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586 Ergebnisse
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In: Journal of modern European history 4.2006,1
In: The world today, Band 32, Heft 10, S. 366-376
ISSN: 0043-9134
World Affairs Online
In: GIGA Focus Afrika, Band 8
"Anfang August der Militärputsch in Mauretanien, die anhaltende Krise in Simbabwe und das Verhalten des Baschir-Regimes im sudanesischen Darfur - nur einige Beispiele, die nahe zu legen scheinen, dass autoritäre Regime in Afrika wieder an Boden gewinnen. Ist auf dem Kontinent eine Renaissance autoritärer Herrschaft zu erwarten - möglicherweise unterstützt durch China? Mit der 'dritten Welle' der Demokratisierung war bis Ende der 1990er Jahre ein deutlicher Rückgang autoritärer Regime zu verzeichnen, der allerdings seither keine Fortsetzung findet. Die Form der autoritären Herrschaft hat sich stark verändert: Herrschten bis Anfang der 1990er Jahre Militärdiktaturen und Einparteiregime vor, so ist heute in Afrika der Typ des 'elektoralen Autoritarismus' dominant, in dem beschränkte Wahlen zugelassen sind. Allgemein können - neben den üblichen Repressionsinstrumenten - grob drei Stützen dieser Regime identifiziert werden: Ressourcenreichtum, 'Neopatrimonialismus' und eingeschränkter Mehrparteienwettbewerb. Die neue Strategie des eingeschränkten Parteienwettbewerbs trägt möglicherweise den Keim für Instabilität und weitere Demokratisierungsprozesse in sich - falls der wirtschaftliche Erfolg autoritärer Systeme ausbleibt. Chinas gewachsene Präsenz auf dem Kontinent wird voraussichtlich weniger Einfluss auf die politische Herrschaft in Afrika haben als vielfach erwartet: China sucht nicht den Export seines 'Modells', während die liberalen afrikanischen Demokratien ihren Einfluss geltend machen." (Autorenreferat)
In: Totalitarismus und Demokratie: Zeitschrift für internationale Diktatur- und Freiheitsforschung = Totalitarianism and democracy, Band 5, Heft 2, S. 205-227
ISSN: 2196-8276
In: Schriften zur Rechtsgeschichte Band 219
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 48, Heft 2, S. 386-388
ISSN: 0032-3470
Christina Bussfeld ; Inhaltsverzeichnis ; Volltext // Exemplar mit der Signatur: München, Bayerische Staatsbibliothek -- PVA 2001.5938
BASE
In: Sammlung Schöningh zur Geschichte und Gegenwart
In: Zeitschrift für Politik: ZfP, Band 51, Heft 2, S. 233-234
ISSN: 0044-3360
Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis - 7 1.Fragestellung - 5 Der Totalitarismus - 6 Die Totalitarismusforschung in der Politikwissenschaft - 9 Verschiedene Theorietypen der Totalitarismusforschung - 14 Aufbau der Untersuchung und Thesen - 20 Methode der Untersuchung und verwendete Literatur - 26 2.Eric Voegelin – ein "bekannter Unbekannter" - 33 3.Die Totalitarismustheorie Eric Voegelins - 47 3.1. Kommunistische und nationalsozialistische Ideologie als moderne Gnostizismen - 48 Totalitäre Massenbewegungen als "Politische Religionen" - 51 Die Gnosis - 63 Voegelins Einführung in die antiken gnostischen Bewegungen - 67 Die wissenschaftstheoretische Position Voegelins - 73 Wie überzeugend ist Voegelins Wissenschaftstheorie? - 83 Nationalsozialistische und kommunistische Ideologie als gnostische Denkgebäude - 87 Warum ist die Gnosis schlecht? - 100 3.2 Gnostische Massenbewegungen und allgemeiner Weltverlust - 105 Gnostische Massenbewegungen im 19. und 20. Jahrhundert - 106 Die Totalitarismusanfälligkeit der modernen Gesellschaften - 109 Anfälligkeit für den Totalitarismus I – Der Verlust des Ordnungswissens - 111 Anfälligkeit für den Totalitarismus II – Realitätsverlust und Mangel an "common sense" - 123 3.3. Totale Herrschaft als Radikalnegation der Menschlichkeit - 131 Eric Voegelins Haltung zum Nationalsozialismus - 131 Anfälligkeit für den Totalitarismus III – Das Versagen der Institutionen im Dritten Reich - 137 Der totalitäre Staat als Radikalnegation der Menschlichkeit - 143 3.4 Zusammenfassung der Totalitarismustheorie Eric Voegelins - 148 4\. Die Totalitarismustheorie Hannah Arendts - 152 4.1 Antisemitismus und Imperialismus als Elemente des Totalitarismus - 155 Der Nationalstaat als politisches Ordnungsprinzip - 159 Der Nationalstaat und das europäische Judentum - 165 Der frühe politische Antisemitismus - 167 Der späte politische oder sozialdemagogische Antisemitismus - 170 Der gesellschaftliche Antisemitismus - 176 Der Imperialismus - 183 Die politische Brisanz des Imperialismus - 190 4.2 Der Verfall des ...
