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In: Geisteswissenschaften im Nationalsozialismus. Das Beispiel der Universität Wien.
In the aftermath of 1968, there was an intensive process to change German universities towards more democracy. In the 90ies, a new process of reforms started, but in quite another direction. International competition forces German universities to reform their structures again. In contrast to earlier discussions, a change of their management systems is now brought into focus. One important goal of the "reform 2000" is an increase in efficiency. Economic concepts and management instruments thus gained high significance. They are introduced at two governance levels, the relationships between the state (as the owner of the most universities) and the universities on the one hand, and the relationships within the universities at the other. Politicians are keen to accord the universities more autonomy. Therefore, modern control systems of budgeting and management by objectives have been introduced. Within the universities, the presidents and deans got more power; they are provided with modern board systems with internal and external directors. It is recognized that strategic planning is necessary for a university in order to define and to find their specific position in research and higher education. Especially modern information systems are required. Special data warehouse systems for universities have been developed. Financial and management accounting systems have to be adapted to the characteristics of universities and their specific objectives in research and higher education. So, economic instruments seem to be necessary for efficient universities, but they must be oriented at their specific conditions and goals. ; Nach 1968 sind die deutschen Hochschulen zu Gruppenuniversitäten verändert worden. Seit ca. 15 Jahren durchlaufen sie erneut einen einschneidenden Reformprozess, der zuerst kaum wahrgenommen wurde. Die Hochschulreform 2000 ist im Unterschied zu damals darauf gerichtet, die Effizienz der Hochschulen zu steigern und sie international wettbewerbsfähig zu machen. Dabei spielen betriebswirtschaftliche Steuerungsinstrumente eine wesentliche Rolle. Im Verhältnis zwischen Staat und Hochschulen wird letzteren mehr Autonomie eingeräumt und man geht auf dezentralisierte Steuerungssysteme über. Zugleich wird das Führungssystem in den Hochschulen ausgebaut. Dort werden die Kompetenzen der Hochschulleitungen und Dekane gestärkt und übernehmen auch extern besetzte Hochschulräte Aufsichtsfunktionen. Der Ausbau des Führungssystems erfordert eine Unterstützung durch leistungsfähige Informationssysteme. Inzwischen ist eine Vielfalt an Instrumenten für die Information von Hochschul-, Fakultäts- sowie Departmentsleitungen und Studierende verfügbar, die sich über speziell für Hochschulen entwickelte Data Warehouse Systeme effizient auswerten und nutzen lassen. Ferner wird das bisher kameralistische Rechnungswesen zu einer mehrteiligen Hochschulrechnung ausgebaut. Hierbei wird in besonderer Weise deutlich, dass die betriebswirtschaftlichen Führungsinstrumente nicht unmittelbar von erwerbswirtschaftlichen Unternehmungen übertragen werden können, sondern an die spezifischen Bedingungen von Hochschulen mit anderen, nicht gewinnorientierten Zielsetzungen anzupassen sind. Zweckmäßig kann nicht eine Ökonomisierung der Hochschulen, sondern eine ihnen und ihrer Tradition gemäße Nutzung des betriebswirtschaftlichen Instrumentariums sein.
