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In: Ideen - Macht - Utopie: Festschrift für Ulrich Weiß zum 65. Geburtstag, S. 135-161
Richard Rorty und Jacques Derrida stellen etablierte politiktheoretische und politisch-philosophische Diskurse in Frage, beide zweifeln bisherige Legitimationsstrategien etwa in Form einer traditionellen Begründungsrationalität an, beide verunsichern radikal, aber beide votieren auch für ein pluralistisches Demokratiemodell und ein von Solidarität geprägtes soziales Band. In dem Beitrag werden einige philosophische Grundthesen und Hintergründe beider Autoren skizziert, um einen Nachvollzug ihrer Positionen bezüglich Ethik, Politik und letztlich der Demokratie zu ermöglichen. Nach Ansicht des Autors können beide Autoren als Symptomträger stellvertretend für einen aktuellen Identitäts- und Legitimationskonflikt demokratisch pluralistischer Gesellschaften erörtert werden. Der abschließende Teil geht der Frage nach, welche Perspektiven sich für etablierte und angestrebte Demokratiemodelle eröffnen. (ICB2)
In: Moderne Demokratien 2
In: http://hdl.handle.net/2027/nnc1.cu09348751
Bibliographical references included in "Anmerkungen": (v. 1, p. [593]-749; v. 2, p. [599]-647. ; 1. Bd. Die Demokratie von Athen.--2. Bd. Die römische Massenherrschaft. ; Mode of access: Internet.
BASE
In: Leviathan
In: Sonderband 39 (2022)
In: Nomos eLibrary
In: Politikwissenschaft
Verlagsinfo: Dieser Sonderband beleuchtet den Zusammenhang von Migration und Demokratie aus konzeptuellen und empirischen Perspektiven, um die Herausforderungen und Chancen der zunehmenden Politisierung des Themenfeldes umfassend einordnen und bewerten zu können. Im ersten Teil werden die strukturellen Spannungen demokratischer Gesellschaften hinsichtlich ihrer inneren und äußeren Grenzziehungen ausgeleuchtet. Im zweiten Teil stehen aktuelle politische Debatten und ihre Bedeutung für ein demokratisches, postmigrantisches Zusammenleben im Zentrum. Die Beiträge im dritten Teil fokussieren auf Dynamiken der Infragestellung von Ausschlüssen und untersuchen, inwiefern Konflikte um Migration und insbesondere Praktiken migrantisierter Akteurinnen und Akteure zur Demokratisierung der Demokratie beitragen können.
In: Politische Theorie: 25 umkämpfte Begriffe zur Einführung, S. 46-62
Der Verfasser weist einleitend auf Unterschiede zwischen antiken und heutigen Verwendungsweisen des Demokratiebegriffs hin. Moderne Demokratiesemantiken unterscheiden eine empirische, eine formale und eine normative Demokratietheorie. Die analytischen Grundraster von politischen Problemwahrnehmungen lassen sich als die drei normativen Achsen der Demokratietheorie bezeichnen: Gegenstandsbezug, Partizipationsintensität und Rationalitätsniveau. Unterschiedlichen Demokratietheorien ist gemeinsam, das sie auf eine "Veredelung" der Gütequalität demokratischer Politikergebnisse setzen (Output-Legitimation). (ICE2)
In: Informationen zur politischen Bildung 332 = 2017,1
In: Was ist was 103
In: Politik und Demokratie in den kleineren Ländern Europas 2
Viele rufen nach mehr direkter Demokratie – aber ist ein Ausbau direkter Partizipation angesichts des Schweizerischen Minarettverbots oder des kalifornischen Verbots gleichgeschlechtlicher Ehe per Volksentscheid überhaupt wünschenswert? In der vergleichenden Analyse der halb-direkten Demokratie der Schweiz und des US-Bundesstaates Kaliforniens wird dieses Spannungsfeld zwischen Demokratie und Rechtsstaat sowohl theoretisch als auch empirisch erfasst. Beide Staaten sind regelmäßig mit grundrechtsproblematischen Volksinitiativen konfrontiert, die von den Stimmbürgern häufig angenommen werden. Direkte Demokratie erhöht tatsächlich die Wahrscheinlichkeit grundrechtsproblematischer Politikergebnisse. Ein handlungsfähiges Gerichtssystem wie in Kalifornien kann diesen geringeren Grundrechtsschutz jedoch ausgleichen, während in der Schweiz Handlungsbedarf besteht. Dieses Ergebnis ist nicht nur für die beiden betrachteten Fälle von Relevanz, sondern insbesondere für solche Staaten interessant, die die Einführung direktdemokratischer Instrumente gerade aufgrund ihres Gefährdungspotentials für Grundrechte bisher scheuen