Probleme und Methoden der Evaluierung von Druckmedien zur Berufsorientierung
In: Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 63
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In: Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 63
In: Central European history, Band 55, Heft 4, S. 606-608
ISSN: 1569-1616
In: Schriftenreihe zur sozialen und beruflichen Stellung der Frau 6
In: Mediengeschichte der Bundesrepublik Deutschland, S. 633-648
Mit der Gründung der Bundesrepublik Deutschland wurden für die Druckmedien wieder marktwirtschaftliche Bedingungen hergestellt, während der Rundfunk seine öffentlich-rechtliche Struktur und Monopolstellung beibehielt. Aus sozialhistorischer Sicht wird die Bedeutung der Massenmedien in der Wiederaufbauzeit der 50er Jahre untersucht. Die Umbruchphase in der beginnenden Wohlstandsgesellschaft wird skizziert. Es wird gezeigt, wie widersprüchlich die Beiträge der Massenmedien zur politischen und gesellschaftlichen Modernisierung der Bundesrepublik Deutschland waren. Sie gipfelten in der "Medienrevolution", die sich Ende der 50er Jahre mit dem Heraufziehen des "Fernsehzeitalters" ankündigte. Während in politischer Hinsicht das neue parlamentarische System nachhaltig unterstützt wurde, äußerten sich in den elektronischen Medien auch kultur- und konsumkritische Stimmen. (BB)
In: Springer eBook Collection
Werbung, nicht nur Fernsehwerbung, durchdringt zunehmend die Lebenswelt der Kinder. Der Band stellt die Ergebnisse eines Forschungsprojekts vor, das Wissen über Werbung und den Umgang mit Werbebotschaften sowie das Werbeangebot von Fernsehen, Druckmedien und Radio untersucht hat. Die breitangelegte empirische Untersuchung, durchgeführt von den Universitäten Bielefeld und Halle/Saale, verbindet die Analyse von Werbespots unterschiedlicher Medien mit der (methodisch-phantasiereichen) Rezeptionsanalyse von Kindern. Die zahlreichen und differenzierten Ergebnisse führen zu einer Gesamtschau der Bedeutung und Entwicklung von Werbeangeboten in der Kinderkultur
In: Die Verwaltung: Zeitschrift für Verwaltungsrecht und Verwaltungswissenschaften, Band 18, Heft 4, S. 413-436
ISSN: 0042-4498
Der Aufsatz setzt sich mit der Problematik der Einführung eines privaten Rundfunks auseinander, vor allem mit dessen Auswirkungen auf die Meinungsvielfalt und mit den diesbezüglichen Aussagen des Bundesverfassungsgerichts und der Monopolkommission. Das Bundesverfassungsgericht hatte 1981 der Zulassung eines Privatrundfunks zugestimmt, wenn bestimmte Vorkehrungen für die Meinungsvielfalt des Angebots getroffen sind. Daß die Wirkung nicht vom Angebot, sondern von der Nachfrage ausgeht, zumindest im Wettbewerb des privaten Sektors, wurde nicht berücksichtigt. Die Monopolkommission schlug kartellrechtliche Kriterien für Rundfunklizenzen vor. Dies würde private Verleger von Lizenzen ausschließen und dazu führen, daß deutsche Industrieunternehmen und ausländische Medienunternehmen den Rundfunk beherrschen. Die Kommission geht von einer komplementären, nicht substitutiven Beziehung zwischen Rundfunk- und Druckmedien aus. Dies ist vorläufig nur eine Hypothese. Auch andere Vorschläge der Monopolkommission entsprechen bei genauerer Betrachtung nicht den Zielvorstellungen eines dualen Systems von öffentlich-rechtlichen und privaten Rundfunkanstalten. (MH)
In: Jahrbuch 2009
In: Jahrbuch des Instituts für Deutsche Sprache 2009