BASE
In: Deutschland Archiv, Band 29, Heft 3, S. 371-380
ISSN: 0012-1428
Der Artikel analysiert Aussagen von Dekanen und Institutsdirektoren geisteswissenschaftlicher Fakultäten bzw. Institute an sechs Universitäten in Ostdeutschland, die im Rahmen eines am Geistes- und Sozialwissenschafltichen Zentrum der Universität Leipzig durchgeführten Projekts "Geisteswissenschaften in Ostdeutschland 1995" gewonnen wurden. Dabei ging es um die "innere Einheit" und ihre Entwicklung an den ostdeutschen Hochschulen und um die Auswirkungen des "zu bewältigende(n) Zusammenprall(s) zweier deutlich verschiedener Wissenschaftskulturen". Wahrnehmung und Erfahrung von Ost-West-Differenzen führen zu unterschiedlichen Reaktionen und Konfliktlinien. "Es gilt wohl als irgendwie unziemlich, trotz des Vereintseins noch immer nicht vereint zu sein. Wie auch immer: Die Vereinigung einer von angelsächsischem Einfluß gänzlich unberührten Beamtenwissenschaft mit ihrem der Wirtschaft entlehnten Produktmarketing einerseits und, andererseits, der zuvor an den 'herausragenden Leistungen der Sowjetwissenschaft' orientierten zentralplangesteuerten Erkenntnissuche im Dienste der Erfüllung der Hauptaufgabe 'Realisierung der Einheit und Wirtschafts- und Sozialpolitik' - diese Vereinigung scheint jedenfalls schwieriger, als es die bereits vorliegenden Vollzugsmeldungen von Hochschulverband und Hochschulrektorenkonferenz nahelegen." Forschungsmethode: anwendungsorientiert; empirisch; Befragung. (IAB2).
Dieses zweibändige Werk beleuchtet erstmals umfassend die Geschichte der Privatdozentur an der Georg August-Universität in Göttingen von ihrer Frühzeit bis zum Erlass der ersten selbständigen "Habilitationsordnung" im Jahr 1831. Eingehend untersucht sie eine Stichprobe der Privatdozenten des SS 1812. Damals lehrten über 70% der Privatdozenten ohne Habilitation auf Basis ihrer Promotion als lesende Doktoren oder als Magister legens. Der erste Band bietet eine detaillierte Untersuchung des bisher nicht erforschten Promotionswesens der vier Fakultäten und geht auf die Disputationspraxis ein. Wie promovierte man in einer Zeit, in der alles auf Latein abgemacht wurde: die Thesen und/oder Dissertation, das Rigorosum des Examens und die Inauguraldisputation? Für die Habilitation war nur eine weitere Disputation notwendig. Zwar war die Georgia Augusta um 1800 die wohl bedeutendste Universität ihrer Zeit, aber ihre Regelungen zur Promotion und Habilitation und die eingehend untersuchte "Observanz" der Prüfungspraxis waren nicht selten zweierlei. Die Darstellung der Institution "ältere Privatdozentur" im ersten Teil wird im zweiten Band durch biographische Skizzen von 32 Privatdozenten des Sommersemesters 1812 ergänzt. Sie verdeutlichen, dass die Privatdozentur nur für wenige eine Pflanzschule künftiger Professoren war, als die sie der Göttinger Orientalist Michaelis 1773 bezeichnete — nur sechs Privatdozenten erreichten eine Professur. Der Regelfall war ein nicht habilitierter Privatlehrer ohne Berufungsaussicht, der mit seinem Zweitberuf den gehaltlosen Privatdozenten in sich ernährte. Das Karrierespektrum in der gewählten Stichprobe ist weit gefächert: es reicht von dem bedeutenden Arabistikprofessor G. W. Freytag an der Universität Bonn bis zum örtlichen Notar J. G. Quentin, der am Rande des akademischen Proletariats stand, bis hin zu dem jung dahingegangenen Autor Ernst Schulze, der für Cäcilie Tychsen einfühlsame Poesie schrieb und posthum zu einem Lieblingsdichter seiner Zeit wurde. Die Stichprobe