Alphabetisierung und Literalisierung in Deutschland in der frühen Neuzeit
In: Wolfenbütteler Studien zur Aufklärung, 26
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In: Wolfenbütteler Studien zur Aufklärung, 26
In: Historische Forschungen Band 81
In: Frühneuzeit-Impulse$ Band 4
In der Frühen Neuzeit war das Meer zugleich Ressource und Gefahr. Es war Transportweg, Kontaktzone und Konfliktarena: Fernhandel, Seekriege und Migration prägten selbst küstenferne Regionen, auf lokaler wie auf globaler Ebene. Der Weg über das Meer eröffnete auch innerhalb Europas neue Horizonte. Der Band fragt nach Wahrnehmungen, Vorstellungen und Erfahrungen von Menschen, die am Meer, auf dem Meer und vom Meer lebten. Er fragt nach Deutungsmustern, mit denen sie ihr Verhältnis zum Meer bestimmten und nach Praktiken und Strategien, die sie im Umgang mit ihm entwickelten. Er fragt nach Reichweite und Einfluss maritimer Welten und nach ökonomischen, ökologischen, politischen, sozialen und kulturellen Vernetzungen. Er fragt nach Transfers und Wechselwirkungen maritimer Aktivitäten. Alle diese Fragen rücken gerade das in den Mittelpunkt, was zwischen den landbasierten Machtzentren lag. Der Band bestimmt damit die Frühe Neuzeit als maritime Epoche.
In: Frühe Neuzeit Band 198
In: De Gruyter eBook-Paket Literatur- und Kulturwissenschaft, Area Studies
Frontmatter -- Inhalt -- Einleitung / Bach, Oliver / Multhammer, Michael / Vollhardt, Friedrich -- Citra pietatis dispendium / Müller, Jan-Dirk -- Häresie aus juristischer Sicht / Mahlmann-Bauer, Barbara -- Religionsfrieden und praktizierte Toleranz um 1600 / Garber, Klaus -- Naturrecht im Konflikt / Bach, Oliver -- Geschichtsrevision und Radikalismus / Kühlmann, Wilhelm -- Pierre Bayles Kritik des Aberglaubens und Plädoyer für die Toleranz / Bizeul, Yves -- Die Dimension der Freiheit und der Spielraum der Toleranz / Glinka, Holger -- Martin Luther im Spiegel theologischer Vorurteilskritik / Marti, Hanspeter -- Johann Lorenz von Mosheims Ketzergeschichte oder der Sündenfall der Reformation / Multhammer, Michael -- "Dem witzigen Wollüstler nehme man die Feder" / Fick, Monika -- Toleranz zwischen Geist und Macht / Stiening, Gideon -- Toleranzidee und Emanzipationsdebatte: Moses Mendelssohn, Salomon Maimon, Lazarus Bendavid / Weissberg, Liliane -- Gotthold Ephraim Lessing und die Toleranzdebatten der Frühen Neuzeit / Vollhardt, Friedrich -- Personenregister
In: Enzyklopädie deutscher Geschichte Bd. 3
Review quote. A quote from a review of the product: "Wer umfassend und doch prägnant in das Gewerbe der Frühen Neuzeit als Gegenstand wissenschaftlicher Behandlung eingeführt und Anregungen für eigene Forschungen empfangen möchte, sollte an diesem Buch nicht vorbeigehen." Jan Ziekow, in: Zeitschrift der Savigny-Stiftung, 1992
In: Südost-Forschungen: internationale Zeitschrift für Geschichte, Kultur und Landeskunde Südosteuropas, Band 76, Heft 1, S. 356-377
ISSN: 2364-9321
In: German literature collections
In: Deutsche Klassiker im WWW
In: Digitale Bibliothek deutscher Klassiker
In: Geschichte für heute: Zeitschrift für historisch-politische Bildung, Band 8, Heft 3, S. 12-28
ISSN: 1866-2099
