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In: http://mdz-nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:12-bsb11197289-2
erstlichen von dem hochgelehrten Herren Johansen Sleidan in Latein fleyßig zusammen getragen ; Volltext // Exemplar mit der Signatur: Augsburg, Staats- und Stadtbibliothek -- 2 Gs 780
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In: http://mdz-nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:12-bsb10172690-2
ex ed. Budaei ; Volltext // Exemplar mit der Signatur: München, Bayerische Staatsbibliothek -- A.lat.c. 193
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In: http://mdz-nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:12-bsb00084756-8
Aus dem Lat. übers. ; Volltext // Exemplar mit der Signatur: München, Bayerische Staatsbibliothek -- Res/2 Alch. 18#Beibd.2
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BIBLIA: DAS IST: DIE GANTZE HEILIGE SCHRIFFT: DEUDSCH Biblia: das ist: Die gantze Heilige Schrifft: Deudsch ( - ) Das Wort Gottes bleibt ewiglich. Biblia. Deutsch. Das Erst Teil. Verbum Domini Manet in Eternum. MDXLVIII ( - ) [Handschriftliche Anmerkungen]: ( - ) Titelseite ( - ) [Abb.]: Von Gottes gnaden Johannes Friedrich Hertzog zu Sachssen. Des heiligen Romischen Reichs Ertzmarschalh und Churfürst. Landgraff in Doringen. Marggraff zu Meissen. und Burggraff zu Magdeburg. ( - ) Allen und jglichen unsern Prelaten / ( - ) [Vorwort]: Warnung D. Mart. Luth. ( - ) Vorrede auf das Alte Testament. ( - ) Bücher des Alten Testaments. ( - ) Das Erste Buch Mose. Genesis. (I) Adam. (I) I. Am Anfang schuff Gott Himel und Erden. (I) II. Also ward volendet Himel und Erden mit irem gantzen Heer. (I) III. Und die Schlange war listiger denn alle Thier auff dem felde / die Gott der Herr gemacht hatte / (II) [Abb.]: [Adam und Eva im Paradies]: (II) IIII. Und Adam erkandte sein Weib Heua / Und sie ward schwanger / und gebar den Kain / und sprach. (II) [Abb.]: (III) Noah. (III) V. Dis ist das Buch von des Menschen geschlecht / Da Gott den Menschen schuff / machet er in nach dem gleichnis Gottes / Und schuff sie ein Menlin und Frewlin / und segnet sie / und hies iren namen Mensch / zur Zeit da sie geschaffen wurden. (III) VI. Da sich aber die Menschen begunden zu mehren auff Erden / und zeugeten inen Töchtere / Da sahen die kinder Gottes nach den töchtern der Menschen / wie sie schön waren / und namen zu Weibern / welche sie wolten. (IV) VII. Und der Herr sprach zu Noah / Siehe in den Kasten / du und dein gantz Haus / Denn dich habe ich Gerecht ersehen für mir zu dieser zeit. (IV) [Abb.]: [Sintflut]: (IV) VIII. Da gedachte Gott an Noah / und an alte Thier / und an alles Vieh / das mit im in dem Kasten war / Und lies Wind auff Erden komen / Und die Wasser fielen / und die Brünne der tieffen wurden verstopffet sampt den Fenstern des Himels / und dem Regen vom Himel ward gewehret / Und das Gewesser verlieff sich von der Erden imer hin / und nam abe / nach hundert und funffzig tagen. (V) IX. Und Gott segenet Noah und seine Söne / und sprach / Seid fruchtbar und mehret euch / und erfüllet die Erde. (V) [Abb.]: (V) X. Dis ist das Geschlecht der kinder Noah / Sem / Ham / Japheth / Und sie zeugeten Kinder nach der Sindflut. (VI) XI. Es hatte aber alle Welt einerley zungen und sprache. (VI) Abram. Abraham. (VII) XII. Und der herr sprach zu Abram / Gehe aus deinem Vaterland / und von deiner Freundschafft / und aus deines Vatershause / In ein Land / das ich dir zeigen wil. (VII) XIII. Also zoch Abram er auff aus Egypten / mit seinem Weibe und mit allem das er hatte / und Lot auch mit im / gegen dem Mittag. (VII) XIIII. Und es begab sich zu der zeit des königes Amraphel von Sinear / Arioch des königes von Ellasar / Redor Laomar des königes von Elam / und Thideal des königes der Heiden / Das sie kriegten mit Bera dem könige von Sodom / und mit Birsa dem könige von Gomorra / und mit Sineab dem könige von Adama / und mit Semeber dem könige von Zeboim / und mit dem könige von Bela / die heisst Zoar. (VII) XV. Nach diesen Geschichten begab sichs / das zu Abram geschach das wort des Herrn im Gesicht / und sprach / fürchte dich nicht Abram / Ich bin dein Schilt / und dein seer grosser Lohn. (VIII) XVI. Sarai Abrams weib gebar im nichts / Sie hatte aber eine Egyptische magd / die hies Hagar. (VIII) XVII. Als nu Abram neun und neunzig jar alt war / erschein im der Herr / und sprach zu im / Ich bin der allmechtige Gott / wandele fur mir / und sey from. (IX) XVIII. Und der Herr erschein im im hayn Mamre / da er sas an der thür seiner Hütten / da der tag am heissesten war. (IX) Lot. (X) XIX. Die zween Engel kamen gen Sodom des abends. (X) [Abb.]: (X) Abraham. (XI) XX. Abraham aber zoch von dannen ins Land gegen Mittag / und wonete zwischen Kades uns Sur / und ward ein Frembdling zu Gerar. (XI) XXI. Und der Herr sucht heim Sara / wie er geredt hatte / und thet mit ir / wie er geredt hatte. (XI) XXII. Nach diesen Geschichten / Versuchte Gott Abraham / und sprach zu im / Abraham / Und er antwortete / Hie bin ich. (XII) [Abb.]: (XII) XXIII. Sara ward hundert sieben und zwenzig jar alt / und starb in der Heubtstadt die heisst Hebron im lande Canaan. (XII) XXIIII. Abraham war alt und wol betaget / und der Herr hatte in gesegnet allenthalben. (XIII) XXV. Abraham nam wider ein Weib / die hies Ketura / Die gebar im Simron und Jaksan / Medan und Midian / Jesbak und Suah. (XIV) Isaac. (XV) XXVI. Es kam aber ein Thewrung ins Land / oder die vorige / so zu Abrahams zeiten war. (XV) XXVII. Und des begab sich / da Isaac alt war worden / das seine augen tunckel worden zu sehen / rieff er Esau seinen grössern Son / und sprach zu im / Mein Son / Er aber antwortete im / Hie bin ich. (XV) XXVIII. Da rieff Isaac seinem son Jacob / und segnete in / und gebot im /und sprach zu im / Nim nicht ein Weib von den töchtern Canaan / sondern mach dich auff / und zeuch in Mesopotamian zu Bethuel / deiner Mutter Vater haus / und nim dir ein Weib daselbs von den töchtern Laban deiner mutter Bruder. (XVI) [Abb.]: (XVI) Jacob. (XVII) XXIX. Da hub Jacob seine füsse auff / und gieng in das Land das gegen Morgen ligt. (XVII) XXX. Da Rahel sahe / das sie dem Jacob nichts gebar / neidet sie ire schwester / und sprach zu Jacob / Schaffe mir Kinder / Wo nicht / so sterbe ich. (XVII) [Abb.]: (XVIII) XXXI. Und es kamen fur in die Rede der kinder Laban / das sie sprachen / Jacob hat alle unsers vaters gut zu sich gebracht. (XVIII) XXXII. Jacob aber schicket Boten fur im her / zu seinem Bruder Esau ins land Seir / in der gegend Edom / und befalh inen / und sprach Also sagt meinem herrn Esau / Dein knecht Jacob lesst dir sagen / Ich bin bis daher bey Laban lange aussen gewest / und habe rinder und esel / schafe / Knecht und Megde / Und habe ausgesand dir meinem Herrn an zusagen / das ich gnade fur deinen augen fünde. (XIX) [Abb.]: (XX) XXXIII. Jacob hub seine augen auff / und sahe seinen bruder Esau komen mit vierhundert Man. (XX) XXXIIII. Dina aber Lea tochter / die sie Jacob geborn hatte / gieng heraus / die Töchter des Landes zu sehen. (XX) XXXV. Und Gott sprach zu Jacob / Mach dich auff / und zeuch gen BethEl / und wone daselbs / und mache daselbs einen Altar dem Gott / der dir erschein / da du flohest fur deinem bruder Esau. (XXI) Esaus Geschlecht. (XXII) XXXVI. Dis ist das Geschlecht Esau / der da heisst Edom. (XXII) Joseph. (XXII) XXXVII. Jacob aber wonet im Lande / da sein vater ein Frembdling innen gewest war / nemlich / im lande Canaan. (XXII) XXXVIII. Es begab sich und die selbige zeit / das Juda hinab zoch von seinen Brüdern / und thet sich zu einem Man / von Odollam / der hies Hira. (XXIII) XXXIX. Joseph ward hin ab in Egypten gefüret / und Potiphar ein Egyptischer man / des Pharao kamerer und hofemeister / taufft in von Ismaeliten / die in hinab brachten. (XXIII) [Abb.]: (XXIV) XL. Und es begab sich darnach / das sich der Schenck des Königes in Egypten und der Becker versündigten an irem Herrn / dem könige in Egypten. (XXIV) XLI. Und nach zweien jaren hatte Pharao einen Trawm / Wie er stünde am wasser / und sehe aus dem wasser steigen sieben schöne fette Küe / und giengen an der weide im grase. (XXIV) [Abb.]: (XXV) XLII. Da aber Jacob sahe / das getreide in Egypten veil war / sprach er zu seinen Sönen / Was sehet ir euch lang umb. (XXVI) Jacob. (XXVI) XLIII. Die Thewrung aber druckte das Land. (XXVI) Joseph. (XXVII) XLIIII. Und Joseph befalh seinem haushalter / und sprach / Fülle den mennern ire secke mit speise / so viel sie füren mügen / und lege jglichem sein Geld oben in seinen sack. (XXVII) XLV. Da kund sich Joseph nicht lenger enthalten / fur allen die umb in her stunden / und er rieff / Lasst jederman von mir hin aus gehen / Und stund kein Mensch bey im / da sich Joseph mit seinen Brüdern bekennete. (XXVIII) Jacob. (XXVIII) XLVI. Israel zoch hin mit allem das er hatte. (XXVIII) XLVII. Da kam Joseph und sagets Pharao an / und sprach / Mein Vater / und meine Brüder / ir klein und gros Vieh / und alles was sie haben / sind komen aus dem lande Canaan. / Und sihe / sie sind im lande Gosen. (XXIX) XLVIII. Darnach ward Joseph gesagt / Sihe / dein Vater ist kranck / Und er nam mit sich seine beide Söne / Manasse und Ephraim. (XXIX) XLIX. Und Jacob berieff seine Söne / und sprach / Versamlet euch das ich euch verkündige / was euch begegen wird in künfftigen zeiten. (XXX) Joseph. (XXXI) L. Und Joseph befalh seinen knechten den Ertzten / das sie seinen Vater salbeten / Und die Ertzte salbeten Israel / bis das vierzig tage umb waren / Denn so lange weren die Salbetage / Und die Egypter beweineten in siebenzig tage. (XXXI) Das II. Buch Mose. Exodus. (XXXI) Jacobs. (XXXI) I. Dis sind die namen der kinder Israel / die mit Jacob in Egypten kamen / Ein jglicher kam mit seinem hause hinein. (XXXI) II. Und es gieng hin ein Man vom hause Levi / und nam eine tochter Levi / Und das Weib ward schwanger / und gebar einen Son / Und da sie sahe / das ein fein Kind war / verbarg sie in drey monden. (XXXI) Mose. (XXXII) III. Mose aber hütet der schafe Jethro seins Schwehers / des Priesters in Midian / und treib die Schafe enhinder in die wüsten / und kam an den berg Gottes Horeb. (XXXII) IIII. Mose antwortet / und sprach / Sihe / Sie werden mir nicht gleuben / noch meine stimme hören / sondern werden sagen / Der Herr ist dir nicht erschienen. (XXXII) Pharao. (XXXIII) V. Darnach gieng Mose und Aaron hin ein / und sprachen zu Pharao So sagt der Herr / der Gott Israel / Las mein Volck ziehen / das mirs ein Fest halte in der wüsten. (XXXIII) Levi Geschlecht. (XXXIV) VI. Und Gott redet mit Mose / und sprach zu im / Ich bin der Herr und bin erschienen Abraham / Isaac / und Jacob / das ich ir allmechtiger Gott sein wolt / Aber mein Name / Herr / ist inen nicht offenbart worden. (XXXIV) I. Plage Wasser in Blut verwandelt. (XXXIV) VII. Der Herr sprach zu Mose / Sihe / Ich hab dich einen Gott gesetzt uber Pharao / und Aaron dein bruder sol dein Prophet sein. (XXXIV) II. Plage Frösche. (XXXV) VIII. Der herr sprach zu Mose / Gehe hin ein zu Pharao / und sprich zu im / So sagt der Herr / Las mein volck / das mirs diene. (XXXV) Die III. Plage unzifer. (XXXV) IX. Der Herr sprach zu Mose / Gehe hin ein zu Pharao / und sprich zu im / Also sagt der Herr / der Gott der Ebreer / Las mein Volck / das sie mir dienen. (XXXV) X. Und der Herr sprach zu Mose / Gehe hinein zu Pharao / Denn ich hab sein / und seiner knechte / hertz verhertet / auff das ich diese meine Zeichen unter inen thu. (XXXVI) XI. Und der Herr sprach zu Mose / Ich wil noch eine Plage uber Pharao und Egypten kome lassen / Darnach wird er euch lassen von hinnen / und wird nicht allein alles lassen / sondern euch auch von hinnen treiben. (XXXVII) XII. der herr aber sprach zu Mose und Aaron in Egyptenland / Dieser Mond sol bey euch der erst mond sein / und von im solt ir die mond des jars anheben. (XXXVII) XIII. Und der Herr redet mit Mose / und sprach / heilige mir alle Erstegeburt / die allerley Mutter bricht bey den kindern Israel / beide unter den Menschen und dem Vieh / denn sie sind mein. (XXXVII) XIIII. Und der Herr redet mit Mose / und sprach / Rede mit den kindern Israel / und sprich / das sie sich rumb lenckten / und sich lagern gegen dem tal Hiroth / zwischen Migdol und dem Meer / gegen Baal Zephon / und daselbs gegen uber sich lagern ans meer. (XXXVIII) [Abb.]: Da Aerhub sich der Engel Gottes / der fur dem Heer Israel her zoch / und macht sich hinder sie / Und die Wolckseule macht sich auch von irem angesicht / und trat hinder sie / und kam zwisschen das Heer der Egypter und das Heer Israel. (XL) XV. Da sang Mose und die kinder Israel dis Lied dem Herr / und sprachen. (XL) XVI. Und sie kamen in Elim / da waren zwelf Wasserbrunnen / und siebenzig Palmbewine / und lagerten sich daselbs ans wasser. (XLI) [Abb.]: Da sprach der Herr zu Mose / Sihe / Ich wil euch Brot vom Himel regenen lassen / und das Volck sol hin aus gehen / und samlen reglich was es des tages darff / das ichs versuche / obs in meinem Gesetze wandele oder nicht. (XLI) XVII. Und die gantze gemeine der kinder Israel / zoch aus der wüsten Sin / ire Tagereise / wie inen der Herr befahl / und lagerten sich in Raphidim / Da hatte das Volck kein wasser zu trincken. (XLI) XVIII. Und da Jethro der Priester in Midian Moses Schweher höret alles was Gott gethan hatte mit Mose / und seinem volck Israel / das der Herr Israel hette aus Egypten gefürt / Nam er Zipora Moses Weib / die er hatte zu rück gesand / sampt iren zween Sönen / Der einer hies Gersom / denn er sprach / Ich bin ein gast worden in frembdem Lande / Und der ander Elieser / denn er sprach / Gott emines vaters ist mein Hülffe gewesen / und hat mich errettet von dem schwert Pharao. (XLI) XIX. Im dritten mond nach dem Ausgang der kinder Israel aus Egyptenland / kamen sie dieses tages in die wüsten Sinai Denn sie waren ausgezogen von Kaphidim / vnd wolten in die wüsten Sinai / vnd lagerten sich in der wüsten daselbs / gegen dem Berg / Vnd Mose steig hin auff zu Gott. (XLII) XX. Vnd Gott redete