Kreativität und Selbstbehauptung: die belarussische Kulturszene nach dem "Blutsonntag"
In: Osteuropa, Band 60, Heft 12, S. 33-51
ISSN: 0030-6428
288 Ergebnisse
Sortierung:
In: Osteuropa, Band 60, Heft 12, S. 33-51
ISSN: 0030-6428
World Affairs Online
In: Internationale Politik: das Magazin für globales Denken, Band 61, Heft 7, S. 124-126
ISSN: 1430-175X
This article briefly outlines the article "Culture is Deficit" written by Rolan Bykow some eight years ago and published in Nowija Gazeta on 29 May 2006. It deals with the issue of the state taking possession of culture as an instrument for propaganda. An attractive thought for many is that Soviet censure has produced creativity & originality whereas the present Russian art is declared to be mediocre. E. Sanchez
In: Prokla: Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft, Band 29, Heft 1/114, S. 117-143
ISSN: 0342-8176
The European Left will have to undergo a deep sea-change, in order to really come into existence. It is attempted to outline the underlying trends of the post-neoliberal situation, to grasp the creativity of European popular struggles, and to describe the strategical tasks by the solution of which another new European left could begin to create itself, in changing the societal development of European integration. (Prokla / FUB)
World Affairs Online
Die vorliegende Arbeit liefert einen Beitrag zur interdisziplinär geführten Debatte um die Möglichkeit zur Organisation von kreativen Prozessen. Am Beispiel von pharmazeutischen Forschungs- und Entwicklungsprojekten betrachtet die Arbeit den Stellenwert von Bewertungen in kreativen Prozessen sowie die Leerstelle zwischen zwei disziplinär geprägten Zugängen zu Kreativität. Analysieren die Wirtschaftsgeographie und die Organisationsforschung vor allem die Bedingungen zur Entstehung von Neuem und vernachlässigen dabei die Relevanz des Bewertens, fokussiert eine wirtschaftssoziologische Tradition der "Valuation Studies" hingegen vor allem die Bewertung von Neuem, wobei Bewertungen in Zusammenhang mit Kreativität nur selten adressiert werden. Vor diesem Hintergrund geht die Arbeit drei zusammenhängenden Forschungsfragen nach: Wann im kreativen Prozess findet welche Art von Bewertung statt; wie spielen dabei negative und positive Werturteile zusammen; und wo, also an welchen Orten, wird bewertet? Basierend auf den erhobenen qualitativen Daten (25 Experteninterviews und 116,5h Beobachtungen) werden drei Hauptergebnisse formuliert. Erstens, dass es in kreativen Prozessen immer zu einem Zusammenspiel von Generierung und Bewertung kommt, wobei die Bewertung von Neuem für den kreativen Prozess genauso zentral ist wie die Generierung von Neuem, sodass die beiden integralen Bestandteile von Kreativität vermehrt gemeinsam betrachtet werden sollten. Zweitens, dass negative und positive Werturteile grundlegend unterschiedliche Logiken ausprägen, wobei negative Werturteile unverzichtbare Impulse zur Reinterpretation liefern und somit ein erfolgreiches Durchlaufen des kreativen Prozesses - zumindest für pharmazeutische F&E Projekte - erst ermöglichen. Drittens, dass die Entstehung und Bewertung von Neuem nicht nur sozial, sondern auch lokal situiert passiert, wobei analytisch klar differenzierbare Muster der Generierung, der Bewertung und des Testens erhoben wurden. Dies zeigt wiederum, dass auch im Bereich der analytischen Wissensbasis die Wissensproduktion nicht allein universell-gültigen Protokollen folgt, sondern auch einen performativen Charakter aufweist, der durch die Konstellation der Akteure, ihren persönlichen Eigenheiten, Vorlieben und Abneigungen geprägt ist. ; This work adds to the interdisciplinary debate about the possibility of organizing creative processes. Using the example of pharmaceutical research and development projects the significance of valuations in creative process and the gap between two disciplinary approaches are examined. While economic geography and organizational research focus primarily on the conditions for the emergence of novelty and thereby neglect the relevance of valuation, the second approach, which is shaped by an economic sociological tradition, focuses on the valuation of novelty ("Valuation Studies"), whereby valuations are rarely addressed in connection with creativity. Against this background, this work explores three related research questions: When in the creative process does what kind of valuation take place; how do negative and positive valuations interact in creative processes; and where, in which places, is valuation happening? Based on the qualitative data (25 expert interviews and 116.5h observations), three main findings are formulated. First, that creative processes always include an interplay of generation and valuation, whereby the valuation of novelty is as central as the generation of novelty, so that the two integral parts of creativity should be considered together more often. Second, that negative and positive valuations exhibit fundamentally different intrinsic logics. In particular, negative valuations provide indispensable impulses for reinterpretation and thus enable a successful course of the creative process - at least for pharmaceutical R&D projects. Third, that the generation and valuation of novelty does not only take place socially but also locally situated, whereby analytically clearly differentiable patterns of generation, valuation and testing were detected. This in turn shows that even in terms of the analytical knowledge base, knowledge production does not exclusively follow universally valid protocols, but also has a performative character, which is shaped by the composition of the group of actors, their personal idiosyncrasies, preferences and aversions.
