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In: HSFK-Report 2004,5
Wahr ist, dass die kolumbianische Drogenökonomie von Gewalt begleitet wird und die kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen Staat, Guerilla und paramilitärischen Gruppierungen finanziert. Allerdings sind Drogenproduktion und -handel nicht Ursache des Krieges in Kolumbien. Diese These vertritt Heidrun Zinecker und belegt sie anhand der historischen Entwicklung der Drogenökonomie sowie ihrer Verflechtung mit der Gewalt auf allen Konfliktseiten. So hat es Gewalt in Kolumbien bereits gegeben, bevor die Idee des Drogenhandels überhaupt aufkam. Die Losung, der Krieg in Kolumbien könne nur beendet werden, wenn das Drogenproblem gelöst sei, geht folglich an der Realität vorbei. Ebenso verhält es sich mit regionalen Maßnahmen wie dem Besprühen von Kokafeldern, denn das Drogenproblem ist ein globales Problem, das auch nur global gelöst werden kann. Bis dies verwirklicht wird, müssen Schritte gegangen werden, die direkt auf eine Reduktion der Gewalt abzielen. Dazu gehört, dass die kolumbianische Regierung nicht nur mit der wichtigsten paramilitärischen Gruppierung AUC weiter verhandelt, sondern auch Gespräche mit den Guerillas, vor allem der FARC, aufnimmt. Im Zuge dieser Verhandlungen müssten allerdings alle Konfliktparteien Zugeständnisse machen, insbesondere durch die Nennung von Verantwortlichen für Gräueltaten und die Akzeptanz von Opferentschädigungen. Die Priorität der Gewalteindämmung schließt natürlich nicht aus, dass Maßnahmen zur Bekämpfung des Drogenhandels dringlich sind – sich allein auf letztere zu konzentrieren, wäre allerdings verfehlt.
Intro -- Contents -- About the Author -- Chapter 1 Introduction -- Chapter 2 Opium, Its Derivatives, and New Drugs: A Timeline of Developments -- Chapter 3 Southeast Asia between Cohesion and Diversity -- Chapter 4 Europe Comes to Asia -- 4.1 The European Trade with India, Southeast Asia, and China -- 4.2 Business Innovations and the Rise of the British East India Company -- 4.3 The EIC Rules over India but British Government Control Increases Gradually -- 4.4 The EIC Lifts the Opium Production to an Industrial Level and Creates Addiction -- 4.5 Tea for Opium and Opium for Tea -- 4.6 The Opium Wars as "Original Sin" of the Drug Trade and the Historical Blame Game -- Chapter 5 The US Participation in the Far East Opium Trade -- Chapter 6 China and Southeast Asia After the Opium Wars -- Chapter 7 The Expanding Opium Market in the 19th and Early 20th Century Southeast Asia -- Chapter 8 Poppy Cultivation in the Golden Triangle After WWII -- Chapter 9 The British Colonies in Southeast Asia: Burma, Malaya, and the Straits Settlements -- 9.1 Myanmar -- 9.2 Myanmar, from a Restrictive Colonial Opium Monopoly to the Opium Export Boom -- 9.3 Drug Lord Khun Sa Plays Robin Hood of the Minorities -- 9.4 The Drug Lady from Kokang -- 9.5 Myanmar's Dilemma -- 9.6 British Malaya and the Straits Settlements -- 9.7 Independent Singapore and the Opium Heritage -- 9.8 Modern Malaysia's Fight against Drugs -- Chapter 10 Thailand's Historical Burden -- 10.1 Criminal Law and Thailand's Fight against Drugs Today -- Chapter 11 French Indochina -- 11.1 The Socialist Republic of Vietnam -- 11.2 The Lao People's Democratic Republic -- 11.3 The Kingdom of Cambodia -- Chapter 12 From the Dutch East Indies to the Republic of Indonesia -- 12.1 Contemporary Indonesia and the Drug Problem -- Chapter 13 The Colonial Heritage of the Philippines under Spain and the United States.
In: Springer eBook Collection
1 Warum in Büchern häufig noch Fehler sind -- 2 Der administrierte Wohnungsmarkt -- 3 Der administrierte Milchmarkt -- 4 Vom Kaufen und Verkaufen -- 5 Sozialleistungen und mögliche Einflüsse auf den Arbeitsmarkt -- 6 Bedürfnisse und Arbeitsmotivation -- 7 Marktmacht im Drogenhandel -- 8 Wenn nur noch der Kranich fliegt, ... wird es teuer? -- 9 Mikroökonomische Weihnachten -- 10 Mit Mikroökonomik zur Wunschfigur -- 11 Warum es einfach ist, ein Impfgegner zu sein -- 12 Ökonomisches Denken in der Kindererziehung -- 13 Wasser und Diamanten -- 14 Umweltverschmutzung -- 15 Marktversagen in der Tourismusbranche? -- 16 Auf Weltmärkten handeln -- 17 Verbrechen lohnt sich nicht ... oder etwa doch? -- 18 Mikroökonomik im Zeitalter der Digitalisierung -- 19 Straßenverkehr.
