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Erosion der Mitte: die Verflechtung von demokratischer und radikaler Linker im "Kampf gegen Rechts" am Beispiel der Amadeu Antonio-Stiftung
In: Wissenschaftliche Reihe H. 6
Auf dem Weg in die Mitte: Öffentlichkeitsstrategien der Neuen Rechten
In: Campus Forschung 875
Neben den derzeit besonders erfolgreichen altrechten Parteien NPD und DVU gelingt es auch immer wieder Vertretern einer modernisierten radikalen Rechten wie den Republikanern oder der so genannten Schill-Partei, in Landtage und Stadtparlamente einzuziehen. Dies ist ebenso wie die in seinem Wahlkreis breite Unterstützung für einen CDU-Politiker, der wegen antisemitischer Äußerungen mittlerweile aus der Partei ausgeschlossen wurde, ein Zeichen dafür, dass sich in unserem Land eine Neue Rechte politisch-kulturell etabliert. Rainer Benthin untersucht mithilfe von Konzepten der Bewegungsforschung und der Öffentlichkeitstheorie, welche Faktoren in Strategie und Kommunikation der Neuen Rechten dazu beitragen, dass der neurechte Diskurs zusehends in der politischen Öffentlichkeit sichtbar wird. Tatsächlich findet eine über die Neue Rechte vermittelte Entstigmatisierung rechtsradikaler Themen und Inhalte statt, die den politisch-kulturellen und intellektuellen Weg der radikalen Rechten in die "Mitte der Gesellschaft" ebnet.
Renaissance der Mitte: ein fragwürdiger Bestandteil deutscher Ideologie kehrt wieder
In: Deutschlands Einheit und Europas Zukunft, S. 120-149
Die Aufhebung der deutsch-deutschen Trennungslinie und mit ihr das Ende des Ost-West-Konfliktes belebt die Argumentation über Deutschlands geographische bzw. geopolitische Mittellage zwischen Osten und Westen. Dazu sollen im folgenden Beitrag weniger aktuelle oder historische Strategien oder Modelle diskutiert werden, die Deutschlands Einheit mit den Erfordernissen europäischer Stabilität und dem Wunsch nach Garantien von einem abermals mächtigen Deutschland zur Deckung bringen. Vielmehr wird hier ein Aspekt herausgegriffen und erörtert, der für das Selbstverständnis und die Politik Deutschlands künftig von Relevanz sein wird. Der Topos von Deutschland als der Mitte Europas, aufgetreten bereits in den 80er Jahren, hat im damaligen Umfeld der Friedens- und Protestbewegung - wenn auch ungewollt - eine Wiederholung erfahren. Mit dem Argument, Deutschland sei durch die US-Aufrüstung im Mitteleuropa der 80er Jahre besonders gefährdet, knüpfte die Friedensbewegung an ein altes Stück deutscher Ideologie an. Die Gefahren solcher Argumentation manifestieren sich besonders in der Herauslösung Deutschlands aus dem westeuropäischen Bündnisfeld sowie in der Enttabuisierung des nationalen Gedankenguts. (ICE)
Auf dem Weg in die Mitte: Öffentlichkeitsstrategien der Neuen Rechten
Die Themen der Rechten sind die Themen der Mitte
In: Handbuch deutscher Rechtsextremismus, S. 823-836
Kennzeichnend für das politische System sind heute die relativ geringen politisch-programmatischen Unterschiede zwischen den Bonner Alt-Parteien, das Abschmelzen ihrer jeweiligen Stammwählerschaften und - darauf folgend - der Kampf um eine wachsende Zahl von Wechselwählern. Diese Konstellation bietet rein theoretisch auch die Möglichkeit einer differenzierteren Auseinandersetzung um politische Konzepte; praktisch ist jedoch das Gegenteil der Fall: Der Populismus triumphiert. Daß dieser Populismus vor allem klassisch rechte bis rechtsextreme Denkmuster und Ressentiments bedient, hat in Deutschland Tradition, ist aber nicht auf Deutschland beschränkt. Die Erfolge hiesiger rechtspopulistischer Parteien, also der Republikaner und zeitweise der Deutschen Volksunion, sind bisher insgesamt geringer geblieben, als zu Beginn der 90er Jahre erwartet bzw. befürchtet wurde - auch im Vergleich zu österreichischen oder französischen Verhältnissen. (ICE)
Jugendliche und die Anziehungskraft rechter Ideologien - Fast täglich werden Menschen in der Bundesrepublik wegen ihrer Hautfarbe, ihrer Nationalität oder ihrer religiösen oder politischen Überzeugungen diskriminiert und manchmal sogar angegriffen. Erschreckend hoch ist dabei die Anzahl jugendlicher...