alle diese wort. (XLII) XXI. Dis sind die Rechte die du inen solt furlegen. (XLIII) XXII. Wenn jemand einen Ochsen oder Schaf stilet / vnd schlachts oder verkeuffts / Der sol fünff ochsen fur einen ochsen wider geben / vnd vier schaf fur ein schaf. (XLIII) XXIII. Du solt falscher anklage nicht gleuben / Das du einem Gottlosen beystand thust / vnd ein falscher Zeuge seiest. (XLIV) XXIIII. Vnd zu Mose sprach er / Steig er auff zum Herrn / du vnd Aaron / Nadab vnd Abihu / vnd die siebenzig Eltesten Israel / vnd betet an von ferne / Aber Mose alleine nache sich zum Herrn / vnd las jene sich nicht erzu nahen / vnd das Volck kome auch nicht mit im erauff. (XLIV) XXV. Vnd der Herr redet mit Mose / vnd sprach / Sage den Kindern Israel / das sie mir ein Hebopffer geben / Vnd nemet sie selben von jederman / der es williglich gibt. (XLV) [Abb.]: (XLV) [Abb.]: (XLVI) XXVI. Dise Wonung soltu machen von zehen Teppcihen / von weisser gezwirnter seiden / von geler seiden / von scharlacken vnd rosinrot / Cherubim soltu dran machen künstlich. (XLVI) [Abb.]: (XLVI) XXIX. Du Sists auch das du inen thun solt / das die mir zu Priester geweihet werden. (XLVIII) [Abb.]: (XLVIII) XXX. Dv solt auch einen Reuchaltar machen zu reuchern von foern holtz / einer ellen lang vnd breit / gleich vierecket / vnd zwo ellen hoch / mit seinen Hörnern. (XLIX) XXXI. Vnd der Herr redet mit Mose vnd sprach / Sihe / Ich hab mit namen beruffen Bezaleel / den son Vri / des sons Hur / vom stam Juda / vnd hab in erfüllet mit dem geist Gottes / mit weisheit vnd verstand vnd erkentnis / vnd mit allerley werck künstlich zu erbeiten am gold / silber / ertz / künstlich stein zu schneiten / vnd einzusetzen / vnd künstlich zimmern am holtz / zu machen allerley werck. (L) XXXII. Da aber das Volck sahe / das Mose verzog / von dem Berge zu komen samlet sichs wider Aaron / vnd sprach zu im / Auff / vnd mach vns Götter / die fur vns her gehen / Denn wir wissen nicht was diesem Man Mose widerfahren ist / der vns aus Egyptenland gefüret hat. (L) [Abb.]: (L) XXXIII. Der Herr sprach zu Mose / Siehe / zeuch von dannen du vnd das Volck / das du aus Egyptenland gefüret hast / ins Land / das ich Abraham / Isaac vnd Jacob geschworen habe / vnd gesagt / Deinem Samen wil ichs geben. (LI) XXXIIII. Vnd der Herr sprach zu Mose / Hawe dir zwo steinern Tafeln / wie die ersten waren / das ich die wort darauff schreibe / die in den ersten Tafeln waren / welche du zubrochen hast. (LII) XXXV. Vnd Mose versamelt die gantze Gemeine der kinder Israel / vnd sprach zu inen / Das ists das der Herr geboten hat / das ir thun solt. (LII) XXXVI. Da erbeiten Bezaleel vnd Ahaliab vnd alle weise Menner / denen der Herr weisheit vnd verstand gegeben hatte zu wissen / wie sie allerley werck machen solten zum dienst des Heiligthums / nach allem das der Herr geboten hatte. (LIII) XXXVII. Vnd Bezaleel machet die Lade von foern holtz / drithalb ellen lang / anderhalb ellen breit vnd hoch. (LIII) XXXVIII. Vnd machte den Brandopffersaltar von foern holtz / fünff ellen lang vnd breit / gleich vierecket / vnd drey ellen hoch. (LIV) XXXIX. Aber von der gelen seiden / scharlacken vnd rosinrot / machten sie Aarons Amptkleider / zu dienen im Heiligthum / Wie der Herr Mose geboten hatte. (LIV) XL. Vnd der Herr redet mit Mose / vnd sprach / Du solt die Wonung der Hütten des Stiffts auffrichten / am ersten tage / des ersten monden. (LV) Das Dritte Buch Mose. (LVII) I. Vnd der Herr rieff Mose / vnd redet mit im von der Hütten des Stiffts / vnd sprach. (LVII) II. Wenn eine Seele dem Herrn ein Speisopffer thun wil / So sol es von Semelmelh sein / vnd sol Ole drauff giessen / vnd Weyrauch draufflegen / vnd also bringen zu den Priestern Aarons sönen. (LVII) III. Ist aber sein opffer ein Danckopffer / von Kindern / es sey ein ochs oder kue / Sol ers opffern fur dem Herrn / das on wandel sey. (LVII) IIII. Vnd der Herr redet mit Mose / vnd sprach / Rede mit den kindern Israel / vnd sprich. (LVIII) V. Wenn eine Seele sundigen würde / das er einen Fluch höret vnd er des Zeuge ist / oder gesehen oder erfaren hat / vnd nicht angesagt / der ist einer missethat schüldig. (LVIII) VI. Vnd der Herr redet mit Mose / vnd sprach / Gebeut Aaron vnd seinen Sönen / vnd sprich / Dis ist das Gesetz des Brandopffers. (LVIII) VII. Vnd dis ist das Gesetz des Schuldopffers / vnd das ist das allerheiligst. (LVIII) VIII. Vnd der herr redet mit Mose / vnd sprach / Nim Aaron vnd seine Söne mit im / sampt iren Kleidern / vnd das Salböle / vnd einen farren zum Sündopffer / zween widder vnd einen korb mit vngesewrtem Brot / vnd versamle die gantze Gemeine fur die thür der Hütten des Stiffts. (LIX) IX. Vnd am achten tage rieff Mose Aaron vnd seinen Sönen vnd den Eltesten in Israel / vnd sprach zu Aaron. (LX) X. Vnd die Söne Aarons / Nadab vnd Abihu / namen ein iglicher seinen Napff / vnd theten fewr drein / vnd legten Reuchwerg drauff / vnd brachten das frembd fewr fur den Herrn / das er inen nicht geboten hatte. (LX) XI. Vnd der Herr redet mit Mose vnd Aaron / vnd sprach zu inen / Redet mit den kindern Israel / vnd sprecht / Das sind die Thier die ir essen solt vnter allen thieren auff Erden. (LXI) XII. Vnd der Herr redet mit Mose / vnd sprach / Rede mit den kindern Israel / vnd sprich / Wenn ein Weib besamet wird / vnd gebirt ein Kneblin / So sol sie sieben tage vnrein sein / so lange sie ire kranckheit leidet. (LXI) XIII. Vnd der Herr redet mit Mose vnd Aaron / vnd sprach / wenn einem Menschen an der haut seines fleisches etwas aufferet / oder schebicht oder eiterweis wird / als wolt ein Aussatz werden / an der haut seines fleischs / Sol man in zum Priester Aaron füren / oder zu seiner Söne einem vnter den Priestern. (LXII) XIIII. Vnd der Herr redet mit Mose / vnd sprach / Das ist das Gesetz vber den Aussetzigen / wenn er sol gereiniget werden. (LXIII) XV. Vnd der Herr redet mit Mose vnd Aaron / vnd sprach / redet mit den kindern Israel / vnd sprecht zu inen. (LXIV) XVI. Vnd der Herr redet mit Mose (nach dem die zween söne Aarons gestorben waren / da sie fur dem Herrn opfferten) vnd sprach / Sage deinem bruder Aaron / Das er nicht allerley zeit in das inwendige Heiligthum gehe hinder dem Furhang / fur dem Gnadenstuel der auff der Laden ist / das er nicht sterbe / Denn ich wil in einer Wolcken erscheinen auff dem Gnadenstuel. (LXIV) XVII. Vnd der Herr redet mit Mose / vnd sprach / Sage Aaron vnd seinen Sönen / vnd sprich zu inen / Das ists / das der Herr geboten hat. (LXV) XVIII. Vnd der Herr redet mit Mose / vnd sprach / Rede mit den kindern Israel / vnd sprich zu inen / Ich bin der Herr ewr Gott. (LXV) XIX. Vnd der Herr redet mit Mose / vnd sprach / Rede mit der gantzen Gemeine der kinder Israel / vnd sprich zu inen / Ir solt heilig sein / denn ich bin heilig / der Herr ewr Gott. (LXVI) XX. Vnd der Herr redet mit Mose / vnd sprach. (LXVII) XXI. Vnd der Herr sprach zu Mose / Sage den Priestern Aarons Sönen / vnd sprich zu inen. (LXVII) XXII. Vnd der Herr redet mit Mose / vnd sprach / sage Aaron vnd seinen Sönen / das sie sich enthalten von dem Heiligen den kindern Israel / welchs sie mir heiligen / vnd meinen heiligen Namen nicht entheiligen / Denn ich bin der Herr. (LXVIII) XXIII. Vnd der Herr redet mit Mose / vnd sprach / Sage den kindern Israel / vnd sprich zu inen. (LXVIII) XXIIII. Vnd der Herr redet mit Mose / vnd sprach. (LXIX) [Abb.]: Mose aber sagets den kindern Israel /Vnd füreten den Flucher aus fur das Lager / vnd steinigten in / Also theten die kinder Israel / wie der Herr Mose geboten hatte. (LXX) XXV. Vnd der Herr redet mit Mose auff dem berge Sinai / vnd sprache / Rede mit den kindern Israel / vnd sprich zu inen. (LXX) XXVI. Werdet ir in meinen Satzungen wandeln / vnd meine gebot halten vnd thun / So wil ich euch Regen geben zu seiner zeit / vnd das Land sol sein gewechs geben / vnd die Bewme auff dem felde ire früchte bringen. (LXXI) XXVII. Vnd der Herr redet mit Mose / vnd sprach / Rede mit den kindern Israel / vnd sprich zu inen. (LXXII) Das Vierde Buch Mose. (LXXII) I. Vnd der Herr redet mit Mose in der wüsten Sinai / in der Hütten des Stiffts am ersten tage des andern monden / im andern jar / da sie aus Egyptenland gegangen waren / vnd sprach. (LXXII) II. Vnd der Herr redet mit Mose vnd Aaron / vnd sprach. (LXXIII) III. Dis ist das Geschlecht Aaron vnd Mose / zu der zeit / da der Herr mit Mose redet auff dem berge Sinai / vnd dis sind die namen der söne Aaron. (LXXIV) IIII. Vnd der Herr redet mit Mose vnd Aaron / vnd sprach. (LXXV) V. Vnd der herr redet mit Mose / vnd sprach / Gebeut den kindern Israel / das sie aus dem Lager thun alle Aussetzigen / vnd alle die Eitterflüsse haben / vnd die an den Todten vnrein worden sind / beide Man vnd Weib sollen sie hin aus thun fur das Lager / das sie nicht ire Lager verunreinigen / darinnen ich vnter inen wone. (LXXV) VI. Und der Herr redet mit Mose / vnd sprach / Sage den kindern Israel / vnd sprich zu inen / Wenn ein Man oder Weib ein sonderlich gelübd thut dem Herr sich zu enthalten / Der sol sich Weins vnd starcks getrencks enthalten / weinessig oder starcks getrancks essig sol er auch nicht trincken / auch nichts das aus Weinbeeren gemacht wird / Er sol weder frissche noch dürre weinbeer essen / so lange solch sein gelübd weret / Auch sol er nichts essen / das man vom Weinstock macht / weder weinkern noch hülsen. (LXXVI) VII. Vnd da Mose die Wonung auffgerichtet hatte / vnd sie gesalbet vnd geheiliget mit alle irem Gerete / dazu auch den Altar mit alle seinem gerete gesalbet vnd geheiliget. (LXXVII) VIII. Vnd der Herr redet mit Mose / vnd sprach. (LXXVIII) IX. Vnd der herr redet mit Mose in der wüsten Sinai / im andern jar / nach dem sie aus Egyptenland gezogen waren / im ersten monden / vnd sprach. (LXXVIII) X. Vnd der herr redet mit Mose / vnd sprach / Mache dir zwo Drometen von tichtem silber / das du ir brauchest / die Gemeine zu beruffen / vnd wenn das Heer auffbrechen sol. (LXXIX) XI. Vnd da sich das Volck vngedültig macht / gefiel es vbel fur den ohren des Herrn / Vnd als der Herr hörete / ergrimmet sein zorn vnd zündet das fewr des Herrn vnter inen an / das verzeret die eussersten Lager. (LXXIX) XII. Vnd Mir Jam vnd Aaron redet wider Mose / vmb seines Weibes willen der Morinnen die er genommen hatte / darumb / das ein eine Morinne zum weibe genomen hatte / vnd sprachen / Redet denn der Herr alleine durch Mose: Redet er nicht auch durch vns: Vnd der Herr hörets. (LXXX) XIII. Vnd der Herr redet mit Mose / vnd sprach / Sende Menner aus / die das land Canaan erkunden / das ich den kindern Israel geben wil / Aus iglichen stam irer veter einen fürnemlichen Man. (LXXX) XIIII. Da fuhr die gantze Gemeine auff vnd schrey / vnd das volck weinete die nacht. (LXXXI) XV. Vnd der Herr redet mit Mose / vnd sprach / rede mit den kindern Israel / vnd sprich zu inen. (LXXXII) [Abb.]: (LXXXII) XVI. Vnd Korah der son Jezehar / des sons Kahath / des sons Leui / sampt Dathan vnd Abiram den sönen Eliab / vnd On / dem son Peleth / den sönen Ruben / Die empöreten sich wider Mose / sampt etlichen Mennern vnter den kindern Israel / zwey hundert vnd funffzig / furnemesten in der Gemeine / Ratsherren vnd ehrliche Leute. (LXXXIII) XVII. Vnd der Herr redet mit Mose / vnd sprach / sage den kindern Israel / vnd nim von inen zwelff Stecken / von iglichem Fürsten seins vaters Haus einen / vnd schreib eins iglichen namen auff seinen stecken. (LXXXIV) XVIII. Vnd der Herr sprach zu Aaron / Du vnd deine Söne vnd deines Vaters haus mit dir / solt die missethat des Heiligthums tragen / vnd du vnd deine Söne mit dir sollet die missethat ewrs Priesterthums tragen. (LXXXIV) XIX. Vnd der Herr redet mit Mose vnd Aaron / vnd sprach / Diese weise sol ein Gesetz sein / das der Herr geboten hat vnd gesagt Sage den kindern Israel / was sie zu dir füren ein rötliche Kue on wandel / an der kein feil sey / vnd auff die noch nie kein Joch komen ist. (LXXXV) XX. Vnd die kinder Israel kamen mit der gantzen Gemeine in die wüsten Zin / im ersten monden / vnd das volck lag zu Kades / Vnd Mirjam starb daselbs / vnd ward daselbs begraben. (LXXXV) XXI. Vnd da der Cananiter / der König Arad / der gegen Mittag wonet / hörete / das Israel her einkompt durch den weg der Kundschaffer / streit er wider Irsael / vnd füret etliche gefangen. (LXXXVI) [Abb.]: (LXXXVI) XXII. Vnd da Balak der son Zipor sahe / alles was Israel gethan hatte den Amoritern / Vnd das sich die Moabiter seer furchten fur dem Volck / das so gros war / vnd das den Moabitern grawet fur den kindern Israel / Vnd sprachen zu den Eltesten der Midianiter. (LXXXVII) XXIII. Vnd des morgens nam Balak den Bileam / vnd füret in hin auff die Höhe Baal / das er von dannen sehen kundte / bis zu ende des Volcks. (LXXXVII) XXIIII. Da nu Bileam sahe / das es dem Herr gefiel / das er Israel segnet / Gieng er nicht hin / wie vormals / nach den Zeuberern / Sondern richtet sein angesicht stracks zu der wüsten / hub auff seine augen vnd sahe Israel / wie sie lagen nach iren Stemmen. (LXXXVIII) XXV. Vnd Israel wonet in Sittim / Vnd das Volck hub an zu huren mit der Moabiter töchter / welche luden das volck zum Opffer irer Götter / Vnd das volck ass vnd betet ire Götter an / vnd Israel hengete sich an den BaalPeor. (LXXXIX) XXVI. Und der Herr sprach zu Mose vnd Eleasar dem son des Priesters Aaron. (LXXXIX) XXVII. Vnd die töchter Zelaphehad des sons Hepher / des sons Gilead / des sons Machir / des sons Mansse / vnter den geschlechten Manasse / des sons Joseph / mit namen Mahela / Noa / Hagla / Milca vnd Thirza / kamen erzu vnd tratten fur Mose vnd fur Eleasar den priester / vnd fur die Fürsten vnd gantze Gemeine / fur der thür der Hütten des Stiffts sprachen. (XC) XXVIII. Vnd der Herr redet mit Mose / vnd sprach / Gebeut den kindern Israel / vnd sprich zu inen / Die Opffer meines Brots / welches mein Opffer des süssen geruchs ist / solt ir halten zu seinen zeiten / was ir mirs opffert. (XC) XXIX. Vnd der erste tag des siebenden Monden / sol bey euch heilig heissen / das ir zusamen kompt / kein diensterbeit solt ir drinnen