Technografie als Methode der Social-Media-Forschung
In: Handbuch Diskurse Digital
273 Ergebnisse
Sortierung:
In: Handbuch Diskurse Digital
In: Practicing Sovereignty: Digital Involvement in Times of Crises, S. 47-67
Over the last decade, digital sovereignty has become a central element in policy discourses on digital issues. Although it has become popular in both centralised/authoritarian and democratic countries alike, the concept remains highly contested. After investigating the challenges to sovereignty apparently posed by the digital transformation, this essay retraces how sovereignty has re-emerged as a key category with regard to the digital. By systematising the various normative claims to digital sovereignty, it then goes on to show how, today, the concept is understood more as a discursive practice in politics and policy than as a legal or organisational concept.
In: Bildung, Wissen und Kompetenz(-en) in digitalen Medien: Was können, wollen und sollen wir über digital vernetzte Kommunikation wissen?, S. 89-103
Der Umgang mit digitalen Medien und die Vermittlung entsprechender Medienkompetenzen spielt im schulischen Kontext eine immer größere Rolle. Hierbei wird u. a. auf schulextern entwickelte Formate zurückgegriffen, bei denen häufig der Fokus auf den informatischen bzw. technologiebezogenen Aspekten liegt. Dabei stellt sich vordergründig die Frage, wie wirksam solche Formate sind; hintergründig ist zu klären, welche Kompetenzen zu digitalen Medien hier vermittelt werden bzw. werden sollen. In diesem Beitrag wird das von 'Wissenschaft im Dialog' initiierte Projekt 'Make Your School - Eure Ideenwerkstatt' untersucht. Anhand von qualitativen Interviews mit Lehrkräften wird ermittelt, welche Kompetenzdimensionen das Format adressiert. Mithilfe eines theoretischen Abgleichs kann offengelegt werden, dass Voraussetzungen für die Kompetenzvermittlung geschaffen werden können, die in Bezug auf einen verantwortungsbewussten Umgang mit und ein Verständnis von digitalen Medien bedeutend sind.
In: Media Policy: Convergence, Concentration and Commerce, S. 165-179
In: Proceedings of the Weizenbaum Conference 2019 "Challenges of Digital Inequality - Digital Education, Digital Work, Digital Life"
Digital platforms are information technology artifacts that erode established market structures by providing a digital interaction space for producers and consumers. Therefore, it is argued here that digital platforms inherently support digital divide. This potential, if not governed or made visible for the involved actors, can lead and is already leading to undesired societal and ethical consequences. To derive these insights, Information Systems (IS) perspective is enriched with the Information Ethics approach and terminology. This interdisciplinary view allows considering both the technical and the social side of the problem. The analysis of interactions and roles is performed using the four ethical issues identified by Mason as a general taxonomy of ethical concerns in IS context. The identified aspects offer insights on the potentials of digital platforms that fosters digital inequality. Power asymmetries between the digital platform and its users are identified, outlining their potential for manifestation of the digital divide.
In: Democracy’s Fourth Wave?, S. 89-102
In: Digitale Kommunikation und Kommunikationsgeschichte: Perspektiven, Potentiale, Problemfelder, S. 225-245
Die Journalismusforschung wird durch die Digitalisierung insgesamt herausgefordert. Dies betrifft auch die methodische und forschungspraktische Herangehensweise an journalismushistorische Fragestellungen. Der Zugang zu verfügbaren Quellen wird verändert und die Relevanz von digitalen Quellen nimmt stetig zu, wodurch sich jedoch auch Herausforderungen ergeben. So werden die Möglichkeiten, journalismushistorische Fragestellungen auf Grundlage digitaler Quellen zu erforschen, gegenwärtig insbesondere durch Quellendesiderate, eine nur langsam voranschreitende Digitalisierung verfügbarer Bestände und die Abwesenheit allgemeingültiger Digitalisierungsstandards in Deutschland limitiert. Ziel des Beitrags ist es, die Bedeutung von digitalen Archiven für die Journalismusforschung vor dem Hintergrund eines konkreten Forschungsprojektes zur Journalismusgeschichte in Deutschland zu veranschaulichen und zu verdeutlichen.
