Die amerikanisch-ägyptische Beziehung von 1948 bis 1970 und die Politik der einzelnen amerikanischen Präsidenten in bezug auf das palästinensische Problem; die amerikanische Diplomatie von 1970 bis 1981 im Nahen Osten; das Camp David Abkommen und die Politik Reagans; die amerikanische Haltung bei der israelischen Invasion im Libanon; die amerikanisch-israelische Zusammenarbeit. (DÜI-Kho)
In: Šu'ūn filasṭīnīya: daurīya fikrīya li-muʿālaq̄at aḥdāṯ al-qaḍīya al-filasṭinīya wa-šu'ūnihā al-muẖālifa = Palestine affairs : a bimonthly journal publ. in Arabic by the Palestine Research Center, Heft 225-226, S. 69-81
Seit dem Ende des Krieges zwischen Iran und Irak fürchtete die israelische Führung, daß die Entwicklung chemischer und nuklearer Waffen im Irak und die Kampfkraft seiner Truppen eine Gefahr für die israelische Militärstrategie darstellen könnten. Davon ausgehend begann die israelische Regierung schon früh, über die Gefährdung des militärischen Gleichgewichts im Nahen Osten zu sprechen und auf die Ausschaltung dieses Risikos zu drängen. Das israelische Militär arbeitete an Abwehrmaßnahmen, die israelische Diplomatie versuchte im Kongress für ihre Einschränkung zu werben. Die nukleare Option blieb in der israelischen Planung immer ein wichtiger Abschreckungsfaktor. Während der Irak-Kuwait-Krise plädierte Israel von Anfang an für einen militärischen Schlag und schloß eine Wirtschaftsblockade aus. (DÜI-Sra)
In: Šu'ūn filasṭīnīya: daurīya fikrīya li-muʿālaq̄at aḥdāṯ al-qaḍīya al-filasṭinīya wa-šu'ūnihā al-muẖālifa = Palestine affairs : a bimonthly journal publ. in Arabic by the Palestine Research Center, Heft 217-218, S. 54-65
Für die japanische Politik gibt es noch keine arabische Welt, mit der verhandelt werden müßte, sondern nur den westasiatischen Raum mit verschiedenen Einzelstaaten. Dennoch hat die japanische Diplomatie seit 1967 verstärktes Interesse am Nahostkonflikt bekundet und an der Formulierung der Resolution des UN-Sicherheitsrates 242 mitgewirkt. In der Folge fand eine Annäherung an die arabischen Staaten statt. Die Ölkrise 1972 führte den japanischen Politikern die Notwendigkeit einer eigenständigen Nahostpolitik deutlich vor Augen. Gegenüber Israel verhielt Japan sich vorsichtig, forderte aber den Rückzug der israelischen Truppen aus den 67er Gebieten, das Selbstbestimmungsrecht für die Palästinenser und einen gerechten Frieden. Den Angriff auf den Libanon 1982 verurteilte Japan. Eine israelisch-japanische Annäherung kam in den 80er Jahren zustande, als die Uneinigkeit der Araber immer offensichtlicher wurde, der Ölpreis verfiel und das arabische Interesse an Palästina zurückging. Für die Zukunft ist es dringend notwendig, sich um eine Vertiefung der arabisch-japanischen Beziehungen zu bemühen. (DÜI-Sra)
Studie über die Zusammenarbeit zwischen Ägypten und Afrika, über die Beziehungen zum Sudan und über Mubaraks Politik gegenüber den arabischen Ländern; die ägyptische Außenpolitik im allgemeinen und in Hinblick auf die Bewegung der Blockfreien. (DÜI-Kho)
Ägypten hat eine wichtige Rolle als Vermittler im Konflikt zwischen den USA und Libyen gespielt. Der Erfolg der ägyptischen Vermittlungsbemühungen könnte einen positiven Einfluß auf Ägyptens Rolle im Golf haben. Für die Zukunft der ägyptisch-libyschen Beziehungen entwirft der Autor mehrere Szenarien. (DÜI-Sra)
Der neue UN-Generalsekretär und vormalige stellvertretende ägyptische Ministerpräsident widmet den ersten Teil seiner Bilanz dem Krieg zwischen Irak und der Staatenallianz unter Führung der USA, der Nachkriegsordnung am Golf und der Nahostfriedenskonferenz unter besonderer Berücksichtigung der Veränderungen in Osteuropa und in der UdSSR und der "neuen Weltordnung". Weitere Themen sind die Beziehungen zu den afrikanischen Staaten, die arabischen Bemühungen um eine Klärung der libyschen Verwicklung in die Lockerbie-Affäre sowie die europäisch-ägyptischen und lateinamerikanisch-ägyptischen Beziehungen. (DÜI-Sra)