schließt den Friseurgesellen Ch. Focke ein, der sich zum Mathematikdozenten aufschwang, sowie den Musicus J. N. Forkel, einen Mitbegründer der Musikwissenschaft. Die Arbeit beruht vor allem auf den Akten des Universitätsarchivs und führt daher viele Aspekte des alltäglichen Mit- und Gegeneinanders an der Georgia Augusta auf, die im ausführlichen Personen- und Sachregister aufgeführt sind. Abgerundet werden die Einsichten in den akademischen Alltag durch den Blick auf andere Universitäten: von Salamanca, zu dessen Promotionsbräuchen auch der Stierkampf gehörte, bis hin zur Erfurter Universität, an der man eine Promotion kaufen konnte und darüber hinaus auf W. von Humboldts Neugründung, die sich 1810 am östlichen Horizont zeigte. - Dieses zweibändige Werk beleuchtet erstmals umfassend die Geschichte der Privatdozentur an der Georg August-Universität in Göttingen von ihrer Frühzeit bis zum Erlass der ersten selbständigen "Habilitationsordnung" im Jahr 1831. Eingehend untersucht sie eine Stichprobe der Privatdozenten des SS 1812. Damals lehrten über 70% der Privatdozenten ohne Habilitation auf Basis ihrer Promotion als lesende Doktoren oder als Magister legens. Der erste Band bietet eine detaillierte Untersuchung des bisher nicht erforschten Promotionswesens der vier Fakultäten und geht auf die Disputationspraxis ein. Wie promovierte man in einer Zeit, in der alles auf Latein abgemacht wurde: die Thesen und/oder Dissertation, das Rigorosum des Examens und die Inauguraldisputation? Für die Habilitation war nur eine weitere Disputation notwendig. Zwar war die Georgia Augusta um 1800 die wohl bedeutendste Universität ihrer Zeit, aber ihre Regelungen zur Promotion und Habilitation und die eingehend untersuchte "Observanz" der Prüfungspraxis waren nicht selten zweierlei. Die Darstellung der Institution "ältere Privatdozentur" im ersten Teil wird im zweiten Band durch biographische Skizzen von 32 Privatdozenten des Sommersemesters 1812 ergänzt. Sie verdeutlichen, dass die Privatdozentur nur für wenige eine Pflanzschule künftiger Professoren war, als die sie der Göttinger Orientalist Michaelis 1773 bezeichnete — nur sechs Privatdozenten erreichten eine Professur. Der Regelfall war ein nicht habilitierter Privatlehrer ohne Berufungsaussicht, der mit seinem Zweitberuf den gehaltlosen Privatdozenten in sich ernährte. Das Karrierespektrum in der gewählten Stichprobe ist weit gefächert: es reicht von dem bedeutenden Arabistikprofessor G. W. Freytag an der Universität Bonn bis zum örtlichen Notar J. G. Quentin, der am Rande des akademischen Proletariats stand, bis hin zu dem jung dahingegangenen Autor Ernst Schulze, der für Cäcilie Tychsen einfühlsame Poesie schrieb und posthum zu einem Lieblingsdichter seiner Zeit wurde. Die Stichprobe schließt den Friseurgesellen Ch. Focke ein, der sich zum Mathematikdozenten aufschwang, sowie den Musicus J. N. Forkel, einen Mitbegründer der Musikwissenschaft. Die Arbeit beruht vor allem auf den Akten des Universitätsarchivs und führt daher viele Aspekte des alltäglichen Mit- und Gegeneinanders an der Georgia Augusta auf, die im ausführlichen Personen- und Sachregister aufgeführt sind. Abgerundet werden die Einsichten in den akademischen Alltag durch den Blick auf andere Universitäten: von Salamanca, zu dessen Promotionsbräuchen auch der Stierkampf gehörte, bis hin zur Erfurter Universität, an der man eine Promotion kaufen konnte und darüber hinaus auf W. von Humboldts Neugründung, die sich 1810 am östlichen Horizont zeigte.