In: Digitale Kommunikation und Kommunikationsgeschichte: Perspektiven, Potentiale, Problemfelder, S. 31-61
Gabriele Balbi und Paolo Magaudda haben mit dem Band A History of Digital Media - An Intermedia and Global Perspective (2018) erstmals einen übergreifenden Überblick zur Geschichte digitaler Medien und digitaler Medienkommunikation vorgelegt. Sie entwerfen dabei eine historische Perspektive, die einerseits die Wechselwirkungen zwischen verschiedenen alten und neuen Medien - analog und digital - berücksichtigt und andererseits die gesellschaftlichen (ökonomischen, politischen, soziokulturellen) und globalen Entwicklungskontexte digitaler Medien einbezieht. Der vorliegende Beitrag präsentiert die deutsche Übersetzung der konzeptionellen Einleitung zu diesem Buch. Darin begründen Balbi und Magaudda einen innovativen interdisziplinären theoretischen Zugang zur Geschichte digitaler Medien - bestehend aus Kommunikations- und Mediengeschichte, Cultural Studies, Science and Technology Studies und Politischer Ökonomie. Und sie zeigen, dass nur ein kritischer Blick, der gesellschaftlich und wissenschaftlich verbreitete Mythen und Vorstellungen hinterfragt und sich nicht nur auf die gerade aktuellen und erfolgreichen digitalen Medien fokussiert, der gesamten Komplexität der Geschichte digitaler Medien und digitaler Medienkommunikation gerecht wird.
In: Digitale Kommunikation und Kommunikationsgeschichte: Perspektiven, Potentiale, Problemfelder, S. 187-223
Mit digitalisierten Zeitungen und digitalen Zeitungsportalen hat sich im Laufe der letzten zwei Jahrzehnte für die historische Presseforschung eine grundlegend neue Forschungs- und Quellensituation herausgebildet. Trotzdem fallen digitale Methoden und Werkzeuge in der pressehistorischen Methodenpraxis bislang kaum ins Gewicht und ebenso wird die Quellenpraxis mit digitalisierten Zeitungen selten thematisiert. In diesem Sinne stellt der Beitrag die Fragen, welche spezifischen epistemischen und quellenkritischen Praktiken für den Umgang mit Zeitungen vonnöten sind, wenn sie als digitale Objekte bzw. Ressourcen vorliegen, und wie pressehistorische Forschungsprozesse in digitalen Kontexten modelliert und operationalisiert werden können. Als Beispiel dient hierfür die digitalisierte Ausgabe der Berliner Volkszeitung (1890-1930), die das Zeitungsinformationssystem ZEFYS der Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz zum europäischen Zeitungsportal Europeana Newspapers metadaten- und volltexterschlossen beigesteuert hat. Neben einer medien- und zeithistorischen Einordnung werden entlang der praktischen digitalen Forschung mit dem Zeitungskorpus drei Forschungsdimensionen systematisch diskutiert und mit Beispielen illustriert: (1.) Digitales Kuratieren, (2.) Metadaten und (3.) Text Mining.
In: Neujustierung der Journalistik/Journalismusforschung in der digitalen Gesellschaft: Proceedings zur Jahrestagung der Fachgruppe Journalistik/Journalismusforschung der Deutschen Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft 2019, Eichstätt, S. 93-104
Digitale Langformen sind aufwendig produzierte Multimedia-Stories, die ihre User*innen über eine komplexe Thematik informieren und dabei verschiedene Perspektiven einbeziehen. Für Medienhäuuser stellen diese Stories eine Chance zur Prestigesteigerung dar, doch müssen dafür überdurchschnittlich viele personelle, zeitliche sowie monetäre Ressourcen aufgewandt werden. Im Hinblick auf eine normative Legitimierung digitaler Langformen untersucht dieses Paper drei Argumente für deren Produktion: Für Digitalen Journalismus (I) stellen Langformen eine Möglichkeit zum Ausdruck von Qualität im digitalen Bereich und zum Erfüllen der demokratischen Funktion dar; für Journalist*innen (II) beinhalten sie die Chance, neue Produktionsroutinen und Kollaborationen zu etablieren; und dem Publikum (III) ermöglichen digitale Langformen, sich fundiert und mitunter immersiv über Themen zu informieren und einen Wissenszuwachs zu erlangen. Mögliche Gegenargumente und Bedenken werden ebenfalls adressiert.
In: Big Data
In: Politik in der digitalen Gesellschaft: zentrale Problemfelder und Forschungsperspektiven, S. 9-23
In: Islamic Branding and Marketing, S. 177-213
In: Big Data
In: Bildung, Wissen und Kompetenz(-en) in digitalen Medien: Was können, wollen und sollen wir über digital vernetzte Kommunikation wissen?, S. 9-16
Dieser Beitrag dient als Einleitung und Rahmung des Tagungsbands 'Bildung, Wissen und Kompetenz(-en) in digitalen Medien'. Dabei werden die Genese des Buches und seine Beiträge in die aktuellen Entwicklungen des Themenfelds Wissen und Bildung mit und über digital vernetzte Kommunikation eingeordnet. Weiterhin wird skizziert, wie sich die Bedeutung digitalen Lernens während der Corona-Pandemie - etwa mit der Nutzung digitaler Lernplattformen im Schulunterricht - verändert hat. Ferner werden die einzelnen Beiträge kurz vorgestellt, in einen Zusammenhang gesetzt und ins Themenfeld eingeordnet.