In this article we describe the uses of qualitative methodological designs in social science journals. A content descriptive analysis was performed. We reviewed 186 papers published in open-access journals indexed in the Scopus electronic database (Elsevier) during 2013-2015. Of the articles reviewed, 75% contained descriptions of the methodological designs utilized. In 51% of the articles qualitative designs were employed based on the type of study (ethnography, action research, grounded theory methodology, phenomenology, discourse analysis, among others); 37% of the articles used a design based on the specific guidelines for each approach; 11% based on the theoretical orientation of the authors (e.g., postpositivism, constructivism, critical theory, and others). We conclude that there are differences in conceptions of qualitative methodological designs in the corpus of articles reviewed.
Der Beitrag führt in spanischer Sprache in die Methodologie des autobiographisch-narrativen Interviews nach Fritz SCHÜTZE ein. Dargestellt wird das Vorgehen der Interviewanalyse am Beispiel des autobiographisch-narrativen Interviews mit einer sozialen und kirchlichen Aktivistin der Otomi, einer indigenen Gruppe im zentralen Hochland von Mexiko, das unter der Fragestellung der Untersuchung der biographischen Prozesse des Kulturwandels der indigenen Landbevölkerung ausgewertet wird. Neben den biographischen Prozessstrukturen eines persönlichen Entwicklungsprozesses können soziale Prozesse des Kulturwandels in den Dimensionen der Geschlechterbeziehungen, der Rolle der Religion und der kulturellen Kreativität herausgearbeitet werden.
Dieser Artikel überprüft die Art und Weise, wie die weiblichen Figuren im Nibelungenlied dargestellt sind. Sie sind in zwei Gruppen unterteilt: die traditionellen Frauen, welche ihre sozial festgelegte Stellung akzeptieren und die Manner unterstützen; und die Frauen, welche gegen diese Tradition rebellieren und versuchen, ein Teil der Männerwelt zu werden, und die damit die Grenzen der Tradition überschreiten. Dieser Artikel legt nahe, dass die beiden Frauengruppen im Nibelungenlied die Kirche und die Männer des Kaiserreichs repräsentieren. Die Gruppe der traditionellen Frauen repräsentiert die Kirche vor dem Ausbruch des historischen Konflikts mit dem Reich; die Gruppe der rebellierenden Frauen symbolisiert die Kirche in der Periode des fortgeschrittenen Konflikts.
Historische Ereignisse wie auch Denkmäler und Erzählungen sind Gegenstand vielfältiger und miteinander streitender Interpretationen, die von der Position des Subjekts, sozialen und politischen Kontexten, der Gestaltung des umgebenden Raums usw. abhängen. Unser sozialer Standpunkt bestimmt, wie wir ein Denkmal betrachten, sowohl intellektuell – welche Bedeutung schreiben wir ihm zu? Wofür steht es unserer Meinung nach? – als auch emotional – Welche emotionalen und körperlichen Reaktionen löst das Denkmal in uns aus? Diese Tatsache ist das eigentliche Problem, wenn es darum geht, potenziell störende Denkmäler und andere öffentliche Darstellungen der Geschichte als Bildungsangebote oder »Lernorte« zu betrachten. Bei historischen Ereignissen, die eher einem westeuropäischen und/oder weißen Empfinden entsprechen, scheint die Aufrechterhaltung eines Denkmals sogar unvorstellbar. In diesen Fällen haben wir andere Wege gefunden, diese Verpflichtung zum Ausdruck zu bringen und der Vergangenheit zu gedenken, ohne dass die Überlebenden oder ihre Nachkommen immer wieder mit der materiellen Darstellung der Gewalt konfrontiert werden, unter der sie leiden.
