Cover -- Titel -- Vorwort -- Inhaltsverzeichnis -- Kapitel 1: Bedeutung einer kulturellen Ökonomik -- Kapitel 2: Erkenntnistheoretische Grundlagen -- A. Unsicherheit - Grundbedingung menschlicher Existenz -- B. Klassifikation - Basis der Entscheidungsfindung -- C. Theorien des Lernens -- D. Subjektivität und Begrenztheit des Wissens -- I. Einzigartigkeit der Wahrnehmung -- II. Pfadabhängigkeit der Kognition -- III. Begrenztheit allen Wissens -- Kapitel 3: Regeln, Institutionen und Ordnungen - Grundstrukturen menschlichen Handelns -- A. Gesellschaftliche Ordnungsstrukturen -- I. Genese von Ordnungen als Basis der Ordnungstypologie bei Hayek -- II. Gewalt als Basis der Ordnungstypologie bei North -- B. Institutionen und Regeln -- I. Institutionen als Ordnungsausprägungen bei Hayek -- II. Das Regelsystem bei Hayek -- 1. Abstrakte und konkrete Regeln -- 2. Klassifikation des Regelsystems bei Hayek -- a) Genetische Regeln - die menschlichen Instinkte -- b) Informelle Regeln - Sitte und Tradition -- c) Formale Rechtsregeln -- III. Institutionen als Rahmen menschlicher Interaktion bei North -- 1. Formgebundene Verhaltensbeschränkungen -- 2. Formlose Verhaltensbeschränkungen -- 3. Wechselspiel formloser und formgebundener Verhaltensbeschränkungen -- IV. Kognitionstheoretische Fundierung von Regeln und Institutionen bei Hayek und North -- C. Gegenüberstellung der Regel-, Institutionen- und Ordnungskonzepte bei Hayek und North -- Kapitel 4: Institutionen und der Faktor Zeit - der institutionelle Wandel -- A. Hayeks Theorie der kulturellen Evolution und Norths Theorie des institutionellen Wandels -- I. Entwicklungsmodelle des institutionellen Wandels -- II. Menschliches Lernen und die Möglichkeit der Regelübertragung -- B. Herausbildung effizienter Institutionen -- I. Bedeutung des kulturellen Erbes.
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In Zeiten von Fake News und alternativen Wahrheiten ist eine zunehmende Erosion des gesellschaftlichen Stellenwerts wissenschaftlicher Experten zu beobachten. Diese »Krise des Expertentums« betrifft besonders wirtschaftspolitische Experten, die seit der letzten Finanzkrise unter einem Vertrauensverlust seitens der Öffentlichkeit leiden. Mit Hilfe von Verfahren des Text Mining zeichnet Lino Wehrheim nach, wie sich die öffentliche Resonanz dieser Expertengruppe seit den 1960er Jahren entwickelt hat. Dazu untersucht er das wohl prominenteste deutsche Gremium wirtschaftspolitischer Expertise: den Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, auch bekannt als der »Olymp der Ökonomen«. Neben der Auswertung der Publikationen des Rates steht hierbei die Frage im Mittelpunkt, wie sich dessen mediale und politische Resonanz seit seiner Gründung in den 1960er Jahren verändert hat und durch welche Determinanten diese Resonanz beeinflusst wurde.
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Regeln, Institutionen und Ordnungen stellen die Grundstrukturen ökonomischen Handelns dar. Ihre Aktualität zeigt sich nicht zuletzt in der Staatsschuldenkrise Griechenlands oder den Verhandlungen zum Brexit. Bei wirtschaftspolitischen Reformen ist ihre Berücksichtigung daher unabdingbar. Die Nobelpreisträger Hayek und North analysieren die institutionellen Strukturen von Gesellschaften und setzen sie in Beziehung zu ihrer Kultur. In der Auseinandersetzung mit Hayeks und Norths Forschung sowie weiterer ökonomischer Literatur dazu zeigt Johanna Hochloff die Funktionsweise, die Entstehung und den Wandel von Regeln, Institutionen und Ordnungen. Zudem zieht sie Kahnemans und Tverskys Verhaltensökonomik, Searles Theorie der Gesellschaft, Banduras sozialkognitive Lerntheorie sowie Halls und Soskices »Varieties of Capitalism«-Ansatz heran, um das Verständnis institutioneller Strukturen nach Hayek und North zu erweitern.
