Am Defizit verdienen, mit dem Defizit leben: zur misslungenen Sanierung der Bahn
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 30, Heft 6, S. 393-401
ISSN: 0342-300X
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In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 30, Heft 6, S. 393-401
ISSN: 0342-300X
In: Wirtschaft und Gesellschaft: wirtschaftspolitische Zeitschrift der Kammer für Arbeiter und Angestellte für Wien, Band 6, Heft 2, S. 159-171
ISSN: 0378-5130
In: Verwaltungsarchiv: VerwArch ; Zeitschrift für Verwaltungslehre, Verwaltungsrecht und Verwaltungspolitik, Band 75, Heft 2, S. 129-142
ISSN: 0042-4501
Der Aufsatz untersucht den Forschungsstand der Implementationsforschung, die sich in der Verwaltungsforschung seit etwa 1977 entwickelt hat. Es gibt hier eine starke Fragmentierung von Forschungsansätzen und -strategien, von denen ein Teil stärker aktororientiert, ein anderer eher prozeßorientiert ist. Auffällig sind das starke Theoriedefizit und das Übergewicht der Empirie. Dies ist auch darauf zurückzuführen, daß die Implementationsforschung die einige Jahre dominierende policy-Forschung abgelöst anstatt aufgenommen hat. Notwendig wäre eine Untersuchung des gesamten Prozesses, der Politikfeldbezug (steuerungstheoretische Perspektive) und Programmbezug (implementationstheoretische Perspektive) verbindet. Dazu werden einige Überlegungen angestellt, die zu dem Ergebnis führen, daß die herkömmlichen Implementationsstudien häufig Ergebnis einer bewußt selektiven Bewertung von Informationsgrundlagen sind. Unberücksichtigt bleibt die häufig schon in den Programmen eingebaute Suboptimalität, die z. B. nicht-konfliktfähige Interessen auf der Programmzielebene legitimiert, auf der der Mittelebene aber bewußt nicht berücksichtigt. (MH)
In: Sozialwissenschaftliche Informationen für Unterricht und Studium: sowi, Band 11, Heft 2, S. 84-91
ISSN: 0340-2304
In: Die Schleswig-holsteinische Schule, Band 34, Heft 4, S. 54-55
ISSN: 0177-4239
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 24
ISSN: 0032-3470
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 31, Heft 5, S. 288-297
ISSN: 0342-300X
Der Autor schildert zunächst die gegenwärtige sozialpolitische Situation, die durch ein hohes Niveau der finanziellen Absicherung gegenüber allgemeinen Lebensrisiken gekennzeichnet ist. Er vertritt die Ansicht, daß eine Erhöhung der finanziellen Aufwendungen zu keiner nennenswerten Ausweitung der Effektivität in der Sozialpolitik führt, daß stattdessen für die Beseitigung von Defiziten im Bereich ambulanter sozialer Dienste, wie medizinische Dienstleistungen, Jugend-, Erwachsenen-, Gefährdeten-, Alten- und Behindertenhilfe, größere Anstrengungen erfolgen sollten. Die Gründe, die seine Forderungen nach Erweiterungen des sozialpolitischen Instrumentariums untermauern, werden von ihm eindringlich und in großer Zahl geschildert und anhand von Daten belegt. (KHS2)
In: Mitbestimmung: das Magazin der Hans-Böckler-Stiftung, Band 30, Heft 6, S. 234-237
ISSN: 0723-5984