In: Gewerkschaftliche Monatshefte, Band 51, Heft 11, S. 625-636
ISSN: 0016-9447
Rechter Extremismus: ein Protest vom Rand der Mitte
In: Vorgänge: Zeitschrift für Bürgerrechte und Gesellschaftspolitik, Band 31, Heft 6, S. 31-39
ISSN: 0507-4150
Der vorliegende Beitrag bestimmt "Rechtsextremismus" als ein heterogenes Deutungsmuster ("Rechtspopulismus") im Kern gegen Universalismus und "Überfremdung" mit unterschiedlichen Einstellungen zu physischer Gewalt und zum Umgang mit Minderheiten. "Rechtsextremismus" ist eine Begleiterscheinung real existierender Probleme und Konflike in (politisch gleich, sozial aber ungleich verfaßten) kapitalistischen Industriegesellschaften und deren Modernisierungsprozessen. In der BRD gibt es daher, als ein Staat mit zwei großen Teilkulturen in Ost und West, zwei große Ausprägungen des Rechtsextremismus. Einem wählbar gewordenen Rechtsradikalismus mit rechtsextremen und neonazistisch organisierten Minderheiten im Westen steht im Osten eine vorwiegend informell-lokal agierende, neonazistisch eingefärbte Koalition von jugendlichen Aktivisten, Mit-Tätern und einem "Mob" aus "Normalbürgern" gegenüber. Genese und Entwicklungspotentiale der beiden "Großformen" werden näher beschrieben. (pmb)
Rechter Extremismus. Ein Protest vom Rand der Mitte
In: Vorgänge: Zeitschrift für Bürgerrechte und Gesellschaftspolitik, Band 31, Heft 6 (120), S. 31-39
ISSN: 0507-4150
Verbreitung rechter Ideologien in Computernetzwerken: Stutzpfeiler einer rechten Bewegung?
In: Neue soziale Bewegungen: Forschungsjournal, Band 9, Heft 1, S. 59-69
ISSN: 0933-9361
Examines the use of information & communication technologies by right-wing extremists in the Federal Republic of Germany. Right-wing activists & groups, who generally meet with hostility in the mass media, are increasingly using computer networks to create their own relatively safe, self-supporting milieu. Computer networks serve four functions: internal communication & mobilization; cooperation & cooperative work with other groups (including US groups); collection & dissemination of information; & public sphere access. The right-wing milieu supported by computer networks may not yet amount to a new social movement, but it is clear that right-wing extremism is creating a collective identity with a strong potential for mobilization. 17 References. Adapted from the source document.
Extremismus der Mitte: vom rechten Verständnis deutscher Nation
In: Fischer-Taschenbücher 12534
In: Geschichte
World Affairs Online
Eliten gegen die Demokratie?: Studierende zwischen demokratischem Selbstverständnis und rechtsextremen Ideologien
In: Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit: Studien zur aktuellen Entwicklung, S. 59-90
Der vorliegende Beitrag befaßt sich mit dem Verhältnis, das heranwachsende Eliten zur Demokratie haben. Es wird zunächst der Frage nachgegangen, inwieweit bestimmte ideologische Konstellationen notwendig sind, um den Einfluß von rechtsextremistischen Ideologien zu behindern. Erste empirische Eindrücke werden mit einer Studie über die Verbreitung von Rechtsextremismus an hessischen Hochschulen vermittelt. Die Autoren versuchen das Verhältnis zwischen rechtsextremen Akteuren an den Hochschulen und ihre mögliche Resonanz unter den Studierenden zu bestimmen. Sie vertreten die Ansicht, daß das rechtsextremistische Gedankengut nicht schon immer existiert und nur äußerlich verwendet wird, sondern ständig von Akteuren in konkreten sozialen Konflikten erneuert wird, für die es eine identitätsbildende Wirkung hat. Am Beispiel der Hochschulen wird festgestellt, daß die Akteure versuchen, sich in ihren Organisationen zu erhalten und diese durch Rekrutierung und durch Veränderung ihres gesellschaftlichen Umfeldes zu erneuern. (psz)
Querschläger: Jugendliche zwischen rechter Ideologie und Gewalt
Basierend auf einer Befragung von ca. 5.000 Schülerinnen und Schülern an allgemeinbildenden und beruflichen Schulen in Bayern im Jahr 2001 wird das Ausmaß der rechtsextremen Orientierungen sowie von Gewaltakzeptanz und Gewalttätigkeit unter Jugendlichen ermittelt. Weiter prüfen die Autoren die Determinationskraft verschiedener Theorieansätze zur Erklärung von Rechtsextremismus: Neben autoritarismustheoretischen Ansätzen werden das Desintegrationstheorem, Beziehungserfahrungen in der Familie und die Transgressionsbereitschaft geprüft.
Rechtsordnung und Wertordnung: zur Ethik und Ideologie im Recht
In: Konstanzer Universitätsreden 155