Main description: Welche Entwicklung erfuhr der Antisemitismus in Spanien, als nach dem Vertreibungsedikt (1492) das Land nicht länger ein Ort der Koexistenz verschiedener ethnischer Gruppen war? Dies war das zentrale Thema eines Kolloquiums in Konstanz (Mai 2000), dessen Ergebnisse hier vorgestellt werden. An dem Kolloquium nahmen Anthropologen, Historiker und Literaturwissenschaftler teil. Diese interdisziplinäre Annäherung konzentrierte sich auf die Faktoren, Räume, Zahlen und Stimmen, die in den antijüdischen (und damit antisemitischen) Diskurs involviert waren, sowohl in ihrem historischen Kontext als auch in ihrer literarischen Darstellung. Bei dem letzten Thema ist dem apologetischen Aspekt ebensoviel Aufmerksamkeit gewidmet worden wie dem kritischen.
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Die Einführung in das spanische Recht und in die spanische Rechtsterminologie vermittelt auf Spanisch deutschsprechenden Erasmus-Studenten der Rechtswissenschaft und Rechtsreferendaren die häufig benutzten Vokabeln und Ausdrücke der spanischen Rechtssprache. Zugleich hilft es Übersetzern, spezielle Kenntnisse der deutschen Rechtssprache zu erwerben. Thematisch behandelt das Werk nach einer einführenden Darstellung der Rechtsquellen das Verfassungsrecht, die Grundrechte, das Vertragsrecht, das Strafrecht, das Gesellschafts- und Arbeitsrecht, das Familien- und Erbrecht sowie die Gerichtsbarkeit. Jedes Thema wird durch ein bis zwei Illustrationen veranschaulicht und praktische Übungen helfen bei der Rechtsanwendung. Dabei begleiten die Illustrationen auf spielerische Art und Weise die Übungen
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In this article we propose to characterize some of the central aspects of the classical Marxist interpretation of science and Marx's method. For this, we present contemporary debates on the method of critique of political economy and the scope for (re)thinking the modern social domination from the theory of value. To do so, we enter into the problem of the presentation [Darstellung] of society as a social formation and realization of capita, arguing the link of simultaneity between modernity and capitalism as logical-conceptual relationship of social domination. ; En este artículo nos proponemos caracterizar algunos de los aspectos centrales de la interpretación marxista clásica sobre la ciencia y el método de Marx. Para ello presentamos los debates contemporáneos sobre el método de la crítica de la economía política y los alcances para (re)pensar la dominación social moderna a partir de la teoría del valor. Nos adentramos, con esto, en la problemática de la presentación [Darstellung] de la sociedad como formación y realización social del capital arguyendo el vínculo de simultaneidad entre modernidad y capitalismo como relación lógico-conceptual de dominación social.
ZUSAMMENFASSUNG: Der Arcus Constantini gilt bis heute als eines der herausragendsten Monumente spätantiker Herrschaftsrepräsentation. An prominenter Stelle – die via triumphalis überspannend, gelegen zwischen dem Amphitheater, dem Palatin und dem Forum Romanum – vermittelt der Ehrenbogen seine ausgeklügelte und mehrdeutige politische Botschaft. Besonders bei der Betrachtung der Darstellung des Kaisers auf den constantinischen Schlachtenfriesen fällt die Entrückung des Imperators aus dem Kampfgeschehen sofort ins Auge. Zudem zeigt sich anhand eines Abgleiches der Schilderungen der Panegyriker mit den Kampfdarstellungen auf dem Constantinsbogen eine bemerkenswerte Divergenz zwischen Bild- und Textquellen hinsichtlich der Kampfbeschreibungen. Die Verschiedenheit der Berichte sowie die besondere Darstellung des Kaisers lassen sich anhand der Transformation des spätantiken Kaisertums schlüssig erklären; die Kampfdarstellungen des Constantinsbogens vermitteln die Besonderheiten der spätantik- sakralisierten Herrschaftsideologie auf eindrucksvolle Art und Weise. Schlüsselbegriffe: Constantinsbogen, kaiserliche Repräsentation, spätantike Herrscherideologie, Christianisierung, Triumphbogen. ABSTRACT: Until today the Arcus Constantini counts as one of the most outstanding monuments of imperial representation of the late antiquity. In a prominent place – spanning over the via triumphalis, situated between the Amphitheatre, the Palatine and the Forum Romanum – the arch communicates its elaborate and ambiguous political message. Regarding the modalities of how the emperor is represented on the friezes depicting the battle-scenes the displacement of the Imperators figure becomes immediately noticeable. Furthermore, it is apparent that there is a divergence between the picture- and the text-sources respectively the commentaries of the panegyrists concerning the battle-reports. e difference between both can be explained with the transformation of the late antique empire. e battle scenes of the arch of Constantine communicate the characteristics of imperial representation in late antiquity in an impressive manner.Keywords: Arch of Constatine, imperial representation, late antique imperial ideology, Christianisation, triumphal arch.
