Mexico, Neoliberal Restructuring and the EZLN: A Neo-Gramscian Analysis
In: Globalization and the Politics of Resistance, S. 255-279
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In: Globalization and the Politics of Resistance, S. 255-279
In: Anarchismus in der Postmoderne: Beiträge zur anarchistischen Theorie und Praxis, S. 123-134
Der Beitrag zum Anarchismus in der Postmoderne geht der Frage nach, ob der Dekonstruktivismus die angemessene Theorie des Zapatismus ist, der am 01. Januar 1994 mit dem Aufstand der EZLN die Weltbühne betreten hat. Dabei beziehen sich die Ausführungen auf die Publikation "Marx' Gespenster" (dt. 1995) von J. Derrida. In diesem Buch nennt Derrida drei Gründe, Marx neu zu lesen: (1) die Neue Internationale, verstanden als gleitende Zweckgemeinschaft, (2) den Messianismus als eine von traditionellen Utopien gereinigte Utopie sowie (3) eine radikale Kritik, deren Radikalität im unabschließbaren Zeitlichen liegt und Selbstkritik mit einschließt. Diese neue Lektüre Marx' mit Derrida führt nach Ansicht des Autors direkt zu den zapatistischen Grundgedanken der EZLN, wenn man anarchistische Grundgedanken wie die Antistaatlichkeit mitdenkt. (ICG2)
In: Oxford Research Encyclopedia of Politics
"Zapatistas and New Ways of Doing Politics" published on by Oxford University Press.
In: Zerfall der Öffentlichkeit?, S. 266-281
Im Zusammenhang mit der Diskussion um den "Zerfall der Öffentlichkeit" werden die neuen telekommunikativen Öffentlichkeiten und das Wesen des Cyberspace beschrieben. Die These vom demokratischen Potenzial der neuen interaktiven Kommunikationsmedien wird überprüft. Dazu wird eine explorative Fallstudie über den bewaffneten Bauernaufstand der "Zapatistischen Armee der Nationalen Befreiung" (EZLN) von 1994 im mexikanischen Bundesstaat Chiapas vorgelegt. Es wird untersucht, wie dieser Aufstand zum weltweiten Medienereignis werden konnte und welche Rolle die elektronischen Kommunikationsmedien E-Mail und Internet für die Vernetzung lokaler Akteure und für die grenzüberschreitende Solidarisierung und Mobilisierung spielten. Die Kommunikationsdynamik der Mailinglisten der beiden wichtigsten Newsgruppen ChiapasL und Chiapas95 aus dem Zeitraum 1994-1999 wird grafisch erfasst. Insgesamt wird deutlich, wie verschiedene Typen von Öffentlichkeit wirksam verzahnt sein können. Dabei zeigt sich auch, dass die strukturellen Merkmale massenmedialer Kommunikation sich im Internet wiederholen und die neuen Medien keinen herrschaftsfreien Diskurs garantieren. (BB)
In: Digitale Medien - neue Möglichkeiten für Demokratie und Partizipation?, S. 57-88
"Cyberprotest ist ein neu entstehendes Feld in der Erforschung sozialer Bewegungen, das die Rolle alternativer Online-Medien, Online-Protest und Online-Protestkommunikation in der Gesellschaft widerspiegelt. Die dabei verwendeten Ansätze sind hauptsächlich deskriptiv und empirisch, was fehlt, ist eine weiter gefasste theoretische Perspektive, die sowohl das Phänomen des Cyberprotest in eine Gesellschaftstheorie einbindet als auch einen theoretischen Leitrahmen für die Forschung bildet. Cyberprotest ist eine globale Hyperbewegung des soziotechnologischen Internetsystems und des Protestsystems. Dieser Artikel möchte einen Beitrag zur Entstehung einer theoretische Grundlagen leisten, indem Cyberprotest aus der Perspektive einer Gesellschaftstheorie und einer Theorie der Selbstorganisation betrachtet wird." (Autorenreferat) (ÜbersJA)
In: Jahrbuch Lateinamerika. Analysen und Berichte. Bd. 29, Neue Optionen lateinamerikanischer Politik., S. 111-131
Gegenstand des Beitrags sind die ersten beiden Jahre der de facto-Autonomie auf regionaler Ebene, die die Zapatistas im August 2003 in Südmexiko eingeführt haben. Die fünf autonomen Gebiete werden als praktischer Testfall für die "neue Politik" der EZNL behandelt. Es geht um Struktur und erste Ergebnisse, aber auch um Probleme und Grenzen der zapatistischen Selbstverwaltung auf den Gebieten Gesundheit, Bildung und Justiz. Gefragt wird auch nach Perspektiven dieses Modells als Gegenentwurf zur neoliberalen politischen Kultur in Mexiko und darüber hinaus. (ICEÜbers). Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 2003 bis 2005.;;;"This article explores the first two years of the de-facto-autonomy at the regional level implemented by the Zapatistas in southern Mexico since August 2003. It focuses on the five autonomous zones as a practical test-case for the 'new politics' proclaimed by the EZLN, describing the structure and first outcomes of the Zapatista self-government regarding health, education and justice, but also problems and limitations. It also discusses some of the perspectives which this model for contesting neoliberal political culture may have in the Mexican case and beyond." (author's abstract).