thun / Es ist ewr drometen tag. (XCI) XXX. Vnd Mose redet mit den Fürsten der stemme der kinder Israel / vnd sprach / Das ists / das der Herr geboten hat. (XCII) XXXI. Vnd der Herr redet mit Mose / vnd sprach / Reche die kinder Israel an den Midianitern / das du darnach dich samlest zu deinem Volck. (XCII) XXXII. Die kinder Ruben vnd die kinder Gad hatten seer viel vieh / vnd sahen das land Jaeser vnd Gilead an fur bequeme stet zu irem vieh / Vnd kamen / vnd sprachen zu Mose vnd dem Priester Eleasar vnd zu den Fürsten der gemeine. (XCIII) XXXIII. Das sind die Reisen der kinder Israel / die aus Egyptenland gezogen sind nach irem Heer / durch Mose vnd Aaron. (XCIII) XXXIIII. Vnd der herr redet mit Mose vnd sprach / Gebeut den kindern Israel / vnd sprich zu inen. (XCIV) XXXV. Vnd der Herr redet mit Mose auff dem gefilde der Moabiter / am Jordan gegen Jeriho / vnd sprach. (XCV) XXXVI. Vnd die Öbersten Veter der geschlechte der kinder Gilead / des sons Machir / der Manasse son war / von dem geschlecht der kinder Joseph / tratten erzu vnd redten fur Mose / vnd fur den Fürsten / den öbersten Vetern der kinder Israel / vnd sprachen. (XCV) Das Fünffte Buch Mose. (XCVI) I. Das sind die wort: die Mose redet zum gantzen Israel jenseid dem Jordan / in der Wüssten auff dem gefilde / gegen dem Schilffmeer / zwischen Paran vnd Thophel / Laban / Hazeroth / vnd Disahab / Eilff tagereise von Horeb / durch den weg des gebirges Seir / bis gen Kades Barnea. (XCVI) II. Da wandten wir vns vnd zogen aus zur Wüsten auff der strassen zum Schilffmeer / wie der Herr zu mir sagete / vnd vmbzogen das gebirge Seir eine lange zeit. (XCVII) III. Vnd wir wandten vns / vnd zogen hin auff den weg zu Basan / Vnd Og der könig zu Basan zoch aus vns entgegen mit alle seinem volck zu streiten / bey Edrei. (XCVII) IIII. Vnd nun höre Israel die Gebot vnd Rechte / die ich euch lere / das ir sie thun solt / Auff das ir lebet / vnd hinein komet / vnd das Land einnemet / das euch der Herr ewr veter Gott gibt. (XCVIII) V. Vnd Mose rieff dem gantzen Israel / vnd sprach zu inen / höre Israel die Gebot vnd Rechte / die ich heute fur ewren ohren rede / vnd lernet sie vnd behaltet sie / das ir darnach thut. (XCIX) VI. Dis sind aber die Gesetz vnd Gebot vnd Rechte / die der Herr ewr Gott geboten hat / das ir sie lernen vnd thun solt im Lande / da hin ir ziehet dasselb ein zunemen. (C) VII. Wenn dich der Herr dein Gott ins Land bringet / darein du komen wirst dasselb ein zunemen / vnd ausrottet viel Völcker fur dir her / die Hethiter / Girgositer / Amoriter / Cananiter / Pheresiter / Heniter vnd Jebusiter / sieben Völcker die grösser vnd stercker sind denn du / vnd wenn sie der Herr dein Gott fur dir gibt / das du sie schlechst / So soltu sie verbannen / das du keinen Bund mit inen machest / noch inen gonst erzeigest. (C) VIII. Alle Gebot / die ich dir heute gebiete / solt ir halten / das ir darnach thut / Auff das ir lebet vnd gemehret werdet / vnd einkomet vnd einnemet das Land / das der Herr ewrn Vetern geschworen hat. (CI) IX. Hore Israel / Du wirst heute ober den Jordan gehen / das du einkomest einzunemen die Völcker / die grösser vnd stercker sind denn du / grosse Stedte / vermauret bis in den Himel / Ein gros / hoch Volck / die kinder Enakim / die du erkand hast von denen du auch gehöret hast / Wer kan wider die kinder Enak bestehen: (CI) X. Zu der selben zeit sprach der Herr zu mir / hawe dir zwo steinern Tafeln / wie die ersten ( vnd kom zu mir auff den Berg / vnd mache dir eine hültzen Laden / So wil ich auff die Tafeln schreiben die wort / die auff den ersten waren / die du zubrochen hast / vnd solt sie in die Laden legen. (CII) XI. So soltu nu den Herrn deinen Gott lieben / vnd sein Gesetz / seine Weise / seine Rechte vnd seine Gebot halten dein lebenlang. (CII) XII. Das sind die Gebot vnd Rechte / die ir halten solt / das ir darnach thut im Lande / das der Herr deiner veter Gott dir gegeben hat einzunemen / so lange ir auff Erden lebt. (CIII) XIII. Wenn ein Prophet oder Trewmer vnter euch wird auffstehen / vnd gibt dir ein Zeichen oder Wunder / vnd das zeichen oder wunder kompt / davon er dir gesagt hat / Vnd spricht / Las vns andern Göttern folgen / die ir nicht kennet / vnd inen dienen. (CIV) XIIII. Ir seid Kinder des Herrn ewres Gottes / Ir solt euch nicht Mal stechen / noch Kahl scheren vber den augen / vber einem Todten / Denn du bist ein heilig Volck dem Herrn deinem Gott. (CIV) XV. Vber sieben jar / soltu ein Erlasiar halten / Also sols aber zugehen mit dem Erlasiar. (CV) XVI. Halt den mond Abib / das du Passah haltest dem Herrn deinem Gott / Denn im mond Abib hat dich der Herr dein Gott aus Egypten gefüret / bey der nacht. (CV) XVII. Richter vnd Amptleute soltu dir setzen in allen deinen Thoren / die dir der Herr dein Gott geben wird / vnter deinen Stemmen / das sie das Volck richten mit rechtem Gericht. (CV) XVIII. Die Priester / die Leuiten des gantzen stams Leut sollen nicht Teil noch Erbe haben mit Israel / Die opffer des Herrn vnd sein erbteil sollen sie essen. (CVI) XIX. Wenn der Herr dein Gott die Völcker ausgerottet hat / welcher Land dir der Herr dein Gott geben wird / das du sie einnemest / vnd in iren Stedten vnd Heusern wonest / Soltu dir drey Stedte aussondern im Lande / das dir der Herr dein Gott geben wird einzunemen. (CVI) XX. Wenn du in einen Krieg zeuchst wider deine Feinde / vnd sihest ross vnd wagen des Volcks / das grösser sey / denn du / So fürchte dich nicht fur inen / Denn der Herr dein Gott / der dich aus Egyptenland gefüret hat / ist mit dir. (CVII) XXI. Wenn man einen Erschlagenen findet im Lande / das dir der Herr dein Gott geben wird einzunemen / vnd ligt im Felde / vnd man nicht weis / wer in geschlagen hat. (CVII) XXII. Wenn du deines Bruders ochsen oder schaf sihest irre gehen / So soltu dich nicht entziehen von inen / sondern solt sie wider zu deinem Bruder füren. (CVIII) XXIII. Es sol kein Zestossener noch Verschnittener in die Gemeine des Herrn kommen. (CVIII) XXIIII. Wenn jemand ein Weib nimpt vnd ehelicht sie / vnd sie nicht gnade findet fur seinen augen / vmb etwa einer vnluft willen / So sol er ein Scheidebrieff schreiben / vnd ir in die hand geben / vnd aus seinem hause lassen. (CIX) XXV. Wenn ein hadder ist zwischen Mennern / So sol man sie fur Gericht bringen vnd sie richten / vnd den Gerechten rechtsprechen / vnd den Gottlosen verdammen. (CIX) XXVI. Wenn du ins Land kompst / das dir der Herr dein Gott zum Erbe geben wird / vnd nimpsts ein / vnd wonest drinnen / So soltu nemen allerley ersten Früchte des Lands / die aus der erden komen / die der Herr dein Gott dir gibt / vnd solt sie in einen Korb legen / vnd hin gehen an den Ort / den der Herr dein Gott erwelen wird / das sein Name daselbs wone. (CX) XXVII. Vnd Mose gebot sampt den Eltesten Israel dem volck / vnd sprach / Behaltet alle Gebot / die ich euch heute gebiete. (CX) XXVIII. Vnd wenn du der stim des Herrn deines Gottes gehorchen wirst / das du haltest vnd Thust alle seine Gebot / die ich dir heute gebiete / So wird dich der Herr dein Gott das höhest machen vber alle Völcker auff Erden. (CXI) XXIX. Dis sind die wort des Bunds / den der Herr Mose geboten hat / zu machen mit den kindern Israel in der Moabiter land / zum andern mal / nach dem er den selben mit inen gemacht hatte in Horeb. (CXII) XXX. Wenn nu vber dich komet dis alles / es sey der Segen / oder der fluch / die ich dir furgelegt habe / vnd in dein hertz gehest / wo du vnter den Heiden bist / da dich der Herr dein Gott hin verstossen hat / Vnd bekerest dich zu dem Herrn deinem Gott / das du seiner stim gehorchest / du vnd deine Kinder von gantzem Hertzen / vnd von gantzer Seele / in allem das ich dir heute gebiete / So wird der Herr dein Gott deine Gefengnis wenden / vnd sich deiner erbarmen / vnd wird dich wider versamlen aus allen Völckern / da hin dich der Herr dein Gott verstrewet hat. (CXIII) XXXI. Vnd Mose gieng hin / vnd redet diese wort mit dem gantzen Israel / vnd sprach zu inen / Ich bin heute hundert vnd zwenzig jar alt / Ich kan nicht mehr aus vnd eingehen / Dazu hat der Herr zu mir gesagt / Du solt nicht vber diesen Jordan gehen. (CXIII) XXXII. Merekst auff ir Himel / ich wil reden / vnd die Erde höre die Rede meins Munds. (CXIV) XXXIII. Dis ist der Segen / da mit Mose der man Gottes die kinder Israel / vor seinem tod segenet / Vnd sprach / Der Herr ist von Sinai komen / vnd ist inen auffgangen von Seir / Er ist erfur gebrochen von dem berge Paran / vnd ist komen mit viel tausent Heiligen. (CXV) XXXIIII. Vnd Mose gieng von dem gefilde der Moabiter / auff den berg Nebo / auff die spitze des gebirgs Pisga / gegen Jeriho vber / Vnd der Herr zeiget im das gantze land Gilead bis gen Dan / vnd das gantze land Juda / bis an das eusserste Meer / vnd gegen Mittag / vnd die Gegend der breite Jeriho der Palmenstad bis gen Zoar. (CXVI) Das Buch Josua. (CXVII) [Abb.]: (CXVII) I. Nach dem tod Mose des Knechts des Hernn / sprach der Herr zu Josua / dem sin Nun / Moses diener. (CXVII) II. Josua aber der son Nun / hatte zween Kundschaffer heimlich ausgesand von Sittim / vnd inen gesagt / Gehet hin / besehet das Land vnd Jeriho. (CXVII) III. Vnd Josua macht sich früe auff / vnd sie zogen aus Sittim vnd kamen an den Jordan / er vnd alle kinder Israel / vnd blieben daselbs vber nacht / ehe sie hinüber zogen. (CXVIII) [Abb.]: (CXVIII) IIII. Vnd der Herr sprach zu Josua / Nemet euch zwelff Menner / aus iglichem Stam einen / vnd gebietet inen / vnd sprecht / Hebt auff aus dem Jordan zwelff steine / von dem ort da die füsse der Priester also stehen / vnd bringet sie mit euch hinüber / das ir sie in der Herberge lasset / da ir diese nacht herbergen werdet. (CXVIII) V. Da nu alle Könige der Amoriter / die ienseid des Jordans gegen Abend woneten / vnd alle Könige der Cananiter am Meer höreten / wie der Herr das wasser des Jordans hatte ausgetrocknet fur den kindern Israel / bis das sie hinüber giengen / verzagt ir hertz / vnd war kein mut mehr in inen fur den kindern Israel. (CXIX) VI. Ieriho aber war verschlossen vnd verwaret fur den kindern Israel / das niemand aus oder einkomen kundte. (CXIX) [Abb.]: (CXX) VII. Aber die kinder Israel vergriffen sich an dem Verbanten / Dem Achan der son Charmi / des sons Sabdi / des sons Serah / vom stam Juda / nam des verbanten etwas / Da ergrimmet der zorn des Herrn vber die kinder Israel. (CXX) [Abb.]: (CXXI) VIII. Vnd der Herr sprach zu Josua / Fürchte dich nicht / vnd zage nicht / Nim mit dir alles Kriegsvolck / vnd mache dich auff / vnd zeuch hin auff gen Ai / Sihe da / Ich hab den König Ai / sampt seinem Volck in seiner stad vnd Land / in deine hende gegeben. (CXXI) IX. Da nu das höreten alle Könige / die jenseid des Jordans waren auff den Gebirgen / vnd in den Gründen / vnd an allen Anfurten des grossen Meers / auch die neben dem berge Libanon waren / nemlich / die Hethiter / Amoriter / Cananiter / Pheresiter / Heuiter / vnd Jebusiter / samleten sie sich eintrechtiglich zu hauff / das sie wider Josua vnd wider Israel stritten. (CXXII) X. Da aber Adoni Zedek der könig zu Jerusalem höret / das Josua Alt gewonnen und sie verbannet hatte / (CXXII) [Abb.]: (CXXIII) XI. Da aber Jabin der könig zu Hazor solchs höret / sandte er zu Jobab dem Könige zu Madon / und zum könige zu Simron / und zum könig zu Achsaph / und zu den den Königen / di gegen mitternacht auff dem Gebirge / (CXXIV) XII. Dis sind die könige des Landes / die die kinder Israel schlugen / und namen ir Land ein / jenseid des Jordans / gegen der Sonnen auffgang / von dem wasser bey Arnon an / bis an den berg Hermon / und das gantze gefilde gegen dem morgen. (CXXIV) XIII. Da nu Josua alt war und wohlbetaget / sprach der Herr zu im / Du bist alt worden und wohlbetaget / und des Lands ist noch fast viel ubrig einzunemen / nemlich / das gantze Galilea der Philister / und gantz Gessuri / von Sihor an / (CXXV) XIIII. Dis ist aber / das die kinder israel eingenomen haben im lande Canaan / das unter sie ausgeteilet haben / der Priester Eleasar und Josua der son Nun / und die öbersten Veter unter den Stemmen der kinder Israel / (CXXV) XV. Das los des stams der kinder Juda unter iren Geschlechten / war die grentze Edom an der wüsten Zin; (CXXVI) XVI. Und das Los fiel den kindern Joseph vom Jordan gegen Jeriho / bis zum wasser bey Jeriho vom auffgang werts / und die wüsten die er auffgehet von Jeriho durch das gebirge Bethel und kompt von Bethel eraus gen Lus / (CXXVI) XVII. Und das Los fiel dem stam Manasse / Denn er ist Josephs erster Son / und fiel auf Machir den ersten son Manasse den vater Gilead / (CXXVII) XVIII. Und es versamlet sich die gantze Gemeine der kinder Israel gen Silo / und richten daselbs auff die Hütten des Stiffts / und das Land war inen unterworffen. (CXXVII) XIX. Darnach fiel das ander Los des stams der kinder Simeon / nach iren Geschlechten / und ir Erbteil war unter dem erbteil der kinder Juda. (CXXVIII) XX. Und der Herr redet mit Josua / und sprach / Sage den kindern Israel / Gebt unter euch Freistedte / dauon ich durch Mose euch gesagt habe / Dahin fliehen möge ein Todschleger / der eine Seele unuersehens und unwissend schlegt / das sie unter euch frey seien fur dem Blutrecher. (CXXVIII) XXI. Da tratten erzu die öbersten unter den Leuiten / zu dem Priester Eleasar und Josua dem son Nun / und zu den öbersten Vetern unter den Stemmen der kind Israel / und redten mit inen zu Silo im lande Canaan / und sprachen. (CXXVIII) XXII. Da rieff Josua die Rubeniter und Gladditer / und den halben stam Manasse / und sprach zu inen / Ir habt alles gehalten / was euch Mose der knecht des Herrn geboten hat / und gehorcht meiner stim in allem das ich euch geboten habe. (CXXIX) XXIII. Und nach langer zeit / da der Herr hatte Israel zu rugebracht / fur alle iren Feinden umbher / und Josua nu alt und wolbetaget war / Berieff er das gantz Israel und ire eltesten Heubter / Richter und Amptleute / und sprach zu inen. (CXXX) XXIIII. Iosua versamlet alle stemme Israel gen Sichem / und berief die Eltesten von Israel / die Heubter / Richter / und Amptleut. (CXXX) Das Buch der Richter. (CXXXI) I. Nach dem tod Josua fragten die kinder Israel den Herrn / und sprachen / Wer sol unter uns den Krieg füren wider die Cananiter: (CXXXI) II. Es kam aber der Engel des Herrn erauff von Gilgal gen Bochim / und sprach / Ich hab euch aus Egypten er auff gefurt / und ins Land bracht / das ich ewrn Vetern geschworen hab / und sprach / Ich wolt meinen Bund mit euch nicht nachlassen ewiglich / das ir nicht soltet einen Bund machen mit den Einwonern dieses Lands / und ire Altar zubrechen / Aber ir habt meiner Stimme nicht gehorchet / Warumb habt ir das gethan: (CXXXII) III. Dis sind die Heiden / die der Herr lies bleiben / Das er an inen Israel versuchete / die nicht wusten umb die kriege Canaan / und das die Geschlechte der kinder Israel wüsten und lerneten streiten / die vorhin nichts drumb wusten / nemlich die fünff Fürsten der Philister / und alle Cananiter und Zidonier / und Heuiter die am berge Libanon woneten / von dem berg Baal Hermon an / bis ma kompt gen Hemath. (CXXXII) IIII. Aber die kinder Israel theten fürter ubel fur dem Herrn / da Ehud gestorben war. (CXXXIII) V. Lobet den Herrn / das Israel wider frey ist worden / Und das Volck willig dazu gewesen ist. (CXXXIV) VI. Und da die kinder Israel ubels theten fur dem Herrn / gab sie der Herr unter die hand der Midianiter sieben jar. (CXXXIV) VII. Da macht sich Jerub Baal / das ist Gideon / früe auff / und alles Volck das mit im war / und algerten sich an den brun Harod / das er das Heer der Midianiter hatte gegen Mitternacht hinder den hügeln der Warte im grund. (CXXXV) [Abb.]: (CXXXV) VIII. Und die Menner von Ephraim sprachen zu im / Warumb hastu uns das gethan / das du uns nicht rieffest / da du in streit zogest wider die Midianiter: (CXXXVI) IX. ÄbiMelech der son Jerub Baal gieng hin gen Sichem zu den Brüdern seiner Mutter / und redet mit inen / und mit dem gantzen Geschlecht des hauses seiner mutter Vater / und sprach / Lieber / redet fur den ohren aller Menner zu Sichem / Was ist euch besser / das siebenzig Menner / alle kinder Jerub Baal uber euch Herrn seien / Oder das ein Man uber euch Herr sey: (CXXXVII) X. Nach Abimelech macht sich auff zu helffen Israel / Thola ein man von Isaschar / ein son Pua / des sons Dodo. (CXXXVIII) XI. LEphthah ein Gileaditer war ein streitbar helt / Aber ein Hurkind / Gilead aber hatte Jephthah gezeuget. (CXXXVIII) XII. Und die von Ephraim schrien und giengen zur Mitternacht werts / und sprachen zu Jephthah / Warumb bistu in den sterit gezogen wider die kinder Ammon / und hastu uns nicht geruffen / das wir mit dir zögen: (CXXXIX) XIII. Und die kinder Israel theten für der ubel fur dem Herrn / Und der Herr gab sie in die hende der Philister vierzig jar. (CXL) XIIII. Simson gieng hin ab gen Thimnath / und sahe ein Weib zu Thimnath unter den töchtern der Philister. (CXL) [Abb.]: (CXL) XV. Es begab sich aber nach etlichen tagen / umb die Weitzenerndte / das Simson sein Weib besucht mit einem Ziegenböcklin. (CXLI) [Abb.]: (CXLI) XVI. Simson gieng hin gen Gasa / und sahe daselbs eine Hure / und lag bey ir. (CXLII) [Abb.]: (CXLII) [Abb.]: (CXLII) [Abb.]: (CXLIII) XVII. Es war ein Man auff dem gebirge Ephraim mit namen Micha / der sprach zu seiner Mutter / Die tausent und hundert Silberlinge die du zu dir genomen hast und geschworen und gesagt fur meinen ohren / Sihe dasselb Geld ist bey mir / ich habs zu mir genomen. (CXLIII) XVIII. Zu der zeit war kein König in Israel / Und der stam der Daniter suchte im ein Erbteil / da sie wonen möchten / Denn es war bis auff den tag noch kein Erbe fur sie gefallen unter den stemmen Israel. (CXLIII) XIX. Zu der zeit war kein König in Israel . Und ein Leuitischer man war Frembdling / an der seiten des gebirges Ephraim / und hatte im ein Kebsweib zum weib genomen von Bethlehem Juda. (CXLIV) XX. Da zogen die kinder Israel aus / und versamleten sich zu hauff wie ein Man / von Dan bis gen Berseba / und vom land Gilead zu dem Herrn gen Mizpa / Und tratten zu hauff die Obersten des gantzen volcks aller stemme Israel / in der gemeine Gottes / vier hundert tausent Man zu fuss / die das schwert auszogen. (CXLV) XXI. Die Menner aber Israel hatten zu Mizpa geschworen und gesagt / Niemand sol seine Tochter den Ben Jamitern zum Weibe geben. (CXLVI) Das Buch Ruth. (CXLVI) I. Zur zeit da die Richter regierten / ward ein Tewrung im Lande. (CXLVI) II. Es war auch ein Man / der Naemi man Freunde / von dem geschlecht EliMelech / mit namen Boas / der war ein wiedlicher Man. (CXLVII) III. Und Naemi ire Schwiger sprach zu ir / Mein Tochter / Ich wil dir ruge schaffen / das dirs wolgehe. (CXLVII) IIII. Boas gieng hin auff ins Thor / und faßt sich daselbs. Und sihe / da der Erbe fur uber gieng / redet Boas mit im / und sprach / Kom und setze dich etwa hie oder da her / Und er kam und saßt sich. (CXLVIII) Das Erste Buch Samuel. (CXLVIII) I. Es war ein Man von Ramathaim Zophin / vom gebirge Ephraim / der hies Elkana / ein son Jeroham / des sons Elihu / des sons Thohu / des sons Zuph / welcher von Ephrath war. (CXLVIII) II. Und Hanna betet / und sprach. Mein hertz ist frölich in dem Herrn / Mein horn ist erhöhet in dem Herrn. (CXLIX) III. Und da Samuel der Knabe dem Herrn dienet unter Eli / war des Herrn wort thewr zu derselben zeit / und war wenig Weissagung. (CL) IIII. Israel aber zoch aus den Philistern entgegen in den streit / und lagerten sich bey EbenEzer. (CL) [Abb.]: (CLI) V. Die Philister aber namen die Lade Gottes / und brachten sie von EbenEzer gen Asdod / in das haus Dagon / und stelleten sie neben Dagon. (CLI) [Abb.]: (CLI) VI. Also war die Lade des Herrn sieben monde im Lande der Philister. (CLI) VII. Also kamen die Leute von Kiriath-Jearim / und holeten die Lade des Herrn hin auff / und brachten sie ins haus AbiNadab zu Gibea / Und seinen son Eleasar heiligeten sie / das er der lade des Herrn hütet. (CLII) VIII. Da aber Samuel alt ward / saßt er seine Söne zu Richter uber Israel. (CLII) IX. Es war aber ein Man von Ben Jamin / mit namen Kis / ein son AbiEl / des sons Zeror / des sons Bechorath / des sons Abiah / des sons eins mans Jemini / ein weidlicher Man. (CLIII) X. Da nam Samuel ein öleglas / und gos sein heubt / und küsset in / und sprach / Sihestu / das dich der Herr zum Fürsten uber sein Erbteil gesalbet hat: (CLIII) [Abb.]: (CLIV) XI. Es zoch aber er auff Nahas der Ammoniter / und belagerte Jabes in Gilead. (CLIV) XII. Da sprach Samuel zum gantzen Israel / Sihe / Ich hab ewr stimme gehorcht / in allem das ir mir gesagt habt / und hab einen König uber euch gemacht. (CLI [CLV]) XIII. Saul war ein jar König gewesen / und da er zwey jar uber Israel regiert hatte / erwelet er im drey tausent Man aus Israel / Zwey tausent waren mit Saul zu Michmas / und auff dem gebirge BethEl und ein tausen mit Jonathan zu Gibea Ben Jamin / Das an der Volck aber lies er gehen / einen iglichen in seine Hütten. (CLI [CLV]) XIIII. Es begab sich eins tages / das Jonathan der son Saul sprach zu seinem Knaben / der sein Waffentreger war / Kom / las uns hinüber gehen zu der Philister lager / das da drüben ist / und sagts seinem Vater nicht an. (CLVI) XV. Samuel aber sprach zu Saul / Der Herr hat mich gesand / das ich dich zum Könige salbete uber sein volck Israel / So höre nu die stimme der wort des Herrn. (CLVII) XVI. Und der Herr sprach zu Samuel / Wie lange tregestu leide und Saul / den ich werworffen habe / das er nicht König sey uberIsrael Fülle dein Horn mit öle / und gehe hin / Ich wil dich senden zu dem Bethlemiter Isai / Denn unter seinen Sönen habe ich mir einen König ersehen. (CLVIII) XVII. Die Philister samleten ire Heer zum streit / und kamen zu samen zu Socho in Juda / und lagerten sich zwisschen Socho und Aseka / am ende Damim. (CLVIII) [Abb.]: (CLIX) XVIII. Und da er hatte ausgeredet mit Saul / verband sich das hertz Jonathan mit dem hertzen David / und Jonathan gewan in lieb / wie sein eigen hertz. (CLX) XIX. Saul aber rede mit seinem son Jonathan und mit allen seinen Knechten / das sie David solten tödten. (CLX) [Abb.]: (CLXI) XX. David aber flohe von Naioth zu Rama / und kam und redet fur Jonathan / Was hab ich gethan: (CLXI) XXI. David aber kam gen Nobe zum Priester Ahimelech / Und Ahimelech entsatzt sich / da er David entgegen gieng / und sprach zu im / Warumb kompstu allein / und ist kein Man mit dir: (CLXII) [Abb.]: (CLXII) XXII. David gieng von dannen / und entran in die höle Adullam. (CLXII) XXIII. Und es ward David angesagt / Sihe / die Philister streitten wider Regila / und berauben die Tennen. (CLXIII) XXIIII. Da nu Saul wider kam von den Philistern / ward im gesagt / Sihe / David ist in der wüsten EnGedi. (CLXIV) XXV. Und Samuel starb / Und das gantze Israel versamlet sich / trugen leide umb in / und begruben in in seinem hause zu Rama. (CLXIV) XXVI. Die aber von Siph kamen zu Saul gen Gibea / und sprachen / Ist nicht David verborgen auff dem hügel Hachila fur der wüsten: (CLXV) [Abb.]: (CLXVI) XXVII. David aber gedacht in seinem hertzen / Ich werde der tag einen Saul in die hende fallen / Es ist mir nichts besser / denn das ich entrinne in der Philisterlande / das Saul von mir ablasse mich fürder zu suchen in allen grentzen Israel / so werde ich seinen henden entrinnen. (CLXVI) XXVIII. Und es begab sich zu der selben zeit / das die Philister ir Heer versamleten in streit zu ziehen wider Israel / Und Achis sprach zu David / Du solt wissen / das du und deine Menner solt mit mir ausziehen ins Heer. (CLXVI) XXIX. Die Philister aber versamleten alle ire Heer zu Aphek / Und Israel lagerte sich zu Ain in Jesreel. (CLXVII) XXX. Da nu David des dritten tags kam gen Ziklag mit seinen Mennern / Waren die Amalekiter er ein gefallen zum mittag und zu Ziklag / und hatten Ziklag geschlagen und mit sewr verbrand / und hatten die Weiber draus weggefurt / beide klein und gros / Sie hatten aber niemand getödtet / sondern weggetrieben / und waren da hin irs weges. (CLXVII) XXXI. Die Philister aber stritten wider Israel / Und die Menner Israel flohen fur den Philistern / und fielen erschlagen auff dem gebirge Gilboa. (CLXVIII) [Abb.]: (CLXVIII) Das Ander Buch Samuel. (CLXVIII) I. Nach dem tod Saul: da David von der Amalekiter schlacht widerkomen / und zween tage zu Ziklag blieben war. (CLXVIII) II. Nach diesem Geschicht fraget David den Herrn / und sprach / Sol ich hinauff in der stedte Juda eine ziehen: (CLXIX) III. Und es war ein langer streit zwisschen dem haus Saul und dem hause David. (CLXX) IIII. Da aber der son Saul höret / das Abner zu Hebron tod were / wurden seine hende lass / und gantz Israel erschrack. (CLXX) V. Und es kamen alle stemme Israel zu David gen Hebron und sprachen / Sihe / wir sind deines gebeins und deines fleischs. (CLXXI) VI. Und David samlet abermal alle junge Manschafft in Israel dreissig tausent / Und macht sich auff und gieng hin mit allem Volck das bey im war / aus den bürgern Juda / das er die Lade Gottes von dannen er auff holete / welcher Name heisst / Der Name des Herrn Zebaoth wonet drauff uber den Cherubim. (CLXXI) VII. Da nu der König in seinem hause sas / und der Herr im ruge gegeben hatte von allen seinen Feinden umbher / sprach er zu dem Propheten Nathan / Sihe / Ich wone in einem Cedern hause / und die Lade Gottes wonet unter den Teppichen. (CLXXII) VIII. Und es begab sich darnach / Das David die Philister schlug / und schwechet sie / und nam den Dienstzaum von der Philister hand. (CLXXII) IX. Und David sprach / Ist auch noch jemand uberblieben von dem hause Saul / das ich barmhertzigkeit an im thu / umb Jonathan willen: (CLXXIII) X. Und es begab sich darnach / das der König der kinder Ammon starb / und sein Son Hanon ward König an sein stat. (CLXXIII) XI. Und da das jar umbkam / zur zeit / wenn die Könige pflegen aus zu ziehen / sandte David Joab und seine Knechte mit im / und das gantze Israel / das sie die kinder Ammon verterbeten / und belegten Rabba / David aber bleib zu Jerusalem. (CLXXIV) [Abb.]: (CLXXIV) XII. Und der Herr sandte Nathan zu David / Da der zu im kam / sprach er zu im / Es waren zween Menner in einer Stad / Einer reich / der ander arm. (CLXXIV) XIII. Und es begab sich darnach / das Absalom der son David / hatte eine schöne Schwester / die hies Thamar / und Ammon der son David gewan sie lieb. (CLXXV) XIIII. Ioab aber der son ZeruJa mercket / das des Königs hertz war wider Absalom. (CLXXVI) XV. Und es begab sich darnch / das Absalom lies im machen Wagen und Rosse / und funffzig Man die sein Drabanten waren. (CLXXVII) XVI. Und da David ein wenig von der Höhe gegangen war / Siehe / da begegenet im Ziba der knabe MephieBoseth mit einem par Esel gesattelt / darauff waren zwey hundert brot / und hundert stück Rosin / und hundert stück Feigen / und ein legel weins. (CLXXVII) Und Ahitophel sprach zu Absalom / Ich will zwelff tausent Man auslesen / und mich auffmachen / und David nachiagen bey der nacht / und wil in uberfallen / weil er matt und lass ist. (CLXXVIII) XVIII. Und David ordenet das Volck / das bey im war / und setzt uber sie Heubtleute uber tausent und uber hundert. (CLXXIX) [Abb.]: (CLXXIX) XIX. Und es ward Joab angesagt / Sihe / der König weinet und tregt leide um Absalom. (CLXXX) XX. Und es war daselbs ein berühmbter heilloser Man / der hies Seba / ein son Bichri / eins mans von Jemini / der blies die Posaunen / und sprach / Wir haben kein teil am David / noch erbe am Son Isan / Ein iglicher heb sich zu seiner hütten o Israel. (CLXXXI) XXI. Es war auch eine Tewrung zu Davids zeiten drey an einander / Und David sucht das angesicht des Herrn. (CLXXXI) XXII. Und David redet fur dem Herrn die wort dieses Liedes / Zur zeit / da in der der Herr errettet hatte / von der hand aller seiner Feinde / und von der hand Saul / und sprach. (CLXXXII) XXIII. Dis sind die letzten wort Davids. Es sprach David der son Isai / Es sprach der Man der von dem Messia des Gottes Jacob versichert ist / lieblich mit Psalmen Israel. (CLXXXIII) XXIIII. Und der zorn des Herrn ergrimmet aber mal wider Israel / und reitzt David unter