Der Artikel befasst sich mit dem Design einer Studie über junge Gymnasiallehrer und -lehrerinnen in Spanien. Die Studie untersucht die berufliche Identitätskrise, mit der die Lehrer(innen) als Folge einer Bildungsreform, die ihre Arbeitsumgebung betraf, konfrontiert waren. Die biographisch-narrative Herangehensweise dient als theoretisches Gerüst für die Darstellung der erzählten Lebensgeschichten. Es wurden insgesamt zehn biographische Interviews geführt. Jedes einzelne Interview wurde zunächst unter Verwendung vertikaler und diachroner Methoden analysiert, dann folgte eine inhaltsanalytische Untersuchung in einer transversalen (horizontalen bzw. synchronen) Perspektive entlang der Kategorien, die als Identitätskomponenten bestimmt worden waren. Als Ergebnis der transversalen Analyse entstand ein Leitfaden, der im Weiteren als Basis für Gruppendiskussionen verwendet wurde. Insoweit konnten die ideographischen und personalen Dimensionen der Interviews im Verlauf des Forschungsprozesses mittels der sequentiellen Triangulation (MORSE, 1991) durch die Gruppenperspektive erweitert und verdichtet werden. Bei Letzerer handelte es sich – STAKEs Klassifikation entsprechend – um eine kollektive Fallstudie mit acht Fokusgruppen.
Das zentrale Thema der vorliegenden Forschungsarbeit ist die literarische Figuration Christi im hispanoamerikanischen Roman des zwanzigsten Jahrhunderts. Es ist Anspruch und Ziel dieser Arbeit, die Beobachtung, Beschreibung und Analyse der literarischen Christus-Figuration und ihrer Funktionalisierung in den Werken ausgewählter latein-amerikanischer Autoren darzustellen. Die Charakterisierungen bzw. literarischen Aus-gestaltungen dieser Figur werden dabei immer im Zusammenhang mit den historischen, kulturellen, religiösen, politischen, sozialen und wirtschaftlichen Kontexten Lateinamerikas betrachtet. Die komplexe und heterogene kulturelle Realität Hispanoamerikas ist vor allem durch permanente kulturelle Vermischung und das Zusammentreffen verschiedener Welten geprägt. Ein wesentlicher Aspekt dieser synkretistischen und multikulturellen Realität ist die Religion. In der Literatur wird Religion und Religiosität daher aus den unterschied-lichsten Perspektiven reflektiert: so etwa unter Bezugnahme auf die christliche Symbolik; als deskriptive Auseinandersetzung mit Synkretismus und der so entstehenden Heraus-forderungen an eine multikulturelle Gesellschaft; unter Einbeziehung biblischer Episoden; oder durch die Narrativisierung von Lebensporträts religiöser Persönlichkeiten. Eine ganz entscheidende Rolle in der Geschichte der Literatur des Kontinents spielen dabei vor allem die literarischen Figurationen oder Darstellungen Christi und ihre Funktionalisierung im Roman. Aus diesem Grund bietet vorliegende Arbeit eine hermeneutische und eine Kontextanalyse der Gestalt Christi mit Bezug auf einige Romane lateinamerikanischer Autoren des zwanzigsten Jahrhunderts an.
