Dealing with difference: religion, ethnicity, and politics: comparing cases and concepts
In: Studien zu Ethnizität, Religion und Demokratie 2
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In: Studien zu Ethnizität, Religion und Demokratie 2
World Affairs Online
In: Afrique contemporaine: la revue de l'Afrique et du développement, Band 24, Heft 133, S. 12-32
ISSN: 0002-0478
Analysiert wird die Verwirklichung der Demokratie, wobei verschiedene Indikatoren wie Mehrparteiensystem, gesetzlich geregelte Wahlen und Entwicklung der Verfassung herangezogen werden. Aufteilung in politisch bedeutsame Abschnitte: 1956-1960 Mehrparteiensystem, 1960-1966 und 1966-1974 Phasen der Dominanz der Union Progressiste Senegalaise, 1974-1980 kontrollierte Demokratie und Bewertung der Demokratie nach 1980. (Fry)
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In: Studien zu Ethnizität, Religion und Demokratie Bd. 8
Fast täglich ist der Libanon als ein von Bürgerkrieg (1975-1990) und anhaltenden Konflikten zerrissenes Land in den Schlagzeilen. Angesichts der Grenzen zwischen den Konfessions- und Religionsgruppen entwickeln bireligiöse Familien verschiedene Strategien im Umgang mit ihrer oft ablehnenden Umwelt und mit ihrer eigenen doppelten Zugehörigkeit. Diese Studie erforscht, in welcher Form interreligiöse Beziehungen unter solchen Bedingungen zur Konstruktion nationaler Einheit beitragen. Mithilfe von Interviews und einer Diskursanalyse werden der muslimisch-christliche Dialog sowie Erfahrungen bireligiöser Familien untersucht. Dabei zeigt sich, dass der nationale Dialog auf die Schaffung einer Zivilreligion abzielt, deren Grundlage die religiöse Vielfalt und ihre Festschreibung durch das System des politischen Konfessionalismus sind. In der Untersuchung von drei gesellschaftspolitischen Debatten (zum politischen System, zur Zivilehe und zum Religionsunterricht) wird deutlich, dass im Dialog und in der Alltagsbegegnung zwei unterschiedliche Logiken das Verständnis der interreligiösen Beziehungen und der nationalen Einheit bestimmen: die Logik der kollektiven Differenz und die der Vermischung
In: Studien zu Ethnizität, Religion und Demokratie Bd. 8
World Affairs Online
In: Revue juridique et politique: indépendance et coopération ; organe de l'Institut de Droit ; organe de l'Institut International de Droit d'Expression Français, Band 51, Heft 2, S. 162-172
ISSN: 0035-3574
Der Autor beschäftigt sich aus eher theoretischer Perspektive mit Problemen afrikanischer Staatsbildung, Staatlichkeit und Demokratie und thematisiert das Problem, daß Demokratie zwar eine wichtige Bedingung für Entwicklung sei, allein aber nicht ausreiche, um eine entsprechende Transformation zu erreichen. (DÜI-Kör)
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In: La politique africaine, Band 43, S. 5-20
ISSN: 0244-7827
Der Autor äußert sich skeptisch zu den realen Möglichkeiten einer dauerhaften Demokratisierung in den Gesellschaften des subsaharischen Afrika. Er plädiert dafür, das Problem der Demokratie in Afrika zunächst in historischer Perspektive zu erfassen und untersucht u.a. die kolonialen Wurzeln des gegenwärtigen Autoritarismus sowie die Frage, wie neu das Konzept der Demokratie für afrikanische Gesellschaften ist. In Hinblick auf die jüngsten Entwicklungen sind für den Autor zwei eher negative Szenarien denkbar: zunehmend rigorosere Anpassungspläne und damit verbunden die Gefahr von Autoritarismus, oder die Verschärfung der "Politik des Bauches", die kaum mehr Demokratie bringen wird. (DÜI-Ekt)
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In: Revue juridique et politique des états francophones, Band 58, Heft 4, S. 483-511
ISSN: 1766-2516
In einer auf Theoriebildung ausgerichteten Abhandlung thematisiert der aus Kongo-Brazzaville stammende Experte für Fragen des öffentlichen Rechts den Zusammenhang zwischen Demokratie und guter Regierungsführung ("Good Governance" bzw. "Bonne Gouvernance") für sein Heimatland. Er gibt einen Überblick über die Entwicklung des Landes und diskutiert Grundelemente von Demokratisierung und Demokratie unter afrikanischen Bedingungen. (DÜI-Kör)
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In: Droit public
In: Eric Voegelin Studies: Yearbook volume 2
Die aktuelle Krise der liberalen Demokratie ist in den Mittelpunkt der verfassungsrechtlichen, historischen, philosophischen, theologischen und politischen Analyse gerückt. Der Populismus und die wachsende Abneigung gegen politische Eliten und ihre Dominanz in den Volksvertretungen stellt zunehmend das Wesen der Repräsentanz und die Beziehung zwischen Repräsentanz und Demokratie in Frage. Die Gefährdung von repräsentativen Demokratien durch autoritär auftretende politische Führungsfiguren hat der berühmte Politikwissenschaftler Eric Voegelin (1901–1986) nach Überwindung des Faschismus in Europa mit den Worten beschrieben: "If a government is nothing but representative in the constitutional sense, a representative ruler in the existential sense will sooner or later make an end of it; and quite possibly the new existential ruler will not be too representative in the constitutional sense"
In: Les cahiers de l'Afrique: revue d'étude et de réflexion sur le monde africain, Heft 2, S. 83-100