BASE
In: Medien- und Gestaltungsästhetik
Es gibt keine Kreativität ohne Obliteration - also ohne Überschreiben und Entwerten oder Vergessen und Vernichten. Johannes Bennke setzt erstmals die Obliteration ins Zentrum der Medienphilosophie und deckt im Anschluss an Emmanuel Levinas in ihr etwas bildlich Negatives auf. Als Differenzfigur erlangt die Obliteration gestalterische Sprengkraft sowie ethische und epistemologische Relevanz. Über Bildkonjunktionen als genuine Methode der Bildwissenschaft entsteht so eine Theorie der Kunst und eine Philosophie des Medialen nach Levinas, die sedimentierte Wissensformen erschüttert und im Zeichen eines Lebens mit Anderen erneuert.
Die vorliegende Expertise beleuchtet mit Berlins Kultur- und Kreativwirtschaft ein Arbeitsmarktsegment für GeisteswissenschaftlerInnen, das zunehmend zu einem wichtigen Standortfaktor der Stadt wird. Zugleich nimmt mit der wenigstens relativen, wenn nicht sogar absoluten Expansion der Kreativund Kulturwirtschaft ihre arbeits- und sozialpolitische Regulierung ab. In den Fokus rückt somit eine Arbeitsmarktnische für GeisteswissenschaftlerInnen, die sowohl deren steigende Bedeutung als KulturproduzentInnen anzeigt als auch aufgrund der Unsicherheit dieses Arbeitsmarktsegmentes die Labilisierung und Verunsicherung von Erwerbs- und Lebenslagen vieler GeisteswissenschaftlerInnen verdeutlicht. (DIPF/Orig.)
BASE
In: Zeitschrift für allgemeine Wissenschaftstheorie, Band 8, Heft 2, S. 383-404
Scientific creativity, i. e. the production of new and socially effective empirical knowledge,
can itself be subjected to empirical analysis. Research on the determinants of creative work
in science suggests that the internal and external world of creative scientists is characterised
by a series of tensions or "oppositions of forces" which "normally" cannot be integrated.
Conversely, creative work in science can be understood as the provision of new answers to
scientific problems where conventional answers are no longer sufficient to reduce incongruities
between cognitive, affective and social standards of satisfactory problem solution.
In: Europäisch-jüdische Studien Band 26
In: Beiträge
In: Europäisch-jüdische Studien – Beiträge 26
In: De Gruyter eBook-Paket Geschichte
Culture amidst a wasteland - this book examines the creation and reception of artifacts and new forms of creativity in the concentration camps. The title of the interdisciplinary work, Poetics of Survival, suggests the embeddedness of these works in a moment of time but also their transcendence of time. Drawing on a comprehensive compilation of such works, the essays in this volume analyze their overarching literary and visual topoi. Anne-Berenike Rothstein, Universität Konstanz.