In: hi - Hochschule innovativ
Seit 1997 finden zweimal jährlich an der Technischen Universität Darmstadt oder an der Universität Kassel Gesprächsrunden statt, in denen sich engagierte Experten und Akteure treffen, um aktuellen Fragen der Hochschulreform und neue Lösungen zu diskutieren. Für die Erweiterung des Informationsstandes sorgen Berichte aus anderen Ländern, Resümees zu Ergebnissen der Hochschulforschung, Beispiele aus der Praxis und ausgiebige Diskussionen im kleinen Kreis. Das als DAKS-Runde (Darmstadt-Kassel-Runde) bekannt gewordene Tagungsformat hatte zum Ziel, aktuelle und relevante Themen aufzugreifen, bei denen Reformen offenkundig "anstanden" und für eine Suche nach interessanten, nichtstereotypen Lösungen die Türen noch offen waren. Da es weiterhin viel erfreuliche Resonanz auf die Workshops gab, wird in diesem Band das Wichtigste all dessen zusammengefasst, was in den Workshops von 2003 bis 2007 berichtet und diskutiert wurde. In dieser Zeit widmete sich die DAKS-Runde unter anderem der gewandelten Rolle der Dekane angesichts ihrer wachsenden Entscheidungsspielräume; der zunehmenden Bedeutung der "Hochschulprofessionen" sowie der Internationalisierung, dem aktuellen Thema Studienfinanzierung und der staatlichen Steuerung mittels Kontrakten. Schließlich gingen einige Workshops insbesondere auf die Frage ein, wie Bemühungen um "Exzellenz" in der Forschung einerseits und eine große Funktionsbreite der Hochschulen andererseits miteinander vereinbart werden können. Weiteren Themen waren: Was macht "fitte" Präsidenten aus?; Profilierung der Hochschulen in der Balance von Qualität, Relevanz und Effizienz; Profilbildung und horizontale Differenzierung des Hochschulsystems; Chancen und Probleme der "Messung" von Erträgen der Hochschulen. Inhalt: Die neue Verantwortung der Hochschulen (Teichler, Ulrich: Eine Zwischenbilanz der Darmstadt-Kassel-Runde: Die neue Verantwortung der Hochschulen. - Höllinger, Sigurd: Das österreichische Universitätsgesetz 2002: Die größte Reform seit 750 Jahren. - Schwan, Gesine: Hochschulentwicklung als ständige Erneuerung: Blick zurück nach vorn. - Krull, Wilhelm: Interdisziplinarität, Eigenständigkeit und Evaluation: "..also bin ich". - Teichler, Ulrich: Reformwellen: Die aktuelle Hochschulreformdiskussion in Deutschland. - Lange, Josef: Verlässlichkeit und Glaubwürdigkeit als Markenzeichen: Brücken bauen. Grußwort zum 65. Geburtstag von Prof. Dr. Evelies Ma ...
Klappentext: "Das inhaltliche Konzept der Publikation orientiert sich - nach einer laudatorischen und zum Teil auch sehr persönlichen Betrachtung des Wirkens von Prof. Dr. Rainer Beedgen - an Themen und Inhalten, die im Rahmen seiner mehr als 25-jährigen Tätigkeit als Professor, Studiengangsleiter und Dekan der Fakultät Wirtschaft an der DHBW Mannheim entstanden sind."
Immer mehr Fachhochschulen und einige Universitäten bieten akademische Studiengänge in dualer Kooperation mit Betrieben an. Vom Institut der deutschen Wirtschaft Köln wurden 831 Dekane und Fachbereichsleiter zur Durchführung dualer Studiengänge, in denen das Studium phasenweise im Unternehmen und in der Hochschule stattfindet, befragt. Insgesamt konnten 41 duale Studiengänge ermittelt werden. Alles Wissenswerte über Hochschulen, Ansprechpartner, kooperierende Unternehmen, Aufnahmebedingungen, Termine, Studieninhalte und Abschlüsse etc. bietet dieser Studienführer. (PHF/übern.)
World Affairs Online
In demokratisch organisierten und selbstverwalteten Organisationen ist Wertemanagement eine gute Möglichkeit, vorhandenes Potenzial in einem freiheitlichen Rahmen zu heben und gezielt weiterzuentwickeln. Staatliche Hochschulen in Deutschland sind ein Beispiel für solche Institutionen. Sie besitzen nicht zuletzt wegen der grundrechtlich garantierten Freiheit von Kunst, Wissenschaft, Forschung und Lehre einen großen freiheitlichen Rahmen der Selbststeuerung und Selbstverwaltung. Im vorliegenden Beitrag berichtet ein ehemaliger Dekan der größten Fakultät der FHWS Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt über die wichtigsten Schritte auf dem Weg zu einer fakultätseigenen Werteerklärung.