Dieser Band greift erstmals das Thema 'Intermedialität', das seit einigen Jahren zu einem Leitbegriff der Kulturwissenschaften geworden ist, aus Sicht der Sprachwissenschaft auf. Er zeigt auf, wie tief medienspezifische Gegebenheiten und intermediale Bezüge die Gebrauchsformen von Sprache prägen. Sprache wird in den Beiträgen des Bandes als Spannungsphänomen theoretisiert, für das sowohl die Materialität seiner Erscheinungsformen wie seine medialen und kommunikativen Bezüge auf Nichtsprachliches konstitutiv sind. Zusammenhänge und Konkurrenzen, Eigenart und Austauschbarkeit dieser Formen und Bezüge werden in drei Themenkomplexen diskutiert: - Die Materialität von Sprache als Stimme und Schrift- Intermediale Relationen zwischen Text, Bild und Ton in Druckmedien, Film und Internet- Multimodale und leibvermittelte Kommunikation im Raum.Die Beiträge des Bandes führen grundlegend in die verschiedenen Facetten der Intermedialität von Sprache ein, diskutieren deren sprachtheoretische Implikationen und präsentieren neueste Forschungsergebnisse
In: FOCUS-Jahrbuch 2009
?Niemand ist automatisch ein Antisemit.? Sinninduktive Artikelanalyse in drei österreichischen Printmedien zu Debatten über das Gedicht ?Was gesagt werden muss? und das Kölner BeschneidungsurteilIm Jahr 2012 riefen zwei Ereignisse in Bezug auf das Judentum und die israelische Politik in den österreichischen Printmedien großes Echo hervor: die Diskussion rund um das Gedicht des deutschen Literaturnobelpreisträgers Günter Grass, ?Was gesagt werden muss? und die Debatte um die rituelle Knabenbeschneidung anlässlich des Kölner Urteils. Die vorliegende Arbeit zeigt, mit welcher Intensität und unter welchen Aspekten die oben genannten Ereignisse in drei österreichischen Printmedien ? Die Presse, Kronen Zeitung und Profil - erörtert wurden. Es hat sich gezeigt, dass die Berichte rund um das Judentum und Israel, insbesondere den Nahostkonflikt in diesen Medien selten unumstritten sind. Vor allem die Berichterstattungen zum letzten Thema waren oft mit der Frage der (erlaubten oder berechtigten) Kritik an Israel und des Antisemitismus verknüpft. Auch in Bezug auf die rituelle Knabenbeschneidung wurde das Thema Antisemitismus zum Gegenstand der Debatte, allerdings in geringerem Ausmaß. In diesem Kontext konnte einerseits die Präsenz stereotyper Bilder gegenüber Juden beobachtet werden, andererseits aber auch klare Distanzierungen von solchen. Neben expliziten antisemitischen Äußerungen, die insbesondere in den Meinungen der Leserschaft festgestellt werden konnten, liegt anhand der sinninduktiven Methode der besondere Schwerpunkt der Artikelanalyse in der Erforschung und Erläuterung der Suggestionen und Formulierungen in Texten, vor allem in denen, die implizit die Elemente des sekundären Antisemitismus enthalten. ; ?No one is automatically an anti-Semite.? Sense inductive analysis of articles in the Austrian press on debates of the poem ?Was gesagt werden muss? and the decision on circumcision in Cologne. In 2012, two events relating to Judaism and Israeli politics caused a strong response in the Austrian press: the discussions concerning the German Nobel laureate Günter Grass?s poem, ?Was gesagt werden muss? and the debates following the decision in Cologne on the ritual circumcision of boys. This thesis will show which factors were taken into account in reports on these issues, and also the intensity of the reports, in three Austrian publications ? Die Presse, Kronen Zeitung and Profil. It can be seen that reports in these publications concerning Judaism and Israel, in particular the Israeli-Palestinian conflict, are rarely uncontroversial. Above all, reports on the conflict were often linked to the issues of anti-Semitism and (permitted or justified) criticism of Israel. Anti-Semitism was also discussed in relation to the ritual circumcision of boys, but to a minor extent. On the one hand, there