In: Sozial- und Kulturgeographie Band 59
Kreativ-künstlerische Methoden schaffen Räume für Formen des Wissens, (Ver-)Lernens, Erinnerns und Handelns, die dominante und verräumlichte Machtverhältnisse hinterfragen. Kunst ist dabei nicht nur ein methodisches Werkzeug und Forschung kein bloßes Kunstprojekt: Stattdessen bringt die Schnittstelle dazwischen multiskalare Fragen und Antworten auf aktuelle gesellschaftliche Prozesse hervor, die sich im Begriff artographies treffen. Die Beiträger*innen schreiben u.a. zu Sounds, Zines, Figurentheater, Skulptur, Film, Malen sowie Pantomime - und zeigen so neben den Möglichkeiten und Grenzen kreativ-künstlerischer Praktiken auch deren Beitrag zu einer machtkritischen und raumbezogenen Forschung und Lehre auf
In: Psychologie & Gesellschaftskritik, Band 32, Heft 1, S. 39-73
"Das Konzept des Spiels hat den Stellenwert eines ästhetischen Grundbegriffs. Als solcher kann Spiel die spezifische Qualität ästhetischer Erfahrungen aufklären und ist gleichzeitig ein zentraler Bestandteil psychoanalytischer Entwicklungstheorie. Anhand der Theorien Freuds, Winnicotts und Ogdens und vor allem im Bezug auf die Konzepte des Möglichkeits- und Übergangsraums wird versucht, den Zusammenhang zwischen spielerischem Verhalten, der Erzeugung von Subjektivität und kreativ-ästhetischen Prozessen zu rekonstruieren. Anschließend erfolgt die Untersuchung des Transkripts einer Bildbetrachtung, die mittels der Methode des lauten Denkens dokumentiert wurde. Ziel dieser Analyse ist zu zeigen, dass und wie kunstästhetische Erfahrungen subjektive Transformation und Reflexivität ermöglichen können." (Autorenreferat)
In: DIE Zeitschrift für Erwachsenenbildung, Heft 3, S. 37-40
From the viewpoint of Akademie Remscheid, a leading provider of further education courses involving education through play, this article presents the facets of the phenomenon of play as relevant to education and illustrates them using several examples of play that can be applied to adult education. The focus is on group games which can be played using simple materials. The central fields of learning targeted by play are identified as social skills, perception, expression, creativity and problem-solving strategies.
In: Internationale Politik: das Magazin für globales Denken, Band 61, Heft 3, S. 6-14
ISSN: 1430-175X
Immigrants bring with them work force, creativity, & know-how to recipient countries -- but do they also bring terror? This article asks whether the principles of open society can be held up in light of the new dangers & how the balance between civil rights & security can be preserved. According to the authors, Europe & the United States react very differently to these questions. The authors contend that an international debate on immigration, integration, & security is overdue. Adapted from the source document.
In: Zeithistorische Forschungen: Studies in contemporary history : ZF, Band 19, Heft 3, S. 578-599
ISSN: 1612-6041
Im Dezember 2020 gab der schwedische Möbelhersteller IKEA bekannt, die weltweite Distribution seines gedruckten Warenkatalogs nach 70 Jahren einzustellen. Im deutschsprachigen Feuilleton wurde diese Nachricht zum Ereignis: "Auch das noch: Den IKEA-Katalog gibt's nur noch digital", stellte Jens Jessen in der "ZEIT" leicht ironisch fest. Angesichts der Unsicherheiten, die von der globalen Covid-19-Pandemie ausgingen, schien im nun umso wichtiger gewordenen Bereich des Wohnens eine weitere Konstante des Alltagslebens wegzubrechen. Der ausbleibende Katalog veranlasste einige Kommentator*innen zu sehr persönlichen Formen der Anteilnahme und Abschiedsbekundung. Mitunter ließen diese, nostalgisch gefärbt, das eigene Erwachsenwerden Revue passieren - schließlich waren die IKEA-Kataloge in den Industriestaaten weltweit ein Teil davon. So erscheint der Möbelkatalog als Medium zum Träumen, als warenästhetischer Coming-of-Age-Roman, der Jugendliche im Akt des Durchblätterns von Erwachsenenleben und Unabhängigkeit fantasieren lässt; als Schwelle in eine selbstständige, bessere Zukunft: "Du warst das Fenster, das reale Einrichtungshaus die Tür." Das IKEA-Du, das in den Katalogen und Einrichtungshäusern propagiert wird - die Bundesrepublik hat es dankend umarmt und vielfach verflucht.
In: Troeltsch-Studien. Neue Folge 7
Frontmatter -- Vorwort -- Inhalt -- Die Kreativität des Christentums -- "Siehe, Neues ist geworden" -- Von der religiösen zur rechtlichen Gestaltung der Welt -- Christentum und moralischer Universalismus -- Bruch und Wandel -- Religion als Ambivalenzmanagement -- Kirchengeschichte und Historische Theologie -- Religionstheorie und Religionsproduktivität -- Kreativität des Christentums – Kontingenz der Geschichte -- "Die Tage des reinen Kirchentypus in unserer Kultur sind gezählt" -- "Den Lebensstrom zu dämmen und zu gestalten" -- Personenregister
In: Technik, Körper, Gesellschaft Band 8