Diplomatiegeschichte der Wiedervereinigung
In: Recht und Politik: Zeitschrift für deutsche und europäische Rechtspolitik, Band 34, Heft 1, S. 39
ISSN: 0344-7871
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In: Recht und Politik: Zeitschrift für deutsche und europäische Rechtspolitik, Band 34, Heft 1, S. 39
ISSN: 0344-7871
In: Neue Münstersche Beiträge zur Geschichtsforschung Bd. 8
World Affairs Online
In: Ullstein-Buch 26561
In: Transformationen – Differenzierungen – Perspektiven 7
Diplomatiegeschichte der Frühen Neuzeit – Gesandtschaftswesen/Botschaftswesen – Wien-Venedig: Diplomatische Beziehungen – Die kaiserliche Botschaft: Organisation und Struktur– Zeremoniell – Der Botschafter als eigenständiger Akteur: Handlungsspielräume und persönliche Ausgestaltung
In: Schriftenreihe der Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte
Review quote: "Graml ist eine hervoragend lesbare Studie aus einem Guß gelungen, die eindrucksvoll bezeugt, daß auch im derzeit gängigen Konzept von 'International History' die klassische Diplomatiegeschichte ihre Berechtigung behält." -- Wolfgang Elz in: Der Staat, Heft 3/2004
In: Externa Band 16
Lange hat sich die Forschung nur für solche Gesandtenberichte interessiert, in denen von Bündnissen, Friedensschlüssen oder diplomatischen Verhandlungen die Rede ist. Hier lenkt eine praxeologische Perspektive den forschenden Blick auf die Berichte selbst – auf die Berichte als Artefakte, auf die Praktiken des Berichtens und den Umgang mit den Berichten. Diplomatische Kommunikation kann so von ihrer Alltagspraxis her begriffen werden. Dadurch werden spezifische kommunikative Herausforderungen sichtbar, die das scheinbar so selbstverständliche Berichten für die Schreibenden wie die Lesenden in der Frühen Neuzeit mit sich brachte. Mit seiner ausführlichen Einleitung, den sieben Explorationsstudien und dem pointierten Kommentar leistet der Band folglich einen wichtigen Beitrag zur Vermessung des Untersuchungsfeldes der Neuen Diplomatiegeschichte.
Das Religionsprotektorat Österreich-Ungarns in Albanien, ein Ergebnis der Türkenkriege, wurde im 19. Jahrhundert ausgebaut, um politische und wirtschaftliche Vorteile zu erringen. Unter Heranziehung unveröffentlichter Archivbestände werden kirchenhistorische Aspekte mit Diplomatiegeschichte verzahnt und die christliche Mission, soziale Arbeit und Krankenversorgung sowie Lehre und Ausbildung von Jugend im muslimischen Umfeld dargestellt. ; Engelbert Deusch ; Literaturverz. S. 1001 - 1014 ; OeB2010,A,02 943.6,230,340 ; (VLID)5991941 ; oai:dnb.de/dnb/988767848
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In: Städteforschung
In: Reihe A, Darstellungen Band 89
Eine oft gestellte Forderung, die Stadt in ihrem vielgestaltigen Verhältnis zu den sie umgebenden und von ihr mitgenerierten Räumen historisch zu fassen, wird in den Beiträgen des vorliegenden Bandes von Mediävisten, Frühneuzeithistorikern und Kunsthistorikern thematisiert und eingelöst. Drei Themenbereiche stehen dabei im Mittelpunkt: die Entstehung des städtischen Raumes, das Ausgreifen des städtischen Raumes in das Umland und die Beteiligung städtischer Akteure bei der Konstruktion supralokaler Räume. Die Ansätze der jüngeren Stadtgeschichtsforschung, der Staatsbildungsforschung und Diplomatiegeschichte sowie der Umwelt- und Kunstgeschichte werden dabei zusammengeführt und wechselseitig fruchtbar gemacht
Main description: Nach 1871 waren die deutschen Staaten zwar in einem Kaiserreich zusammengefasst. Zu den besonderen föderalen Merkmalen gehörte aber, dass sie weiterhin außenpolitisch über Gesandtschaften aktiv sein durften. Wie die Länder diesen außenpolitischen Bewegungsspielraum nutzten, ist von der Diplomatiegeschichte bisher nur wenig beleuchtet worden. Das Politische Archiv des Auswärtigen Amts nahm sich dieser Frage im Rahmen eines Kolloquiums zu seinem 90-jährigen Bestehen an. Anhand von Fallbeispielen werden drei Aspekte untersucht: die Geschichte der Außenpolitik und der Diplomatie der Länder, die Organisation der dafür zuständigen Auswärtigen Dienste und die heutige archivische Überlieferungslage.
