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Ausgehend von einer Darstellung der historisch-politischen Bedingungen werden die gesellschaftlichen Grundlagen der Entwicklung der Beziehungen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und Polen untersucht. Im Zentrum der polnischen Außenpolitik steht die Sicherung des territorialen Besitzstandes Polens einschließlich der "wiedererlangten Gebiete" des früheren Ostdeutschlands. Dargestellt werden die Entwicklung der Wirtschaftsbeziehungen zwischen den beiden Ländern und welche Personen und gesellschaftlichen Gruppen sich für die Versöhnung eingesetzt haben. Gezeigt wird, daß sich das Deutschlandbild der jungen polnischen Bevölkerung verschoben hat. Die Dominanz historischer Erfahrung wich einem alltäglichen materialistischen Interesse an einem Land, das in großem Umfang Einreise- und Warenbezugsmöglichkeiten schafft. (GF)