In: Bibliotheca Ibero-Americana 62
In 4 Teilen (Raum und Bevölkerung, Staat und Politik, Wirtschaft und Gesellschaft, Sprache und Kultur) werden in diesem Sammelband in insgesamt 25 Beiträgen kritisch die innenpolitischen und sozio-ökonomischen Probleme und Schwierigkeiten (Guerilla, violencia, Drogenhandel, Menschenrechte etc.), aber auch die kulturellen Leistungen und Errungenschaften dieses Entwicklungslandes ausführlich dargestellt. Das interessante, jedoch nicht ganz leicht zu lesende Buch bietet einen fundierten Einblick in das heutige Kolumbien und ist mit einigen Schwarzweiß- und Farbfotos sowie zum Teil seitenlangen Literaturangaben nach jedem Beitrag ausgestattet. Zur Ergänzung der nicht gerade zahlreichen Literatur über dieses immer wieder in den Schlagzeilen stehende Land für größere Bibliotheken empfohlen. (3) (Ernst Schwab)
Inhaltsangabe: Die vorliegende Studie untersucht auf Basis befragter Konsumenten und Experten den Magdeburger Drogenmarkt. Ausgehend von den rechtlichen Rahmenbestimmungen, die durch das Betäubungsmittelgesetz definiert sind, wird herausgearbeitet, dass im Jahr 2004 von den ermittelten Tatverdächtigen im Zusammenhang mit Rauschgiftdelikten weniger als zehn Prozent angeklagt werden. Die befragten Konsumenten ihrerseits beurteilen die staatlichen Aktivitäten zur Markteindämmung ebenfalls als gering bis mittelmäßig. Sie haben keine Angst, wenn sie an mögliche Strafen denken.Das untersuchte Marktverhalten von Konsumenten zeigt, dass Mädchen im Alter von 14,4 Jahren mit dem Rauchen von Marihuana beginnen, während männliche Konsumenten es ihnen etwa zwei Jahre später gleich tun. Insgesamt werden in Magdeburg hauptsächlich Marihuana, Haschisch, Kokain und Ecstasy konsumiert. Hinsichtlich der konsumierten Menge ist allerdings nur im Fall von Cannabisprodukten auf Jahressicht 2005/2006 eine Erhöhung der konsumierten Menge feststellbar. Darüber hinaus ist anzumerken, dass die gezahlten Preise für die vier Suchtstoffe etwa 20% niedriger liegen als im Bundesdurchschnitt. Dennoch muss ein Käufer ausreichend über die Marktlage informiert sein, um nicht mehr als notwendig für seine Droge zu bezahlen. Bei der Beziehung zwischen Käufern und Verkäufern ist festzustellen, dass diese auf einem Vertrauensverhältnis beruht. Auf Grundlage der erhobenen Daten wird eine Schätzung der vorhandenen sozialen Kosten für die Magdeburger Volkswirtschaft vorgenommen. Gemessen am Magdeburger Bruttoinlandsprodukt belaufen sich diese auf bis zu fünf Millionen Euro.