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Die Digitalisierung und das Internet sind im Begriff, traditionelle Geschäftsmodelle und Konsumgewohnheiten grundlegend zu verändern. Insbesondere die gegenwärtig in den Medien und der Öffentlichkeit stark thematisierte Share Economy hat das Potenzial, erhebliche Wandlungsprozesse in Gang zu setzen. In diesem Band wird die Ökonomie des Teilens als (vermeintlich) neue Art des Wirtschaftens untersucht: Welche Chancen und Risiken birgt die Share Economy? Der interdisziplinäre Ansatz dieses Sammelbandes beleuchtet die institutionellen Grundlagen und diskutiert die gesellschaftspolitischen Rahmenbedingungen der Share Economy. Anhand der verschiedenen Perspektiven können neue Zugänge zur Thematik eröffnet und politische Handlungsmöglichkeiten aufgezeigt werden.Inhaltsübersicht1. Grundlegende Aspekte der Share Economy Julian Dörr / Nils Goldschmidt: Vom Wert des Teilens – Reinhard Loske: Die Share Economy: Nachhaltigkeitstreiber oder Konsumstimulator? – Jan Otmar Hesse: Wie neu ist die Share Economy? Anmerkungen zur Geschichte einer Wirtschaftsform 2. Die ökonomische und ethische Perspektive Justus Haucap / Christiane Kehder: Welchen Ordnungsrahmen braucht die Share Economy? – Tim Teubner / Florian Hawlitschek: Vertrauen in der Share Economy: Ein- und Ausblicke aus der Sicht der Wirtschaftsinformatik – Dominik Skala / Ursula Nothelle-Wildfeuer: Innovation und Gemeinwohl. Wirtschaftsethische Skizzen zum Phänomen Share Economy 3. Die rechtliche Perspektive Markus Ludwigs: Öffentlich-rechtliche Rahmensetzungen der Share Economy am Beispiel der Modelle Uber und Airbnb – Rüdiger Krause: Die Share Economy als Herausforderung für Arbeitsmarkt und Arbeitsrecht Frank Schorkopf: Epilog: Welchen institutionellen und gesellschaftlichen Fußabdruck hat die Share Economy?
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Der Handel in Wertpapieren erfuhr im Laufe des 19. Jahrhunderts eine enorme Expansion. Ermöglicht wurde diese erste Blütephase des modernen Finanzmarktkapitalismus durch organisierte Wertpapierbörsen, die in kaufmännischer Selbstverwaltung die Spielregeln des Wertpapierhandels festlegten. Mit Hilfe einer Kombination aus institutionenökonomischer Theorie und kulturgeschichtlicher Methodik rekonstruiert Michael Buchner auf breiter archivalischer Basis die Funktionsweise dieser Marktmikrostrukturen und nimmt dabei insbesondere auch die informellen Spielregeln in den Blick. Der Vergleich Berlins mit London zeigt, dass der Wertpapierhandel allen Globalisierungstendenzen zum Trotz keineswegs einer universalen Logik folgte. Stattdessen resultierte die spezifische Funktionsweise beider Börsen aus der Einbettung in jeweils unterschiedliche Finanzsysteme sowie rechtliche, politische und soziokulturelle Kontexte.Die Arbeit wurde mit dem Friedrich-Lütge-Preis der Gesellschaft für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte 2019 ausgezeichnet.
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Cover -- Titel -- Vorwort -- Inhaltsverzeichnis -- Tabellen- und Abbildungsverzeichnis -- Abkürzungsverzeichnis -- Kapitel 1: Einleitung und konzeptionelle Einführung -- A. Die Krise der Experten im postfaktischen Zeitalter -- B. Forschungsgegenstand und -fragen -- C. Der "Olymp der Ökonomen" -- D. Forschungstand -- E. Methoden und Quellen -- F. Aufbau der Studie -- Kapitel 2: Methodische Einführung. Text Mining und Topic Modelling -- A. Das Wichtigste in Kürze -- B. Text Mining: allgemeine Grundlagen -- C. Topic Modelling -- I. Funktionsweise -- II. Anwendung -- III. Potentiale und Grenzen -- IV. Literaturüberblick -- Kapitel 3: Bestseller aus dem Elfenbeinturm. Die Publikationen des SVR aus einer Text-Mining Perspektive -- A. Das Wichtigste in Kürze -- B. Korpus-Beschreibung und Modellspezifikation -- C. Die Jahresgutachten als Topic Model: Überblick und Entwicklungen -- D. In der Hauptsache: die Oberthemen -- I. Arbeitsmarkt -- II. Geldpolitik, Finanz- und Eurokrise -- III. Öffentliche Finanzen, Soziale Sicherung und Verteilung -- IV. Wirtschaftsentwicklung, Außen- und Weltwirtschaft -- V. Ost- und Westdeutschland -- E. In Detailfragen: die Einzelthemen -- I. Energie -- II. Strukturwandel -- III. Wettbewerb -- IV. Agrarpolitik -- V. Bildung -- VI. Immobilienmarkt -- VII. Produktivität und Innovation -- Kapitel 4: Presseschau. Der SVR im medialen Resonanzraum -- A. Das Wichtigste in Kürze -- B. Die Veränderung der deutschen Medienlandschaft -- C. Korpus-Beschreibung und Modellspezifikation -- D. Die Medienresonanz im Zeitablauf -- I. Die mediale Resonanzkurve -- II. Akteure innerhalb der Berichterstattung -- III. Fallstudie I: Frankfurter Allgemeine Zeitung -- E. Der Rat im medialen Diskurs: das Topic Model -- I. Überblick -- II. Gemeinsame Obertopics des Presse- und des SVR-Korpus -- III. Ökonomik -- IV. Personalien.