Global history has long become an established field of research. At the 11th conference of the working group on the Early Modern Period (Historians' Association, Germany), participants aimed at applying global-history approaches on early modern Europe. "Europe" has consistently been both a subject to and a concept of negotiation processes, which hardly kept to territorial borders or clear-cut topographically or language-bounded areas. The conference proceedings open up new views on geographical and historical imaginations of Europe from within and without, on claims of identity and alterity as well as on the mutability of periphery-centre relations. Moreover, they display the wide range of – internationally well-connected – historical research on the early modern period in Germany. - Globalgeschichtliche Zugriffe sind in der Geschichtswissenschaft angekommen. Auf der 11. Arbeitstagung der Arbeitsgemeinschaft Frühe Neuzeit hatten sich die Beiträger zum Ziel gesetzt, Europa im Kontext ferner Weltregionen in den Blick zu nehmen. "Europa" unterlag als politisch-kulturelle Raumvorstellung und auch als Forschungsgegenstand immer wieder vielschichtigen Aushandlungsprozessen, die nicht nur entlang territorialer Herrschaftsgrenzen, eindeutiger Topographien oder von Sprachräumen verliefen. Die Ergebnisse der Tagung eröffnen neue Blicke auf geographisch und historisch imaginierte Selbst- und Fremdzuschreibungen, Behauptungen von Identität und Alterität und die Wandelbarkeit von Peripherie und Zentrum. Sie bilden zugleich eine Werkschau aktueller Forschungsfelder der international weit vernetzten historischen Frühneuzeitforschung in Deutschland.
In: Hallische Beiträge zur Geschichte des Mittelalters und der Frühen Neuzeit Band 9
In: Staatsformen: Modelle politischer Ordnung von der Antike bis zur Gegenwart, S. 123-152
"Die Staatsformen in der Frühen Neuzeit zwischen 1500 und 1800 nimmt die Autorin unter die Lupe. Die älteren historischen und juristischen Forschungen ab der Mitte des 19. Jahrhunderts suggerierten eine Einheitlichkeit 'des Staates', die so nie existiert habe. Wegen der Vielfalt der Herrschaftsformen in der Frühen Neuzeit habe es keinen Normalweg europäischer Entwicklung in dieser Epoche hin zur Moderne gegeben. Es sei nicht zuletzt überaus fragwürdig, vom monarchischen, wenn nicht absolutistischen Normalfall zu sprechen. Den Beitrag von intermediären Kräften und insbesondere der Stände bei der Ausbildung 'staatlicher' Ordnungsformen (der bis zur Schaffung eines eigenen Stände- oder Korporativstaates reichen konnte) gelte es angemessen zu berücksichtigen. Der Prozess frühneuzeitlicher Herrschaftsinstitutionalisierung - ein Begriff, den die Autorin demjenigen der Staatsbildung vorzieht - ist nur im Spannungsfeld zwischen Absolutismus und ständischer Pluralität richtig zu erfassen. Nach der eingehenden Diskussion des Forschungsstandes und der Begriffe zeichnet die Autorin Grundlinien der historischen Entwicklung nach. Die meisten frühneuzeitlichen Herrschaftsordnungen waren Monarchien, so Frankreich, Schweden, Spanien und viele Territorien des Alten Reiches. Daneben existierten Republiken, etwa in Polen, den Niederlanden oder der Schweiz. Die übrigen Gemeinwesen, zu denen England und das Heilige Römische Reich Deutscher Nation zählten, lassen sich am besten als Mischverfassungen kennzeichnen. Einen 'klassischen' Absolutismus, das unterstreicht die Autorin, hat es weder in Frankreich noch in Schweden, Spanien oder Brandenburg-Preußen gegeben, wobei die Autonomie der Adelsherrschaft in den einzelnen Ländern unterschiedlich ausgeprägt war. Die überaus bemerkenswerte Offenheit und Vielfalt der frühneuzeitlichen Organisationsprinzipien zeigte sich an den zeitgenössischen politischen Diskursen, in denen insbesondere der 'Aristotelismus' eine große Wirkung entfaltete. Insgesamt habe diese 'Epoche sui generis' ein Ringen um die Institutionalisierung der Herrschaftsverteilung (zwischen Partikular- und Zentralgewalt) charakterisiert, ohne dass die Frage nach der 'Staatsform' immer klar zu beantworten gewesen wäre." (Autorenreferat)