were negative Jewish stereotypes in these reports, but on other hand, the reporters were clearly distancing themselves from these images. In addition to explicit anti-Semitic statements, which were found especially in readers? opinions, the sense inductive method places the special focus of the analysis of the articles on the study and discussion of suggestions and phrases in the texts, especially those which contain implicit elements of secondary anti-Semitism. ; eingereicht von Petra Andorfer-Leithgöb ; Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers ; Graz, Univ., Masterarb., 2013 ; (VLID)232070
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Im Rahmen der Diplomarbeit wurden Anzeigen aus kroatischen und österreichischen Printmedien im Zeitraum von März 2010 bis Mai 2011 ausgewählt und auf kulturelle Unterschiede und Gemeinsamkeiten hin untersucht. Insgesamt wurden 7 Anzeigenpaare analysiert. Jedes Anzeigenpaar besteht meist aus zwei Werbungen, die das gleiche Produkt im kroatischen und österreichischen Kulturraum bewerben. Die Analyse wurde unter Berücksichtigung der Kulturstudien von Alexander Thomas und Geert Hofstede, wesentlicher formaler Gestaltungselemente und inhaltlicher Kriterien durchgeführt. In der Regel wurden folgende Merkmale beachtet: Wie ist das Text-Bild-Verhältnis? Wie ist die Anzeige aufgebaut? Welche Argumentationstechniken sind feststellbar? Wie hoch ist der fremdsprachliche Anteil? Gibt es wesentliche Unterschiede im Informationsgehalt? Einen Schwerpunkt bildet die Betrachtung der inhaltlichen Argumentationsstrategie, da dabei auftretende Differenzen meist kulturbedingt sind. Die interkulturelle Standardisierung erfolgt vorwiegend über den visuellen Teilcode und die kulturelle Adaption über den sprachlichen Code. Die Kernbotschaft und das Verkaufsargument sind in den Vergleichspaaren, aufgrund der ähnlichen Erwartungen an die beworbenen Produkte in den untersuchten Kulturen identisch, wobei die Argumentation in den österreichischen Anzeigen oftmals intensiver ausfällt. Weiters ist in den meisten Anzeigen der Anteil an Fremdwörtern in der österreichischen Werbung höher. Dies ist unter anderem auf die kroatische Sprachpolitik zurückzuführen. Ein weiterer Unterschied liegt in der abweichenden Verwendung der Anredeform. In den kroatischen Anzeigen wurde das Zielpublikum deutlich häufiger ?geduzt?, was nicht zuletzt mit dem Kulturstandard ?Beziehungsorientierung? zusammenhängt. Die Ergebnisse zeigen deutlich, dass Kultur in der Werbung nicht verleugnet werden kann und sie von vielen Unternehmen trotz Standardisierungsstrategien mehr oder weniger berücksichtigt wird. ; My master thesis is about the influence of culture on advertising. Fifteen advertisements, published in magazines between March 2010 and May 2011, are analyzed by their differences and similarities. It focuses on two advertisements a Croatian and an Austrian one, that promote the same product. The cultural studies of Geert Hofstede and Alexander Thomas and the theory of advertisement form the theoretical background of this thesis.The results of the analysis show differences in the form of argumentation, the form of address, the quota of foreign-language elements, the structure of the advertisements, etc.The analysis showed that the influence of culture in advertisement is present. For international companies it is important to account for the culture by designing country-specific advertisements, not least in order to boost the success of the advertisment and the product. ; vorgelegt von Alenka Breitfuss ; Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers ; Zsfassung in engl. Sprache ; Text dt., teilw. kroat. ; Graz, Univ., Dipl.-Arb., 2011 ; (VLID)216097