inen / das er sprach / Gehe hin / zele Israel und Juda. (CLXXXIII) Das Erste Buch von den Konigen. (CLXXXIV) I. Und da der Konig David alt war und wol betaget / kund er nicht warm werden / ob man in gleich mit Kleidern bedeckt. (CLXXXIV) II. Als nu die zeit er bey kam / das David sterben solt / gebot er seinem son Salomo / und sprach / Ich gehe hin den weg aller Welt. (CLXXXV) III. Und Salomo befreundte sich mit Pharao dem könig in Egypten / und nam Pharao tochter / und bracht sie in die Stad Davids / bis er ausbawet / sein Haus / und des Herrn Haus / und die mauren umb Jerusalem her. (CLXXXVI) IIII. Also war Salomo könig uber gantz Israel. Und es waren seine Fürsten / AsarJa / der son Zadok des Priesters. (CLXXXVII) V. Und Hiram der könig zu Tyro sandte seine knechte zu Salomo / denn er hatte gehöret / das sie in zum König gesalbet hatten an seins Vaters stat / Denn Hiram liebte David sein leben lang. (CLXXXVIII) VI. Im vier hundert und achzigsten jar nach dem Ausgang der kinder Israel aus Egyptenland / im vierden jar des Königreichs Salomo uber israel / im monden Sif / das ist der ander mond / ward das Haus dem Herrn gebawet. (CLXXXVIII) [Abb.]: (CLXXXVIII) VII. Aber an seinem Hause bawete Salomo dreizehen jar / das ers gantz ausbawet / nemlich / Er hawet ein haus vom wald Libanon / hundert ellen lang / funffzig ellen weit / und dreissig ellen hoch. (CLXXXIX) [Abb.]: (CLXXXIX) [Abb.]: (CXC) [Abb.]: (CXC) VIII. Da versamlet der könig Salomo zu sich die Eltesten in Israel / alle Obersten der Stemme und Fürsten der Veter unter den kindern Israel / gen Jerusalem / die Lade des Bunds des herrn erauff zubringen aus der stad David / das ist Zion. (CXC) IX. Und da Salomo hatte ausgebawet des Herrn Haus / und des Königes haus / und alles was er begert und lust hatte zu machen / Erschein im der Herr zum andern mal / wie er im erschienen war zu Gibeon. (CXCII) XII. Und Und Rehabeam zoch gen Sichem / Denn das gantz Israel war gen Sichem komen in zum König zu machen. (CXCIV) XIII. Und sihe / ein Man Gottes kam von Juda / durch das wort des Herrn gen BethEl / und Jerobeam stund bey dem Altar zu reuchern. (CXCV) XIIII. Zu der zeit war Abia der son Jerobeam kranck. (CXCVI) XV. Im achzehenden jar des königs Jerobeam das sons Nebat / ward Abiam könig in Juda / und regierte drey jar zu Jerusalem. (CXCVII) XVI. Im sechs und zwenzigsten jar Assa des Königs Juda / ward Ella der son Baesa lönig uber Israel zu Thirza zwey jar. (CXCVII) XVII. Und es sprach Elia der Thisbiter aus den bürgern Gilead zu Ahab / So war der Herr der Gott Israel lebet fur dem ich stehe / Es sol diese jar weder Taw noch Regen komen / ich sagte es denn. (CXCVIII) XVIII. Und uber eine lange zeit / kam das wort das Herrn zu Elia im dritten jar / und sprach / Gehe hin und zeige dich Ahab / das ich regen lasse auff Erden. (CXCIX) XIX. Und Ahab saget Isebel an /alles was Elia gethan hatte / und wie er hatte Propheten Baal mit dem Schwert erwürget. (CC) XX. Und Benhadad der könig zu Syrien versamlet alle seine macht / und waren zwey und dreissig Könige mit im und ross und wagen / und zoch erauff und belagert Samariam / und streit wider sie. (CC) XXI. Nach diesen Geschichten begab sichs / das Naboth ein Jesreeliter einen Weinberg hatte zu Jesreel bey dem Pallast Ahab des königes zu Samaria. (CCI) XXII. Und es kamen drey jar umb / das kein Krieg war zwisschen den Syrern und Israel. (CCII) [Abb.]: (CCIII) Das Ander Buch: von den Konigen. (CCIII) I. Ahasia der von Ahab ward König uber Israel zu Samaria im siebenzehenden jar Josaphat des königs Juda / und regierte uber Israel zwey jar. (CCIII) [Abb.]: (CCIV) II. Da aber der Herr wolt Elia im wetter gen Himel holen / gieng Elia und Elisa von Gilgal. (CCIV) III. Ioram der son Ahab ward König uber Israel zu Samaria im achzehenden jar Josaphat des königs Juda / und regiret zwelff jar. (CCIV) IIII. Und es schrey ein Weib unter den weibern der kinder der propheten zu Elisa / und sprach / Dein Knecht mein Man ist gestorben / So weistu / das er / dein Knecht / den Herrn fürchtet / Nu kömpt der Schuldherr und wil meine beide kinder nemen zu eigen Knechten. (CCV) [Abb.]: (CCV) V. Naeman der Feldheubtman des königs zu Syrien / war ein trefflicher Man fur seinem Herrn / und doch gehalten / Denn durch in gab der Herr heil in Syrien / Und er war ein gewaltiger Man und aussetzig. (CCVI) VI. Die kinder der Propheten sprachen zu Elisa / Sihe / der raum / da wir fur dir wonen / ist uns zu enge. (CCVII) VII. Elisa aber sprach / höret des Herrn wort / So spricht der Herr / Morgen umb diese zeit wird ein Scheffel Semelmelh einen sekel gelten / und zween scheffel Gersten einen sekel unter dem Thor zu Samaria. (CCVII) [Abb.]: (CCVIII) VIII. Elisa redet mit dem Weibe / des Son er hatte lebendig gemacht / und sprach / Mach dich auff / und gehe hin mit deinem Hause / und sey Frembdling wo du kanst / Denn der Herr wird ein Tewrung ruffen / die wird ins Land komen sieben jar lang. (CCVIII) IX. Elisa aber der Prophet rieff der Propheten kinder einem / und sprach zu im / Gürte deine lenden / und nim diesen Olekrug mit dir / und gehe hin gen Ramroth in Gilead. (CCIX) [Abb.]: (CCX) X. Ahab aber hatte siebenzig Söne zu Samaria / Und Jehu schreib Brieue / und sandte sie gen Samaria / zu den Obersten der Stad Jesreel / zu den Eltesten und Vormünden Ahab / die lauten also. (CCX) XI. Athaila aber Ahasja mutter / da sie sahe / das ir Son tod war / macht sie sich auff / und bracht umb allen Königlichen samen. (CCXI) XII. Im siebenden jar Jehu / ward Joas König / und regierte vierzig jar zu Jerusalem / Seine mitter hies Zibea von Bersaba. (CCXI) XIII. Im drey und zwenzigsten jar Joas des sons Ahasja des königs juda / ward Joahas der son Jehu könig uber Israel zu Samaria / siebenzehen jar. (CCXII) XIIII. Im andern jar Joas des sons Joahas des königs Israel / ward Amazja könig / der son Joas des königs Juda. (CCXII) XV. Im sieben und zwenzigsten jar Jerobeam des königs Israel ward könig Asarja der son Amazja des königs Juda. (CCXIII) XVI. Im siebenzehenden jar pekah des sons Remalja ward König Ahas der son Jotham des königs Juda. (CCXIV) XVII. Im zwelfften jar Ahas des königs Juda / ward König uba Israel zu Samaria Hosea der son Ela / neun jar. (CCXIV) [Abb.]: (CCXV) XVIII. Im dritten jar Hosea des sons Ela / des königs Israel / ward könig Hiskia / der son Ahas / des königs Juda. (CCXV) XIX. Da der könig Hiskia das höret / zureis er seine Kleider / und legt einen Sack an / und gieng in das Haus des Herrn. (CCXVI) XX. Zu der zeit ward Hiskia tod kranck / Und der Prophet Jesaja der son Amoz kam zu im / und sprach zu im / so spricht der Herr / Beschicke dein Haus / denn du wirst sterben und nicht leben bleiben. (CCXVII) XXI. Manasse war zwelff jar alt da er König ward / und regierte fünff und funffzig jar zu Jersalem / Seine mutter hies Hephziba. (CCXVII) XXII. Iosia war acht jar alt / da er könig ward / und regierte ein und dreissig jar zu Jerusalem / Seine Mutter hies Jedida eine tochter Adaia von Bazkath. (CCXVIII) XXIII. Und der König sandte hin / und es versamleten sich zu im alle Eltesten in Juda und jerusalem. (CCXIX) XXIIII. Zu seiner zeit zoch er auff NebucadNezar / der könig zu Babel / und Joiakim ward in unterthenig drey jar / Und er wand sich und ward abtrünnig von im. (CCXX) XXV. Und es begab sich im neunden jar seines Königreichs / am zehenden tag / des zehenden monden / kam NebucaNezar der könig zu Babel / mit alle seiner macht wider Jerusalem / und sie lagerten sich wider sie / und baweten einen Schut umb sie her. (CCXX) [Abb.]: (CCXX) Das Erste Buch: Der Chronica. (CCXXI) I. Adam: Seth: Enos: Kenan / Mahalaleel / Jared / Henoch / Meihusalah / Lamech Noah / Sem / Han / Japeth. (CCXXI) II. Dis sind die kinder Israel / Ruben / Simeon / Leui / Juda / Isaschar / Sebulon / Dan / Joseph / BenJamin / Naphthali / Gad / Asser. (CCXXII) III. Dis sind die kinder David / die im zu Hebron geborn sind / Der erst Ammon von Ahinoam der Jesreelitin. Der ander / Daniel vonAbigail der Carmelitin. (CCXXII) IIII. Dise kinder Juda waren Perez / Hezron / Charmi / Hur und Sobal. Reaja aber der son Sobal zeuget Jahath / jahath zeuget Ahumai / und Lahad / Das sind die Freundschafften der Zaregathiter. (CCXXIII) VI. Dise kinder Simeon waren / Nemuel / Jamin / Jarib / serah / Saul. Des son war Sallum / des son war Mibsam / des son war Misma. (CCXXIII) VI. Dise kinder Ruben des ersten sons Israel / denn er war der erste son / Aber damit das er seins Vaters bette verunreiniget / ward seine Erstegeburt gegeben den kindern Joseph / des sons Israel / und er ward nicht gerechnet zur Erstengeburt. (CCXXIII) VII. Dise kinder Leui waren Gerson / Kahath / und Merari. Die kinder aber Kahath waren / Amram / Jezehar / Hebron und Usiel. Die kinder Amram waren / Aaron / Mose und MirJam. (CCXXIV) VIII. Dise kinder Isaschar waren / Thola / Pua / Jasub und Simron / die viere. (CCXXV) IX. BenJamin aber zeuget Bela seinen ersten Son / Asbal den andern Ahrah den dritten / Noha den vierden / Rapha den fünfften. (CCXXV) X. Und das gantz Israel ward gerechnet / Und sihe / sie sind an geschrieben im Bich der könige Israel und Juda / und nu weggefürt gen Babel umb irer Missehtat willen / die zuvor woneten auff iren gütern und Stedten / nemlich / Israel / Priester / Leuiten und Nethinim. (CCXXVI) XI. Dise Philister stritten wider Israel / Und die von Israel flohen fur den Philistern / und fielen die Erschlagene auff dem berge Gilboa. (CCXXVI) XII. Und gantz Israel samlet sich zu David gen Hebron / und sprach / Sihe / Wir sind dein bein und dein Fleisch / Auch vor hin / da Saul könig war / fürestu Israel aus und ein. (CCXXVII) XIII. Auch kamen diese zu David gen Ziklag / da er noch verschlossen war fur Saul dem son Kis / Und sie waren auch unter den Helden die zum streit hulffen / und mit Bogen geschickt waren zu beiden henden / auff steine / pfeile und bogen. (CCXXVII) XIIII. Und David hielt einen Rat mit den Heubtleuten uber tausent und uber hundert / und mit allen Fürsten / und sprach zu der gantzen gemeine Israel / Gefelt es euch / und ists von dem Herrn unserm Gott / so lasst uns allehalben ausschicken zu den andern unsern Brüdern / in allen landen Israel / und mit inen die Priester und Leuiten in den Stedten / da sie vorstedte haben / das sie zu uns versamlet werden / Und lasst uns die Lade unsers Gottes zu uns widerholen / Denn bey den zeiten Saul fragten wir nicht nach ir. (CCXXVIII) XVI. Und er hawet im Heuser in der Stad David / und bereit der laden Gottes eine Stete / und bereitet eine Hütten uber sie. (CCXXIX) XVII. Und da sie die lade Gottes hin ein brachten / setzten sie sie in die Hütten / die ir David auffgericht hatte / und opfferten Brandopffer und Danckopffer fur Gott. (CCXXIX) XVIII. Es begab sich / da David in seinem hause wonet / sprach er zu dem Propheten Nathan / Sihe / ich wone in eim Cedern hause / und die lade des Bundes des Herrn ist unter den Teppichen. (CCXXX) XIX. Nach diesem schlug David die Philister und demütiget sie / und nam Gath und ire töchter aus der Philister hand. (CCXXX) XX. Und nach diesem starb Nahas der könig der kinder Ammen / und sein Son ward König an seine stat. (CCXXXI) XXI. Und da das jar umb war / zur zeit wenn die Könige ausziehen / füret Joab die Heermacht und verderbt der kinder Ammin land / kam und belagert Rabba / David aber bleib zu Jerusalem / Und Joab schlug Rabba und zubrach sie. (CCXXXI) XXII. Und der Satan stund wider Israel / und gab David ein / das er Israel zelen lies. (CCXXXI) XXIII. Und David hies versamlen die Frembdlingen / die im Land Israel waren / und bestellet Steinmetzen stein zu Hawen / das Haus Gottes zu bawen. (CCXXXII) XXIIII. Und David versamlet alle Obersten in Israel / und die Priester und die Leuiten / das man die Leuiten zelete / von dreissig jaren und drüber / und ir zal war von heubt zu heubt / das starcke Man waren / acht und dreissig tausent. (CCXXXIII) XXV. Aber dis war die Ordenung der kinder Aaron. Die kinder Aaron waren Nadab / Abihu / Eleasar und Ithamar. (CCXXXIII) XXVI. Und David sampt den Feldheubtleuten sondert ab zu Emptern unter den kindern Assaph / Heman und Jedithun die Propheten mit Harffen / Psaltern / und Cymbalen / und sie wurden gezelet zum Werck nach irem Ampt. (CCXXXIII) XXVII. Und der Ordenung der Thorhüter. Unter den Korhiten / war Meselemja der son Kore aus den kindern Assaph. (CCXXXIV) Die kinder Israel aber nach irer zal waren heubter der Veter / und uber tausent und uber hundert / und Amptleute die auff den König warten / nach irer Ordenung / ab und zu zu ziehen / Ein iglichen monden einer / in allen monden des jars / Ein igliche Ordnung aber hatte vier und zwenzig tausent. (CCXXXIV) XXIX. Und David versamlet gen Jerusalem alle öbersten Israel / nemlich / die Fürsten der stemme / die Fürsten der ordenungen die auff den König warten / die Fürsten uber tausent und uber hundert / die Fürsten uber die güter und vieh des Königs und seine Söne / mit den Kamerern / die Kriegsmenner und alle dapffere Menner. (CCXXXV) XXX. Und der könig David sprach zu der gantzen Gemeine. Got hat Salomo meiner söne einen erwelet / der noch jung und zart ist / Das werck aber ist gros / Denn es ist nicht eines menschen Wonung / sondern Gottes des Herrn. (CCXXXVI) Das ander Buch: Der Chronica. (CCXXXVI) I. Und Salomo der Son David ward in seinem Reich bekrefftiget / und der Herr sein Gott war mit im / und macht in imer grösser. (CCXXXVI) II. Und Salomo gedacht zu bawen in Haus dem Namen des Herrn / und ein Haus seines Königreichs. (CCXXXVII) III. Und Salomo fieng an zu bawen das Haus des Herrn zu Jerusalem auff dem berge Morija / der David seinem vater erzeigt war / welchen David zubereitet hatte zum Raum auff dem platz Arnan des Jebusiters. (CCXXXVII) IIII. Er machet auch einen eherenen Altar / zwenzig ellen lang und breit / und zehen ellen hoch. (CCXXXVIII) V. Und Salomo brachte hin ein / alles was sein vater David geheiliget hatte / nemlich / Silber und Gold und allerley Gerete / und legts in den Schatz im hause Gottes. (CCXXXVIII) VI. Da