BASE
In: Soziale Arbeit kontrovers 20
Professionelle Soziale Arbeit und freiwilliges Engagement befinden sich seit jeher in einer schwierigen Partnerschaft. Wie gesellschaftspolitische Rahmenbedingungen zu einer widersprüchlichen Praxis führen, wird an drei aktuellen Beispielen gezeigt: dem Engagement in Betreuung und Pflege, der 'Mitleidsökonomie' der Tafeln und der Flüchtlingshilfe. Prof. Dr. Paul-Stefan Roß ist Leiter des Instituts für angewandte Sozialwissenschaften und Dekan der Fakultät Sozialwesen, CAS der Dualen Hochschule Baden-Württemberg. Prof. Dr. Roland Roth lehrte Politikwissenschaft am Fachbereich Sozial- und Gesundheitswesen der Hochschule Magdeburg-Stendal.
In: Mittelweg 36: Zeitschrift des Hamburger Instituts für Sozialforschung, Band 6, Heft 1, S. 22-39
ISSN: 0941-6382
Im Jahr 1925 forderte der Dekan der Fakultät für allgemeine Wissenschaften der Technischen Hochschule Hannover den Minister für Wissenschaft, Kunst und Volksbildung in Preußen auf, eine Disziplinaruntersuchung gegen den Privatdozenten Prof. Dr. Theodor Lessing einzuleiten, weil er die akademische Standesehre verletzt habe. Anlaß war Lessings Buchveröffentlichung über den Polizeispitzel und Massenmörder Haarmann, die verknüpft wurde mit einem kritischen Zeitungsartikel Lessings über Hindenburg. Schon vor dem Schreiben des Rektors setzte eine Hetzkampagne des von deutschvölkischen Studenten initiierten antisemitischen Kampfausschusses gegen Lessing ein. Der Autor interpretiert den Fall als ein drohendes Vorspiel der Ereignisse von 1933. Am 29. Mai 1933 wurde Theodor Lessing endgültig die Lehrbefugnis an der Technischen Hochschule entzogen. Am 30. August erschossen ihn gedungene Mörder in seiner Wohnung im Marienbader Exil. (ICE)
In: Profilbildung - Standards - Selbststeuerung. Ein Dialog zwischen Hochschulforschung und Reformpraxis., S. 207-213
Basierend auf langjährigen Erfahrungen als Rektor bzw. Gründungsrektor wird im Beitrag vermittelt, was bei der Neugründung einer Fachhochschule "der anderen Art" deutlich abweichend von traditionellen Gepflogenheiten gestaltet werden soll. Der Autor geht vor allem auf einige Besonderheiten der Kommunikation im Gründungsprozeß ein. 1. Wer beeinflußt die Neugründung einer Hochschule? - 2. Mit wem muß man über welche Inhalte reden? (Dekane, Verwaltung, Personalrat, Professoren, Studenten, Ministerium, Region, Politiker, regionale Wirtschaft, Gespräche mit Schulleitern). - 3. Zum instrumentellen Charakter der Kommunikation (mit Funktionsmodell). (HoF/Ko.).
