Anarchie und Weltrecht: das Deutsche Reich und die Institutionen der Weltwirtschaft 1890-1930
In: Kritische Studien zur Geschichtswissenschaft, Bd. 183
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In: Kritische Studien zur Geschichtswissenschaft, Bd. 183
In: Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte. Germanistische Abteilung, Band 126, Heft 1, S. 832-834
ISSN: 2304-4861
In: Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte. Germanistische Abteilung, Band 125, Heft 1, S. 949-951
ISSN: 2304-4861
In: Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte. Germanistische Abteilung, Band 126, Heft 1, S. 460-461
ISSN: 2304-4861
In: Central European history, Band 42, Heft 1, S. 154-157
ISSN: 1569-1616
In: Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte. Germanistische Abteilung, Band 126, Heft 1, S. 450-450
ISSN: 2304-4861
In: Schriften zur modernen Kunsthistoriographie 1
Der erste Band der Schriften zur modernen Kunsthistoriographie geht auf eine Tagung zurück, die im Herbst 2006 als Resümee und Erweiterung des genannten GKNS-Projekts in Bonn stattgefunden hat. Die in den Beiträgen dokumentierten Ergebnisse des Projekts sind differenziert und halten neues Material für die Beschäftigung mit dem schwierigen Kapitel Wissenschaft im "Dritten Reich" bereit. Der Band beinhaltet Impulse für die methodische Entwicklung der Fachgeschichte, Analysen der Sprache, Methoden und Handlungen von Universitätsdozenten, Museumsdirektoren, Kunstkritikern, Denkmalpflegern, Restauratoren und Kunsthändlern, Beiträge über Institutionen wie die Deutsche Akademie, den Bruckmann-Verlag oder über das offizielle Geschichtsbild des Deutschen Reiches. Aus dem Inhalt: 1. Aspekte der Fachgeschichte heute 2. Biografische und institutionelle Zugriffe 3. Methodik, Terminologie und Vermittlung einer "deutschen" Kunstgeschichte 4. Kunstgeschichte zwischen Propaganda und Verbrechen.
In: Modern war studies
Jews and Mischlinge hiding their identities -- Half-Jews, the Wehrmacht, and OT forced labor camps -- Mischlinge who received the Deutschblütigkeitserklärung -- Mischlinge and the process of getting a Genehmigung -- Mischlinge and uncommon rescue stories
In: Common Market Law Review, Band 45, Heft 1, S. 266-269
ISSN: 0165-0750
In: George L. Mosse series in modern European cultural and intellectual history
In: Zeitschrift für Sozialreform: ZSR = Journal of social policy research, Band 55, Heft 1, S. 25-40
ISSN: 2366-0295
Zusammenfassung
Die Geschichte des Sozialstaates in Deutschland war von Anfang an, und ganz besonders seit 1945, in höchstem Maße eine Geschichte des Einschlusses, des Ausschlusses und der Offenheit. Entsprechend fand die Entwicklung des deutschen Sozialstaates ihren charakteristischen Ausdruck im Wandel der Reichweite, des Inhalts und der Gestalt des Einschlusses, des Ausschlusses und der Offenheit. Das nationalstaatliche Grundmuster hatte sich seit der Achsenzeit um 1800 gebildet. Die wesentlichen Elemente: Staatsgebiet; Staatsangehörige versus Fremde; Teilhabe durch Gebrauch der Freiheit versus Teilhabe durch soziale Leistungen. Nach 1933 fügte die nationalsozialistische Herrschaft dem nationalstaatlich Üblichen des Ausschlusses den willkürlichen Ausschluss durch die absolute Entrechtung der "Fremdrassigen" und "Gemeinschaftsfremden" hinzu, von 1939 an die imperialistische Perversion des Einschlusses und des Ausschlusses durch Unterwerfung und Vernichtung. Die historische Verantwortung dafür kennzeichnet seither und bis heute die spezifisch deutsche Arena des Einschlusses und des Ausschlusses.
