Die Economic Partnership Agreements: erfolgversprechender Baustein einer globalen Strukturpolitik?
In: Herausforderungen an die deutsche und europäische Außenpolitik: Analysen und Politikempfehlungen, S. 174-190
"Die Autoren gehen der Frage nach, ob die zwischen der EU und den AKP-Staaten (Afrika, Karibik, Pazifik) im Rahmen des Cotonou-Abkommens beschlossenen Economic Partnership Agreements (EPAs) einen erfolgversprechenden Baustein einer globalen Strukturpolitik darstellen. Diese schrittweise in Kraft tretenden Freihandelsabkommen, die mit der wirtschaftlichen Verflechtung der AKP-Staaten untereinander einhergehen sollen, beabsichtigen eine schonende Vorbereitung auf einen schrankenlosen Welthandel und sollen zu einer umfassenden und nachhaltigen Entwicklung beitragen. Die Autoren stellen fest, dass die Prinzipien Freihandel und wirtschaftliche Verflechtung theoretisch eine adäquate Möglichkeit darstellen, den Entwicklungsländern einen auf Nachhaltigkeit basierenden Ausweg aus der Armutsfalle anzubieten und zugleich für Stabilität zu sorgen." (Autorenreferat)