Auf der Basis einer Analyse maximal kontrastierender Fälle (Hochschulen, Fächer) wurde untersucht, wie sich der Wandel des Berufungsverfahrens auf das Verhältnis der beteiligten Akteur*innen und ihr Enactment institutioneller Logiken auswirkt. Dazu wurden ursprünglich acht Universitäten und vier Fachhochschulen unterschiedlichen Profils ausgewählt. Die Analyse konzentriert sich auf die Fächer Soziologie/Sozialwissenschaften (Uni + FH), Maschinenbau (Uni + FH), Physik (Uni) und Medizin (Uni), um fächerspezifische Unterschiede (bzgl. Aufgaben, Arbeitsprozessen, Ausstattung der Professur, disziplinärer Leistungsstandards etc.) abdecken zu können. Es wurden insgesamt 76 leitfadengestützte Experteninterviews mit Hochschulleitungen, Dekan*innen, Berufungskommissionsvorsitzenden, Gleichstellungsbeauftragten von ausgewählten Hochschulen durchgeführt. Im Mittelpunkt standen die jeweiligen Anforderungen, Erfahrungen mit und Einschätzungen von Berufungsverfahren. Dieses Sample wurde reduziert auf die Statusgruppe der Berufungskommissionsvorsitzenden. Genauere Informationen zur Auswahlbegründung und zum Vorgehen der Datenaufbereitung finden sich im Daten- und Methodenbericht.
In: FOM-Edition, FOM Hochschule für Oekonomie & Management
Steuerrechtliche Kenntnisse sind für ein vorausschauendes Unternehmertum essenziell. Denn unternehmerische Entscheidungen müssen nicht nur vor einem rechtlichen und betriebswirtschaftlichen Hintergrund getroffen werden, sondern auch steuerrechtlichen Anforderungen genügen. Spezialisten der jeweiligen Fachgebiete liefern einen umfassenden Überblick über die Grundzüge des Steuerrechts, wobei der Praxisbezug stets im Fokus ist. Neben den einzelnen Steuerarten werden auch das Verfahrensrecht einschließlich des finanzgerichtlichen Verfahrens sowie das Haftungsrecht, das zahlreiche Fallstricke für Entscheidungsträger beinhaltet, behandelt. Der Inhalt: Steuerrechtsarten - Ertragsteuer, Körperschaftsteuer, Gewerbesteuer, Umwandlungsteuer, Erbschaft- und Schenkungsteuer, Umsatzsteuer, Grunderwerbsteuer, Kraftfahrzeugsteuer und Grundsteuer - Verfahrensrecht - Verfahren vor den Finanzgerichten - Steuerhaftungsrecht. Die Zielgruppen: Dozierende und Studierende der Betriebswirtschaft, des Wirtschaftsrechts sowie vergleichbarer Studiengänge Praktiker, die mit steuerrechtlichen Fragestellungen konfrontiert sind. Die Herausgeber: Dr. Tim Jesgarzewski ist Professor an der FOM Hochschule für Oekonomie & Management in Bremen und lehrt dort Wirtschafts- und Arbeitsrecht. Neben seiner Hochschultätigkeit ist er als Rechtsanwalt insbesondere in der Beratung kleiner und mittelständischer Unternehmen tätig. Dr. Jens M. Schmittmann ist Professor für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, Wirtschaft- und Steuerrecht an der FOM Hochschule für Oekonomie & Management in Essen und Dekan des Fachbereichs Wirtschaftsrecht. Zudem ist er als Rechtsanwalt und Steuerberater tätig
In: Zeitschrift für Frauenforschung, Band 15, Heft 4, S. 47-69
ISSN: 0946-5596
"Mit dieser Dokumentation wollen die Autorinnen einen Überblick geben über bearbeitete Themen der Frauenforschung in den erziehungswissenschaftlichen Fachbereichen und Instituten der neuen Bundesländer; über die in die Lehre integrierten Themen zur Frauenund Geschlechterforschung; über den Stand der Etablierung von Frauenbzw. Gleichstellungsbeauftragten in den erziehungswissenschaftlichen Bereichen und über verabschiedete Pläne zur Frauenförderung an den 11 Universitäten der neuen Länder. Dabei stützen sie sich auf eine Befragung der Frauen- bzw. Gleichstellungsbeauftragten, die sie im Sommer 1995 durchgeführt haben, sowie auf eine Befragung der Dekane im Rahmen der Enquete-Kommission 'Erziehungswissenschaft in den neuen Bundesländer' zu Forschungsthemen; desweiteren auf Erhebungen im Frühjahr 1998." (Autorenreferat)