Der Frage, welche Demokratie für Afrika die richtige sei, nähert sich der Autor aus sehr grundsätzlicher theoretischer Perspektive. Zunächst sei zwischen zwei Denkrichtungen, dem Universalismus und dem Relativismus zu entscheiden. Die Frage sei auch, ob man das westliche Demokratiemodell übernehmen solle, was offenbar die Mehrheit der afrikanischen Staatschefs dächte, oder eine eigene "afrikanische" Demokratie entwickeln solle und worin diese dann bestehe. (DÜI-Sbd)
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In: La politique africaine, Heft 64, S. 31-40
ISSN: 0244-7827
Der Beitrag analysiert die Bedeutung des Begriffes Demokratie im politischen Diskurs Senegals seit der unbeschränkten Zulassung von Parteien, die 1981 von Staatspräsident Abdou Diouf verkündet worden ist. Grundlage der linguistischen Untersuchung sind Statements der Regierung sowie Äußerungen von Vertretern der Oppositionsparteien. Aus dem jeweils benutzten semantischen Umfeld - Mehrparteiensystem, Gewaltenteilung, Garantie der Menschen- und Bürgerrechte, soziale Gerechtigkeit - läßt sich erkennen, daß sowohl Regierung als auch Opposition die Forderungen der senegalesischen Bevölkerung nach Demokratie als politische Plattform benutzen. Während sich die Regierungspartei dabei als Verkörperung der Demokratie darstellt, sieht die Opposition das demokratische Kräftespiel, auf das sie sich seit 1981 eingelassen hat, durch Manipulationen der Regierungspartei anhaltend blockiert, insofern Gewaltenteilung sowie demokratischer Regierungswechsel bislang toter Buchstabe geblieben sind. (DÜI-Rwd)
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In: La politique africaine, Heft 75, S. 20-42
ISSN: 0244-7827
Die Herrschaft der NRM in Uganda wird oft als authentisch afrikanische Alternative zum westlichen Mehrparteiensystem betrachtet. Wegen der Vergangenheit ist es sehr schwierig, ein den divergierenden Interessen entsprechendes politisches System zu finden, die interne Demokratie der NRM schien einen neuen Ansatz zu bieten. Aber auch sie war den alten Widersprüchen und klientelistischen Tendenzen unterworfen, das Konzept erwies sich als wenig ausgefeilt und widersprüchlich. Zwar wurde unter Museveni der Rechtsstaat geachtet und einige Schritte zur Konsolidierung der Demokratie gemacht, doch der Demokratisierungsprozeß in der NRM ist an seine Grenzen gestoßen und dient immer offensichtlicher dazu, das Regime Museveni zu legitimieren. (DÜI-Wgm)
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In: De Gruyter eBook-Paket Geschichte
Christdemokratische und konservative Parteien spielten in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts eine immer wichtigere integrationspolitische Rolle. Es gab neue Anreize und Herausforderungen für transnationale Kontakte und organisierte Parteienkooperation. Nach dem "Genfer Kreis" und den "Nouvelles Equipes Internationales" (NEI) konstituierte sich die "Europäische Union Christlicher Demokraten" (EUCD) 1965. Es folgten die Europäische Volkspartei (EVP) 1976 und die European Democrat Union (EDU) 1978. Diese Parteienzusammenschlüsse führten zur Abstimmung in politischen und ideologischen Fragen sowie zu gemeinsamem Vorgehen auf nationaler und internationaler Ebene. Dabei ging es um Fragen der Europa- und Integrationspolitik, aber der Internationalisierung und Globalisierung. Diese mehrsprachige, auf deutschen, englischen, französischen und italienischen Dokumenten basierende Quellenedition verdeutlicht die Rolle der christdemokratischen und konservativen Parteien Europas. Sie agierten als kommunikative Mittler zwischen Staat und Gesellschaft, insbesondere hinsichtlich grenzüberschreitender Entwicklungen im Sinne der Debatte über ein gemeinsames und integriertes Europa. Der Band knüpft an die Edition "Transnationale Parteienkooperation der europäischen Christdemokraten" an, in der Dokumente der Jahre 1945-1965 ediert worden sind (K. G. Saur Verlag, 2004, ISBN 3-598-11655-1).
In: Afrique contemporaine: la revue de l'Afrique et du développement, Heft 178, S. 51-60
ISSN: 0002-0478
Die politische Chronologie, die 1957 beginnt, ist folgendermaßen unterteilt: von der Autonomie zur Unabhängigkeit, Diori versus Bakary (1957-1960); die Jahre von Präsident Diori (1960-1974); die Militärherrschaft unter Seyni Kountche (1974-1987); die Militärherrschaft unter Ali Saibou und die Forderung nach Demokratie (1987-1993); Mahamane Ousmane und die unauffindbare Demokratie (1993-Januar 1996); der Militärputsch unter Mainassara am 27. Januar 1996. (DÜI-Ott)
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Vor allem nach dem Fall der Berliner Mauer werden politische Parteien mit der Verwirklichung von Demokratie in Zusammenhang gebracht, so der Autor. Er versucht am Beispiel Benin zu zeigen, dass sich mit der Schaffung konkurrierender Parteien nicht automatisch demokratische Verfahren einstellen. Im Gegenteil: der Zweck vieler Parteien sei es, andere Parteien oder Bevölkerungsgruppen zu dominieren und sich Pfründe zu sichern. Für eine echte Demokratie bedürfe es nicht nur eines Mehrparteiensystems, sondern auch einer demokratischen politischen Kultur. Dafür müsse z.B. die öffentliche Verwaltung entpolitisiert werden. (GIGA-Sbd)
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