sprach Salomo / Der Herr hat geredt zu wonen im tunckel / Ich hab zwar ein Haus gebawet dir zur Wonung / und einen Sitz / da du ewiglich wonest. (CCXXXVIII) VII. Und da Salomo ausgebettet hatte / fiel ein fewr vom Himmel und verzehret das Brandopffer und ander Opffer / Und die Herrligkeit des Herrn erfüllet das Haus / das die Priester nicht kundten hin ein gehen in haus des Herrn / weil die herrligkeit des Herrn füllet des Herrn Haus. (CCXXXIX) VIII. Und nach zwenzig jaren / in welchen Salomo des Herrn Haus und sein haus bawete / bawete er auch die stedte / die Huram Salomo gab / und lies die kinder Israel drinnen wonen. (CCXL) IX. Und da die Königin von Reicharabia das gerücht Salomo höret / kam sie mit seer grossem Zeug gen Jerusalem / mit Kamelen die Würtze und Golds die menge trugen / und Edelsteine / Salomo mit Retzeln zuuersuchen. (CCXL) X. Rehabeam zoch gen Sichem / Denn gantz Israel war gen Sichem komen in König zu machen. (CCXLI) XI Und da rehabam gen jerusalem kam / versamlete er das haus Juda und BenJamin / hundert und achzig tausent junger Manschafft die streitbar waren / wider Israel zu streitten / das sie das Königreich wider an Rehabam brechten. (CCXLII) XII. Da aber das Königreich Rehabam befestiget und bekrefftiget ward / verlies er das Gesetz des Herrn und gantzes Israel mit im. (CCXLII) XIII. Im achzehenden jar des königs Jerobeam / ward Abia König in Juda / Und regierte drey jar zu Jerusalem / Seine mutter hies Michaia eine tochter Uriel von Gibea / Und es erhub sich ein streit zwischen Abia und Jerobeam. (CCXLII) XIIII. Und Assa thet das recht war und dem Herrn seinem Gott wolgefiel / und thet weg die frembden Altar / und die Höhen / und zubrach die Seulen / und hieb die Hayne ab. (CCXLIII) XV. Und auff Asaria den son oded kam der geist Gottes / der gieng hin aus Assa antgegen / und sprach zu im / Höret mir zu Assa und gantzes Juda und BenJamin. (CCXLIII) XVI. Im sechs und dreissigsten jar des Königreichs Assa / zoch er auff Baesa der könig Israel wider Juda / und bawet Rama / das er Assa dem könig Juda weret aus und ein zu ziehen. (CCXLIV) XVII. Und sein son Josaphat ward König an seine stat / und ward mechtig wider Israel. (CCXLIV) XVIII. Und Josaphat hatte grosse Reichthum und ehre / und befreundet sich mit Ahab. (CCXLIV) XIX. Iosaphat aber der könig Juda / kam wider heim mit frieden gen Jerusalem. (CCXLV) XX. Nach diesem kamen die kinder Moab / die kinder Ammon / und mit inen von den Amunim wider Josaphat zu streiten. (CCXLV) XXI. Und Josaphat entschlieff mit seinen Vetern / und ward begraben bey seine Veter in der stad David / und sein son Joram ward König an seine stat. (CCXLVI) XXII. Und die zu Jerusalem machten zum Könige Ahasja / seinen jüngsten Son an seine stat / Denn die Kriegsleute / die aus den Arabern mit dem Heer kamen / hatten die ersten alle erwürget / Darumb ward Ahasja der son Joram des königes Juda. (CCXLVII) XXIII. Aber im siebenden jar nam Joiada einen mut / und nam die Obersten uber hundert / nemlich / Asarja den son Jeroham / Ismael den son Johanan / Asarja den son Obed / Maeseja den son Adaja / und Elisaphat den son Sichri mit im / zum Bund. (CCXLVII) XXIIII. Ioas war sieben jar alt da er König ward / und regieret vierzig jar zu Jerusalem / Seine mutter hies Zibja von Berseba. (CCXLVII) Funff und zwenzig jar alt war Amazja / da er König ward / und regiert neun und zwenzig jar zu Jerusalem / Seine mutter hies Joadan von Jerusalem. (CCXLVIII) XXVI. Da nam das gantze volck Juda Usia / der war sechzehen jar alt / und machten in zum Könige an seines vaters Amazja stat. (CCXLIX) XXVII. Iotham war fünff und zwenzig jar alt / da er König ward / und regieret sechzehen jar zu Jerusalem / Seine mitter hies Jerusa / eine tochter Zadok. (CCXLIX) XXVIII. Ahas war zwenzig jar alt / da er König ward / und regieret sechzehen jar zu Jerusalem / und thet nicht das dem Herrn wolgefiel / wie sein vater David. (CCXLIX) XXIX. Iehiskia war fünff und zwenzig jar alt / da er König ward / und regiert neun und zwenzig jar zu Jerusalem / Seine mutter hies Abia eine tochter Zacharja. (CCL) XXX. Und Hiskia sandte hin zum gantzen Israel und Juda / und schreib brieue an Ephraim und Manasse / das sie kemen zum Hause des Herrn gen Jerusalem / Passah zu halten / dem Herrn dem Gott Israel. (CCLI) XXXI. Und da dis alles war ausgericht / zogen hin aus alle israeliten / die unter den stedten Juda funden wurden / und zubrachen die Seulen / und hieben die Hayne ab / und brachen ab die Höhen und Altar aus gantzem Juda / BenJamin Ephraim und Manasse / bis sie sie gar auffreumeten / Und die kinder Israel zogen alle wider zu irem Gut in ire Stedte. (CCLII) XXXII. Nach diesen Geschichten und trew / kam Sanherib der könig zu Assur / und zoch in Juda / und lagert sich fur die festen Stedte / und gedacht sie zu sich zu reissen. (CCLII) XXXIII. Manasse war zwelff jar alt / da er König ward / und regieret fünff und funffzig jar zu Jerusalem. (CCLIII) XXXIIII. Acht jar alt war Josia da er könig ward / und regieret ein und dreissig jar zu Jerusalem. (CCLIII) XXXV. Und Josia hielt dem Herrn Passah zu Jerusalem / und schlachtet das Passah im vierzehenden tag des ersten monden. (CCLIV) XXXVI. Und das Volck im lande nam Joahas / den son Josia und machten in zum Könige an seines vaters stat zu Jerusalem. (CCLV) Das Buch Esra. (CCLVI) Im Ersten jar Cores des königes in Persen / Das erfüllet würde das wort des Herrn / durch den mund Jeremia geredt / erwecket der Herr den geist Cores des königes in Persen / Das er lies ausschreien durch sein gantzes Königreich / auch durch Schrifft / und sagen / so spricht Cores der König in Persen / Der Herr der Gott von Himel hat mir alle Königreich in Landen gegeben / und er hat mir befohlen im ein Haus zu bawen zu Jerusalem in Juda. (CCLVI) II. Dis sind die Kinder aus den Landen / die er auff zogen aus dem Gefengnis / die NebucadNezar der könig zu Babel hatte gen Babel gefürt / und wider gen jerusalem und in Juda kamen / ein iglicher in seine Stad. (CCLVI) III. Und da man erlanget hatte den siebenden monden / und die kinder Israel nu in iren Stedten waren / kam das volck zusamen wie ein Man gen Jerusalem. (CCLVII) IIII. Da aber die Widersacher Juda und Ben Jamin hörten / das die kinder des gefengnis dem Herrn dem Gott Israel den Tempel baweten / kamen sie zu Serubabel und zu den öbersten Vetern / und sprachen zu inen / Wir wollen mit euch bawen / Denn wir suchen ewern Gott / gleich wie ir / und wir haben nicht geopffert sint der zeit Assar Haddon der könig zu Assur / uns hat er auffgebracht. (CCLVII) V. Es weissagten aber die Propheten Haggai und Sacharja der son Jddo / zu den Jüden die in Juda und Jerusalem waren / im namen des Gottes Israel. (CCLVIII) VI. Da befalh der könig Darius / das man suchen solt in der Cantzeley im Schatzhause des Königes / die zu Babel lag. (CCLVIII) VII. Nach diesen Geschichten im Königreich / Arthahsastha des königes in Persen / zoch er auff von Babel Esra der son Seraja / des sons Asarja / des sons Hilkia / des sons Sallum / des sons Zadok / des sons Ahitob / des sons Amarja / des sons Meraioth / des sons Serah / des sons Usi / des sons Buki / des sons Abisua / des sons Pinehas / des sons Eleasar / des sons Aaron des öbersten priesters / welcher war ein geschickter Schrifftgelerter im gesetz Mose / das der Herr der Gott Israel gegeben hatte / Und der König gab im alles was er foddert / nach der hand des Herrn seines Gottes uber im. (CCLIX) VIII. Dis sind die Heubter irer Veter gerechnet wurden / die mit mir er auff zogen von Babel / zun zeiten / da der könig Arthahsastha regierte. (CCLIX) IX. Da das alles war ausgericht / tratten zu mir die Obersten / und sprachen / Das volck Israel und die Priester und Leuiten sind nicht abgesondert von den Völckern in Lendern nach iren greweln / nemlich / der Cananiter / Hethiter / Pheresiter / Jebusiter / Ammoniter / Moabiter / Egypter / und Amoriter. (CCLX) X. Und da Esra also betet und bekennet / weinet / und fur dem hause Gottes lag 7 samleten sich zu im aus Israel ein seer grosse gemeine von Mennern und Weibern und Kindern / Denn das volck weinet seer. (CCLX) Das Buch Nehemia. (CCLXI) I. Dis sind die Geschichte nehemia / des sons Hachalja. (CCLXI) II. Im monden Nissan des zwenzigsten jars des Königes Arthahsastha / da wein vor im stund / hub ich den wein auff und gab dem Könige / Und ich sahe trawriglich fur im. (CCLXI) III. Und Elisaib der Hohepriester macht sich auff mit seinen brüdern den Priestern / und baweten das Schaffthor / Sie heiligeten es und setzten seine thür ein / sie heiligeten es aber bis an den thurm mea / nemlich / bis an den thurm Hananeel. (CCLXII) IIII. Da aber Saneballat höret / das wir die manren baweten / ward er zornig und seer entrüstet / und spottet der Jüden / und sprach fur seinen brüdern und den Mechtigen zu Samaria. (CCLXII) [Abb.]: (CCLXIII) V. Und es erhub sich ein gros geschrey des Volcks / und irer Weiber wider ire Brüder die Jüden. (CCLXIII) VI. Und da Saneballat / Tobia und Gosem der Arabiter und ander unser Feinde erfuren / das ich die mauren gebawet hatte / und keine lücke mehr dran were (Wiewol ich die thüre zu der zeit noch nicht gehenget hatte in den thoren) Sandte Saneballat und Gosem zu mir / und liessen mir sagen / Kom und las uns zusamen komen in den dörffen / in der fleche Ono / Sie gedachten mir aber böses zu thun. (CCLXIV) VII. Da wir nu die mauren gebawet hatten / henget ich die Thür und wurden bestellet die Thorhüter / Senger / und Leuiten. (CCLXIV) VIII. Da nu er zu kam der siebende monde / und die kinder Israel in iren Stedten waren / versamlete sich das gantze Volck wie ein Man / auff die Breitegassen fur dem Wasserthor / und sprachen zu Esra dem Schrifftgelerten / das er das Gesetzbuch Mose holete / das der Herr Israel geboten hat. (CCLXV) IX. Im vier und zwenzigsten tage diesesmonden / kamen die kinder Israel zusamen / mit fasten und secken und erden auff inen und sonderten den samen Israel von allen frembden Kindern / und traten hin und bekanten ire sünde und irer Veter missethat. (CCLXV) X. Dise Versiegeler aber waren / Nehemja / Hathirsatha / der son Hachalja / und Zidekia / seraia / Asarja / Jeremja / Pashur / Amaria / Malachia / Hattus / Sebanja / Malluch / Harim / Meremoth / Obadja / Daniel / Ginthun / Baruch / Mesullam / Abia / Meiamin / Maasga / Bilgai und Semaia / Das waren die Priester. (CCLXVI) XI. Und die Obersten des volcks woneten zu Jerusalem / Das ander Volck aber worffen das Los drumb / das unter zehen ein teil gen Jerusalem in die heilige Stad zögen zu wonen / und neun teil in den Stedten. (CCLXVII) XII. Dis sind die Priester und Leuiten / die mit Serubabel dem son Sealthiel und Jesua er auff zogen. (CCLXVII) XIII. Und es ward zu der zeit gelesen das buch Mose fur den ohren des Volcks / und ward funden drinnen geschrieben / Das die Ammoniten und Moabiten sollen nimer mehr in die gemeine Gottes komen. (CCLXVIII) Das Buch Esther. (CCLXIX) I. Zun zeiten Ahasueros: der da König war von India bis an Moren / uber hundert und sieben und zwenzig Lender. (CCLXIX) II. Nach diesen Geschichten / da der grim des königs Ahasueros sich geleget hatte / gedacht er an Uasti / was sie gethan hatte / und was uber sie beschlossen were. (CCLXX) III. Nach diesen Geschichten machte der könig Ahasueros / Hamangros / den son Medatha den Agagiter / und erhöhet in / und setzt seinen stuel uber alle Fürsten / die bey im waren. (CCLXX) IIII. Da Mardachai erfur alles was geschehen war / zureis er seine Kleider / und legt einen Sack an und asschen / und gieng aus mitten in die Stad / und schrey laut und kleglich / und kam fur das thor des Königes / Denn es musste niemand zu des Königes thor eingehen / der einen sack anhette. (CCLXXI) V. Und am dritten tage zog sich Esther königlich an / und trat in den hof am Hause des Königes inwendig gegen dem hause des Königes / Und der König sass auff seinem königlichen Stuel im königlichen Hause / gegen der thür des hauses. (CCLXXI) VI. In der selben nacht kund der König nicht schlafen / und hies die Chronica und die Historien bringen. (CCLXXI) VII. Und da der König mit Haman kam zum Mal / das die königin Esther zugerichtet hatte / sprach der König zu Esther des andern tages / da er wein getruncken hatte / Was bittestu königin Esther / das man dirs gebe / und was fodderstu: (CCLXXII) VIII. An dem tage gab der könig Ahasueros der königin Esther das haus Haman des Jüden feinds. (CCLXXII) IX: Im zwelfften monden / das ist der mond Adar / am dreizehenden tage / den des Königs wort und gebot bestimpt hatte / das mans thun solte / Eben desselben tages / da die Feinde der Jüden hoffeten / sie zu uberweldigen / Wand sichs / das die Jüden ire Feinde uberweltigen solten. (CCLXXIII) X. Und der könig Ahasueros leget zins auffs Land / und auff die Insulen im Meer. (CCLXXIII) Vorrede uber das Buch Hiob. (CCLXXIII) Das Buch Hiob. (CCLXXIV) I. Es war ein Man im lande Uz / der hies Hion / derselb war schlecht und und recht / Gott fürchtig / und meidet das böse. (CCLXXIV) II. Es begab sich aber des tages / da die kinder Gottes kamen / und tratten fur den Herrn / das satan auch unter inen kam / und fur den Herrn trat. (CCLXXV) III. Darnch that Hiob seinen mund auff / und verflucht seinen tag / und sprach / Der tag müsse verloren sein / darinnen ich geborn bin / und die nacht / da man sprach / Es ist ein Menlin ampfangen. (CCLXXV) IIII. Da antwortet Eliphas von Theman / und sprach / du hasts vieleicht nicht gern / so man versucht mit dir zu reden / Aber wer kan sichs enthalten: (CCLXXV) V. Nenne mir einen / Was gilts / ob du einen findest? Und sihe dich umb irgent nach einem Heiligen. (CCLXXV) VI. Hiob antwortet / und sprach / Wenn man meinen jamer möge / und mein Leiden zusamen in eine Wage legte. (CCLXXVI) VII. Mus nicht der Mensch imer im Streit sein auff Erden / und seine tage sind / wie eines Taglöners: (CCLXXVI) VIII. Da wntwortet Bildad von Suah / und sprach / Wie lange wilstu solchs reden: (CCLXXVI) IX. Hion antwortet / und sprach / Ja ich weis fast wol / das also