Nach 1945 maximierten darüber hinaus die Folgen des Kriegs die Nachfrage nach Einschluss, während die geschichtslosen Strukturen der Besatzungsherrschaft, der Zonen und der neuen Länder viele der Antworten neu zu erfinden hatten. Von 1949 an unterschieden sich die Konzepte von Einschluss, Ausschluss und Offenheit in den beiden deutschen Staaten grundlegend. Die Deutsche Demokratische Republik sah sich als ein im Inneren und nach außen geschlossener Staat. Die Bundesrepublik sah sich als ein im Inneren und nach außen offener Staat. Sie war nicht nur der Staat ihrer Einwohner. Sie war auch der Treuhänder des "ganzen Deutschland" und versuchte so auch allen Staatsbürgern des Deutschen Reiches und den in seiner Verantwortung stehenden Volkszugehörigen Einschluss zu gewähren. Faktisch vor allem dann, wenn sie in ihr Gebiet zuwanderten oder in anderen Staaten den Schutz der Bundesrepublik einfordern konnten. Zugleich aber war die Bundesrepublik ein Staat von europäischer und weltweiter Offenheit, der bereit war und ist, Einschluss, Ausschluss und Offenheit nach gemeinsamen supranationalen oder internationalen Regeln zu gestalten.
Die Doppelnatur der Bundesrepublik als deutscher Teilstaat und Treuhänder des Deutschen Reiches ist mit der Vereinigung weggefallen. Dagegen hat sich die europäische Integration des mitgliedstaatlichen und des gemeinschaftlichen Zusammenspiels von Einschluss und Ausschluss vertieft. Und die transnationale Dynamik der "globalen Welt" hat der nationalstaatlichen Verantwortung ebenso wie der internationalen Mitverantwortung der Bundesrepublik für eine angemessene Ordnung des Einschlusses und Ausschlusses für möglichst alle Menschen größte Relevanz vermittelt.
In: Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte, Band 56, Heft 1, S. 101-151
ISSN: 2196-7121
VorspannWährend die Bundesrepublik gegenüber den Heimatvertriebenen aus den deutschen Reichs- und Siedlungsgebieten im Osten nach 1949 lange eine Strategie der "Eingliederung auf Vorbehalt" verfolgte, betrieb die DDR zur Lösung des sogenannten "Umsiedlerproblems" eine Politik der Zwangsassimilation. Gründe und Hintergründe dieser gegensätzlichen sozialen und wirtschaftlichen Integrationspolitiken untersucht Michael Schwartz ebenso wie die damit eng zusammenhängenden konkurrierenden Erinnerungskulturen in Ost und West. Bei allen Unterschieden sieht Schwartz aber auch eine wichtige Parallele: Die in beiden Teilen Deutschlands lange verdrängten Erfahrungen der "Gewalt durch Vertreibung" sowie der "Gewalt durch Integrationskonflikte nach der Vertreibung". Diese Erfahrungen, so das Plädoyer von Schwartz, müßten behutsam in die kollektive Erinnerung der deutschen Nation und ihrer europäischen Nachbarn eingebettet werden.
In: Schriftenreihe der Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte
In: Sondernummer
Main description: Aus dem Inhalt: I. Das deutsche Problem im Alten Reich Karl Otmar von Aretin: Das deutsche Problem im Alten Reich II. Der Deutsche Bund in Europa Lothar Gall: Der Deutsche Bund in Europa III. Der Deutsche Nationalstaat als Großmacht Klaus Hildebrand: Der deutsche Nationalstaat als Großmacht 1871-1918 Raymond Poidevin: Le face-à-face entre la France et l´Allemagne vers 1900 IV. Deutschland und der Versailler Vertrag Jacques Bariéty: Deutschland, Frankreich und das Europa von Versailles Anthony Adamthwaite: France, Germany and the Treaty of Versailles: France´s Bid for Power in Europe, 1919-1924 V. Die Bundesrepublik Deutschland im Schatten der NS-Diktatur Adolf M. Birke: Die Bundesrepublik Deutschland im Schatten der NS-Dikatur Pierre Ayçoberry: L´Allemagne occidentale à l´ombre du National-Socialisme: perceptions françaises, de la Deuxième Guerre mondiale aux années 80 VI. Das Problem der Teilung und die Wiedervereinigung Deutschlands Hermann Graml: Zum Problem der deutschen Teilung Anthony J. Nicholls: Das Problem der Teilung und die Wiedervereinigung Deutschlands VII. Epilog Hermann van der Dunk: Universalismus und Dualismus: Überlegungen zum Thema Deutschland und Europa