Disruption
In: Schweizerische Ärztezeitung: SÄZ ; offizielles Organ der FMH und der FMH Services = Bulletin des médecins suisses : BMS = Bollettino dei medici svizzeri, Volume 89, Issue 102, p. 41-42
ISSN: 1424-4004
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In: Schweizerische Ärztezeitung: SÄZ ; offizielles Organ der FMH und der FMH Services = Bulletin des médecins suisses : BMS = Bollettino dei medici svizzeri, Volume 89, Issue 102, p. 41-42
ISSN: 1424-4004
In: Versicherungsmagazin, Volume 65, Issue 10, p. 38-39
ISSN: 2192-8622
In: Versicherungsmagazin, Volume 69, Issue 7, p. 42-44
ISSN: 2192-8622
In: Return: Magazin für Transformation und Turnaround, Volume 7, Issue 3, p. 72-73
ISSN: 2520-8187
In: Neurotransmitter, Volume 30, Issue 12, p. 58-61
ISSN: 2196-6397
In: Return: Magazin für Transformation und Turnaround, Volume 7, Issue 3, p. 19-19
ISSN: 2520-8187
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Volume 74, Issue S1, p. 355-381
ISSN: 1861-891X
ZusammenfassungIn dem Beitrag untersuchen wir die Rekonfiguration von Personentransportmärkten mit Pkw durch digitale Plattformen im Hinblick auf die Frage, ob neue Marktakteure ihre Vorstellung zur Governance dieser Märkte durchsetzen können. Hierfür entwickeln wir einen durch Pierre Bourdieus Sozialtheorie inspirierten feldtheoretischen Zugang, der die Wechselwirkung von endogenen und exogenen Kräften bei Kämpfen um die Governance von Feldern in den Blick nimmt. Empirisch führen wir einen Vergleich des Personentransportsektors mit Pkw in Wien (Österreich) und Berlin (Deutschland) durch. Unsere Ergebnisse zeigen, dass in beiden Märkten keine vollständige Disruption durch neue Akteure und Technologien stattfand. Während in Österreich (Wien) Plattformen in das Taxigewerbe eingegliedert wurden, blieben die feldspezifischen Spaltungen und Grenzkonflikte zwischen Plattformen und Mietwagenunternehmen auf der einen Seite und Taxiunternehmen auf der anderen Seite in Deutschland (Berlin) allerdings aufrecht und wurden durch Plattformen noch verstärkt. Dieses Ergebnis lässt sich vor allem durch unterschiedliche Strukturen und Praktiken der interagierenden assoziativen, politisch-administrativen und rechtlichen Felder sowie durch die resultierenden Deutungskonflikte um die Funktion von digitalen Plattformen in lokalen Taximärkten und im multiskalaren Feld der Macht erklären.
In: Zeitschrift für Psychodrama und Soziometrie: ZPS, Volume 22, Issue 2, p. 253-265
ISSN: 1862-2526
In: Umweltwissenschaften und Schadstoff-Forschung: UWSF ; Zeitschrift für Umweltchemie und Ökotoxikologie ; Organ des Verbandes für Geoökologie in Deutschland (VGöD) und der Eco-Informa, Volume 18, Issue 4, p. 248-253
ISSN: 1865-5084
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Volume 74, Issue S1, p. 231-255
ISSN: 1861-891X
ZusammenfassungIm journalistischen Diskurs wird der Wandel von Gesellschaft hin zu einer "digitalen Gesellschaft" immer wieder mit Konzepten der disruptiven Veränderung und der Rolle von Start-ups bei dieser gefasst. In Abgrenzung zu solchen verkürzenden Vorstellungen diskutiert der Beitrag die Rolle von Pioniergemeinschaften in Transformationsprozessen der tiefgreifenden Mediatisierung von Gesellschaft. Medienbezogene Pioniergemeinschaften, wie beispielsweise die Quantified-Self‑, Maker- oder Hacks/Hackers-Bewegung, zeichnen sich insbesondere durch ihre experimentellen Praktiken und Imaginationen einer Veränderbarkeit von Gesellschaft durch Medientechnologien aus. Der Beitrag beschreibt den Lebenszyklus von Pioniergemeinschaften, angefangen von ihrer Formierung aus dem Kontext weiterer sozialer Bewegungen und technologiebezogener Gemeinschaften, über ihre Hochphase mit einer großen medialen Aufmerksamkeit und dem Entstehen von Start-ups sowie Ausgründungen bis hin zu deren Ausklang, der immer wieder mit einer teilweisen Veralltäglichung ihres Experimentierens und ihrer Imaginationen einher geht. Dabei wird argumentiert, dass die Rolle von Pioniergemeinschaften in Prozessen tiefgreifender Mediatisierung insbesondere in ihrer Horizonterprobung besteht, also dem Ausloten möglicher Veränderungen, sowie in Prozessen der Übersetzung, worunter einerseits die Übersetzung von Ideen zwischen verschiedenen gesellschaftlichen Domänen zu verstehen ist, andererseits die Übertragung des Experimentellen. Pioniergemeinschaften werden so als wichtige kollektive Akteure der tiefgreifenden Mediatisierung von Gesellschaft greifbar.