ist / das ein Mensch nicht recht fertig bestehen mag gegen Gott. (CCLXXVII) X. Meine Seele verdreusst mein leben / Ichwil meine Flage bey mir gehen lassen / und reden vom betrübnis meiner Seelen. (CCLXXVII) XI. Da antwortet Zophar von Nacma / und sprach / Wenn einer lang geredt / mus er nicht auch hören: (CCLXXVII) XII. Da antwortet Hiob / und sprach / Ja ir seid die Leute / mit euch wird die weisheit sterben. (CCLXXVIII) XIII. Sihe / das hat alles mein auge gesehen / und mein ohre gehöret / und habs verstanden. (CCLXXVIII) XIIII. Der Mensch vom Weibe geborn / lebt kurtze zeit / und ist vol unruge. (CCLXXVIII) XV. Da antwortet Eliphas von Theman / und sprach / Sol ein weiser Man sol auffgeblasen wort reden / und seinen Bauch so blehen mit losen reden: (CCLXXIX) XVI. Hion antwortet / und sprach / Ich habe solchs offt gehört / Ir seid alle zumal leidige Tröster / Wöllen die lose wort kein ende haben: XVII. Mein odem ist schwach / und meine tage sind abgestürzt / das Grab ist da. (CCLXXIX) XVIII. Da antwortet Bildad von Suah / und sprach / Wenn wolt ir der rede ein ende machen: (CCLXXX) XIX. Hiob antwortet und sprach / Was plaget ir doch meine Seele / und peiniget mich mit worten: (CCLXXX) XX. Da antwortet Zophar von naema / und sprach / Darauff mus ich antworten / und kan nicht harren. (CCLXXX) XXI. Hion antwortet / und sprach / höret doch zu meiner rede / und lasst euch raten / Vertragt mich / das ich auch rede / und spottet darnach mein. (CCLXXXI) XXII. Da antwortet Eliphas von Thema / und sprach / Was darff Gott eines starcken / Und was nutzt im ein Kluger: (CCLXXXI) XXIII. Hiob antwortet / und sprach / Meine rede bleibt noch betrübt / meine macht ist schwach uber meinem seuffzen. (CCLXXXI) XXIIII. Warumb solten die zeit dem Allmechtigen nicht verborgen sein? Und die in kennen / sehen seine tage nicht. XXV. Da antwortet Bildad von Suah / und sprach / Ist nicht die Herrschafft und furcht bey im / der den frieden macht unter seinen Höhesten: (CCLXXXII) XXVI. Hiob antwortet / und sprach / Wem stehestu bey? Dem der keine krafft hat / Hilffstu dem der keine stercke in armen hat: XXVII. Und Hiob fur fort und hub an seine Sprüche / und sprach / So war Gott lebt / der mir mein recht nicht gehen lesst / und der Allmechtige / der meine Seel betrübt. (CCLXXXII) XXVIII. Es hat das Silber seine genge / und das Gold seinen ort da mans schmeltzt. (CCLXXXIII) XXIX. Und Hiob hub abermal an seine Sprüche / und sprach / O das ich were wie in den vorigen monden / in den tagen da mich Gott behütet. (CCLXXXIII) XXX. Nu aber alchen mein die jünger sind denn ich / welcher Veter ich verachtet hette zu stellen unter meine Schafhunde. (CCLXXXIII) XXXI. Ich habe einen Bund gemacht mit meinen augen / das ich nicht achtet auff eine Junfraw. (CCLXXXIV) XXXII. Da höreten die drey Menner auff Hiob zu antworten / weil er sich fur gerecht heilt. (CCLXXXIV) XXXIII. Hore doch Hiob meine rede / und mercke auff alle meine wort. (CCLXXXIV) XXXIIII. Und Elihu antwortet / und sprach / höret ir weisen meine rede / und ir verstendigen merckt auff mich. (CCLXXXV) XXXV. Und Elihu antwortet / und sprach / Achtestu das fur recht / das du sprichst / Ich bin gerechter denn Gott: (CCLXXXV) XXXVI. Elihu redet weiter / und sprach / Harre mir noch ein wenig / ich wil dirs zeigen / Denn ich habe noch von Gottes wegen was zu sagen Ich wil meinen verstand weit holen / und meinen Schepffer beweisen / das er recht sey. (CCLXXXV) XXXVII. Des entsetzt sich mein hertz und bebet. (CCLXXXVI) XXXVIII. Und der Herr antwortet Hiob aus einem wetter / und sprach / Wer ist der / der so feilet in der weisheit / und redet so mit unverstand: (CCLXXXVI) XXXIX. Kanstu der Lewin iren raub zu jagen geben? und die jungen Lewen settigen / das sie sich legen in ire stete / und rugen in der Höle da sie lauren: (CCLXXXVII) XL. Und der Herr antwortet Hiob aus einem wetter / und sprach / Gürte wie ein Man deine lenden / Ich wil dich fragen / Lere mich. (CCLXXXVII) XLI. Kanstu den Leuiathan ziehen mit dem hamen / und seine Zungen mit einem strick fassen: (CCLXXXVII) XLII. Und Hiob antwortet dem Herrn / und sprach / Ich erkenne / das du alles vermagst / und kein gedancken ist dir verborgen. (CCLXXXVIII) Vorrede auff den Psalter. (CCLXXXVIII) Der Psalter. (CCLXXXIX) CXXXVIII. Davids. Ich dancke dir von gantzem hertzen / Fur den Göttern wil ich dir Lobe singen. (-) [Abb.]: (CCLXXXIX) I. Woldem der nicht wandelt im Rat der Gotlosen / Noch tritt auff den Weg der Sünder / Noch sitzt da die Spötter sitzen. (CCLXXXIX) II. Warumb toben die Heiden / Und die Leute reden so vergeblich. (CCLXXXIX) III. Ein Psalm Davids / Da er floh fur seinem son Absalom. IIII. Ein Psalm Davids / vor zu singen auff Seitenspiel. (CCXC) V. Ein Psalm Davids / vor zu singen / Fur das Erbe. (CCXC) VI. Ein Psalm Davids / vor zu singen auff acht Seiten. (CCXC) VII. Die unschuld Davids / davon er sang dem Herrn / Von wegen der wort des Moren / des Jeminiten. (CCXC) VIII. Ein Psalm Davids / vor zu singen / auff der Githith. (CCXCI) IX. Ein Psalm Davids / Von der schönen Jugent / vor zu singen. (CCXCI) X. Herr / warumb trittestu so ferne: Verbirgest dich zur zeit der not: XI. Ein Psalm Davids / vor zu singen. Ich traw auff den Herrn / wie saget ir denn zu meiner Seele / Sie sol fliegen wie ein vogel / auff ewre Berge: (CCXCI) XII. Ein Psalm Davids / vor zu singen auff acht Seiten. XIII. Ein Psalm Davids / vor zu singen. Herr / wie lang wiltu mein so gar vergessen: XIIII. Ein Psalm Davids / vor zu singen. Die Thoren sprechen in irem hertzen / Es ist kein Gott / Sie trügen nichts und sind ein grewel mit irem wesen / Da ist keiner der guts thue. (CCXCII) XV. Ein Psalm Davids. Herr / wer wird wonen in deiner Hütten: (CCXCII) XVI. Ein gülden Kleinot Davids. Eware mich Gott / Denn ich traw auff dich. XVII. Ein Gebet Davids. (CCXCII) XVIII. Hertzlich lieb halte ich dich Herr meine Stercke / Herr mein Fels / mein Burg / mein Erretter / mein Gott / mein Hort / auff den ich trawe. (CCXCIII) XIX. Ein Psalm Davids / vor zu singen. Je Himel erzelen die Ehre Gottes / Und die Feste verkündiget seiner Hende werck. (CCXCIII) XX. Ein Psalm Davids / vor zu singen. Der Herr erhöre dich in der not / Der Name des Gottes Jcob schütze dich. XXI. Ein Psalm Davids / vor zu singen. Herr / Der König frewet / sich in deiner Krafft / Und wie seer frölich ist er uber deiner Hilffe. (CCXCIV) XXII. Ein Psalm Davids / vor zu singen / Von der Hinden / die früe gejagt wird. (CCXCIV) XXIII. Ein Psalm Davids. Der Herr ist mein Hirte / Mir wird nichts mangeln. (CCXCIV) XXIIII. Ein Psalm Davids. Die Erde ist des Herrn / und was drinnen ist / Der Erdboden / und was drauff wonet. (CCXCIV) XXV. Ein Psalm Davids. Nach dir Herr verlanet mich. (CCXCV) XXVI. Ein Psalm Davids. Herr schaffe mir Recht / Denn ich bin Unschüldig. (CCXCV) XXVII. Ein Psalm Davids. Der Herr ist mein Liecht und mein Heil / Fur wem solt ich mich fürchten: (CCXCV) XXVIII. Ein Psalm Davids. Wenn ich ruff zu dir Herr mein Hort / so schweige mir nicht / Auff das nicht / wo du schweigest / ich gleich werde denen / die in die Helle faren. (CCXCV) XXIX. Ein Psalm Davids. Bringet her dem Herrn ir Gewaltigen / Bringet her dem Herrn ehre und stercke. XXX. Ein Psalm zu singen / von der Einweihung des hauses Davids. (CCXCVI) XXXI. Ein Psalm Davids / vor zu singen. Herr / Audd dich trawe ich / Las mich nimer mehr zu schanden werden / Errette mich durch deine Gerechtigken. (CCXCVI) XXXII. Ein Unterweisung Davids. Wol dem / dem die ubertrettung vergeben sind / Dem die Sünde bedecket ist. (CCXCVI) XXXIII. Frewet euch des Herrn / ir Gerechten / Die Fromen sollen in schon preisen. (CCXCVII) XXXIIII. Ein Psalm Davids / Da er sein geberde verstellet fur Abimelech / der in von sich treib / und er weggieng. (CCXCVII) XXXV. Ein Psalm Davids. Herr haddere mit meinen Haddern / Streitte wider meine Bestreitter. (CCXCVII) XXXVI. Ein Psalm Davids des Herrn Knechts / vor zu singen. Es ist von grund meines Hertzen von der Gott losen wesen gesprochen / Das kein Gottes furcht bey inen ist. (CCXCVIII) XXXVII. Ein Psalm Davids. Erzürne dich nicht uber die Bösen / Sey nicht neidisch uber die Ubelthetter. (CCXCVIII) XXXVIII. Ein Psalm Davids / zum Gedechtnis. Herr straffe mich nicht in deinem zorn / Und züchtige mich nicht in deinem grim. (CCXCIX) XXXIX. Ein Pslam Davids / vor zu singen / fur Jeduthun. (CCXCIX) XL. Ein Psalm Davids / vor zu singen. Ich harret des Herrn Und er neiget sich zu mir / und höret mein schreien. (CCXCIX) XLI. Ein Psalm Davids / zu singen. Wol dem / der sich des Dürfftigen annimpt / Den wird der Herr erretten zur bösen zeit. (CCCX [CCC]) XLII. Ein unterweisung der kinder Korah / vor zu singen. Wie der Hirsch schreiet nach frischem Wasser / So schreiet meine seele Gott zu dir. (CCCX [CCC]) XLIII. Richte mich Gott / und füre mir meine sache wider das unheilige Volck / Und errette mich von flaschen und bösen Leuten. (CCCX [CCC]) XLIIII. Ein unterweisung der kinder Korah / vor zu finden. Gott wir haben mit unsern ohren gehöret / unser Veter habens uns erzelet / Was du gethan hast / zu iren zeiten vor alters. (CCCX [CCC]) XLV. Ein Brautlied und Unterweisung der kinder Korah / Von den Rosen / vor zu singen. (CCCI) XLVI. Ein Lied der kinder Korah / von der Jugent / vor zu singen. Gott ist unser Zuversicht und Stercke / Eine Hülffe in den grossen Nöten / die uns troffen haben. (CCCI) XLVII. Ein Psalm / vor zu singen / der Kinder Korah. Frolocket mit Henden alle Völcker / Und jauchzet Gott mit frölichem schall. XLVIII. Ein Psalmlied der kinder Korah. Gott ist der Herr und hoch berümbt / In der Stad unsers Gottes / auff seinem heiligen Berge. (CCCI) XLIX. Ein Psalm der kinder Korah / vor zu singen. Horet zu alle Völcker / Mercket auff alle / die in dieser zeit leben. (CCCI) L. Ein Psalm Assaph. Gott der Herr der mechtige redet / und ruffet der Welt / Von auffgang der Sonnen bis zu nidergang. (CCCII) LI. Ein Psalm Davids / vor zu singen / Da der prophet Nathan zu im kam / Als er war zu Bath-Saba eingegangen. (CCCII) LII. Ein unterweisung Davids / vor zu singen / Da Doeg der Edomiter kam / und saget Saul an / und sprach / David ist in Ahimelechs hasu komen. (CCCII) LIII. Ein unterweisung Davids / im Chor umb einander / vor zu singen. Die Thoren sprechen in irem hertzen / Es ist kein Gott / Sie tügen nichts und sind ein Grewel worden in irem bösen wesen / Da ist keiner der guts thut. LIIII. Ein unterweisung Davids / vor zu singen auff Seitenspielen / Da die von Siph kamen / und sprachen zu Saul / David hat sich bey uns verborgen. (CCCIII) LV. Ein unterweisung Davids / vor zu singen auff Seitenspielen. Gott höre mein gebet / und verbirge dich nicht fur meinem flehen / Merck auff mich / und erhöre mich / wie ich so kleglich zage und heule. (CCCIII) LVI. Ein gülden Kleinot Davids / von der stummen Tauben / unter den Fremden / Da in die Philister griffen zu Gath. (CCCIII) LVII. Ein gülden Kleinod Davids / vor zu singen (Das er nicht umbkeme) da er fur Saul flohe in die Höle. LVIII. Ein gülden Kleinod Davids / vor zu singen / das er nicht umbkeme. Seid ir denn stum / das ir nicht reden wolt was recht ist / Und richten was gleich ist / ir Menschen kinder: (CCCIV) LIX. Ein gülden Kleinod Davids (das er nicht umbkeme) Da Saul hin sandte / und lies sein Haus bewaren / das er in tödtet. (CCCIV) LX. Ein gülden Kleinot davids / vor zu singen / von einem gülden Rosenspahn zu leren / Da er gestritten hatte / mit den Syrer zu Mesopotamia / und mit den Syrer von Zoba. Da Joab umbkeret / und schlug der Edomiter im Saltztal zwelff tausent. (CCCIV) LXI. Ein Psalm Davids / vor zu singen / auff ein Seitenspiel. Hore Gott mein geschrey / Und merck auff mein gebet. (CCCIV) LXII. Ein Psalm Davids fur Jeduthun / vor zu singen. Meine Seele ist stille zu Gott / Der mir hilfft. (CCCV) LXIII. Ein Psalm Davids / Da er war in der wüsten Juda. (CCCV) LXIIII. Ein Psalm Davids / vor zu singen. Hore Gott meine stim in meiner klage / Hehüte mein Leben fur dem grausamen Feinde. LXV. Ein Psalm Davids zum Lied / vor zu singen. Gott man lobet dich in der stille zu Zion / Und dir bezalt man Gelübde. (CCCV) LXVI. Ein psalmlied / vor zu singen. Iauchzet Gott alle Lande / Lobsinget zu ehren seinem Namen / rhümet in herrlich. (CCCV) LXVII. Ein Psalmlied vor zu singen / auff Seitenspiel. Gott sey uns gnedig / und segene uns / Er las uns sein Andlitz leuchten / Sela. (CCCVI) LXVIII. Ein Psalm Lied Davids. vor zu singen. Es stehe Gott auff / das seine Feinde zurstrewet werden / Und die in hassen fur im fliehen. (CCCVI) LXIX. Ein Psalm Davids / von den Rosen / vor zu singen. Gott hilff mir / Denn das Wasser gehet mir bis an die Seele. (CCCVI) LXX. Ein Psalm Davids / vor zu singen / zum Gedechtnis. Eile Gott mich zu erretten / Herr mir zu helffen. LXXI. Herr ich trawe auff dich Las mich nimer mehr zu schanden werden. (CCCVII) LXXII. Des Salomo. Gott gib dein Gericht dem König / Und deine Gerechtigkeit des Königes Sone. (CCCVIII) LXXIII. Ein Psalm Assaph. Israel hat dennoch Gott zum trost / Wer nur reines hertzen ist. (CCCVIII) LXXIIII. Ein Unterweisung Assaph. Gott warumb verstössestu uns so gar: (CCCVIII) LXXV. Ein Psalm und Lied Assaph / Das er nicht umbkeme / vor zu singen. Wir dancken dir Gott / wir dancken dir / und verkündigen deine Wunder / das dein Name so nahe ist. LXXVI. Ein Psalmlied Assaph / auff Seitenspiel / vor zu singen. Gott ist in Juda bekand / In Israel ist sein Name herrlich. (CCCIX) LXXVII. Ein Psalm Assaph / fur Jeduthun / vor zu singen. Ich schreie mit meiner stim / zu Gott / Zu Gott schreie ich / und er erhöret mich. (CCCIX) LXXVIII. Ein Unterweisung Assaph. Hore mein Volck mein Gesetz / neiget ewre ohren zu der rede meines mundes. (CCCIX) LXXIX. Ein Psalm Assaph. Herr / Es sind Heiden in dein Erbe gefallen / Die haben deinen heiligen Tempel verunreinigt / und aus Jerusalem Steinhauffen gemacht. (CCCX) LXXX. Ein Psalm Assaph / von den Spanrosen / vor zu singen. Du Hirte israel höre / der du Joseph hüttest wie der Schafe / Erscheine / der du sitzest uber Cherubim. (CCCXI) LXXXI. Auff