Dolmetschen bei der Polizei: zur Problematik des Einsatzes unqualifizierter Dolmetscher
In: TransÜD : Arbeiten zur Theorie und Praxis des Übersetzens und Dolmetschens Bd. 34
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In: TransÜD : Arbeiten zur Theorie und Praxis des Übersetzens und Dolmetschens Bd. 34
In: Schweizerische Ärztezeitung: SÄZ ; offizielles Organ der FMH und der FMH Services = Bulletin des médecins suisses : BMS = Bollettino dei medici svizzeri, Band 93, Heft 16, S. 610-610
ISSN: 1424-4004
In: Schweizerische Ärztezeitung: SÄZ ; offizielles Organ der FMH und der FMH Services = Bulletin des médecins suisses : BMS = Bollettino dei medici svizzeri
ISSN: 1424-4004
ISSN: 1618-5595, 0026-6973
In: InterPartes 2
In: Deutschland und die Welt Band 89 = Jahrgang 2013, Heft 4
Klappentext: Beim vorliegenden Buch handelt es sich um eine empirische Untersuchung zum Thema "Dolmetschen im Krankenhaus". Untersuchungsgegenstand ist eine Diabetikerschulung im Krankenhaus Graz, an der mehrere Patientinnen aus Österreich und ein Tunesier, für den ein professioneller Dolmetscher hinzugezogen wurde, teilnahmen. Das Buch umfasst drei Teile: Im ersten Teil wird ein allgemeiner Überblick über das medizinische Dolmetschen gegeben, wobei hier vor allem auf Themen wie Kinder als DolmetscherInnen, LaiendolmetscherInnen vs. professionelle DolmetscherInnen und die verschiedenen Rollenprofile von DolmetscherInnen eingegangen wird. Der zweite Teil der Arbeit beinhaltet einen Forschungsüberblick über das medizinische Dolmetschen und im dritten Teil der Arbeit wird die eigentliche Untersuchung mit Hauptaugenmerk auf die Rolle des Dolmetschers vorgestellt. Das Buch richtet sich an all jene, die sich einen Einblick in das medizinische Dolmetschen verschaffen wollen. Besonders wird hier das spezielle Dolmetschsetting berücksichtigt, bei dem nicht nur Arzt-Patient-Dolmetscher am Gespräch teilnehmen, sondern gleich mehrere Personen; aber nur für einen Teilnehmer wird gedolmetscht.
In der Fachliteratur wird Diplomatisches Dolmetschen oft stiefmütterlich behandelt bzw. ohnehin mit Konferenzdolmetschen oder Verhandlungsdolmetschen gleichgesetzt. Gerade beim diplomatischen Dolmetschen sind jedoch teilweise andere Kenntnisse wie das Wissen um kulturelle Gepflogenheiten und dementsprechende Ad-hoc-Lösungen gefragt, die in wissenschaftlichen Untersuchungen nicht ausreichend zur Sprache kommen oder beachtet werden und dies, obwohl das "diplomatische" Dolmetschen als die "Urform" des Dolmetschens bezeichnet werden könnte. Schließlich musste bei jedweder Interaktion zwischen Menschen, die sich nicht in einer Sprache verständigen konnten, eine sprachkundige Person den Austausch übernehmen. In Protokollen erfährt man, wer an diplomatischen Treffen teilnahm und was Beteiligten sagten über jene Person, welche die Kommunikation mit ihrer Handlung erst ermöglichte, erfährt man jedoch zu wenig.Eine tiefgehende Betrachtung dieser unabkömmlichen, aber offiziell unsichtbaren Personen und ihrer Vorgehensweise kann, wie in dieser Arbeit, durch eine eingehende Analyse ihrer Autobiographien durchgeführt werden.Die Handlungen der beiden im Dienste Josip Broz' Tito stehenden jugoslawischen Dolmetscher und Übersetzer Čedomir Cvetković und Ivan Ivanji werden in dieser Arbeit ebenso wie ihre Eigen- und Fremdwahrnehmung in ihrer Rolle als diplomatische Dolmetscher betrachtet und analysiert. Dadurch wird die Rolle, die Dolmetscher*innen laut gängiger Theorie einnehmen sollen, mit Beispielen aus der Praxis in Kontrast gesetzt. So kann gezeigt werden, wie weit Theorie (Verwendung bestimmter, allgemein akzeptierter Normen und Codices) und Praxis in der Arbeit der portraitierten Personen voneinander entfernt waren und welche Strategien sie einsetzten, um einerseits so weit wie möglich in ihrer Rolle zu bleiben und andererseits mögliche bilaterale Unstimmigkeiten zu vermeiden. ; Most of the scientific literature regarding interpreting, neglects or equates diplomatic interpreting with conference interpreting or liaison interpreting. Diplomatic interpreting in particular, however, requires the knowledge of certain cultural behaviours or customs, thus it is indispensable for the interpreter to always provide ad hoc solutions. This is not adequately addressed or considered in scientific studies on interpreting and interpreters, even though "diplomatic" interpreting is considered the oldest form of interpreting. After all, for any interaction between people who do not share the same language, and are therefore unable to communicate on their own on a proper level, a person who did speak both languages had to take over. Transcripts or written records tell what was said and who took part in a meeting, but they give little to now reference about the person, who enabled the conversation throughout their action.An in-depth examination of the autobiographies of these indispensable, yet officially invisible persons and their practices is carried out in this thesis. The actions of two Yugoslav interpreters and translators, Čedomir Cvetković and Ivan Ivanji, who were mainly in the service of Josip Broz Tito, are examined and analysed in this work on behalf of their self-perception as well as their social perception of the role of a diplomatic interpreter. Since interpreters should follow special rules in theory, this analysis offers an insight into practical behaviour. It shows a big gap between theory (use of particular, commonly accepted norms and codices) and practice in the work of the described individuals as well as their use of certain strategies to stay in character as much possible but still avoid potential political discrepancies. ; vorgelegt von Mag. phil. Claudia Mayr-Veselinović, MA ; Enthält Zusammenfassungen auf Deutsch und Englisch ; Abweichender Titel laut Übersetzung des Verfassers/der Verfasserin ; Karl-Franzens-Universität Graz, Masterarbeit, 2020 ; (VLID)5841007
BASE
In: Informationsbrief Ausländerrecht: InfAuslR, Band 39, Heft 7-8
ISSN: 2366-195X
In: Informationsbrief Ausländerrecht: InfAuslR, Band 38, Heft 11-12
ISSN: 2366-195X