In: Zeitschrift für Friedens- und Konfliktforschung: ZeFKo = ZeFKo studies in peace and conflict, Volume 11, Issue 2, p. 267-278
ISSN: 2524-6976
ZusammenfassungMit dem Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine wurden paradigmatische Gewissheiten einer als normative Ordnung zu denkenden Friedensarchitektur erschüttert. Zweifel an lange als verlässlich befundenen Wissensbeständen erschöpfen sich indes nicht im Umstand eines Staatenkrieges in Europa, wie von realistischen Stimmen zu vernehmen ist. Sie liegen vielmehr im ungeklärten Umgang mit neuen Paradigmen der Disruption begründet, mit dem das Handeln zwischen divergierenden Staatengruppen nicht allein vom Widerspruch an vornehmlich westlichen Auslegungs- und Gestaltungspraktiken geprägt ist, sondern von einer proaktiven Konkurrenz, die Lesarten des Völkerrechts wie auch Formen multilateraler Sicherheitskoordination betreffen. Sie gehen mit eigenen Rationalitäten, Wirklichkeitshorizonten und für legitim befundener Gewaltausübung einher. Russland rekurriert so auf das Völkerrecht und "historische Rechte" mit extraterritorialen Schutzansprüchen im "nahen Ausland", sodass der aus dem Völkerrecht des 19. und 20. Jahrhunderts bekannte Raumbegriff an die Stelle souveräner Staaten als seine primären Rechtssubjekte tritt. Deser Beitrag lokalisiert ein Forschungsdesiderat der Konfliktforschung in der situationsangemessenen Reformulierung künftig intensiver beanspruchter Konzepte normgeleiteten Handelns, welche die performative Wirkung solcher Ordnungsvorstellungen als Weltbilder ernstnehmen muss.
In: Archiv für Rechts- und Sozialphilosophie: ARSP = Archives for philosophy of law and social philosophy = Archives de philosophie du droit et de philosophie sociale = Archivo de filosofía jurídica y social, Volume 107, Issue 4, p. 599-615
ISSN: 2363-5614
In: List Forum für Wirtschafts- und Finanzpolitik
ISSN: 2364-3943
In: Politische Vierteljahresschrift : Sonderheft, Issue 39, p. 94-114
"Das Spannungsfeld von Handel und Umwelt ist durch starke Einflussbeziehungen zwischen der Welthandelsorganisation einerseits und internationalen Umweltinstitutionen andererseits geprägt. Zunächst wird ein Konzept entwickelt, das die Kausalmechanismen der Einflussbeziehung zwischen internationalen Institutionen und die daraus entstehenden Folgen für das Regieren im internationalen System erkennen lässt. Sodann wird das konfliktreiche Beziehungsgeflecht zwischen der Welthandelsorganisation und internationalen Umweltinstitutionen mit handelsbeschränkenden Maßnahmen analysiert. Beide Seiten haben die Fähigkeit, die Regulierungstätigkeit der jeweils anderen Seite empfindlich zu stören. Schrittweise entwickelt sich jedoch eine systematische Arbeitsteilung zwischen den beteiligten Institutionen, die die bestehende Einflussbeziehung verstetigt und das Konfliktpotenzial gleichzeitig erheblich reduziert." (Autorenreferat)
In: AIS-Studien: das Online-Journal der Sektion Arbeits- und Industriesoziologie in der Deutschen Gesellschaft für Soziologie (DGS), Volume 16, Issue 2, p. 27-42
ISSN: 1866-9549
Die Covid-19-Pandemie hat sich für die prekären Segmente des deutschen Arbeitsmarktes als ein dynamisierendes Ereignis erwiesen. Eine umfassende Vulnerabilität der systemrelevanten Arbeitskräfte trat zutage. Zugleich artikulieren sich seit 2020 beschleunigt Projekte der (Re-)Regulierung, die auf bessere Arbeitsverhältnisse zielen. Unser Beitrag kartiert die neuen Dialogformate, die in der Alten- und Krankenpflege sowie in der Landwirtschaft entstanden sind. In diesen 'Arenen der Politisierung' werden neue Formen der Politikgestaltung erprobt. Dann fokussieren wir auf die Regulierungsinitiativen, die aus diesen Arenen hervorgegangen sind. Diese Regulierungen erweisen sich in einem doppelten Sinne als ein Labor: Auf der einen Seite könnten sie einen tiefen Neoliberalismus verstetigen, auf der anderen Seite könnten die neuen Regulierungen als potentielle Ankerpunkte für nicht-neoliberale Praktiken fungieren.