Die politischen Erfolgsaussichten der "Republikaner" in Deutschland
In: Zeitschrift für Parlamentsfragen: ZParl, Band 28, Heft 1, S. 21-29
ISSN: 0340-1758
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In: Zeitschrift für Parlamentsfragen: ZParl, Band 28, Heft 1, S. 21-29
ISSN: 0340-1758
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In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 40, Heft 37-38, S. 27-39
ISSN: 0479-611X
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In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 39, Heft 41-42, S. 10-20
ISSN: 0479-611X
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In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 39, Heft 41-42, S. 3-9
ISSN: 0479-611X
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In: Österreichische Zeitschrift für Politikwissenschaft, Band 29, Heft 2, S. 237-254
Im Unterschied zu anderen westeuropäischen Ländern sind den rechtspopulistischen Parteien in der Bundesrepublik Deutschland größere Wahlerfolge bislang versagt geblieben. Um diesem Phänomen auf den Grund zu gehen, werden im Folgenden zwei einander ergänzende Erklärungen angeboten. Einerseits läßt sich das Scheitern auf die feindliche Umgebung zurückführen, mit der jegliche Form von Populismus in Deutschland konfrontiert wird; andererseits hängt es mit dem Unvermögen der rechtspopulistischen Akteure zusammen, sich als parteipolitische Kraft zu etablieren. Anders als in Frankreich oder Österreich, wo es den Rechtsaußenparteien Front National und FPÖ gelungen ist, verschiedene Stränge des Rechtspopulismus in einer gemeinsamen Organisation zusammenzuführen, laufen diese Stränge in der Bundesrepublik in Gestalt verschiedener Gruppen nebeneinander, wodurch das rechtsextreme Wählerpotenzial gespalten wird. Drei der gescheiterten Parteien werden hier eingehender betrachtet: die Republikaner, die Hamburger Statt-Partei und der Bund Freier Bürger. (Österreichische Zeitschrift für Politikwissenschaft / FUB)
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In: Rassismus in Europa, S. 86-104
Vor dem Hintergrund des Wahlerfolges der Republikaner bei den baden-württembergischen Landtagswahlen 1992 stellt der Autor die Frage nach dem Charakter dieser Partei. Der Autor skizziert die zwei Erklärungsmuster des "Rechtsrucks" und der "Protestwahl". Ausführlich geht er im weiteren auf die Weltanschauung der Republikaner ein, auf ihr "völkisches Weltbild", und beschreibt in Form von Thesen die Grundelemente der Struktur und einige historische bzw. sozioökonomische Aspekte dieser Partei. Ausführlich untersucht der Autor anhand des gültigen REP-Programms vom "Rosenheimer Parteitag" im Januar 1990, wie die ideologischen Grundlagen unter der strategischen Leitlinie einer "konservativen Option" in einen konservativen Argumentationszusammenhang gebracht und mit einer "sozialpatriotischen Komponente" angereichert werden. Damit versucht er die These eines "integrierten Rechtsextremismus" auszuführen. (rk)
In: Neue Gesellschaft, Frankfurter Hefte: NG, FH. [Deutsche Ausgabe], Band 37, Heft 4, S. 327-331
ISSN: 0177-6738
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In: Die schleichende Gefahr: Rechtsextremismus heute, S. 130-143
In seinem Beitrag geht der Autor der Frage nach, ob sich die Republikaner als fünfte politische Partei in der Parteienlandschaft der Bundesrepublik etablieren können. Aus der Sicht von 1990 stellt der Verfasser im ersten Anschnitt in chronologischer Folge die Entwicklung der Republikaner im Jahre 1989 dar, insoweit sie sich in Wahlergebnissen widerspiegeln oder in Umfragen gemessen werden können. Im zweiten Abschnitt geht der Autor der Struktur der Wählerschaft der Partei nach. Er zeigt den hohen Anteil unter Jungwählern auf, verweist auf die Dominanz männlicher Wähler, das niedrige Bildungsniveau der Parteianhänger und konstatiert einen Verlust der Bindungskraft der christlichen Konfessionen gegenüber rechtsextremistischen Tendenzen. Zudem ist er der Auffassung, daß die soziale Struktur der Wähler dieser Partei am ehesten der Klientel der Sozialdemokratie zuzuordnen ist. Im dritten Abschnitt, in der der Verfasser nach einer dauerhaften Etablierung der Republikaner fragt, kommt dieser zu dem Fazit, daß die Partei keine Chance hat, sich langfristig im Parteiensystem der Bundesrepublik einen festen Platz zu sichern. (ICC)