In: SWP-Studie, Band S 24
"Der Menschenhandel ist im Rahmen der transnationalen Kriminalität eines der profitabelsten Geschäfte nach dem Drogenhandel. Ob als Herkunfts-, Transit- oder Zielland – die meisten Länder der Welt sind vom Menschenhandel betroffen. Staaten betrachten ihn vor allem als Problem transnationalen organisierten Verbrechens und illegaler Einwanderung. Daher nehmen sie an, sie könnten ihn mit altbekannten Methoden im nationalen Maßstab bekämpfen. Nicht ohne Grund haben sich solche Bemühungen als weitgehend wirkungslos erwiesen. Sämtliche bekannten Ansätze kranken daran, dass sie den Opferschutz vernachlässigen: Oft wird er erst dann wirksam, wenn Menschen schon zu Opfern geworden sind. Potentiell gefährdete Personengruppen können vor allem dann präventiv geschützt werden, wenn die bestehenden Strategien erweitert werden: zum einen um Maßnahmen, die die Nachfrage in den Zielländern senken, zum anderen um ein regional abgestimmtes, konsequentes Vorgehen auf den Transitrouten." (Autorenreferat)
In: Demokratie, Sicherheit, Frieden 202
Transnationale Gewaltrisiken wie ethnische Konflikte, organisierte Kriminalität (Drogenhandel, Geldwäsche) oder Terrorismus sind sowohl Ursache als auch Merkmal eines Übergangs von der nationalen zur postnationalen Konstellation. Es gibt viele Anzeichen dafür, dass transnationale Gewaltrisiken im Vergleich zu zwischenstaatlichen Konflikten an Bedeutung gewonnen haben und dies auch in der Zukunft der Fall sein wird. Solche Risiken verändern das Zusammenspiel zwischen substaatlichen, nationalstaatlichen und internationalen Akteuren. Ihre Rollen und ihr relatives Gewicht sowohl als Problemverursacher als auch -bearbeiter verändern sich in diesem Zusammenhang.Die Autoren des Buches definieren das Phänomen der transnationalen Gewaltrisiken im Kontext der "postnationalen Konstellation" und untersuchen seine Bedeutung für die gegenwärtigen Konflikte. Sie gehen unterschiedlichen Formen und komplexen Verflechtungen solcher Risiken nach und analysieren die Konzepte, Strategien und Instrumente, die internationaler Organisationen anwenden, um sie zu bearbeiten und Sicherheit und Frieden zu fördern
In: Weltregionen im Wandel 15
Zentralasien ist ein Raum staatlicher Fragilität, der Assoziationen wie Drogenhandel und Instabilität weckt. Soziale Ordnungen und die sie definierenden Grenzen haben sich in dieser Region häufig gewandelt. Welche Funktionen haben Grenzen dort heute angesichts parallel laufender Prozesse des State and Nation Building? Wie wirken sich Grenzen auf die Wahrnehmungen der Grenzbevölkerung aus? Und vor allem: Was treibt grenzüberschreitende Beziehungen an und was hemmt sie? State and Nation BuildingDer Autor untersucht diese Fragen entlang der jungen Staatsgrenze zwischen Tadschikistan und Usbekistan sowie an Grenzabschnitten beider Staaten zu Afghanistan – einst die Scheidelinie geopolitischer Großregionen. Zwar bauen die autoritären Regime in Tadschikistan und, mehr noch, in Usbekistan ihre State Building-Projekte in Abgrenzung zu vermeintlich destabilisierenden Einflüssen der Nachbarn. In staatsfernen Grenzregionen sind Interdependenzen aber die Basis für einen durchaus legalen Austausch. State Building
In: Weltregionen im Wandel 15
In: Nomos eLibrary
In: Politik
Zentralasien ist ein Raum staatlicher Fragilität, der Assoziationen wie Drogenhandel und Instabilität weckt. Soziale Ordnungen und die sie definierenden Grenzen haben sich in dieser Region häufig gewandelt. Welche Funktionen haben Grenzen dort heute angesichts parallel laufender Prozesse des State and Nation Building? Wie wirken sich Grenzen auf die Wahrnehmungen der Grenzbevölkerung aus? Und vor allem: Was treibt grenzüberschreitende Beziehungen an und was hemmt sie? State and Nation BuildingDer Autor untersucht diese Fragen entlang der jungen Staatsgrenze zwischen Tadschikistan und Usbekistan sowie an Grenzabschnitten beider Staaten zu Afghanistan – einst die Scheidelinie geopolitischer Großregionen. Zwar bauen die autoritären Regime in Tadschikistan und, mehr noch, in Usbekistan ihre State Building-Projekte in Abgrenzung zu vermeintlich destabilisierenden Einflüssen der Nachbarn. In staatsfernen Grenzregionen sind Interdependenzen aber die Basis für einen durchaus legalen Austausch. State Building
In: Guttentagsche Sammlung deutscher Reichsgesetze 64
Frontmatter -- Inhaltsverzeichnis -- Vorwort -- Vorwort zur zweiten Auflage -- Vorwort zur dritten Auflage -- Abkürzungen und Literaturverzeichnis -- I. Kaiserliche Verordnung, betreffend den Verkehr mit Arzneimitteln, vom 22. Oktober 1901. Mit 10 Ergänzungsverordnungen -- II. Bekanntmachung vom 22. Juni 1896, betreffend die Abgabe stark wirkender Arzneimittel sowie die Beschaffenheit der Arzneigläser und Standgefäße in den Apotheken -- III. Die den gewerbsmäßigen Handel mit Giften regelnden Vorschriften -- IV. Bestimmungen des Reichsstrafgesetzbuchs -- V. Die Bestimmungen der Reichsgewerbeordnung über den Handel mit Arzneien und Giften -- Sachregister -- Front Matter 2 -- Guttentagsche Sammlung Deutscher Reichs- u. Preußischer Gesetze -- Schlagwort - Register