Der deutsche Botschafter in China, Oskar Trautmann, ist durch die Trautmann-Vermittlung kurz nach Ausbruch des Zweiten Chinesisch-Japanischen Krieges weithin bekannt. Dennoch übersehen Forscher sowohl in Deutschland als auch in chinesischsprachigen Wissenschaftskreisen die Studien zu Trautmann selbst lange Zeit. Der Umfang der bisherigen Diplomatiegeschichte beschränkt sich auf "Nationen" und die Perspektiven wichtiger politischer Persönlichkeiten und übersieht dabei die Begriffsbildung von Diplomatie, die Arbeitsweise der Diplomatie und die Rolle von Vermittlern. Der Cultural Turn, der seit den 1990er Jahren unter dem Einfluss von Linguistik und Kulturanthropologie stattgefunden hat, ermöglicht es der Geschichtswissenschaft, Barrieren durch bisherige Theorien, Methoden und historische Quellen zu durchbrechen. Aus kulturhistorischer Sicht soll Diplomatie als politische Plattform der interkulturellen Kommunikation verstanden werden. Diese Studie unternimmt sowohl theoretisch als auch methodisch Versuche, die Möglichkeit des kulturellen Zugangs zur Erforschung der Diplomatiegeschichte aus einer Globalisierungsperspektive zu untersuchen. Mit dem großen Bestand an persönlichen Journalen, Korrespondenzen und diplomatischen Akten, die Trautmann hinterlassen hat, analysiert diese Studie die diplomatische Geschichte Deutschlands gegenüber Ostasien vor dem Zweiten Weltkrieg und untersucht die persönlichen Konzepte des Diplomaten von Diplomatie, Wissenssystem und persönlichen Gefühlen. Die Studie beantwortet folgende Fragen: Wie beeinflusst ein Diplomat als primärer Agent diplomatischer Arbeit eine diplomatische Beziehung? Welche Faktoren bedingen einen Diplomaten? Wie trifft ein Diplomat eine Entscheidung und erfüllt seine Aufgabe? Wie sieht sich ein Diplomat als Regierungsbürokrat mit Popularisierungs-, Mediatisierungs- und Verstaatlichungswellen konfrontiert? Schließlich untersucht die Studie die Interaktionen und Beziehungen zwischen Trautmann und anderen Diplomaten, um zu untersuchen, wie sich diese Diplomaten durch Kommunikation zu einer besonderen Gruppe von Menschen mit unterschiedlichem kulturellem Hintergrund vernetzten und wie diese Gruppe von Menschen eine moderne diplomatische Arbeitsweise während der Zeit prägte und präsentierte die Entwicklung der Globalisierung. ; The German Ambassador to China, Oskar Trautmann, is widely known for the Trautmann Mediation shortly after the outbreak of the Second Sino-Japanese War. Nonetheless, researchers in both Germany and Chinese-speaking academic circles have long been overlooking the studies on Trautmann himself. The scope of previous diplomatic history studies is limited to "nations" and the perspectives of important political figures while overlooking the concept formation of diplomacy, operation modes of diplomacy, and the role of mediators. The cultural turn that took place under the influences of linguistics and cultural anthropology since the 1990s enables historical studies to break through barriers set by previous theories, methods, and historical sources. From the angle of cultural history, diplomacy shall be viewed as a political platform for cross-cultural communication. This study makes attempts in both theory and method to explore the possibility of the cultural approach to the study of diplomatic history from a globalization perspective. With the large volume of personal journals, correspondence, and diplomatic files left by Trautmann, this study analyzes the diplomatic history of Germany toward East Asia before WWII, and investigates the diplomat's personal concepts of diplomacy, knowledge system, and personal sentiments. The study answers the following questions: how does a diplomat, as a primary agent of diplomatic work, influence a diplomatic relation? What factors condition a diplomat? How does a diplomat make a decision and perform his/her duty? How does a diplomat, as a government bureaucrat, face waves of popularization, mediatization, and nationalization? Lastly, the study examines the interactions and relationships between Trautmann and other diplomats to delve into how these diplomats networked through communication to form a special group of people with diversified cultural backgrounds, and how this group of people shaped and presented a modern diplomatic operation mode during the development of globalization.
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