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 40, Heft 21, S. 37-44
ISSN: 0479-611X
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In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 41/42, S. 10-20
ISSN: 0479-611X
"Nach den Medien- und Wahlerfolgen der Republikaner seit Beginn dieses Jahres sollen mit den Mitteln der empirischen Wahlforschung drei Fragen beantwortet werden: Wer sind die Wähler der Republikaner, was sind ihre Motive, die Partei am rechten Rand zu wählen, und welche Chance haben die Republikaner, sich im Parteiensystem der Bundesrepublik zu etablieren? Männer wählen die Republikaner doppelt so häufig wie Frauen. Jüngere sind in der Wählerschaft der Republikaner leicht überrepräsentiert. Bei Wählern unter 50 Jahren sind es die mit geringem Berufs- und Bildungsstatus, die sich den Republikanern anschließen. Bei Wählern mit Abitur oder Hochschulbildung finden Republikaner kaum Anhänger, mit Ausnahme bei den über 60jährigen. Landwirte sind weit überproportional unter den Wählern der Republikaner vertreten. Kirchenbindung hemmt die Unterstützung für die Republikaner, Gewerkschaftsnähe dagegen nicht. Die Republikaner sind im Süden der Bundesrepublik sehr viel erfolgreicher als im Norden. Meinungs- und Sozialstruktur der Wähler der Republikaner machen deutlich, daß viele von ihnen eine Bedrohung ihres ökonomischen und sozialen Status wahrnehmen. Auch das Bedürfnis nach Führung in der Politik und nach Reduzierung von Komplexität wird offenbar. Am Ausländerproblem in seinen verschiedenen Facetten lassen sich viele dieser Ängste festmachen, deshalb ist es auch eine der Voraussetzungen für den Erfolg der Republikaner. Langfristig gibt es jedoch begründete Zweifel, ob die Republikaner sich im Parteiensystem der Bundesrepublik etablieren können. Es fehlt ihnen sozusagen ein eigenes Problem, das von zeitlicher Dauer ist, das mehr Menschen bewegt als nur die Kernanhängerschaft und das die großen Parteien versuchen zu meiden, da sie ihre Klientel damit düpieren würden. In einer Gegenüberstellung zu den GRÜNEN wird die geringe Tragfähigkeit des Problemfelds der Republikaner deutlich. Selbst wenn die Partei bei den bevorstehenden Kommunal- und Landtagswahlen und vielleicht sogar bei der Bundestagswahl 1990 erfolgreich sein wird, hat sie langfristig nur geringe Überlebenschancen." (Autorenreferat)
In: Repräsentative Demokratie und politische Partizipation, S. 99-114
Der vorliegende Beitrag beschreibt die folgenden Themenkomplexe: (1) Die Entwicklung der Partei der Republikaner anhand ihrer Wahlergebnisse; (2) die Wähler- und Sympathisantenstruktur; (3) Parteiprogramme 1987 und 1990 und ideologischen Komponenten der Republikaner; (4) Agitation, Propaganda und Sprache der Republikaner; (5) Organisationsstruktur der Partei und innerparteiliche Demokratie. Der Autor resümiert seine Ausführungen wie folgt: Das Wähler- und Symphatisantenpotential für die Etablierung einer fünften Partei am rechten Rand ist gegeben. Entwarnung darf also nicht gegeben werden. Wirtschaftliche Unzufriedenheiten, allgemeine politische Verdrossenheit sowie das Mißtrauen gegenüber der Kompetenz der Bundestagsparteien zur Lösung dringender Probleme bieten die Basis für "Protestparteien" wie die Republikaner. (pmb)