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Kurz nach der Gründung des ersten deutschen Nationalstaats 1871 trat die deutsche Wirtschaft in die Ära des modernen Wirtschaftswachstums ein. Dennoch ist bisher kaum erforscht, ob und auf welche Weise die Nationalstaatsbildung die wirtschaftliche Dynamik beeinflusst hat.In diesem Band gehen zwanzig Autorinnen und Autoren diesen Zusammenhängen aus unterschiedlichen Perspektiven nach und ordnen sie in den europäischen Kontext ein. Somit wird ein umfassendes Bild der deutschen Wirtschaft in der Ära der Industrialisierung und (ersten) Globalisierung entfaltet. Darüber hinaus werden die Kanäle identifiziert, über welche die Nationalstaatsbildung den Übergang zu einem Muster des modernen Wirtschaftswachstums beeinflusste, das Deutschland in vielerlei Hinsicht bis heute prägt.InhaltsübersichtJan-Otmar Hesse/Ulrich Pfister/Mark Spoerer/Nikolaus Wolf: Einleitung I. Nationalstaatsbildung und Wirtschaftspolitik Felix Kersting/Nikolaus Wolf: Nationale Identität, wirtschaftliche Integration und Preußens Aufstieg – Alfred Reckendrees: Zwischenstaatliche Kooperation und institutionelle Integration vor der Gründung des Kaiserreichs – Gerold Ambrosius: Politisch-administratives System, Föderalismus und Marktlenkung in den 1870er und 1880er Jahren II. Die Nationalstaatsgründung als Zäsur? Ulrich Pfister: Die 1870er Jahre als Strukturbruch der langfristigen wirtschaftlichen Entwicklung Deutschlands – Mark Spoerer: Fiskalregime, nation building und state capacity. Welche Wechselwirkungen gab es zwischen öffentlichen Finanzen, Reichsgründung und wirtschaftlicher Entwicklung? – Sebastian Braun/Jan-Otmar Hesse: Nationalstaatsgründung und Marktintegration. Die Bedeutung von Post, Telegraphie und Eisenbahn – Michael C. Schneider: Alte und neue Fähigkeiten der Selbstbeschreibung. Der Aufbau einer nationalen Statistik – Matthias Morys: Goldstandard und Reichsbank. Der Wandel des monetären Regimes – Alexander Donges/Jochen Streb: Die Harmonisierung des deutschen Patentrechts und deren Auswirkungen auf technischen Fortschritt und Wettbewerb – Carsten Burhop/Felix Selgert: Börsen und Banken zur Zeit der Gründerkrise III. Wirtschaftlicher, sozialer und institutioneller Wandel im nationalstaatlichen Rahmen Eva-Maria Roelevink/Dieter Ziegler: Wie organisiert war der Kapitalismus im Kaiserreich? Verbände, Kartelle und personelle Verflechtungen – Tobias A. Jopp/Jochen Streb: Die Einführung der Bismarckschen Sozialversicherung und ihre Folgen für die Arbeits- und Lebensverhältnisse – Thilo N. H. Albers/Charlotte Bartels: Phasen und Triebkräfte der Ungleichheit in Deutschland von 1840 bis 1914 – Sascha O. Becker/Francesco Cinnirella/Erik Hornung: Bildung, Entwicklung und Nationsbildung im 19. Jahrhundert – Wolf-Fabian Hungerland/Markus Lampe: Globalisierung und Außenhandel IV. Nationalstaat und wirtschaftliche Entwicklung im europäischen Kontext Jean-Pierre Dormois: Politischer Regimewandel und protektionistische Wende. Frankreich und Deutschland im Vergleich (1860er-1890er Jahre) – Giovanni Federico: Wirtschaftliche Aspekte der italienischen Nationalstaatsbildung – Max-Stefan Schulze: After exit. Die Wirtschaft des Habsburgerreichs nach der Gründung des deutschen Reichs, 1870–1913 – Nick Crafts: Der relative Niedergang der britischen Wirtschaft
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