der Githith / vor zu singen / Assaph. Singet frölich Gotte / der unser Stercke ist / Jauchzet dem Gott Jacob. (CCCXI) LXXXII. Ein Psalm Assaph. Gott stehet in der gemeine Gottes / Und ist Richter unter den Göttern. (CCCXI) LXXXIII. Ein Psalmlied Assaph. Gott schweige doch nicht also / Und sey doch nicht so still / Gott halt doch nicht so inne. (CCCXI) LXXXIIII. Ein psalm der kinder Korah / Auff der Githith / vor zu singen. Wie lieblich sind deine Wonunge / Herr Zebaoth. LXXXV. Ein Psalm der kinder Korah / vor zu singen. Herr / der du bist vormals gnedig gewest deinem Lande / Und hast die Gefangenen Jacob erlöset. (CCCXII) LXXXVI. Ein Gebet Davids. Herr neige deine Ohren und erhöre mich / Denn ich bin elend und arm. (CCCXII) LXXXVII. Ein Psalmlied der Kinder Korah. Sie ist fest gegründet auff den heiligen Bergen / Der Herr leibet die Thor Zion / uber alle wonunge Jacob. (CCCXII) LXXXVIII. Ein Psalmlied der Kinder Korah / vor zu singen / Von der schwachheit der Elenden. Ein unterweisung Heman des Esrahiten. Herr Gott mein Heiland / ich schreie tag und nacht fur dir. (CCCXII) LXXXIX. Ein Unterweisung Ethan / des Esrahiten. Ich wil singen von der Gnade des Herrn ewiglich / Und seine Warheit verkündigen mit meinem munde fur und fur. (CCCXIII) XC. Ein Gebet Mose / des mans Gottes. Herr Gott / du bist unser Zuflucht / Fur und fur. (CCCXIII) XCI. Wer unter den Schirm des Höhesten sitzt / Und unter dem schatten des Allmechtigen bleibt. (CCCXIV) XCII. Ein Psalmlied auff den Sabbath tag. Das ist ein köstlich ding / dem Herrn dancken / Und lobsingen deinem Namen du Höhester. (CCCXIV) XCIII. Der Herr ist König / und herrlich geschmuckt / Der Herr ist geschmuckt / und hat ein Reich angefangen / so weit die Welt ist / Und zugericht / das es bleiben sol. (CCCXIV) XCIIII. Herr Gott des die Rache ist / Gott / des die Rache ist / erscheine. (CCCXIV) XCV. Kompt her zu / Lasst uns dem Herrn frolocken / Und jauchzen dem Hort unsers Heils. (CCCXV) XCVI. Singet dem Herrn ein newes Lied / Singet dem Herrn alle Welt. (CCCXV) XCVII. Der Herr ist König / des frewe sich das Erdreich / Und seien frölich die Insulen / so viel ir ist. XCVIII. Ein Psalm. Singet dem Herrn ein newes Lied / Denn er thut Wunder. (CCCXV) XCIX. Der Herr ist König / Darumb toben die Völcker / Er sitzet auff Cherubim / Darumb reget sich die Welt. (CCCXV) C. Ein Danckpsalm. Iauchzet dem Herrn alle Welt / Dienet dem Herrn mit freuden / Kompt fur sein Angesicht mit frolocken. CI. Ein Psalm Davids. Und Gnade und Recht wil ich singen / Und dir Herr lobsagen. (CCCXVI) CII. Ein Gebet des Elenden / so er betrübt ist / und seine Klage fur dem Herrn ausschütt. Herr höre mein Gebet / Und las mein schreien zu dir komen. (CCCXVI) CIII. Ein Psalm Davids. Lobe den Herrn meine Seele / Und was in mir ist / seinen heiligen Namen. (CCCXXXI [CCCXXXVI]) CIIII. Lobe den Herrn meine Seele / Herr mein Gott / du bist seer herrlich / Du bist schön und prechtig geschmückt. (CCCXXXI [CCCXXXVI]) CV. Dancket dem Herrn und prediget seinen Namen / Verkündiget sein Thun unter den Völckern. (CCCXVII) CVI. Halelu ia. Dancket dem Herrn / Denn er ist freundlich / Und seine Güte weret ewiglich. (CCCXVIII) CVII. Dancket dem Herrn / Denn er ist freundlich Und seine Güte weret ewiglich. (CCCXVIII) CVIII. Ein Psalmlied Davids. Gott / Es ist mein rechter ernst / Ich wil singen und tichten / meine Ehre auch. (CCCXIX) XIX. Ein Psalm Davids / vor zu singen. Gott mein Rhum / Schweige nicht. (CCCXIX) CX. Ein Psalm Davids. Der Herr sprach zu meinem Herrn / Setze dich zu meiner Rechten / Bis ich deine Feinde zum schemel deiner Füsse lege. (CCCXX) CXI. Halulu ia. Ich dancke dem Herrn von gantzem hertzen / Im Rat der fromen / und in der Gemeine. (CCCXX) CXII. Halelu ia. Wol dem / der den Herrn fürchtet / Der grosse luft hat zu seinen Geboten. CXIII. Halelu ia. Lobet ir Knecht des Herrn / Lobet den namen des Herrn. CXIIII. Da Israel aus Egypten zoch / Das haus Jacob aus dem frembden Volck. (CCCXX) CXV. Nicht uns Herr / nicht uns / sondern deinem namen gib Ehre / Umb deine gnade und warheit. (CCCXX) CXVI. Das ist mir lieb / Das der Herr meine stimme und mein flehen höret. CXVII. Lobet den Herrn alle Heiden / Preiset in alle Völcker. (CCCXXI) CXVIII. Dancket dem Herrn / Denn er ist freundlich Und seine Güte weret ewiglich. (CCCXXI) CXIX. Wol denen die on wandel leben / Die im Gesetze des Herrn wandeln. (CCCXXI) CXX. Ein Lied im höhern Chor. Ich ruffe zu dem Herrn in meiner Not / Und er erhöret mich. CXXI. Ein Lied im höheren Chor. Ich hebe meine augen / auff zu den Bergen / Von welchen mir Hülffe kompt. CXXII. Ein Lied Davids / Im höhern Chor. Ich frewe mich des / das mir geredt ist / Das wir werden ins Haus des Herrn gehen. (CCCXXIV) CXXIII. Ein Lied im höhern Chor. Ich hebe meine augen auff zu dir / Der du im Himel sitzest. (CCCXXIV) CXXIIII. Ein Lied Davids im höhern Chor. Wo der Herr nicht bey uns were / So sage Israel. CXXV. Ein Lied im höhern Chor. Die anff den Herrn hoffen / die werden nicht fallen / Sondern ewig bleiben / wie der berg Zion. CXXVI. Ein Lied im höhern Chor. Wenn der Herr die Gefangen Zion erlösen wird / So werden wir sein wie die Trewmende. CXXVII. Ein Lied / Im höhern Chor Wo der Herr nicht das Haus bawet / So erbeiten umb sonst / die dran bawen. (CCCXXIV) CXXVIII. Ein Lied im höhern Chor. Wol dem / der den Herrn fürchtet / Und auff seinen Wegen gehet. CXXIX. Ein Lied im höhern Chor. Sie haben mich offt gebrenget von meiner Jugent auff / So sage Israel. CXXX. Ein Lied im höhern Chor. Aus der tieffen / Ruffe ich Herr zu dir. CXXXI. Ein Lied Davids im höhern Chor. Herr / mein hertz ist nicht hoffertig / und meine augen sind nicht stoltz / Und wan dele nicht in grossen dingen / die mir zu hoch sind. (CCCXXV) CXXXII. Ein Lied im höhern Chor. Gedencke Herr an David / Und an alle sein Leiden. (CCCXXV) CXXXIII. Ein Lied Davids im höhern Chor. Sihe / wie fein und lieblich ists / Das Brüder eintrechtig bey einander wonen. CXXXIIII. Ein Lied im höhern Chor. Sihe / Lobet den Herrn / alle Knechte des Herrn / Die ir stehet des nachts im Hause des Herrn. (CCCXXV) CXXXV. Halelu ia. Lobet den Namen des Herrn / Lobet ir Knechte des Herrn. (CCCXXV) CXXXVI. Dancket dem Herrn / Denn er ist freundlich Denn seine Güte weret ewiglich. (CCCXXVI) CXXXIX. Ein Psalm Davids / vor zu singen. Herr / du erforschest mich / Und kennest mich. (CCCXXVI) CXL. Ein Psalm Davids / vor zu singen. Errette mich Herr von den bösen Menschen / Behüte mich fur den freueln Leuten Die Böses gedencken in irem hertzen / Und teglich Krieg erregen. (CCCXXVII) CXLI. Ein Psalm Davids. Herr ich ruffe zu dir / eile zu mir / Vernim meine stimme / wenn ich dich anruffe. (CCCXXVII) CXLII. Ein Unterweisunge Davids zu beten / Da er der Hülen war. Ich schrey zum Herrn / mit meiner stimme / Ich stehe dem Herrn mit meiner stimme. CXLIII. Ein Psalm Davids. Herr erhöre mein Gebet / Vernim mein flehen umb deiner Warheit willen / Erhöre mich umb deiner Gerechtigkeit willen. (CCCXXVII) CXLIIII. Ein Psalm Davids. Gelobet sey der Herr mein Hort / Der meine hende leret streiten und meine feuste kriegen. (CCCXXVII) CXLV. Ein Lob David. Ich wil dich erhöhen mein Gott / du König / Und deinen Namen loben imer und ewiglich. (CCCXXVIII) CXLVI. Halelu ia. Lobe den Herrn meine Seele / Ich wil den Herrn loben / so lange ich lebe / Und meinem Gott lobsingen / weil ich hie bin. CXLVII. Lobet den Herrn / Denn unsern Gott loben / das ist ein köstlich ding / Solch lob ist lieblich und schön. (CCCXXVIII) CXLVIII. Halelu ia. Lobet ir Himel den Herrn / Lobet in in der Höhe. (CCCXXVIII) CXLIX. Halelu ia. Singet dem Herrn ein newes Lied / Die gemeine der Heiligen sol in loben. CL. Halelu ia. Lobet den Herrn in seinem Heiligthum / Lobet in der Feste seiner Macht. (CCCXXIX) Vorrede auff die Bücher Salomonis. (CCCXXIX) Die Sprüche Salomo. (CCCXXX) I. Dis sind die Sprüch Salomo des königes Israel / Davids son. (CCCXXX) II. Mein Kind / wiltu mein Rede annemen / und mein Gebot bey dir behalten / So las dein ohre auff Weisheit acht haben / und neige dein hertz mit vleis dazu. (CCCXXX) III. Mein Kind / Vergiss meins Gesetzes nicht / und dein hertz behalte meine Gebote. (CCCXXX) IIII. Horet meine Kinder die zucht ewers Vaters / merckt auff / das ir lernet und klug werdet. (CCCXXXI) V. Mein Kind / Merck auff meine Weisheit / neige dein ohre zu meiner Lere. (CCCXXXI) VI. Mein Kind / Wirstu bürge fur deinen Nehesten / und hast deine hand bey einem Frembden verhefftet / Si bistu verknüpfft mit der rede deines mundes / und gefangen mit den reden deines mundes. (CCCXXXII) VII. Mein Kind / Behalt meine rede / und verbirge mein Gebot bey dir. (CCCXXXII) VIII. Ruffet nicht die Weisheit / und die Klugheit lesst sich hören? (CCCXXXII) IX. Dise Weisheit bawete ir Haus / und hieb sieben seulen. (CCCXXXIII) X. Ein weiser Son ist seines Vaters freude / Aber ein törichter Son ist seiner Mutter gremen Unrecht Gut hilfft nicht / Aber Gerechtigkeit errettet vom Tode. (CCCXXXIII) XI. Falsche Wage ist dem Herrn ein Grewel Aber ein völlig Gewicht ist sein wolgefallen. (CCCXXXIII) XII. Wer sich lesst straffen / der wird klug werden / Wer aber ungestrafft sein wil / Der bleibt / ein Narr. (CCCXXXIV) XIII. Ein weiser Son lesst sich den Vater züchtigen / Aber ein Spötter gehorcht der straffe nicht. (CCCXXXIV) XIIII. Durch weise Weiber wird das Haus erbawet / Eine Nerrin aber zubrichts mit irem Thun. (CCCXXXV) XV. Ein linde antwort stillet den zorn / Aber ein hart wort richtet grim an. (CCCXXXV) XVI. Der Mensch setzt im wol fur im hertzen / Aber vom Herrn kompt was die zunge reden sol. (CCCXXXI [CCCXXXVI]) XVII. Es ist ein trocken bissen / dar an man sich genügen lesst / besser / Denn ein Haus vol Geschlachts mit hader. (CCCXXXI [CCCXXXVI]) XVIII. Wer sich absondert / Der suchet was im gelüstet / Und setzet sich wider alles was gut ist. (CCCXXXVII) XIX. Ein Armer der in seiner frömkeit wandelt / Ist besser denn ein Verkereter mit seinen lippen / der doch ein Narr ist. (CCCXXXVII) XX. Der Wein macht lose Leute / und starck Getrencke macht wilde / Wer da zu lust hat / wird nimer weise. (CCCXXXVII) XXI. Des Königs hertz ist in der Hand des Herrn / wie wasserbeche Und er neigets wo hin er wil. (CCCXXXVIII) XXII. Das Gerücht ist köstlicher denn gros Reichthum Und gonst besser / denn silber und gold. (CCCXXXVIII) XXIII. Wenn du sitzest und issest mit einem Herrn / So mercke / wen du fur dir hast. (CCCXXXIX) XXIIII. Folge nicht bösen Leuten / Und wündsche nicht bey inen zu sein. (CCCXXXIX) XXV. Dis sind auch Sprüche Salomo / Die hin zu gesetzt haben die menner Hiskia / des königes Juda. (CCCXL) XXVI. Wie der schnee im Sommer / und regen in der Erndte / Also reimet sich dem Narren ehre nicht. (CCCXL) XXVII. Rüme dich nicht des morgen des tages / Denn du weissest nicht was heute sich begeben mag. (CCCXLI) XXVIII. Der Gottlose fleucht / und neimand jaget in / Der Gerecht aber ist getrost wie ein junger Lew. (CCCXLI) XXIX. Wer wider die straffe hals starrig ist / Der wird plötzlich verderben on alle Hülffe. (CCCXLI) XXX. Dis sind die wort Agurdes sons Jake / Lere und rede des mans Leithiel / Leithiel und Uchal. (CCCXLII) XXXI. Dis sind die wort des Königes Lamuel / Die Lere die in seine Mutter leret. (CCCXLII) Der Prediger Salomo. (CCCXLIII) I. Dis sind die Rede des Predigers / des sons Davids / des Königes zu Jerusalem. (CCCXLIII) II. Ich sprach in meinem hertzen / Wolan / Ich wil wol leben und gute tage haben / Aber sihe / das war auch eitel. (CCCXLIII) III. Einiglichs hat seine zeit / Und alles fürnemen unter dem himel hat seine stund. (CCCXLIV) IIII. Ich wandte mich / und sahe an alle die unrecht leiden unter der Sonnen / Und sihe / da waren Threnen dere so unrecht lidden / und hatten keinen Tröster / Und die inen unrecht thetten / waren zu mechtig / das sie keinen Tröster haben kundten. (CCCXLIV) V. Beware deinen Fus / wenn du zum hause Gottes gehest / und kom das du hörest. (CCCXXXIIII [CCCXXXLV]) VI. Es ist ein unglück das ich sahe unter der Sonnen / und ist gemein bey den Menschen. (CCCXXXIIII [CCCXXXLV]) VII. Denn wer weis / was dem Menschen nütz ist im Leben / so lange er lebet in seiner eitelkeit / welchs dahin feret / wie eine schatten: (CCCXXXIIII [CCCXXXLV]) VIII. Die Weisheit des Menschen erleuchtet sein angesicht / Wer aber frech ist / Der ist feindselig. (CCCXLVI) IX. Denn ich habe solchs alles zu hertzen genomen / zu forschen das alles / Das Gerechte und Weisen sind / und ir Unterthan in Gottes hand / Doch kennet kein Mensch weder die liebe noch den hass irgend eines / den er fur sich hat. (CCCXLVI) X. Es ist ein Unglück das ich sahe unter der Sonnen / nemlich / unverstand der unter den Gewaltigen gemein ist / Das ein Narr sitzt in grosser wirde / und die Reichen hie nidden sitzen. (CCCXLVI) XI. Las dein Brot uber das wasser faren / so wirstu es finden auff lange zeit. (CCCXLVII) XII. So frewe dich Jüngling in deiner Jugent / und las dein hertz guter ding sein in deiner Jugent. (CCCXLVII) Das Hohelied Salomo. (CCCXLVII) I. Er küsse mich mit dem Kusse seines Mundes / Denn deine Brüste sind lieblicher denn Wein. (CCCXLVII) II. Ich bin ein Blumen zu Saron / und ein Rose im tal. (CCCXLVIII) III. Ich sucht des nachts in meinem Bette / den meine Seele liebet / Ich sucht / Aber ich fand in nicht. (CCCXLVIII) IIII. Sihe meine Freundin / du bist / schön / Sihe / schön bistu. (CCCXLVIII) V. Mein Freund kome in seinen Garten / und esse seiner edlen Früchten. (CCCXLVIII) VI. Wo ist denn dein Freund hin gegangen / O du schönest unter den Weibern: Wo hat sich dein Freund hin gewand: So wöllen wir mit dir in suchen. (CCCXLIX) VII. Wie schön ist dein gang in den Schuhen / du Fürsten tochter. (CCCXLIX) VIII. O das ich dich / mein Bruder / der du meiner Mutter brüste saugest draussen fünde / und dich küssen müsste / das mich niemand hönete. (CCCXLIX) [Handschriftlicher Eintrag]: (CCCLI) Einband (CCCLII) Einband ( - ) Buchschnitt ( - ) Buchschnitt ( - ) Buchschnitt ( - ) Farbkeil ( - )
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