Ausgehend von der Beschlußlage des 12. DGB-Bundeskongresses im Mai 1982 in Berlin, derzufolge der DGB Lebensarbeitszeitverkürzung als Zwischenschritt auf dem Weg zur 35-Stunden-Woche anstrebt, überprüft der Autor die inhaltlichen Regelungen des "Gesetzes zur Erleichterung des Übergangs vom Arbeitsleben in den Ruhestand" (Vorruhestandsgesetz) im Hinblick auf ihre Konsequenzen für die Betroffenen und auf den Grad ihrer Übereinstimmung mit gewerkschaftlichen Vorstellungen und Forderungen. Der Kritik an der Wiederbesetzungsregelung für freigewordene Arbeitsplätze und an der aus Rechenbeispielen abgeleiteten geringen Attraktivität der Vorruhestandszahlungen stellt er die Mindestforderungen der IG Chemie-Papier-Keramik entgegen und verweist auf die angestrebte Fonds-Lösung. (SS)
In: Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung, Band 44, Heft 21, S. 175-180
In: Politikwissenschaft als Erziehungswissenschaft?, S. 25-37
In: Zeitschrift für Politik: ZfP, Band 30, Heft 4, S. 439
ISSN: 0044-3360
In: Sozialwissenschaftliche Informationen für Unterricht und Studium: sowi, Band 10, Heft 1, S. 19-25
ISSN: 0340-2304
Verschiedene Aspekte der Bedeutung der politischen Parteien für das kommunal-politische Geschehen werden diskutiert. Die traditionelle Bindung milieubezogener Traditionsstrukturen an bestimmte politische Gruppierungen beginnt sich langsam aufzulösen. Das hängt mit der Tatsache zusammen, daß es zur Ausbildung und Festigung politisch-sozialer Milieus neben einer größeren Bevölkerungsgruppe mit gemeinsamen Lebenslagen und Wertvorstellungen auch geeigneter Integrationsmechanismen bedarf. Eine Änderung der Beziehungen zwischen politisch - sozialen Milieus und einzelnen Parteien kann als Ausdruck sozialen und politischen Wandels angesehen werden. Eine zentrale Aufgabe der lokalen Parteiorganisation besteht in der Bereitstellung von Personal für die kommunale Selbstverwaltung. Nach Auflösung der traditionellen Eliten vermitteln örtliche Parteien mit ihren Kandidatenlisten sozialaktiven Bürgern der Zugang zur Tätigkeit in der Gemeindepolitik. Den Parteien gelingt dabei weder im Hinblick auf die beruflichen Statusgruppen noch auf die verschiedenen Wirtschaftsbereiche eine angemessene Vertretung der örtlichen Bevölkerungsstruktur im Gemeinderat. Der Augenschein kommunaler Politik spricht dafür, daß die Parteien eher als Filter denn als Förderband kommunalpolitisch bedeutsamer Informationen wirksam werden. Hier kommt den Bürgerinitiativen als basisdemokratisches Korrektiv eine große Bedeutung zu. (GB)
In: Sozialwissenschaftliche Informationen für Unterricht und Studium
In: Geschichte als demokratischer Auftrag: Karl R. Stadler zum 70. Geburtstag, S. 119-157
Die Autorin untersucht die Voraussetzungen für die Marx-Rezeption in der österreichischen Sozialdemokratie in den Jahren 1889 bis 1901. Das festgestellte Marxismusdefizit der SPÖ erklärt sie damit, daß die Theorie "durch das Prisma der spezifischen Verhältnisse Österreich-Ungarns" gebrochen worden sei. So hatte die Marxsche politische Ökonomie kaum eine Entsprechung in der österreichischen Wirklichkeit, die Klassenentwicklung überlagerte der Nationalitätenkonflikt. Eine Analyse der ökonomischen und politischen Rahmenbedingungen, der Organisation und Ideologie der österreichischen Sozialdemokratie zeigt, daß dem Marxismus die Rolle zugewiesen wurde, die historische Zuversicht der Sozialdemokratie wissenschaftlich abzusichern. Mithin wurde die Theorie an das Bedürfnis der Bewegung angepaßt. (WJ)
In: Sozialer Fortschritt: unabhängige Zeitschrift für Sozialpolitik = German review of social policy, Band 30, Heft 2, S. 34-40
ISSN: 0038-609X