Welchen konkreten Beitrag leisten Oberste Rechnungskontrollbehörden (ORKBn) zu guter Regierungsführung und zur Erreichung der Entwicklungsziele eines Landes? Wie kann Capacity Development ORKBn dabei unterstützen? Diesen Fragen ist die internationale Diskussion bisher nicht systematisch nachgegangen. Der vorliegende Sammelband greift die vielfältigen Erfahrungen auf, die Deutschland und andere Geber als langjährige Partner von ORKBn gemacht haben. Die Beiträge aus der internationalen Gemeinschaft der ORKB (INTOSAI) zeigen die neuesten Entwicklungen und Fragestellungen zur Förderung von Guter Regierungsführung aus Sicht der ORKB auf. Neben den Blickwinkeln von Entwicklungspartnern und ORKBn ergänzen Beiträge aus der Wissenschaft den Sammelband zu einer umfassenden Darstellung von zentralen Aspekten staatlicher Rechenschaftssysteme. Der Sammelband systematisiert die internationale Diskussion, schließt eine Lücke zwischen Theorie und Praxis und ermuntert zu breiterer Kooperation und Forschung.Erschienen auf Spanisch.Mit Beiträgen von:Josef Moser, Generalsekretär der Internationalen Organisation der Obersten Rechnungskontrollbehörden (INTOSAI), Barbara Dutzler (Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH), Carlos Santiso (Interamerikanische Entwicklungsbank), Katharina Noussi (GIZ), Luis Fernando Velásquez Leal (Consultant), Clay Wescott (Weltbank), Michael Castro, Carolina Cornejo und Andrew Lyubarski (International Budget Partnership (IBP)), Juan Manual Portal Martinéz (Oberste Rechnungskontrollbehörde Mexiko), Alar Karis (Oberste Rechnungskontrollbehörde Estland), Imrich Gál und Annamaria Vizikova (Oberste Rechnungskontrollbehörde Slowakische Republik), INTOSAI Donor Sekretariat, INTOSAI Development Initiative (IDI) sowie Carlos Mauricio Cabral Figueiredo (GIZ)
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Portada y agradecimientos Indice Introducción Desaparición: la muerte argentina La construcción social del desaparecido La violencia expuesta (Julio 1975-Marzo 1976) El silencio y el terror (Abril 1976-Marzo 1977) De la masacre a la mentira (Abril 1977-Mayo 1978) Modelación biopolítica, género y lenguaje La larga marcha de los desaparecidos Reflexiones finales Abreviaturas Bibliografía Zusammenfassung Lebenslauf ; Die vorliegende Studie untersucht die Formen sozialer Konstruktion des Phänomens der Verschwundenen in den argentinischen Printmedien zwischen 1975 und 1978. Ziel ist es, die Ausdrucksformen zu identifizieren, mit denen die Verschwundenen in einer Öffentlichkeit, die von der illegalen Repression durch die Militärdiktatur geprägt war, thematisiert wurden. Das gewaltsame "Verschwindenlassen" von Personen (Verschleppung, Folter und heimlicher Mord an Bürgern durch den Staat oder mit seiner Zustimmung) wurde von der argentinischen Diktatur (1976-1983) als Repressionsmethode angewendet. Der ungewisse Status der Verschwundenen, der durch das "Verschwindenlassen" entsteht, verhindert bis heute die kulturell üblichen Beerdigungsrituale. Dadurch wird eine undefinierte Kategorie zwischen Leben und Tod geschaffen, deren einschüchternde Auswirkungen sich auf die Gesellschaft in ihrer Gesamtheit übertragen. In dieser Arbeit werden das Verschwindenlassen von Personen wie auch die Diktatur, in der dies stattfand, weder als Ausnahme noch als absoluter Bruch mit der Geschichte und der argentinischen Gesellschaft verstanden, sondern als ein Produkt derselben, aus der es sich fortsetzt und mit der es Ähnlichkeiten aufweist. Der ausgewählte Untersuchungszeitraum erstreckt sich über drei Jahre, vom Juli 1975 bis Juni 1978. Während der ersten Phase, Mitte des Jahres 1975 bis zum Staatsstreich, meldeten die Zeitungen auf sensationslüsterne Weise den Ausbruch von Gewalt, wodurch der Eindruck von Angst und "Chaos" verstärkt wurde: die Gewalt ist sichtbar, aber ihre gewöhnliche Darstellung verdinglicht die Toten und bereitet ...