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In: European journal of communication, Band 13, Heft 4, S. 457-477
ISSN: 0267-3231
Unter Benutzung von Daten nationaler Erhebungen in Großbritannien (N=1.309) und den Niederlanden (N=1.355), vergleicht der Beitrag britische und holländische Kinder im Alter zwischen 6 und 17 Jahren in bezug auf: 1. das Vorhandensein verschiedener Medien in der häuslichen Umgebung der Kinder und insbesondere in den Kinderzimmern; 2. die Zeit, die auf die verschiedenen Medien verwandt wird; und 3. die Gratifikationen, die mit dem Gebrauch unterschiedlicher Arten von Medien verbunden sind. Die Beachtung gilt dabei sowohl neuartigen Medien (Computerspiele und PC) als auch den alten Medien (Druckmedien, Fernsehen und Video). Länderübergreifende Ähnlichkeiten und Unterschiede in bezug auf den Besitz und den Gebrauch von Medien werden herausgearbeitet sowohl für die gesamte Altersgruppe der 6-17Jährigen als auch für Untergruppen, die unter Berücksichtigung von Geschlecht, Alter und sozioökonomischem Status gebildet wurden. Besondere Beachtung wurde den Punkten gewidmet, in denen sich Kinder und Jugendliche aus Großbritannien deutlich von ihren niederländischen peer groups unterscheiden. (UNübers)
In: Mediengeschichte der Bundesrepublik Deutschland, S. 672-697
Mit Blick auf die Nachkriegsordnung der Bundesrepublik Deutschland bildet die 68er Bewegung eine der wichtigsten Zäsuren in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland wie auch in der Medien- und Kommunikationsgeschichte. Die Berichterstattung und Kommentierung der 68er Bewegung durch die Massenmedien sowie deren Resonanz in der Öffentlichkeit werden wiedergegeben. Auf der anderen Seite kommt die Auseinandersetzung der Medien mit ihrer eigenen Rolle zur Sprache. Ausgewählte Beiträge des Rundfunks, Dokumentarfilms und der verschiedenen Druckmedien, vereinzelt auch studentischer bzw. "grauer" Publikationen werden herangezogen. Die historischen Ursachen und politischen und gesellschaftlichen Zusammenhänge der 68er Bewegung, ihre wichtigsten Bereiche, zeitlichen Stationen und Inhalte werden skizziert. Es wird gezeigt, wie Presse und Rundfunk einerseits das Bild von der Herausforderung der rechtsstaatlichen Demokratie mitgeprägt, andererseits Kritik hervorgerufen haben. In diesem Zusammenhang erweisen sich die Massenmedien als Medium und Objekt zugleich. Sie haben zur Legendenbildung der 68er Bewegung mit beigetragen. (BB)
In: Sociolinguistica: European journal of sociolinguistics, Band 27, Heft 1
ISSN: 1865-939X
Die Dynamik vieler zeitgenössischer Medien schafft neue, potenziell aber auch strittige Möglichkeiten der Sprach Verwendung und -mischung. In diesem Artikel konzentrieren wir uns auf eines der neuesten samischen Fernsehprogramme, eine mehrsprachige Sami- Fernseh-Komödie, und untersuchen, wie dieses neuartige Medienumfeld für indigene Sami-Sprachen die zwei wohl bekannten Genres der Musik-Video Parodie und des anthropologischen Dokumentarfilms aufnimmt, und sich zu eigen macht. Mit einem diskurs-analytischen Ansatz zeigen wir ferner, wie die Art und Weise, in der die Show produziert und verbreitet wird, ein mediales Netzwerk nutzt, das außer Funk- und Druckmedien auch soziale Medien umfasst. In diesem Netzwerk bricht die traditionelle Trennung von "alten" und "neuen" Medien zusammen. Stattdessen entsteht ein hybrider Medienraum, der neue Arten von Grenzüberschreitungen und neue Ausdrucksformen der samischen Identität, der Zentrums- und Peripherie-Beziehungen sowie Minderheits- und Mehrheits-Positionen, eröffnet.