Die DDR im Zerrspiegel der Massenmedien: zur Darstellung der Frauen und Jugendlichen der DDR in einigen ausgewählten Massenmedien der BRD
In: Marxistische Taschenbücher
In: Reihe "Marxismus aktuell" 113
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In: Marxistische Taschenbücher
In: Reihe "Marxismus aktuell" 113
In: Mediengeschichte der Bundesrepublik Deutschland, S. 573-601
Die Strukturen der Anleitung und Kontrolle und die Organisation der Medien der DDR sind seit deren Gründung 1949 nahezu konstant geblieben, lediglich die Methoden der Medienlenkung wurden im Laufe der Jahrzehnte von der SED perfektioniert. Vor dem Hintergrund der stalinistischen Wurzeln der DDR-Presse und ihrer Journalisten wird die Zentralisierung der Medienstrukturen in den 50er Jahren nachgezeichnet. Den Schwerpunkt bilden die Zeitungen und Zeitschriften. Es wird gezeigt, wie im Zuge des Mauerbaus 1961 von der SED eine "Scheinkonsolidierung" der Medien erwirkt wurde. Der Zerfall der Medienherrschaft der SED in der Honecker-Ära bis zur Wende 1989 wird beschrieben. Einige medienpolitische Initiativen der Übergangsregierung in Richtung pluralistischer Medienstruktur bis zur deutschen Vereinigung 1990 werden genannt. Insgesamt wird deutlich, dass die erwünschte "Massenwirksamkeit" der Massenmedien in der DDR der staatlichen Propaganda zwangsläufig zum Opfer fiel. (BB)
World Affairs Online
In: Publizistik, Band 33, Heft 1, S. 178-188
ISSN: 1862-2569
In: Schriftenreihe der Deutschen Studiengesellschaft für Publizistik 10
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In: Politologische Studien 25
In: CRIMINOLOGIA – Interdisziplinäre Schriftenreihe zur Kriminologie, kritischen Kriminologie, Strafrecht, Rechtssoziologie, forensischen Psychiatrie und Gewaltprävention 23
Die durchgängig aktualisierte Neuauflage des etablierten Standardwerkes über "Funktionen, Strukturen und Entwicklungen" der Massenmedien in Deutschland ist geprägt von der Wahrnehmung einer Medienlandschaft, die in der tiefsten Krise der Nachkriegszeit steckt. Sinkende Verkaufsauflagen und dramatische Rückgänge der Werbeeinnahmen führten zu Konkursen, Fusionen und Massenentlassungen. Zahlreiche Hoffnungen, die die Branche noch zu Zeiten des Erscheinens der Vorauflage 2001 (BA 7/01) bspw. in Pay-TV und Online-Angebote setzte, haben sich als Illusion erwiesen. Hermann Meyn, der über eine Dekade lang Vorsitzender des Deutschen Journalisten-Verbands war und seit 2001 an der Uni Hamburg als Honorarprofessor lehrt, geht auch auf diese aktuellen Entwicklungen ein, die keinen Medienbereich unberührt ließen. (1 S) (LK/W: Thorn)
In: Europäische Hochschulschriften
In: Reihe 31, Politikwissenschaft 68
In: Zur Politik und Zeitgeschichte 24
In: Beiträge zur Konfliktforschung: Grundlagen-Informationen, Band 19, Heft 4, S. 101-125
ISSN: 0045-169X
Die Art der Berichterstattung über die im Sommer und im Frühherbst 1989 stattgefundene Massenflucht von DDR-Bürgern in die Bundesrepublik im Parteiorgan der SED, im "Neuen Deutschland", spiegelt die Politik und den Herrschaftsstil der SED bis dato wieder. Zugleich hat diese Form der Darstellung der Wirklichkeit sowohl die Massenflucht aus der DDR als auch die "Wir bleiben hier"-Demonstrationen in der DDR hervorgerufen. Das bewußte Verschweigen der Ereignisse durch das "Neue Deutschland" konnte jedoch die DDR-Bürger nicht von der Information über die eigentliche Wirklichkeit fernhalten, da diese nämlich durch Westmedien hinreichend unterrichtet wurden. Das Verschweigen der Ereignisse dokumentierte vielmehr eine verfehlte Informationspolitik der SED. (SWP-Mzg)
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