1\. Portada 2\. Dedicatoria 3\. Agradecimientos 2 4\. Indice 4 5\. Introducción 6 6\. Capítulo Primero: Algunas Precisiones Necesarias 9 7\. Capítulo Segundo: El Estado Excluyente 24 8\. Capítulo Tercero: La Caída del Estado Excluyente 65 9\. Capítulo Cuarto: La Estatalización Social y la Formación de la Sociedad 110 10\. Conclusión 164 11\. Bibliografía 173 12\. Zusammenfassung 189 ; Staat und Gesellschaft in Chile, 1891-1931 Die vorliegende Arbeit analysiert die Beziehung zwischen Staat und Bevölkerung in Chile während der Jahre 1891 bis 1931. Die untersuchte Periode besteht aus zwei großen Abschnitten. Der erste reicht von 1891 bis 1924, als ein erster Militärputsch stattfindet. Der zweite beginnt 1924, von diesem Jahr an waren bis 1931 alle Regierungen direkt oder indirekt militärisch geprägt. In dem ersten Zeitraum war der Staat in den Händen von unterschiedlichen oligarchischen Gruppen, die nach dem Bürgerkrieg 1891 ein politisches, administratives und gesetzliches System mit gewisser Stabilität schafften. Das zentrale Merkmal der Regierungen dieser Periode ist die Ausschließung anderer, nicht oligarchischer, sozialer Sektoren aus dem Rahmen staatlicher Betrachtung, d.h. die Beziehung mit dem Rest der Bevölkerung bestand in der Ausschließung, in der Auslassung. Der vorgeschlagene Begriff für die Darstellung dieser politischen, administrativen und gesetzlichen Praktiken ist der des "Ausschließenden Staats". Die Oligarchien entwickelten eine besondere Form zur Verwaltung des Staats, die in dieser Arbeit als "staatlich oligarchische Logik" bezeichnet wird. Das Hauptmerkmal ist ihr Verständnis des Staats als persönliches Eigentum und als Mittel zur "Aristokratisierung". Im September 1924 und März 1925 fanden als Wiederspiegelung der Unzufriedenheit gegen die Oligarchien Militärputsche statt. Diese Putsche leiteten das Ende des oligarchischen Staatsmonopols ein und vernichteten die "ausschließende Struktur" (matriz excluyente), auf der es basierte. Für diese Veränderung waren zwei Prozesse nötig, die fast so ...
En lugar de intentar un crítica puramente político criminal, el artículo analiza dogmáticamente el tipo de administración desleal § 266 StGB. Para ello, se tematiza la relación entre patrimonio e interés patrimonial, lo cual supone una breve discusión sobre el concepto de patrimonio. El injusto de acción de la administración desleal se constituye fundamentalmente por la infracción del deber. Ello se sigue del análisis de las diferentes posiciones en torno al significado del deber de cuidado patrimonial en la estructura del § 266 StGB. Según la teoría monista actualmente dominante, el tipo de abuso y el de quiebre de confianza son solo diferentes manifestaciones de una misma infracción de deber. El perjuicio patrimonial es ciertamente una exigencia adicional del § 266 StGB, no configura sin embargo el injusto de administración desleal. El dolo en la administración desleal abarca solo la conducta infractora del deber ; Anstatt eine kriminalpolitische Kritik durchzuführen, versucht der Aufsatz § 266 StGB dogmatisch zu analysieren. Dafür wird der Zusammenhang zwischen Vermögen und Vermögensinteresse erörtert, was eine kurze Darstellung der Vermögenslehre voraussetzt. Das Handlungsunrecht der Untreue wird grundsätzlich durch die Pflichtwidrigkeit begründet. Dies folgt aus einer Auseinandersetzung mit den unterschiedlichen Auffassungen über die Stellung der Vermögensbetreuungspflicht in der Struktur des § 266 StGB. Missbrauch und Treubruch sind nach der herrschenden monistischen Lehre nur unterschiedliche Formen einer einheitlichen Pflichtwidrigkeit. Der Vermögensnachteil ist zwar ein zusätzliches Erfordernis des § 266 StGB, macht das Unrecht der Untreue allerdings nicht aus. Der Vorsatz bei der Untreue umfasst nur das pflichtwidrige Verhalten
