenden Prinzipien und Konzepten der Forschung. Esoterik und (Aber-) Glaube ersetzen ihnen den Zugang zur Wirklichkeit. Infolge dieses Zerrbilds grassierten allerhand Verschwörungstheorien. Geistheiler, Seher, Schamanen, Scharlatane, Quacksalber, Sektierer, und Eiferer aller Richtungen und Couleur hatten (und haben) Konjunktur. Ein diffuses Pandemiemanagement und eine miserable Kommunikation trugen (zusätzlich) dazu bei, dass Infektionsschutzmaßnahmen oft rundweg abgelehnt wurden. Der Beitrag plädiert für eine Stärkung der Naturwissenschaftlichen Ausbildung und eine auf Fakten, Vernunft und Empirie gegründete Politik.
Forschungsleitende Hypothese und Fragestellung war die Annahme, dass durch Repressalien hinsichtlich nicht-etablierter Intellektueller und deren Unfreiheit denken, veröffentlichen und v. a. kritisieren zu können, sich in China keine Zivilgesellschaft herausbilden kann.
In: kommunikation @ gesellschaft, Band 22, Heft 1, S. 1-6
In: Kommunikation _372 Gesellschaft: Journal für alte und neue Medien aus soziologischer, kulturanthropologischer und kommunikationswissenschaftlicher Perspektive, Band 22, Heft 1
ISSN: 1616-2617
Dieses ist eine Rezension von Malte Thießen: Auf Abstand. Eine Gesellschaftsgeschichte der Coronapandemie. Fankfurt am Main: Campus Verlag, ISBN: 978-3-593-51423-9
Die Coronapandemie hat und hatte auf alle Bereiche des menschlichen Lebens erheblichen Einfluss - insbesondere auch auf den Arbeitsalltag. Die Autor*innen untersuchen mit vier empirischen Studien in unterschiedlichen Phasen der Coronapandemie die Arbeitsbedingungen in der Sozialen Arbeit. Auf diese Weise zeichnen sie die Veränderungen in beruflichen Abläufen, den zunehmenden Druck im Alltag sowie den wachsenden Bedarf bei den Adressat*innen nach. Die Analyse zeigt: Die professionelle Autonomie der Beschäftigten wird eingeschränkt, etablierte Verfahren sind außer Kraft gesetzt und Kooperationen zum Erliegen gekommen. Das Buch fragt deshalb nach den langfristigen Folgen der Coronapandemie für die Soziale Arbeit: Entwickelt sich da eine prekäre Professionalität, in der die Beschäftigten keine Chancen zur Verwirklichung fachlich angemessener Entscheidungen und Maßnahmen mehr haben? Das Buch zeichnet die Veränderungen in den Arbeitsbedingungen und Handlungsweisen in der Sozialen Arbeit vom ersten Lockdown 2020 bis zum Wegfall der meisten Schutzmaßnahmen im Herbst 2022 nach. Vor diesem Hintergrund gehen die Autor*innen der Frage nach, ob diese Prozesse dauerhafte Auswirkungen auf das professionelle Handeln die Professionalität der Beschäftigten in der Sozialen Arbeit haben. Damit zusammenhängend lassen sich auch Einblicke in die Lebenswelt der Adressat*innen gewinnen, hängen doch diese beiden Dimensionen mittelbar miteinander zusammen. Das Ziel des Buches besteht in der Herstellung von Sprachfähigkeit einerseits innerhalb der Berufsgruppe und andererseits nach außen. Gerade bei der fehlenden Sprechfähigkeit der Sozialen Arbeit hat die Coronapandemie deutliche Probleme aufgezeigt.
In: Tidsskrift for Forskning i Sygdom og Samfund: tidsskrift for idéhistorie, Band 17, Heft 33
ISSN: 1904-7975
Essay
Der Beitrag beschreibt und bewertet die wirtschafspolitische Maßnahmen, die auf EU-Ebene als Reaktion auf die Coronapandemie beschlossen wurden oder sich noch in politischen Beratungen befinden. Die EZB hat schnell reagiert, die Liquiditätsunterstützung massiv ausgeweitet und die Regeln für Anleihekäufe gelockert. Die Europäische Kommission lockerte potenziell einschränkende Regeln und begann, Ressourcen auf EU-Ebene zu mobilisieren, um den unmittelbaren Auswirkungen der Covid-19-Krise entgegenzuwirken. Fast alle der beschlossenen Unterstützungsmaßnahmen erfolgen in Form von Darlehen, die für die Mitgliedstaaten von begrenztem Nutzen sind. Wenn der Vorschlag der EU-Kommission für einen Recovery Plan tatsächlich umgesetzt wird, wird er jedoch einen grundlegenden Wandel in der europäischen Integration markieren. Eine gemeinsame Schuldenaufnahme in der Größenordnung mit erheblichen geografischen wie intertemporalen Verteilungswirkungen hätte bis vor kurzem niemand gewagt seriös zu prognostizieren. Gleichwohl wirft der Plan auch Fragen auf. Vor allem fehlt es - neben der finanziellen Unterstützung für nationale Maßnahmen - noch an genuin europäischen Antworten auf die Krise: ein Programm für öffentliche Investitionen in europäische "public goods", wie Eisenbahn- und Stromnetz und im Bereich der öffentlichen Gesundheit wird empfohlen. ; The policy brief describes and assesses the economic policy measures that have been adopted or are under discussion at EU level in response to the corona pandemic. The ECB has reacted quickly, massively expanded liquidity support and relaxed the rules for bond purchases. The European Commission relaxed potentially restrictive rules and started to mobilise resources at EU level to counter the immediate effects of the Covid-19 crisis. Almost all of the support measures adopted are in the form of loans, whose value to member states is limited. If the EU Commission's proposal for a recovery plan is actually implemented, however, it will mark a fundamental change in European integration. Until recently, no one could realistically imagine joint borrowing on such a scale, with considerable geographical and intertemporal distributional effects. Nevertheless, the plan also raises questions. Above all, apart from financial support for national measures, there is still a lack of genuinely European answers to the crisis: a programme for investment in European public goods, such as railways and electricity networks and in the field of public health is recommended.
BASE
In: Wirtschaftsdienst: Zeitschrift für Wirtschaftspolitik, Band 102, Heft 3, S. 181-184
ISSN: 1613-978X
While the risk of poverty increased quite markedly around the turn of the millennium, a further but flatter increase can be subsequently observed. The development was also accompanied by a stronger increase in the at-risk-of-poverty threshold, particularly in the wake of the positive income trend in the years prior to the coronavirus pandemic. The extent to which the corona pandemic influenced poverty cannot yet be assessed, as the results published so far are not comparable with previous years due to a break in the available time series. However, first indications of simulation studies suggest that the relative risk of poverty and the distribution of disposable income may have changed only slightly.
In: Freie Assoziation: Zeitschrift für psychoanalytische Sozialpsychologie, Band 24, Heft 2, S. 125-128
ISSN: 1434-7849, 2699-1519