BASE
In: Berichte / BIOst, Band 47-1997
'Die Geographie ist für jedes Land Schicksal. Wegen seiner Randlage in Europa ist Bulgarien in seiner Entwicklung stark behindert oder sogar zurückgeworfen worden. Erst 1878 ist es der osmanischen Herrschaft, die fast ein halbes Jahrtausend gedauert hat, entkommen. 1934 war der Parteienpluralismus beseitigt worden, der zwar am Ende des Zweiten Weltkrieges für kurze Zeit wieder auflebte, dann aber von den Kommunisten, die nur noch eine gleichgeschaltete Bauernpartei an ihrer Seite duldeten, brutal unterdrückt worden war. Rund 4O Jahre haben die Kommunisten auf ihre rüde Art regiert und Regungen eigenständigen politischen Denkens erstickt. Sie scheuten nicht einmal davor zurück, einen Kritiker wie Georgi Markov 1978 in London zu ermorden. Der Kontakt zum Westen wurde von Sofia stark eingeschränkt. Todor Zivkov wünschte sogar den Anschluß seines Landes an die Sowjetunion. Infolge dieser Politik ist Bulgarien im Westen kaum noch wahrgenommen worden. Nach 1989 hat sich die Bulgarische Kommunistische Partei (BKP) sehr schnell dem Demokratisierungsprozeß, wie er in Ostmitteleuropa stattfand, angepaßt. Sie verzichtete auf ihre Monopolstellung, ließ Oppositionsparteien zu und benannte sich gemäß dem Trend der Zeit in 'Bulgarische Sozialistische Partei' (BSP) um. Anders als die postkommunistischen Parteien Polens, Ungarns, der Tschechoslowakei und der DDR ging die BSP aus den ersten freien Wahlen als stärkste Partei hervor. Erst 1991 siegte die 'Union der demokratischen Kräfte' (SDS) mit einem hauchdünnen Vorsprung vor der BSP und bildete, gestützt von der DPS (Bewegung für Rechte und Freiheiten), der politischen Vertretung der Türken, unter Filip Dimitrov die erste antikommunistische Regierung. Schon 1992 trat diese Regierung zurück, nachdem sie von allen Seiten unter Beschuß genommen worden war und ihr zuerst die Abgeordneten der DPS, dann eine Reihe von SDS-Abgeordneten untreu wurden. Den Abtrünnigen war der Kurs der 'blauen' Regierung zu scharf. In Wirklichkeit war er, vergleicht man ihn mit Polen, Ungarn und der Tschechoslowakei, moderat. Die neue Regierung unter Ljuben Berov, die von der BSP, der DPS und den SDS-Abtrünnigen getragen wurde, verzichtete auf eine Entsorgung der kommunistischen Altlasten und endete schließlich in einer Sackgasse. Die Wahlen von 1994 bescherten der BSP die absolute Mehrheit im Parlament. Sie wäre also bestens ausgestattet gewesen, das große Reformprogramm, wie sie es versprochen hatte, zu verwirklichen. Sie scheiterte jedoch 1995 bei der Eindämmung der Kriminalität und 1996 in der Wirtschaft. Brot wurde knapp und unverhältnismäßig teuer. Selbst das 'Neue Deutschland' ging davon aus, daß nirgendwo in Osteuropa die Krise verheerender war als in Bulgarien. Vor allem die Rentner konnten sich an die unvermeidlichen Turbulenzen und Härten der Demokratisierung und Marktwirtschaft nicht gewöhnen und hatten 1994 größtenteils die BSP gewählt. Erschreckend war, daß viele Intellektuelle, Journalisten oder Wissenschaftler keine so weitreichende Dekommunisierung wie etwa in Tschechien wünschten und damit gewollt oder ungewollt der BSP in die Hände arbeiteten, die so wenig reformiert war, daß sie nicht in die Sozialistische Internationale aufgenommen werden konnte. Die BSP war trotz ihres eklatanten Versagens jedoch nicht bereit, die Macht aus der Hand zu geben. Sie wich erst dem massiven Druck von der Straße und verlor die Wahlen im April 1997. Nach den Wahlen vom April 1997 machte die neue Parlamentsmehrheit der 'Vereinigten demokratischen Kräfte' (ODS) erneut Vorstöße, die kommunistische Vergangenheit aufzuarbeiten.' (Autorenreferat)