Das Hauptziel der vorliegenden Forschungsarbeit ist eine systematische Analyse der Situation der Menschenrechtsbildung in Kolumbien aus pädagogischer und erziehungswissenschaftlicher Sicht. Zu diesem Zweck ist es notwendig, zeitliche Referenzpunkte festzulegen, die für die Entwicklung der Fragestellungen der Arbeit maßgeblich waren. Dazu gehören zum Beispiel die Maßnahmen der UNO (Vereinte Nationen) und deren Empfehlungen an Kolumbien zur Einführung politischer Strategien, besonders in Bezug auf die Verbreitung und den Schutz der Menschen- und Kinderrechte sowie des Rechts auf Bildung. Die Analyse ermöglicht es, sowohl die Umsetzung dieser Strategien in Schulen bzw. im Bildungssystem als auch deren Entwicklung in Kolumbien insgesamt zu beobachten. Zur Darstellung der Ergebnisse werden spezifische Beispiele aus der Praxis herangezogen. Es ist zwar notwendig, die schwierige Realität und die allgemeine Menschenrechtssituation in Kolumbien zu verstehen, dennoch konzentriert sich die Forschungsarbeit nicht auf dieses Thema. Vielmehr definiert die Realität Kolumbiens die Herausforderungen und Ansprüche, denen sich die Menschenrechtsbildung stellen muss, wie beispielsweise Gender- und Ethniendiskriminierung sowie Analphabetentum. Die Forschungsarbeit wird versuchen, die internen und externen Faktoren zu identifizieren, die auf Erziehungs- und pädagogische Erfahrungen in Zusammenhang mit Menschenrechtsbildung einwirken und diese verändern. Diese Faktoren stehen mit im Zusammenhang mit soziopolitischer Gewalt, aber auch mit dem Anspruch der modernen Gesellschaft an demokratische und partizipative Werte wie Toleranz, Respekt, Solidarität oder Freiheit, die ihren Ausdruck im Völkerrecht, im nationalen Recht Kolumbiens und in der Bildungspolitik finden. Die Analyse der Menschenrechtssituation in Kolumbien umfasst nicht nur den politischen und gesetzlichen Rahmen, sondern auch die pädagogische und Bildungspraxis. In diesem Zusammenhang werden bestimmte kolumbianische Erfahrungen herangezogen. Zusätzlich wird eine Erfahrung aus Deutschland vorgestellt, anhand derer die Grundansätze der Menschenrechtsbildung in einem sozialen, ökonomischen, politischen und kulturellen Kontext erörtert werden. Schule und Pädagogik sind von zentraler Bedeutung für den sozialen Wandel. Daher ist es notwendig aufzudecken, wie Menschenrechte in den Schullehrplänen umgesetzt werden und inwieweit Veränderungen in der Schule einen Einfluss auf die kollektive Vorstellung von Menschenrechten haben. Die Schule nimmt aktiv an der Bildung pädagogischer, kultureller, axiologischer und kognitiver Vorstellungen teil. Diese werden durch das Curriculum ausgewiesen und im schulischen Alltag ausgeführt. Auf Grundlage der in Kolumbien durchgeführten Programme und Projekte und indem vorhandene Herausforderungen und Schwachstellen der Realität Kolumbiens einerseits und zur Menschenrechtsbildung erforderliche Fähigkeiten andererseits aufgedeckt werden, können innovative Alternativen entwickeln werden, die den Erwartungen an eine verbesserte Menschenrechtsbildung entgegenkommen.